VBB + Regionalverkehr: Regionalverkehr schneidet nicht zufriedenstellend ab

http://www.lok-report.de/ Auch der Eisenbahn-Regionalverkehr schnitt im Jahr 2012 bei den Qualitätsmerkmalen Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit nicht zufriedenstellend ab. • Pünktlichkeits- und Zuverlässigkeitswerte: Im Durchschnitt waren die Züge noch unpünktlicher als im Vorjahr (Pünktlichkeit 2011: 85,7 Prozent, bis Nov. 2012: 85,4 Prozent). Auch fielen deutlich mehr Züge aus. (2011: 2,8 Prozent, bis Okt. 2012: 5,2 Prozent). Die Verspätungsquote wurde vor allem von RegionalExpressLinien RE2, RE3, RE5 und RE10 negativ beeinflusst, die meisten anderen Linien wiesen zufriedenstellende Pünktlichkeitswerte auf. Signifikante Verzögerungen gab es auf der RegionalExpressLinie RE2, die massiv durch komplexe Abhängigkeiten im gesamten Streckenverlauf beeinträchtigt wurde. Beeinträchtigungen entstanden z.B. durch Konflikte mit Fern- und Regionalverkehr im Knoten Spandau und durch eingleisige Streckenabschnitte. Baumaßnahmen im Großknoten Leipzig führten auf der RegionalExpressLinie RE10 seit Juli regelmäßig zu Verspätungen in Sachsen, die im VBB-Gebiet nicht wieder aufgeholt werden konnten. Verbundgeschäftsführer Franz: „Der zuständige Infrastrukturbetreiber, die DB Netz AG, muss endlich wieder mehr Wert auf exakte Baufahrpläne legen, damit durch schludrig gerechnete Baufahrpläne keine Verspätungen mehr durchs Netz geschleppt werden. Insgesamt können wir mit der Pünktlichkeit im Regionalverkehr nicht zufrieden sein, hier muss dringend nachgebessert werden – auch im Fernverkehr, der mit seinen Verspätungen die Regionalzüge ausbremst.“ Durch die Umsetzung eines neuen Fahrplankonzeptes südlich von Berlin konnte die Pünktlichkeit der RegionalExpressLinie RE3 zwar spürbar verbessert werden, dennoch gab es im Herbst aufgrund von Bahnsteigmängeln im Bahnhof Zossen und der baubedingten Eingleisigkeit zwischen Wünsdorf und Baruth wieder zunehmend Verspätungen. Auch die Pünktlichkeit der RegionalExpressLinie RE5 wurde ab Mitte des Jahres durch mehrere Ursachen beeinflusst. Neben der Baustelle im Abschnitt Nassenheide – Neustrelitz – Lalendorf Rostock hat vor allem die kurzfristige Umleitung von Fernverkehrszügen, aufgrund der mängelbedingten Streckensperrung Halle (Saale) – Bitterfeld, die Pünktlichkeit der RE5 im südlichen Abschnitten massiv beeinträchtigt. • Bauarbeiten: Zwei Baumaßnahmen zur notwendigen Ertüchtigung der Infrastruktur prägten das Jahr im Eisenbahn-Regionalverkehr: Während der einjährigen Vollsperrung zwischen Berlin-Charlottenburg und Berlin Wannsee wurden Brücken und Gleise erneuert. Mit einzelnen Verspätungen, aber ohne größere Störungen, konnte der Umleitungs- und Ersatzfahrplan umgesetzt werden. Die Baumaßnahme wurde pünktlich zum 9. Dezember 2012 abgeschlossen. Die zweite große Baumaßnahme auf der Strecke Berlin – Rostock dauert noch an. Seit 10. September 2012 bis zum 26. April 2013 ist die Strecke zwischen Oranienburg und Neustrelitz komplett gesperrt. Zusätzlich ist im selben Zeitraum auch der Bahnhof Oranienburg für den Regionalverkehr gesperrt. Das Ersatzkonzept, das zum Teil wegen der Busfahrten größere Fahrzeitverlängerungen für die Fahrgäste mit sich bringt, hat sich in der Praxis bis jetzt bewährt und wird von den Fahrgästen relativ gut angenommen. • Kunden zufriedener: Trotz dieser Widrigkeiten sind die Fahrgäste insgesamt deutlich zufriedener mit der Qualität im Eisenbahn-Regionalverkehr als im Jahr 2011. Bei der jährlichen VBB-Zufriedenheitsbefragung bewerteten die Kunden die Qualität der Züge insgesamt mit der Note 1,77 (2011:1,91). Besonders positiv äußerten sich die Fahrgäste über die Leistung der Heidekrautbahn (NE27), die mit der Note 1,39 zum wiederholten Mal den Spitzenplatz im Unternehmensvergleich belegt. Deutlich verbesserte sich – laut Kundenmeinung – die Kompetenz und Freundlichkeit des Personals. Mit einer Bewertung von 1,60 wurde hier der beste Wert seit Beginn der Erhebungen in 2005 gemessen. Sicherlich gibt es zwischen den einzelnen Unternehmen bzw. einzelnen Mitarbeitern noch eine gewisse Spannbreite. Dennoch steht fest, dass das VBB-Programm „Kundenorientierung und Dienstleistungsqualität“, das von allen Zugbegleitern im Vorfeld von Betriebsaufnahmen absolviert wird, nachhaltige Erfolge zeigt. Die Leistungsmerkmale „Pünktlichkeit“ und „fehlende Informationen bei Unregelmäßigkeiten“ im Betrieb schnitten dagegen weiterhin am schlechtesten ab (2,24; 2,15). VBB-Geschäftsführer Franz: „Es freut mich sehr, dass die Fahrgäste insgesamt zufriedener mit den Leistungen der Eisenbahnverkehrsunternehmen sind und uns die Treue halten. Das bestärkt uns darin, weiter mit aller Kraft daran zu arbeiten, die Qualität im Verbund zu erhöhen.“ (Pressemeldung VBB, 20.12.12).

