Flughäfen: emotionaler Abschied von AirBerlin und den AirBerlinern

Am 27.10.2017 landete letztmals eine Linienmaschine von #AirBerlin in Berlin, am #Flughafen #Tegel. Der #A320 kam von München als Flug #AB6210, wurde aber liebevoll als "#BER4EVR" in den Flugdaten geführt. Es war gleichzeitig auch der allerletzte Flug der insolventen Airline.

Wir haben uns in die Menge der Abschied nehmenden gereiht und den vielen vielen anwesenden AirBerlinern alles Gute für die Zukunft gewünscht und für die schönen, ja herzlichen Flüge gedankt. Machts jut.

Tegel ab6210

Tegel erwartet den letzten Flug AB6210.

Schlange für AB6210

Vor dem Sicherheitscheck zum Aufgang zur Dachterrasse bildete sich eine mehrere hundert Meter lange Schlange.

Warten AB6210

Warten in mehreren Reihen auf der Dachterrasse schon um 20:30.

AB6210

Von der Terrasse aus wurde jedes AirBerlin Flugzeug begrüßt.

ab terminal

Blick auf das Terminal C in Tegel, quasi das AirBerlin-Terminal.

ab6210 crew

Viele AirBerliner waren zugegen, sehr wehmütig und traurig.

ab6210 tower

Im Tower und in der Flugsicherung war eine Verabschiedung verabredet, wie eine #Pilotin gegenüber der #Abendschau Sondersendung erzählte, siehe Folgebild.

ab6210 herz

Die Piloten malten ein #Herz in den Berliner Nachthimmel.

Flughäfen: Letzter Flug Bei Air Berlin gehen die Lichter aus – was wird aus den Angestellten? – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/letzter-flug-bei-air-berlin-gehen-die-lichter-aus—was-wird-aus-den-angestellten–28726616?dmcid=nl_20171027_28726616

Am Freitagabend ist es soweit: Mit der Landung des Air-Berlin-Flugs #AB6210 aus München in #Tegel um 22.45 Uhr ist Schluss mit der Fluggesellschaft. Die Pleite der bislang zweitgrößten Airline Deutschlands reißt Lücken in die Flugpläne und nimmt Berlin einen Werbeträger.
Vor allem aber sind Tausende Arbeitnehmer betroffen. Wenigstens können sich die rund 1100 #Air-Berliner in der Berliner Zentrale am Saatwinkler Damm berechtigte Hoffnungen machen, in einer #Transfergesellschaft unterzukommen und nicht ab November arbeitslos zu werden.
Am Mittwoch war – wie berichtet – der Versuch gescheitert, für bundesweit etwa 4500 Beschäftigte eine Transfergesellschaft zu gründen. Der Senat bot daraufhin an, zehn Millionen Euro in eine Transfergesellschaft vornehmlich für die Berliner Beschäftigten zu stecken. Die gleiche Summe will Air Berlin geben.
Air Berlin stockt das Transferkurzarbeitergeld der Agentur für Arbeit auf
Bedingung für den Senatsbeitrag war, dass bis spätestens Ende der Woche die rechtlichen Grundlagen für die Gesellschaft vorliegen. Am Donnerstag übermittelte Air Berlin schließlich dem Senat eine „Betriebsvereinbarung Transfer“, unterzeichnet vom Air-Berlin-Generalbevollmächtigten Frank Kebekus und den Betriebsräten.
Die Vereinbarung sieht vor, dass die Berliner Bodenmitarbeiter nach ihrer Kündigung für sechs Monate in eine Transfergesellschaft eintreten können. Das sind zwei Monate mehr als die vorgeschriebene Spanne für Transfergesellschaften.
Außerdem stockt Air Berlin das Transferkurzarbeitergeld der Agentur für Arbeit auf. Die Agentur zahlt Beschäftigten von Transfergesellschaften mit Kind 67 Prozent des letzten Nettogehalts, bei Kollegen ohne Kind 60 Prozent. Mit der Aufstockung sollen es 75 Prozent sein. Für Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung kommt Air Berlin zu 80 Prozent auf, übernimmt in gleicher Höhe den Arbeitnehmeranteil.
Zeit sich beruflich neu zu orientieren
Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) wird jetzt prüfen, ob das Land Berlin das Geld …

Flughäfen: Letzte Maschine gelandet Tschüss und Bye Bye – Air Berlin ist jetzt Geschichte – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/letzte-maschine-gelandet-tschuess-und-bye-bye—air-berlin-ist-jetzt-geschichte-28733998?dmcid=nl_20171028_28733998

Das war’s. In Berlin hat der Flugbetrieb von #Air Berlin vor 38 Jahren begonnen, in Berlin ging er zu Ende. Am Freitag um 23.45 Uhr landete der letzte #Flug der insolventen #Airline mit 60 Minuten #Verspätung in #Tegel – nach einigen Runden über dem Stadtgebiet. Tausende Air-Berlin-Beschäftigte und Fans klatschten Beifall. 
Die #Flughafen-Feuerwehr bereitete einen #Fontänenempfang vor, die #Besucherterrasse blieb für die vielen #Luftfahrt-Fans und Air-Berlin-Mitarbeiter länger offen.
Die Maschine startete um 22.30 Uhr mit einer Stunde Verspätung in #München. #AB6210 verspätete sich, weil die #Abschiedszeremonie so lange gedauert hatte. Fluggäste durften sich mit Filzstiften auf dem #Flugzeug verewigen.Vor der Landung in Berlin drehte die Maschine noch eine Ehrenrunde. Mit an Bord des letzten Fluges war der langjährige Air-Berlin-Chef Joachim #Hunold. „Es ist eine tiefe Traurigkeit in mir“, sagte er vor dem Abflug in München. Ein Lebenswerk gehe zu Ende. Mit der Ankunft von AB 6210 kommt mehr als ein Kapitel der #Luftfahrtgeschichte zum Abschluss. Auch eine Berliner Geschichte endet. Schon Stunden vor der letzten Landung eines Air-Berlin-Flugzeuges waren viele Beschäftigte des insolventen Luftfahrtunternehmens nach #Tegel

