S-Bahn: Der Osten Schönebergs ist bald keine Insel mehr, aus Berliner Zeitung

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Von April 2008 an hält die S-Bahn an der Kolonnenstraße
Peter Neumann

SCHÖNEBERG. „Es gab einige, die haben schon gar nicht mehr daran geglaubt, dass dieser S-Bahnhof noch errichtet wird“, sagte Ekkehard Band (SPD), der Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg. Doch gestern war es wirklich so weit: Mit Sekt und Buletten wurde der Baubeginn für den seit 1985 versprochenen S-Bahnhof an der Kolonnenstraße gefeiert. Die Schöneberger Insel, wie das dortige Wohngebiet heißt, wird jetzt aus ihrem Inseldasein erlöst.
„Das dauert doch wieder mehr als 20 Jahre“, rief eine Bürgerin, als Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) mit Hilfe eines Krans ein altes Stück Gleis emporhob. Aber Günter Schuppenies von der Deutschen Bahn (DB) widersprach: „Spätestens April 2008 geht der neue S-Bahnhof in Betrieb. Wir haben den Ehrgeiz, es noch früher zu schaffen.“ Die Ausschreibung der Aufträge ist in vollem Gang, Anfang 2007 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Geplant sind zwei teils überdachte Außenbahnsteige, von denen Treppen und …

Die BVG ehrt U-Bahnarchitekt Alfred Grenander

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Themen-Wochenende zum 75. Todestag

Wittenbergplatz, Deutsche Oper, Alexanderplatz: Jeder Berliner kennt Alfred Grenanders U-Bahnhöfe. Der Architekt selbst geriet aber in Vergessenheit. Nun ehren das Technikmuseum und die BVG den Schweden.

Zu seinem 75. Todestag würdigt ihn das Technikmuseum mit einer Ausstellung und die BVG erinnert an den Baumeister mit Sonderfahrten historischer Züge, mehreren Ausstellungen und einem Festakt.

Der Architekt: Alfred Grenander
Grenander wurde 1863 in Schweden geboren und wuchs in Stockholm auf. Nach einigen Studienjahren am Polytechnikum der schwedischen Hauptstadt wechselte er 1885 an die Technische Hochschule in Charlottenburg. 1890 schloss er sein Architekturstudium ab und arbeitete zunächst im Reichstagsbaubüro bei Paul Wallot. Von Anfang an war er auch als Architekt für die 1902 eröffnete Berliner Hoch- und Untergrundbahn tätig. Alfred Grenander starb vor 75 Jahren am 14. Juli 1931 in Berlin.

Das Hauptwerk: U-Bahnhof Wittenbergplatz
Die Gestaltung des U-Bahnhofs Wittenbergplatz mit der großen oberirdischen Halle gilt als sein Hauptwerk. Weitere markante Zeugnisse seines Wirkens können noch heute auf den U-Bahnhöfen Alexanderplatz, Deutsche Oper, Klosterstraße, Hermannplatz und Sophie-Charlotte-Platz besichtigt werden. Seine Bauwerke sind geprägt von sachlicher Schönheit. Die Gestaltung der Bahnhöfe auf der heutigen U8 mit den einfarbig gekachelten Wänden geht auf ihn zurück. Außerdem hatte er die Idee, unterschiedliche Farben als Erkennungsmerkmal der Stationen auf der U2 zu verwenden.

Die Ausstellung: „Das Werk von Alfred Grenander“
Die Ausstellung im Deutschen Technikmuseum ist vom 15. November 2006 bis zum 29. April 2007 zu sehen. Informationen über das umfangreiche Begleitprogramm sind auf den Internetseiten des Museums abrufbar: www.dtmb.de.

Die Aktivitäten am Grenander-Wochenende
Am Samstag, den 18. November 2006, starten die Feierlichkeiten mit einem Festakt am U-Bahnhof Olympia-Stadion. Am Sonntag konzentriert sich das Geschehen auf die U Bahnhöfe Olympia-Stadion, Deutsche Oper und Wittenbergplatz. Außerdem gibt es Fahrten mit dem historischen A1-Zug zwischen Olympiastadion und Gleisdreieck.

Das BVG-Programm

Samstag, 18. November 2006
Das U-Bahnmuseum am U-Bahnhof Olympiastadion ist von 12 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.

Sonntag, 19. November 2006
Das U-Bahnmuseum am U-Bahnhof Olympiastadion ist von 12 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.

Von 11 Uhr bis zirka 17 Uhr finden Fahrten mit dem historischen A1 Zug (3 Wagen) zwischen Olympia-Stadion und Gleisdreieck statt.

* 11 Uhr erste Fahrt ab Olympia-Stadion

* zirka 16 Uhr letzte Fahrt nach Gleisdreieck

Fahrzeiten:
zur vollen Stunde ab Olympia-Stadion,
zur halben Stunde ab Gleisdreieck.

Die Züge halten auf allen Zwischen-Bahnhöfen.
Während der Fahrt gibt es Erläuterungen zu Grenander durch Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft U-Bahn. Sie können mit einem normalen Fahrschein fahren.