VBB + S-Bahn: S-Bahn erreicht Ziele nicht

http://www.lok-report.de/ Auch im Jahr 2012 ist die S-Bahn Berlin GmbH nicht aus der Krise gefahren. Die vom Unternehmen versprochenen Ziele wurden nicht erreicht. Im Eisenbahn-Regionalverkehr haben die Verspätungen und Zugausfälle zugenommen. Dennoch bewerteten die Kunden des Regionalverkehrs die Qualität der Verkehrsleistung 2012 besser als im Vorjahr. Vor allem dem Personal wurde mehr Kompetenz und Freundlichkeit bescheinigt. S-Bahn-Verkehr 2012 Auch im Jahr 2012 war der S-Bahn-Verkehr in Berlin und Brandenburg von zahlreichen Ausfällen und Einschränkungen geprägt. Ein Ende der bereits vier Jahre andauernden S-Bahn-Krise ist noch immer nicht absehbar. Weiterhin stehen weder genügend betriebsbereite Fahrzeuge zur Verfügung, noch ist ausreichend qualifiziertes Personal verfügbar. • Fehlendes Personal: Vor allem im ersten Quartal 2012 beeinflussten Personalengpässe das Verkehrsangebot in erheblichem Maße. Nachdem zuvor die S-Bahn Berlin GmbH jahrelang die Anzahl der Triebfahrzeugführer reduziert hatte, reichten die Reserven nicht mehr aus, um Ausfälle, z.B. durch Krankmeldungen, auszugleichen. Zwar gelang es dem Unternehmen, die Lage ab April zu stabilisieren, doch trotz der Ausbildung zahlreicher neuer Triebfahrzeugführer fielen bis zum Jahresende immer wieder Züge wegen Personalmangels aus. Statt wie bisher versprochen im Oktober 2012, wird die S-Bahn Berlin GmbH nach eigener Einschätzung nun erst im Oktober 2013 über genügend Triebfahrzeugführer verfügen, um auch kurzfristige Krankmeldungen zuverlässig kompensieren zu können. • Betriebsbereite Fahrzeuge: Das von der S-Bahn Berlin GmbH für das Jahresende 2011 selbst gesteckte Ziel des Einsatzes von 500 Viertelzügen im Linienverkehr konnte erst im Mai 2012 erstmals an einzelnen Tagen erreicht werden, und es dauerte noch bis in den Sommer, bevor sich die Fahrzeugverfügbarkeit auf diesem Niveau stabilisierte. Die jeweils aktuelle, mit den Ländern Berlin und Brandenburg und dem VBB vereinbarte Betriebsstufe konnte im ganzen Jahr nur an wenigen Tagen eingehalten werden. Erst im Herbst kamen einige Viertelzüge hinzu, bevor mit dem ersten Wintereinbruch Anfang Dezember die Fahrzeugverfügbarkeit erneut auf deutlich unter 500 Viertelzüge sank. Somit verfehlte die S-Bahn Berlin GmbH deutlich auch ihr zum Jahresende 2012 versprochenes Ziel, das Niveau vor Beginn der Krise mit dem Einsatz von 546 Viertelzügen in der morgendlichen Hauptverkehrszeit wieder zu erreichen. Die von der S-Bahn Berlin GmbH für den Fahrplanwechsel am 9.12.2012 angestrebte Wiedereinführung der Linie S85 wäre vor diesem Hintergrund völlig unrealistisch gewesen. Die Einschätzung der Verkehrsverwaltungen der Länder und des VBB, die Wiedereinführung der S85 zugunsten des Aufbaus von Reserven für eine bessere Betriebsqualität zu verschieben, erwies sich als richtig. • Pünktlichkeits- und Zuverlässigkeitswerte: Zu vermehrten Verspätungen und Zugausfällen führten auch zahlreiche Infrastrukturstörungen, wie beispielsweise defekte Weichen oder Signale. Diese traten witterungsunabhängig auch in der warmen Jahreszeit auf. So sank die Pünktlichkeit im S-Bahn-Verkehr ab Mai auf ein Niveau von nur noch etwa 92 bis 93 Prozent. In besonderem Maße von Verspätungen betroffen war zum Leidwesen zahlreicher Pendler die Linie S7. Sie sollte zwischen Berlin und Potsdam die baubedingt unterbrochenen RegionalExpressLinien RE1 und RE7 ersetzen. Die hierfür von der S-Bahn Berlin GmbH zugesagte Stabilität der Betriebsführung blieb jedoch weit hinter den Erwartungen zurück. Verspätungen waren auf der Tagesordnung und häufig fielen zwischen Berlin und Potsdam Züge aus. Erst ab August setzte die S-Bahn Berlin GmbH hier Maßnahmen zur Verbesserung der Pünktlichkeit um. • Unzufriedene S-Bahn-Kunden: Auch in der Beurteilung der Fahrgäste spiegelt sich die unzureichende Qualität des S-Bahn-Verkehrs wider: Die Kundenzufriedenheit sank auf den schlechtesten Wert seit November 2009 und liegt mit der Note 2,74 deutlich unterhalb des im Verkehrsvertrag vereinbarten Zielwertes von 2,6. VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „2012 ist in Bezug auf die Überwindung der S-Bahnkrise leider ein verlorenes Jahr. Trotz des engagierten Einsatzes der Belegschaft geht es viel zu langsam voran. Das Management der S-Bahn Berlin GmbH und des Mutterkonzerns Deutsche Bahn AG brauchen einfach zu lange, um die Krise von Grund auf zu bereinigen. Versprechungen werden nicht eingehalten, Störungen und Probleme kleingeredet. Ich habe große Befürchtungen, dass es auch in diesem Winter zu den leider allzu bekannten Beeinträchtigungen im S-Bahn-Verkehr kommt. S-Bahn Berlin GmbH und DB Netz AG müssen ihre Anstrengungen intensivieren, um endlich die dringend notwendige Verbesserung der Betriebsqualität sicherzustellen.“ (Pressemeldung VBB, 20.12.12).

