U-Bahn: Die Baugrube für den U55-Bahnhof Brandenburger Tor wird zur WM abgedeckt

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/301/rewindaction/Index/archive/1/
year/2006/id/74049/name/
Oben+Trubel%2C+unten+Baustelle

Wenn während der Fußball-WM Unter den Linden das Leben tobt, werden Fußball-Fans und Touristen kaum ahnen, dass sie sich gerade auf einer 20 Meter tiefer gelegenen Baugrube bewegen, die nur einen fußballbedingten „Dornröschenschlaf“ hält.

Dieser Tage haben die Arbeiten für den Deckel begonnen, der den Schacht für den künftigen U-Bahnhof Brandenburger Tor abdichten soll.

Ursprünglich sollte die Mega-Baustelle unmittelbar vor Adlon und Europäischem Haus zur WM komplett verschwunden sein, doch „Sicherheit geht vor“, erläuterte Betriebsvorstand Thomas Necker heute auf einer Pressekonferenz den anwesenden Journalisten. Und so wird während der WM eine ca. 50 Quadratmeter große Mini-Baustelle auf dem Mittelstreifen der „Linden“ übrig bleiben, die die Technik für das Grundwassermanagement aufnimmt und als Noteinstieg zur Baustelle dient. Grundwasser ist auch die Ursache für den drei- bis viermonatigen Bauverzug. Weil nach Baubeginn mehr Nass als nach den vorbereitenden Untersuchungen errechnet in die Baugrube eindrang, mussten die Arbeiten verlangsamt werden.

Nach der WM gehen die Arbeiten an der Baugrube weiter.
Bis Ende des Jahres soll an dieser Stelle das westliche Treppengebäude für den neuen Bahnhof im Rohbau fertig sein. Dann folgt auch der spannende Moment des Durchbruchs zum bereits fertig gestellten Tunnelabschnitt in Richtung Hauptbahnhof. Der Aufnahme des Probebetriebs dürfte danach nichts mehr im Wege stehen. Der komplette U-Bahnhof Brandenburg Tor – dann auch mit seinem östlichen Ausgang etwa in Höhe der polnischen Botschaft – soll Mitte 2007 fertig sein.

Datum: 22.03.2006

Flughäfen: Berliner Zeitung: Auflagen für Flughafen nicht endgültig

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/535766.html

Rechtsexperte: Verhältnisse können sich auch ändern

Tobias Miller

Die Auflagen für den künftigen Flughafen Schönefeld haben die Billig-Airlines in Rage versetzt. Ein wirtschaftlicher Betrieb sei besonders mit den Nachtflugauflagen nicht möglich. Doch die Einschränkungen müssen nicht dauerhaft gelten. Davon geht zumindest der Verfassungs- und Verwaltungsexperte an der Freien Universität, Christian Pestalozza, aus. Wenn sich die Voraussetzungen ändern, könnten sich auch die Auflagen ändern, sagte er.
Das Gericht habe offenbar sehr bewusst formuliert, dass zwischen 22 und 24 Uhr sowie zwischen 5 und 6 Uhr morgens Flüge nur stattfinden dürfen, wenn sie sich aus „nachvollziehbaren Gründen nicht innerhalb des Tagzeitraums abwickeln“ lassen. Das interpretiert er als eine gewisse Flexibilität bei den Randzeiten. Es könnte ja sein, dass „der Flugverkehr so riesig wird, dass es ohne die Randzeiten nicht geht“. Das wären dann geänderte Voraussetzungen als zum Zeitpunkt …

Bus: Berliner Zeitung: Linienbus fuhr allein los

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/535767.html

Fahrer leicht verletzt

ls.

Der BVG-Busfahrer traute seinen Augen kaum. Als er nach seiner Pause am Sonntag gegen 15.20 Uhr an der Endhaltestelle am S-Bahnhof Wuhlheide wieder in seinen Wagen einsteigen wollte, rollte der Bus ohne ihn los. Auf leicht abschüssiger Straße kam der Bus der Linie 154 langsam in Fahrt. Der BVG-Mann rannte zunächst nebenher, dann überholte er seinen Bus und stemmte sich dagegen. Vergeblich. Den großen Wagen konnte er nicht stoppen. Er rollte gegen eine Leitplanke. Geistesgegenwärtig sprang der Fahrer über die Fahrbahnbegrenzung und rettete sich das Leben. Später erzählte er den Dispatchern seiner Leitstelle, dass er zunächst den automatischen Türöffner an der rechten Außenseite des Busses gedrückt habe. Doch dieser funktionierte nicht. Daraufhin betätigte der Mann den Batteriehauptschalter. Anstatt dass sich …