Ausstellungen/Aktivitäten

* auf dem U-Bahnhof Deutsche Oper

Informationstafeln zum Werk Grenanders

Tunnel-/Gleisbegehungen:
Die Tour beginnt auf dem U-Bahnhof Deutsche Oper. Treffpunkt ist der Abfahrtsbahnsteig Richtung Pankow (Warschauer Straße). Gewandert wird zunächst auf dem Gleis 4 und zurück über Gleis 3 durch den Bahnhof bis zur Kehranlage.

Verkauf von Souvenirs

* auf dem U-Bahnhof Wittenbergplatz

Informationsstand über den U-Bahnhof in der Eingangshalle

Vortrag mit Bildern zum Thema:
„Wittenbergplatz – bedeutendster Grenander – Bahnhof“

Datum: 16.11.2006

allg.: Lebenserhaltende Maßnahmen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
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Der Wasserturm im Naturpark Südgelände wird derzeit repariert, nötig wäre aber eine Sanierung
Birgitt Eltzel

SCHÖNEBERG. Er ist alt und verrostet: Der 57 Meter hohe Wasserturm im Naturpark Schöneberger Südgelände ist ein Sanierungsfall. Derzeit wird der eiserne Riese repariert. „Wir mussten sofort handeln, weil sonst die Standsicherheit nicht mehr gegeben wäre“, sagt Hendrik Gottfriedsen, Geschäftsführer der Grün Berlin Park und Gärten GmbH, die den 18 Hektar großen Park am Priesterweg betreibt. Für die Reparatur hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung rund 70 000 Euro zur Verfügung gestellt. Das Geld reiche nur zur Gefahrenabwehr, so Gottfriedsen. Durchgerostete Quer- und Längsstreben und ihre Knotenpunkte, vor allem im unteren Teil des Turms, werden erneuert. Teilweise müssen auch noch Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg beseitigt werden. Die Arbeiten sollen Anfang 2007 beendet sein.
Doch sie sind nur erste „lebenserhaltende Maßnahmen“, wie …

Regionalverkehr: Brandenburg: Möglicherweise polnische Züge nach Küstrin-Kietz ab Fahrplanwechsel, aus Lok Report

http://www.lok-report.de/news/news.html

Wie die polnische Tageszeitung Gazeta Lubuska in ihrer Ausgabe vom 13. November berichtet, scheint nach Intervention der Industrie- und Handelskammer West in Gorzów Wlkp. (Landsberg/Warthe) ein Kompromiss gefunden, um nach Fahrplanwechsel den grenzüberschreitenden Verkehr auf der Ostbahn nicht unterbrechen zu müssen (Der LOK Report berichtete am 04.11.06).
Polnische Züge sollen demnach zwischen Kostrzyn (Küstrin Neustadt Hbf) und Küstrin-Kietz pendeln, wo dann ein Umsteigen von und nach den Zügen der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) möglich ist. Dies soll aber lediglich eine Zwischenlösung sein, bis der NEB eine Zulassung für den kurzen polnischen Streckenabschnitt bis Kostrzyn erteilt wird.
Inzwischen hat der Fall auch das EU-Parlament beschäftigt. Der Abgeordnete Michael Cramer (Grüne) hat EU-Kommissar Jaques Barrot …

Straßenverkehr: Oldtimer-Demo rollt durch Berlin, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/603418.html

Protest gegen Umweltzone / Zentrum ohne Kat ab 2008 tabu

Ein ungewöhnlicher Korso rollt am Sonntag durch Berlin. Liebhaber alter Autos protestieren dagegen, dass der Senat sie ab Januar 2008 nicht mehr in die Innenstadt lassen will. „Das Verbot hätte nicht nur zur Folge, dass dieses automobile Kulturgut aus dem Stadtbild verschwindet. Es würde den Besitzern einiges an Lebensqualität nehmen und Arbeitsplätze vernichten“, heißt es beim Motor-Klassik-Club Berlin. Allein im Moabiter „Meilenwerk“, wo viele Oldtimer untergebracht und ausgestellt werden, seien mindestens 120 Arbeitsplätze in Gefahr. Auch andere Betriebe, die sich innerhalb des S-Bahn-Rings befinden, müssten Stellen abbauen.
An der Demo wollen sich alle Berliner Old- und Youngtimer-Clubs beteiligen. Oldtimer sind mindestens seit …

Bahnhöfe: Die großen Zeiten sind vorbei, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2006/1114/lokales/0124/index.html?
group=berliner-zeitung;sgroup=;day=today;suchen=1;
keywords=ukraine;search_in=archive;match=strict;
author=;ressort=;von=1.11.2006;bis=14.11.2006;
mark=ukraine

Der Bahnhof Lichtenberg ist bald nur noch ein Regionalbahnhof
14.11.2006
Lokales – Seite B16
Peter Neumann