Regionalverkehr: Brandenburg: Vergabe Netz Nordwestbrandenburg

http://www.lok-report.de/ Brandenburg und Berlin machen den letzten großen Schritt beim Wettbewerb im Regionalverkehr auf der Schiene: Mit der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt hat der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) die Ausschreibung des „Netzes Nordwestbrandenburg“ auf den Weg gebracht. Die Länder haben damit 99 Prozent des Regionalverkehrs in den Wettbewerb gebracht. Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger: „Brandenburg verfolgt seit Jahren die Strategie, schrittweise alle Schienenverkehrsleistungen im Wettbewerb zu vergeben. Mit dem Netz Nordwestbrandenburg wird die vorerst letzte Etappe zum Ziel des vollständigen Wettbewerbs im Schienenpersonennahverkehr erreicht. Für die Neuvergabe stehen jetzt nur noch einzelne, kleinere Linien an, die aus unseren Nachbarländern ins VBB-Gebiet hineinreichen. Konsequent durchgeführte und vor allem EU-rechtskonforme Wettbewerbsverfahren helfen uns, auch bei steigenden Kosten ein gutes Mobilitätsangebot für die Region sichern. Ausschreibungen führen immer dazu, dass die Verkehrsunternehmen noch mehr in Sachen Service und Qualität miteinander konkurrieren, was ebenfalls im Sinne der Fahrgäste ist. Neu ist im aktuellen Verfahren ist, dass die Bieter einen Betriebsübergang gewährleisten müssen und sich an den geforderten Mindestlohn halten müssen.“ Berlins Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Michael Müller: „Der „Prignitz-Express“ (RE 6) hat auch für Berlinerinnen und Berliner seine Bedeutung, obwohl der Berliner Streckenanteil relativ klein ist. Für Pendler aber auch für Ausflügler z.B. in die schöne Fontanestadt Neuruppin soll der Prignitz-Express auch zukünftig eine attraktive und umweltfreundliche Verkehrsverbindung bieten. Die beiden Länder Berlin und Brandenburg arbeiten im Übrigen daran, dass dies zukünftig auf direktem Wege von Berlin-Gesundbrunnen über Tegel und Hennigsdorf möglich sein wird.“ Vom Gesamtvolumen in Höhe von 2,4 Millionen Zugkilometer pro Jahr entfallen etwa zehn Prozent auf die Bundeshauptstadt und 90 Prozent auf Brandenburg. Die Vertragslaufzeit beträgt zwölf Jahre mit Betriebsbeginn im Dezember 2015. Das künftige „Netz Nordwestbrandenburg“ umfasst die Regionalstrecken: RE 6 Berlin-Spandau – Neuruppin – Wittenberge RB 55 Hennigsdorf – Kremmen Zwischen Hennigsdorf und Velten ist zu den Hauptverkehrszeiten eine Taktverdichtung vorgesehen, um in Hennigsdorf von jeder S-Bahn einen Anschluss Richtung Velten anbieten zu können. Mit dieser Ausschreibung wird der letzte Teil der Verkehrsleistungen ausgeschrieben, die bisher in einem langjährigen, bis Ende 2012 gültigen Pauschalvertrag gebunden waren. Die Länder Brandenburg und Berlin haben schon seit vielen Jahren positive Erfahrungen mit Wettbewerbsverfahren im Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Fast alle Vergaben führten bisher ohne Vergabenachprüfungen zu einem rechtmäßigen Zuschlag (Pressemeldung VBB, 14.12.12).