Straßenverkehr: Der Tagesspiegel: Die Berliner Luft ist wieder über dem Feinstaub-Limit

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
21.03.2006/2422757.asp

Jahresgrenzwert noch früher überschritten als 2005 Lkw-Verbot in der Silbersteinstraße hilft nur wenig

Von Stefan Jacobs

Das Lkw-Fahrverbot hat die Silbersteinstraße in Neukölln nicht vor einem neuen Feinstaub-Rekord bewahrt: An 36 Tagen seit Jahresbeginn hat die dortige Luftmessstation mehr als 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft registriert. Damit wurde das zulässige Jahreslimit schon rund drei Wochen früher überschritten als im vergangenen Jahr. Bundesweit liegt die Straße auf Platz zwei hinter der Landshuter Allee in München. Auch die Frankfurter Allee in Friedrichshain liegt mit 35 Überschreitungen (Platz vier) schon am Limit.
Die Berliner Umweltverwaltung hält das Problem weiter für kurzfristig nicht lösbar. „Wir fühlen uns in unseren Analysen bestärkt“, sagt Manfred Breitenkamp, Leiter der Abteilung Umweltpolitik. Bei der Auswertung der Messdaten von 2005 aus der Silbersteinstraße habe sich gezeigt, dass die Feinstaubbelastung durch das Lkw-Fahrverbot um etwa drei Mikrogramm pro Kubikmeter gesunken sei. Das ist nach Ansicht von Breitenkamp schon …

Regionalverkehr: Schweriner Volkszeitung: Reisezeit wird verkürzt

http://www.svz.de/nnn/newsnnn/NNNVermischtes/
21.03.06/3487370/3487370.html

Dienstag, 21. März 2006

Reisezeit wird verkürzt

Nach Übergabe des neuen Berliner Bahnknotens

Wenn Ende Mai der neue Bahnknoten Berlin in Betrieb geht, ergeben sich auch für den Schienenverkehr zwischen Rostock und Berlin entscheidende Veränderungen.
Zur Beschleunigung des Nord-Süd-Verkehr durch Berlin wurde ab Gesundbrunnen bis Lichterfelde Ost eine völlig neue Strecke für den Fern- und Regionalverkehr gebaut. 3,6 Kilometer dieser Strecke ist der neue Nord-Süd-Tunnel lang, fünf neue Bahnhöfe wurden errichtet, neue Anschlusstrecken sind entstanden. Auch die Reisenden von und nach Rostock werden davon profitieren. Kürzere Fahrzeiten und bessere S-Bahn-Anschlüsse sind in Aussicht gestellt. Ab 28. Mai wird die Linie Re 5 von Oranienburg nicht mehr über Spandau/Zoo Berlin-Mitte ansteuern. Und statt nach Elsterwerda geht es dann über Berlin-Schönefeld nach Lutterstadt Wittenberg. Die Züge der Linie Re 5 fahren wie bisher im Zwei-Stunden-Takt und …

Straßenverkehr: Berliner Zeitung: Fußgängertunnel am Alex ist ab heute dicht

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/535782.html

Senat baut Kreuzung für zwei Millionen Euro um / Zur Fußball-WM ruhen die Arbeiten

Uwe Aulich

MITTE. Ganz schön verwirrend sieht die Kreuzung Karl-Liebknecht-/Ecke Memhardstraße zurzeit aus. Dabei hat sich für den Autoverkehr gar nicht so nicht viel geändert. Denn am so genannten Memhardknoten am Alexanderplatz stehen für die Fahrzeuge weiterhin zwei bis drei Fahrspuren zur Verfügung. Nur müssen sie jetzt ein paar Schlenker mehr fahren, um an der Großbaustelle vorbeizukommen. Für die Fußgänger wird es indessen bequemer: Für sie wurden auch gestern noch Ampelanlagen installiert, so dass sie die Straßen ab heute oberirdisch sicher überqueren können. Denn der finstere Fußgängertunnel unter der Kreuzung wird heute dichtgemacht, sagt Projektmanager Henrik Vierarm von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

Straßenbahn endet am Prellbock
Die Kreuzung wird im Zusammenhang mit der neuen Straßenbahnstrecke vom Prenzlauer Tor zum Alexanderplatz umgebaut. Die etwa ein Kilometer lange Trasse führt …

Bus: Der erste fertig montierte Doppeldecker ging mit dem Erbauer-Team auf große Fahrt

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year/2006/id/73592/name/
Busbauer+auf+Premierenfahrt

Mit der Übergabe eines schleifengeschmückten überdimensionalen Schraubenschlüssels ging der erste von der BVG endmontierte Doppeldecker in den Fahrdienst.