Noch ist er für viele Osteuropäer das Tor zum Westen Europas. Im Bahnhof Lichtenberg enden die Berlin-Züge aus Russland, Weißrussland und der Ukraine. Sogar eine Interkontinentalverbindung führt dorthin: Sonnabends trifft ein Schlafwagen aus dem 5 600 Kilometer entfernten Nowosibirsk in Lichtenberg ein. Doch mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember verliert der zu DDR-Zeiten wichtigste Fernbahnhof Berlins weiter an Bedeutung. Dann führt die Bahn fast alle Schnellzüge aus Osteuropa über die Stadtbahn zum Hauptbahnhof und zum Zoo.
Der Moskva-Express kommt mit rot-blauen Schlafwagen aus Moskau und Sankt Petersburg – im „Luxuswagen“ verteilen sich die Reisenden auf nur vier Abteile und eine private Bar, in der es armenischen Kognak und Kaviar gibt. Der Kiewer Zug bringt Wagen von der Krim, aus …

Schiffsverkehr: Wirtschaftsfaktor Wasser, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2006/1114/lokales/
0098/index.html?group=berliner-zeitung;
sgroup=;day=today;suchen=1;
keywords=borsig;search_in=archive;
match=strict;author=;ressort=;
von=1.4.2006;bis=;mark=borsig%20b%F6rsig

Neuer Industriehafen bei Borsig, Greenwichpromenade wird Touristenzentrum
14.11.2006
Lokales – Seite B37
Uwe Aulich

Am Borsighafen in Tegel werden schon bald wieder Lastkähne festmachen. Der Bezirk Reinickendorf will gemeinsam mit dem britischen Eigentümer und den Unternehmen Borsig und MAN den Hafen als Industriehafen wieder nutzbar machen. „Derzeit läuft ein Förderantrag über 2,4 Millionen Euro, der Investor will weitere 540 000 Euro beisteuern“, sagt Bürgermeisterin Marlies Wanjura (CDU). Wenn der Hafen wieder funktioniere, seien auch die Industriearbeitsplätze sicherer.
Seit gut 30 Jahren ist der Industriehafen stillgelegt. Eigentlich wollte der Bezirk ihn zu einem Yachthafen für Wassertouristen ausbauen, hat sich jetzt aber anders entschieden. Mit dem Geld soll die vorhandene Werkstraße, die verlängerte Eggelsstraße, bis zum …

Flughäfen: Luxusklinik – Rettung von Tempelhof?, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/14/berlin/865666.html

Wowereit trifft Merkel im Kanzleramt. Das zentrale Gesprächsthema ist der City-Airport
Von Katrin Schoelkopf und Karsten Hintzmann

Es war feucht und kalt, als Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) gestern vor dem Kanzleramt vorfuhr. Das Wetter war passend: Bereits im Vorfeld des Gesprächs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte zwischen dem Bund und Berlins Regierungschef nicht gerade eitel Sonnenschein geherrscht. Viel Porzellan war zerschlagen worden, nachdem das Verfassungsgericht Berlins Klage auf Bundeshilfen abgewiesen hatte.
Doch bei dem zentralen Thema des Tages näherten sich Wowereit und Merkel gestern an: Statt ums Geldverteilen oder die Übernahme der Staatsoper ging es laut Regierungssprecher Thomas Steg um die Zukunft des Flughafens Tempelhof. Und die scheint es wieder zu geben.
Das Gespräch war dem Vernehmen nach von ernst …

U-Bahn: Zeugen nach tödlichem Unfall in U-Bahnhof gesucht, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/14/berlin/865662.html

Ein noch nicht identifizierter Mann ist am Sonnabendmorgen wahrscheinlich Opfer eines tödlichen Unfalls in Wedding geworden. Wie die Polizei gestern mitteilte, wurde der Mann kurz vor 6 Uhr von einer U-Bahn in der Station Seestraße überrollt. Zur Klärung der Identität und für Hinweise auf einen möglichen Selbstmord sucht die Kriminalpolizei Zeugen.
Erste Ermittlungen der Kripo zufolge dürfte der Mann etwa 18 bis 25 Jahre alt gewesen sein. Er hatte ein schwarzes Basecap getragen und hatte mit zwei …

U-Bahn: Ausstellung zum Wirken von Grenander in Berlin, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/13/berlin/865478.html

Alfred Frederik Elias Grenander – nur wenigen Berlinern wird dieser Name sofort etwas sagen. Dabei hat der Schwede wie kaum ein anderer die Verkehrsinfrastruktur der Stadt geprägt. Eine kleine Bronzetafel im U-Bahnhof Klosterstraße in Mitte zeigt das Antlitz eines Manns mit kühner Nase und hoher Denkerstirn.
Mit einer Sonderaustellung, die am Mittwoch eröffnet wird, will das Deutsche Technikmuseum Berlin an den Architekten von Berlins schönsten U-Bahnhöfen erinnern.
Gerade einmal 22 Jahre alt ist Grenander, als er sich 1885 an der Königlich-Technischen Hochschule in Charlottenburg für ein Architekturstudium einschreibt. Einer seiner Lehrer ist …