Regionalverkehr: Brandenburg: Ausschreibung Netz Nordwestbrandenburg

http://www.lok-report.de/ Das Land Brandenburg, Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, das Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, und der VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH haben im Amtsblatt der Europäischen Union Verkehrsleistungen im „Netz Nordwestbrandenburg“ ausgeschrieben (2012/S 238-392671). Es handelt sich um die Linien • RE6 Berlin-Spandau – Hennigsdorf – Neuruppin – Wittstock (Dosse) – Pritzwalk – Wittenberge mit ca. 2 200 000 Zugkm p.a. und • RB55 Hennigsdorf – Kremmen mit ca. 210 000 Zugkm p.a. mit einer erweiterten Linienführung der RE6 ab Berlin-Spandau nach Berlin Gesundbrunnen als Option. Die Vertragslaufzeit reicht vom 13.12.2015 bis 11.12.2027. Schlusstermin für den Eingang der Angebote ist der 23.04.2013 (WKZ, Quelle EU-Ausschreibung, 12.12.12).

VBB + S-Bahn + Regionalverkehr: Wintereinbruch und Fahrplanwechsel 2012/2013

http://www.vbb.de/de/article/presse/erste-bilanz-wintereinbruch-und-fahrplanwechsel-2012-2013/12755.html Der Fahrplanwechsel am 9. Dezember in Berlin und Brandenburg ist an vielen Stellen durch winterliche Temperaturen, Schneefall und Fahrzeugprobleme beeinträchtigt worden. Im S- und Regionalbahnverkehr kam es gestern und heute aufgrund von Weichen-, Signal- und Fahrzeugstörungen zu Verspätungen und Zugausfällen. Bei der S-Bahn Berlin GmbH war am Morgen der Betrieb auf den Ringlinien durch einen Fahrzeugschaden massiv gestört. Auf der RegionalExpressLinie RE4 fährt die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) mit verkürzten Zügen. Nach Beobachtungen des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) ist die Umstellung auf den neuen Fahrplan an vielen Stellen insgesamt zufriedenstellend umgesetzt worden, allerdings scheint die Schieneninfrastruktur wieder einmal nicht ausreichend auf winterliche Verhältnisse vorbereitet zu sein. Durch Weichenstörungen und verspätete Fernverkehrszüge sind gestern viele Verspätungen und einzelne Zugausfälle Regionalbahnverkehr entstanden. Auch heute Morgen gab es noch Verspätungen. Deutlich mehr Ausfälle und Verspätungen mussten die Fahrgäste der S-Bahn erleiden, verursacht durch Infrastruktur- und Technikprobleme. Die ODEG ist gestern statt mit den neuen KISS-Triebwagen wie angekündigt mit Ersatzfahrzeugen gestartet (RE2 mit Doppelstockwagen der DB Regio AG, RE4 mit Wagen der ÖBB). Da kurzfristig nicht alle Ersatzfahrzeuge zur Verfügung standen, wurden auf der RE4 nur drei Wagen (statt vier) pro Zug eingesetzt. Entsprechend kam es zu Engpässen und Überfüllungen in der morgendlichen Hauptverkehrszeit. An einigen Stellen mussten Fahrgäste sogar zurückbleiben und auf den nächsten Zug warten. Noch heute sollen weitere Wagen zum Einsatz kommen und damit die Kapazitäten wieder erhöht werden. Die DB Regio AG hat den Betrieb auf der Strecke Berlin – Potsdam am Sonntag wieder aufgenommen. Auf der Linie RE1 fahren moderne Doppelstockwagen, auf der RE7 planmäßig die Talent 2-Fahrzeuge. Die Eisenbahngesellschaft Potsdam mbH (EGP) hat gestern den Betrieb in der Prignitz aufgenommen. Bei der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) gab es keine größeren Probleme. Bei der S-Bahn Berlin GmbH störten am Morgen ein schadhafter Zug in Westhafen sowie zwei fehlende Züge massiv den Betrieb auf den Ringbahnlinien S41/S42. Aufgrund einer Weichenstörung in Grunewald verkehrte die S7 zwischen Westkreuz und Potsdam nur 20-min-Takt. Eine Signalstörung in Mahlow zog Ausfälle und Verspätungen auf der S2 nach sich. Wegen eines schadhaften Zuges und folgendem Fahrzeugmangel musste die Linie S47 auf den Abschnitt Spindlersfeld – Schöneweide zurückgezogen werden. Die vom Land Berlin bestellte Verbesserung des Verkehrsangebotes auf der Stadtbahn durch zusätzliche Zugfahrten der Linie S75 wurde heute leider getrübt, da auf dieser Linie z.T. deutlich verkürzte Züge eingesetzt wurden. Die zusätzlichen Züge der S5 in der Hauptverkehrszeit konnten wegen Fahrzeugmangel gar nicht eingesetzt werden. Am Morgen waren heute nur 495 Viertelzüge bereitgestellt, insgesamt werden jedoch in der jetzigen, mit der S-Bahn Berlin GmbH abgestimmten, Betriebsstufe 519 Viertelzüge für den Linieneinsatz benötigt. Angesichts dieser Zahlen wäre der von der S-Bahn Berlin GmbH angekündigte Wiedereinsatz der Linie S85 unrealistisch. VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz zeigte sich enttäuscht über die Verspätungen und Ausfälle aufgrund der unzureichenden Wintertauglichkeit: „Immer wieder verkündet die Deutsche Bahn, dass nun alle Anlagen gut für den Winter gerüstet seien und immer wieder stehen die Fahrgäste bei Schnee und eisigen Temperaturen frierend auf den Bahnsteigen und warten auf verspätete Züge. Es ist nicht nachvollziehbar, warum der Infrastrukturbetreiber DB Netz die Probleme nicht endlich in den Griff bekommt. Besorgniserregend ist auch, dass bei der S-Bahn Berlin GmbH offenbar die Störungen an den Fahrzeugen wieder zunehmen. Es vergeht kaum ein Tag, ohne dass es technische Probleme und Zugausfälle gibt. Das ist nicht akzeptabel und muss dringend abgestellt werden.“