An Bord dieser ersten Fahrt saßen die Schlosser der Werkstatt, die dafür gesorgt hatten, dass aus dem von NEOMAN gelieferten Rohfahrzeug ein Omnibus für Sie wurde.

Der 23. Februar 2006 war für die Centerwerkstatt auf dem Betriebshof Lichtenberg ein besonderer Tag. Ihr „Baby“ sollte zum ersten Härtetest auf den Straßen von Berlin rollen. Unübersehbar stand der große Gelbe mit dem polizeilichen Kennzeichen B-V 3111 in der Halle. In seiner Zielrichtungsanzeige waren die stolzklingenden Worte „1. Endfertigung der BVG“ zu lesen. Eine Menschentraube umringte das Fahrzeug und wartete auf den Startschuss.

Es ist geplant weitere 400 Omnibusse zu montieren.
Das schönste Lob aber hörte das 30 Mann starke Montage-Team vom NEOMAN-Vertreter: „Respekt vor der Mannschaft. Man sieht keinen Unterschied zu der Fertigung in Pilsting. Und dass für die Montage eines neuen Produkts am Anfang noch etwas mehr Zeit aufgewendet werden muss, ist auch in Pilsting normal.“

Datum: 21.03.2006

Straßenverkehr: Berliner Morgenpost: Großbaustelle am Alex verwirrt

http://morgenpost.berlin1.de/content/
2006/03/20/bezirke/817868.html

Kaufhof, Park-Inn-Hotel, Fußgängertunnel, Straßenbahn: Wer in Mitte Auto fährt, muß sehr gut aufpassen
Von A. Maschewski
Bauzäune, Container, schweres Arbeitsgerät – eigentlich müßten sich die Berliner längst an den chaotischen Anblick des Alexanderplatzes gewöhnt haben. Doch vereinzelte Straßensperrungen und veränderte Fahrspuren sorgen immer wieder dafür, daß sich Autofahrer und Fußgänger über die Arbeiten ärgern. Gerade der Blick von oben auf den „Memhardknoten“ (Kreuzung Karl-Liebknecht-Straße, Moll- und Memhardstraße) und die gelb markierten Fahrspuren und Fußgänger-Überwege machen deutlich, welche Logistik zur Koordination dieser Riesenbauwüste notwendig ist. Schließlich grenzen hier gleich mehrere Großprojekte aneinander.
Jüngste Veränderung: Bislang konnten Fußgänger den unterirdischen Tunnel benutzen, um von einer …

Straßenverkehr: Berliner Morgenpost: Stadtautobahn wegen Bauarbeiten zeitweise gesperrt

http://morgenpost.berlin1.de/content/
2006/03/20/berlin/817950.html

Wegen Wartungsarbeiten wird die Stadtautobahn A 111 im Norden in den kommenden Nächten teilweise gesperrt. Die Strecke steht in Richtung Norden heute, Dienstag und Mittwoch zwischen Kurt-Schumacher-Damm und Waidmannsluster Damm von 21 Uhr bis 5 Uhr nicht für den Verkehr zur Verfügung. Am Dienstag wird die Sperrung zwischen Mitternacht …

Straßenverkehr: Berliner Morgenpost: Der Hightech-Tunnel: Zahlen und Fakten

http://morgenpost.berlin1.de/content/
2006/03/20/berlin/817953.html

Mehr als zehn Jahre hat die Fertigstellung des neuen, 2450 Meter langen und 390 Millionen Euro teuren Tiergartentunnels gedauert. Noch anläßlich des ersten Spatenstichs am 1. Oktober 1995 hatten der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl und der frühere Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (beide CDU) die Inbetriebnahme des Bauwerks für das Jahr 2000 angekündigt. Mehrere Wassereinbrüche wie etwa der am 19. März 1997, als in 15 Meter Tiefe Grundwasser in die Baugrube schoß, führten dann zu einer erheblichen Verzögerung der Bauarbeiten. Im Herbst vergangenen Jahres hatten massive Softwareprobleme zu Sicherheitsrisiken geführt und die Inbetriebnahme der Röhre unter dem Tiergarten zusätzlich hinausgeschoben.
Der Tunnel hat 1085 Leuchten, 248 Fluchtwegeleuchten, 248 Brandnotleuchten, 64 Radardetektoren, 500 …