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Dass derzeit nur ein Viertel der S-Bahn-Flotte Fahrgäste befördern darf und der Rest in den Werkstätten stehen muss, ist schon schlimm genug. Das Schlimmste ist allerdings die Ungewissheit, ob der Skandal der verschlissenen Bremszylinder wirklich die letzte Krise ist, die das einstmals als so zuverlässig gerühmte Verkehrsmittel und dessen Kundschaft ertragen müssen. Die Fragen lauten: War’s das – oder kommt da womöglich noch etwas hinterher? Welche Schraube, welcher Dichtungsring, welches andere Pfennigteil wird sich als Nächstes als marode erweisen, weil Wartung und Pflege eingespart worden sind? Wird die S-Bahn diesmal den Winter überstehen, ohne dass sie wegen mangelnder Vorbereitung wie im Januar erneut buchstäblich einfriert?
Zweifellos setzt die neue Geschäftsführung alles daran, die bisherigen Versäumnisse aufzuarbeiten. Stück für Stück kommt ans Tageslicht, wie verheerend sich der unter …