VBB + Regionalverkehr: ODEG fährt mit einem Ersatzkonzept

http://www.lok-report.de/ Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) stellt klar, dass die ab Fahrplanwechsel entfallenden Halte in Breddin und Brand auf der RegionalExpresslinie RE2 nur eine vorübergehende Maßnahme im Ersatzkonzept der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (ODEG) sind. Nach vollständiger Auslieferung der neuen KISS-Fahrzeuge können die Fahrgäste an beiden Halten wieder jede Stunde ein- und aussteigen. VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: “Die Fahrgäste in Breddin und Brand müssen leider durch die Verzögerungen bei der Fahrzeugauslieferung Beeinträchtigungen in Kauf nehmen. Das ist sehr bedauerlich und nur für einen begrenzten Zeitraum zumutbar. Ich erwarte, dass dieser Zustand im ersten Quartal 2013 beendet ist und wir den Fahrgästen an beiden Halten das gewohnte Angebot bieten können.“ Weil die zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember vertraglich vereinbarten neuen KISS-Fahrzeuge für die RegionalExpresslinien RE2 und RE4 nicht zur Verfügung stehen, wird die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) vorerst ein Ersatzkonzept fahren, bei dem einzelne Halte in Breddin und Brand entfallen (Pressemeldung VBB, 06.12.12).

VBB + Tarife: Fast 500.000 Schwarzfahrer 2011 in Berlin erwischt, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/nachrichten/vermischtes/2012_11/fast_500_000_schwarzfahrer.html Fast eine halbe Million Schwarzfahrer sind im vergangenen Jahr im öffentlichen Nahverkehr in Berlin erwischt worden. Allein die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hätten etwa 202.000 Fälle erfasst, antwortete Justizsenator Thomas Heilmann (CDU) auf die Anfrage des Piraten-Abgeordneten Gerwald Claus-Brunner. Hinzu kämen mehr als 290.000 Schwarzfahrer in der …

Regionalverkehr: Verkehrsvertrag für Netz Nord-Süd unterzeichnet

http://www.lok-report.de/news/news_woche_donnerstag.html DB Regio fährt auch zukünftig zwischen Ostsee und Südbrandenburg / Sachsen-Anhalt Nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens für das Netz Nord-Süd unter Federführung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) haben heute die Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Sachsen-Anhalt den Verkehrsvertrag mit der DB Regio AG Region Nordost unterzeichnet. Der Verkehrsvertrag umfasst die RegionalExpress-Linien RE3 Stralsund / Schwedt (Oder) – Berlin – Elsterwerda und RE5 Rostock / Stralsund – Berlin – Falkenberg (Elster) / Lutherstadt Wittenberg. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zwölf Jahren und beginnt mit der Betriebsaufnahme im Dezember 2014. Jörg Vogelsänger, Minister für Infrastruktur des Landes Brandenburg, Christian Gaebler, Staatssekretär Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, Staatssekretär Dr. Klaus Klang, Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Detlef Lindemann, VMV Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern und Dr. Joachim Trettin, Vorsitzender der DB Regio Nordost unterzeichneten am 28.11.12 den Verkehrsvertrag in Berlin. Minister Vogelsänger: „Auch mit diesem Vertrag sichern wir für die Fahrgäste im Land Brandenburg und in der Region eine hohe Mobilität auf der Schiene. Und wir haben einen weiteren Schritt zur Umsetzung unserer Selbstverpflichtung getan, schrittweise alle Leistungen im Schienenpersonennahverkehr öffentlich auszuschreiben. Mit dem Netz Nord-Süd haben wir nunmehr rund 90 Prozent aller Regionalverkehre im Land Brandenburg im Wettbewerb vergeben.“ Die DB Regio AG Region Nordost wird auf den beiden RegionalExpress-Linien künftig moderne Doppelstockwagen einsetzen, wie sie auch bereits heute aus der Region bekannt sind und auf der RE5 verkehren. Zusätzlich werden voraussichtlich auf der RE5, fünf Neubautriebzüge des Herstellers Bombardier Transportation eingesetzt. Wichtigste qualitative Verbesserung auf beiden Linien ist die Verstärkung aller Züge um einen fünften Wagen, die alten Fahrzeuge werden einem umfangreichen Redesign unterzogen. Alle Züge werden mit Videoüberwachung ausgestattet und der barrierefreie Bereich wird zukünftig in der Zugmitte platziert sein. Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität finden so schneller ihren barrierefreien Einstieg, egal in welche Richtung der Zug fährt. Das Gesamtvolumen des Verkehrsvertrags Netz Nord-Süd umfasst 9,5 Mio. Zugkilometer pro Jahr. Auf das Land Brandenburg entfallen 51 Prozent der Leistung, auf das Land Mecklenburg-Vorpommern 36 Prozent, auf Berlin zehn Prozent und auf Sachsen-Anhalt drei Prozent (Pressemeldung VBB, 29.11.12).