Flughäfen: Flug AB6210 Air Berlin – die letzte Reise Nach fast vier Jahrzehnten hat Air Berlin ihren Flugbetrieb eingestellt. Die offiziell letzte Maschine der insolventen Fluggesellschaft landete am Freitagabend aus München kommend in Berlin., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/flug-ab6210-air-berlin-die-letzte-reise/20516332.html

Flug #AB6210 Air Berlin – die letzte Reise  Nach fast vier Jahrzehnten hat Air Berlin ihren Flugbetrieb eingestellt. Die offiziell letzte Maschine der insolventen Fluggesellschaft landete am Freitagabend aus München kommend in Berlin.

„Macht et jut“: Mit diesen Worten verabschiedet sich die insolvente #Fluggsellschaft #Air Berlin in einer offiziellen Mitteilung an alle Kunden. Am Freitagabend startet das letzte Flugzeug der Airline von #München und soll um 22:40 Uhr auf dem Flughafen Berlin-#Tegel landen – tatsächlich kommt es um 0:00 Uhr an. 
Die Mitarbeiter des Unternehmens, die Air Berliner, beschreiten derweil ihren eigenen, letzten Weg zum Flughafen: Rund 300 Beschäftigte nehmen an einer #Abschiedsdemo teil. Startpunkt ist die #Firmenzentrale am Saatwinkler Damm.
Sie stehen vor dem roten Backsteingebäude in gelben Warnwesten, auf denen das Air Berlin-Logo auf dem Rücken prangt. Einige halten rote, herzförmige Luftballons in den Händen, zünden Grablichter und Fackeln an, die sie während des Marsches vor sich hertragen. An der Spitze des Abschiedszugs leuchtet ein Pappaufsteller, der eine Flugbegleiterin zeigt und mit Lichterketten umwickelt ist, daneben wird ein zwei Meter großes, aufgeblasenes Gummiflugzeug getragen. „Es waren schöne Jahre mit Air Berlin“, sagt ein ehemaliger Beschäftigter aus der Personalabteilung, der bei dem Umzug mitläuft. 
Der etwa 30-minütige Gang der Beschäftigten führt über die Autobahn, die von Polizeiwagen gesperrt ist. Vorbeifahrende Autos hupen den Air Berlinern solidarisch zu – es wird mit Johlen und Pfiffen geantwortet. Eine Beschäftigte kommentiert die Geräuschkulisse: „Ein würdiger Abschied. Das sind wir.“

Air-Berlin-Mitarbeiterin Dajana trägt die rot-weiße Air Berlin-Uniform, sie finde „es schön, dass alle zusammen für das Eine stehen“. Krankenwagen- und Taxifahrer steigen aus und winken dem Abschiedszug zu. 
Während des gesamten Weges wird gesungen: „Eine Straße von Air Berlinern, ja, das ist eine Allee.“ Airport-Operation-Trainer Frank Ahrens erklärt die ausgelassene Stimmung damit, dass die Beschäftigten „endlich die angestaute Wut der letzten Monate rauslassen können“. Einige Air Berliner hätten in dieser Woche ihre Kündigung per Mail erhalten.
Ahrens war 15 Jahre in dem Unternehmen beschäftigt und ist „Ausbilder von vielen, die hier heute mitlaufen“. An Aktionen wie dieser erkenne man den Zusammenhalt im Unternehmen, „das gibt es in keinem vergleichbaren Konzern“. Viele seien heute Abend zum #Airport gekommen, um Abschied zu nehmen. So auch Flugbegleiterin Alice. Sie trägt ihre Flugbegleiterinnen-Uniform, darüber eine große, rote Schärpe mit dem Schriftzug „Good Bye Air Berlin“. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen ist sie aus Dresden angereist, um auf der #Besucherterrasse den letzten Air Berlin-Flug zu begleiten und zu verabschieden. Mit Tränen in den Augen sagt sie: „Ich kann das gar nicht in Worte fassen, ich bin so unfassbar traurig.“
Rund 1.500 Besucher stehen bereits zwei Stunden vor der letzten offiziellen, geplanten Landung auf der Flughafenterrasse. Immer wieder, wenn eines der letzten Air Berlin Flugzeuge startet, erklingen Jubelschreie und lauter Applaus aus den Reihen.
Ralf Reinicke ist mit seiner Tochter zum Flughafen gekommen, weil sich die beiden sehr mit der Berliner Fluggesellschaft verbunden fühlen. „Wir sind immer mit Air Berlin in den Urlaub geflogen und haben die Freundlichkeit und den Service unglaublich genossen.“ Die neunjährige Tochter Nina bestätigt: „Unser letzter Flug war gerade erst im Sommer mit Air Berlin …