VBB + Regionalverkehr + S-Bahn + Bus: Fahrplanwechsel im VBB am 9. Dezember 2012

http://www.vbb.de/de/article/presse/fahrplanwechsel-im-vbb-am-9-dezember-2012/12437.html Streckensperrung Berlin Wannsee – Berlin-Charlottenburg beendet – S-Bahn weiter mit eingeschränktem Angebot – Öfter und schneller nach Dessau – Inbetriebnahme der Station Ludwigsfelde-Struveshof – Fahrzeugersatzkonzept aufgrund fehlender Neubaufahrzeuge erforderlich Für Berlin und Brandenburg gibt es im Liniennetz keine größeren Änderungen zum Fahrplanwechsel. Bei einigen Linien ergeben sich jedoch einzelne Änderungen bei den Abfahrtszeiten. Auch im Fahrplan 2013 wird teilweise das Angebot im Eisenbahn-Regionalverkehr ausgeweitet, allerdings werden auch schwach nachgefragte Bahnangebote reduziert. Bei der S-Bahn Berlin GmbH bestehen auch weiterhin Einschränkungen im Verkehrsangebot infolge von Fahrzeug- und Personalengpässen. Zwischen Frankfurt (Oder) und dem polnischen Slubice wird die erste regelmäßige grenzüberschreitende Stadtbuslinie im VBB den Betrieb aufnehmen. Die neuen Fahrmöglichkeiten ab dem 9. Dezember sind bereits fast vollständig in der VBB-Fahrinfo unter VBB.de abrufbar. VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Die Sperrung der Strecke durch den Grunewald für den Regionalverkehr und die damit verbundenen Beeinträchtigungen für die Fahrgäste hat endlich ein Ende. Wir möchten uns bei allen Fahrgästen für das entgegengebrachte Verständnis bedanken. Ich hoffe, dass die DB Netz AG die Sperrung Berlin – Rostock ebenso im Zeitrahmen bis Ende April beendet. Ganz besonders freue ich mich, dass wir ab dem 9. Dezember den ersten grenzüberschreitenden Stadtbus nach Polen in Betrieb nehmen können. Durch das Engagement und die gute Zusammenarbeit der beiden Oderstädte Frankfurt (Oder) und Slubice kann das grenzüberschreitenden Verkehrsangebot im Interesse der Bevölkerung wesentlich verbessert werden.“ Planmäßiger Abschluss von Bauarbeiten Nach einjähriger Bauzeit und Streckensperrung können wieder Züge des Regionalverkehrs zwischen Potsdam bzw. Bad Belzig direkt nach Berlin fahren. Mit Abschluss der Modernisierungsarbeiten an der Gleisinfrastruktur zwischen den Bahnhöfen Berlin Wannsee und Berlin-Charlottenburg fahren die Linien RE7 und RE1 wieder durchgängig, damit verbundene Linienumleitungen und Unterbrechungen entfallen. Das Angebot im Regionalverkehr kann nun zwischen Potsdam und Berlin ausgeweitet werden. Es verkehren in der Hauptverkehrszeit Züge der Linien RB 21 und RB 22 zusätzlich bis Berlin Friedrichstraße. Fortführung der Bauarbeiten Berlin – Rostock Die Bauarbeiten auf der Strecke Berlin – Rostock werden planmäßig fortgeführt. Bis zum Ende der Streckensperrung am 26. April 2013 werden über den Fahrplanwechsel hinaus die Ersatzmaßnahmen auf den Linien RE5, RB12 und RB20 fortgesetzt. Fahrzeugersatzkonzept aufgrund fehlender Neubaufahrzeuge Aufgrund von Verzögerungen im Produktions- und Zulassungsprozess können auch ab dem Fahrplanwechsel noch nicht alle Neubaufahrzeuge vollständig zum Einsatz gebracht werden. Die für die Betriebsaufnahme der ODEG auf den Linien RE2 und RE4 vorgesehenen 16 neuen ODEG-Züge (Fahrzeugtyp KISS) stehen nicht vollständig zur Verfügung. Auf der RE2 werden mit Unterstützung der DB Regio bis auf weiteres die bisher dort im Einsatz befindlichen Doppelstockwagen eingesetzt. Derzeit wird geprüft inwieweit der geplante Fahrplan auch mit den Ersatzfahrzeugen eingehalten werden kann. Sofern die neuen Züge vom Fahrzeugtyp KISS teilweise zur Auslieferung gelangen, verkehren diese dann auf der RE4 zwischen Jüterbog und Rathenow. Der Einsatz der neuen Triebwagen vom Typ Talent 2 bei der DB Regio wird sukzessive fortgeführt, kann jedoch auch noch nicht vollständig zum Fahrplanwechsel erfolgen. Neu verkehrt die Linie RE7 mit den neuen elektrischen Triebwagen. Dadurch kann auch die Fahrzeit zwischen Dessau und Berlin um rund 15 min verkürzt werden. Je nach Verfügbarkeit werden die die neuen Fahrzeuge dann auch auf den Linien RB10, RB14, RE10, RE11 und RB 43 eingesetzt. Nachfolgend die wichtigsten Neuerungen im Regionalverkehr: RE1 Magdeburg Hbf – Berlin – Frankfurt (Oder) – Eisenhüttenstadt Nach Abschluss der Bauarbeiten zwischen Berlin Wannsee und Berlin-Charlottenburg verkehrt die RE1 wieder durchgängig zwischen Magdeburg bzw. Brandenburg (Havel) und Berlin über die gewohnte Fahrstrecke. Im Abschnitt Berlin – Frankfurt (Oder) wird wieder der gewohnte Taktversatz eingerichtet. Neu verkehren die Züge nur noch in der Hauptverkehrszeit über Frankfurt (Oder) hinaus bis Eisenhüttenstadt. Neu werden drei Expresszüge je Richtung zwischen Frankfurt (Oder) und Cottbus eingerichtet, die nur in Eisenhüttenstadt und Guben halten und damit die Fahrzeit auf 55 Minuten verkürzen. Der RE1 hält neu auch in Berlin-Charlottenburg. Im Abschnitt Potsdam Hbf – Berlin-Friedrichstraße verkehren in der Hauptverkehrszeit zusätzlich Züge der Linien RB21 und RB22 und entlasten somit zusätzlich die RE1 in diesem Abschnitt. RE2 Wismar – Wittenberge – Berlin Stadtbahn – Cottbus Die Linie wird neu von der ODEG betrieben. Das bisherige Fahrplankonzept wird im Grundsatz fortgeführt. Bei einigen Fahrten erfolgen geringe Fahrplananpassungen. Für bessere Fahrmöglichkeiten von Cottbus nach Berlin verkehren frühmorgens der RE2 sowie der IC2432 Cottbus – Norddeich mit geänderten Abfahrtszeiten. Ein Zug der RE2 verkehrt von Cottbus nach Berlin deshalb taktabweichend bereits gegen 5.30 Uhr ab Cottbus. Gegen 6.00 Uhr verkehrt dann der IC2432, der zusätzlich in Königs Wusterhausen hält. Im IC2432 gilt der VBB-Tarif. Im Abendverkehr wird zwischen Wittenberge und Wismar ein zusätzliches Zugpaar eingesetzt. Die Linie verkehrt dann durchgehend zweistündlich bis Wismar bzw. Schwerin. Letzte Abfahrt in Berlin Hbf nach Schwerin ist neu gegen 21.25 Uhr. RE4 Rathenow – Berlin Hbf (tief) – Ludwigsfelde (- Jüterbog) Die Linie wird neu von der ODEG betrieben. Das bisherige Fahrplankonzept wird im Grundsatz fortgeführt. Bei einigen Fahrten erfolgen Fahrplananpassungen: der Zug gegen 18.05 Uhr ab Berlin Hauptbahnhof verkehrt nur noch bis Ludwigsfelde der Zug 4.30 Uhr ab Jüterbog verkehrt neu täglich, dafür entfällt die Fahrt am Sonntag gegen 1.00 Uhr von Jüterbog nach Berlin neu verkehrt der Zug gegen 23.20 Uhr von Berlin Hbf nach Jüterbog täglich innerhalb der RE4 (bisher RE5). In Berlin Hbf besteht Anschluss von der RE5 aus Richtung Rostock (ab 27.4.2013) frühmorgens verkehrt die zweite Abfahrt ab Jüterbog bis Berlin taktabweichend, neue Abfahrt dort um 5.30 Uhr. RE5 Rostock/Stralsund – Berlin – Lutherstadt Wittenberg/Falkenberg Der Fahrplan der RE5 ist auch über den Fahrplanwechsel hinaus von Bauarbeiten beeinträchtigt. Bis zum 26.04.2013 gilt weiterhin das derzeitige Ersatzangebot. Aufgrund der Bauarbeiten auf der Strecke Berlin – Rostock sowie der Kampfmittelberäumung im Bahnhof Oranienburg ist der Abschnitt Oranienburg – Neustrelitz bzw. Waren – Rostock für den Zugverkehr total gesperrt. Die RE5 verkehrt nur zwischen Berlin Hauptbahnhof und Falkenberg (Elster) bzw. Lutherstadt Wittenberg. Zwischen Berlin Hauptbahnhof und Birkenwerder pendelt die RE5. Ab Birkenwerder bzw. Oranienburg verkehren Busse im Ersatzverkehr. Ab dem 27.04.2013 verkehrt die RE5 wieder durchgängig in den Relationen Falkenberg (Elster) – Stralsund bzw. Lutherstadt Wittenberg – Rostock, aufgrund der weiterführenden Bauarbeiten auf der Strecke Berlin – Rostock mit abweichenden Fahrzeiten. RE6 Berlin-Spandau – Neuruppin – Wittstock – Wittenberge Das Fahrplankonzept auf dem Abschnitt Berlin-Spandau – Wittenberge wird im Grundsatz fortgeführt. Das Fahrtenangebot im Abschnitt Berlin-Spandau – Berlin Gesundbrunnen entfällt im Fahrplan 2013. Bei einigen Fahrten erfolgen weiter Anpassungen: Die beiden letzten Fahrten im Abschnitt Pritzwalk – Wittenberge, das erste Zugpaar am Wochenende im Abschnitt Wittenberge – Wittstock und zwei abendliche Fahrten zwischen Wittstock und Neuruppin Rheinsberger Tor entfallen. RE7 Dessau – Berlin – Berlin-Schönefeld Flughafen – Wünsdorf Nach Abschluss der Bauarbeiten zwischen Berlin Wannsee und Berlin-Charlottenburg verkehrt die RE7 wieder ab Fahrplanwechsel durchgängig zwischen Dessau bzw. Bad Belzig und der Berliner Stadtbahn. Der RE7 erhält im Abschnitt Dessau – Berlin einen neuen Fahrplan mit veränderten Abfahrtszeiten. Im Abschnitt Dessau – Bad Belzig bilden insgesamt zwölf zusätzliche Züge einen durchgehenden Stundentakt von Montag bis Freitag. Das Bedienangebot zwischen Berlin Ostbahnhof, dem Flughafen und Wünsdorf wird in den Tagesrandlagen ausgedehnt. In Seddin bestehen morgens Anschlüsse zur RB23 nach Potsdam Hbf, nachmittags in der Gegenrichtung. Insgesamt verkürzt sich die Gesamtfahrzeit zwischen Dessau und Berlin Hauptbahnhof um 15 Minuten auf rund 93 Minuten. Ab Bad Belzig verkehrt weiterhin frühmorgens ein Entlastungszug Richtung Berlin. Der Zug beginnt um 6.02 Uhr in Bad Belzig, fährt nicht mehr über Potsdam Hbf sondern auf dem direkten Weg über Berlin bis Berlin-Schönefeld Flughafen. RE11 Frankfurt (Oder) – Cottbus Zwischen Cottbus und Frankfurt (Oder) wird das Angebot durch zusätzliche Expresszüge ergänzt. Diese halten in der Regel nur in Guben und Eisenhüttenstadt und benötigen rund 55 min. Diese Züge verkehren als RE1 durchgehend bis bzw. ab Berlin. RB12 Berlin-Lichtenberg – Löwenberg – Templin Der Fahrplan der RB12 ist analog der RE5 auch über den Fahrplanwechsel hinaus von Bauarbeiten beeinträchtigt. Bis zum 26.04.2013 gilt weiterhin das derzeitige Ersatzangebot. Aufgrund der Bauarbeiten auf der Strecke Berlin – Rostock sowie der Kampfmittelberäumung im Bahnhof Oranienburg ist der Abschnitt Oranienburg – Neustrelitz/Waren – Rostock für den Zugverkehr total gesperrt. Die RB12 verkehrt nur zwischen Berlin-Lichtenberg und Birkenwerder sowie zwischen Zehdenick und Templin. Zwischen Birkenwerder und Oranienburg verkehrt weiterhin die S-Bahn der Linie1. Ab Birkenwerder bzw. Oranienburg fahren Busse im Ersatzverkehr Richtung Löwenberg und Zehdenick. Ab dem 27.04.2013 soll die RB12 wieder durchgehend zwischen Templin und Berlin verkehren. RB13 Wustermark – Berlin-Spandau Das Fahrplankonzept aus 2012 wird im Grundsatz fortgeführt. Es entfallen jedoch die Fahrten Wustermark ab 9.53 Uhr, 10.53 Uhr, 12.01 Uhr, 13.04 Uhr sowie ab Spandau um 9.24 Uhr, 10.28 Uhr, 11.28 Uhr und 12.50 Uhr. RB14 Senftenberg – Berlin-Schönefeld Flughafen – Nauen Im Abschnitt Nauen – Berlin ändern sich die Abfahrtszeiten. Darüber hinaus entfallen in Tagesrandlage einzelne Fahrten in den Abschnitten zwischen Berlin-Schönefeld – Königs Wusterhausen und Cottbus – Lübbenau. RB20 Potsdam Hbf – Hennigsdorf – Oranienburg Die Linie verkehrt weiterhin baubedingt bzw. im Zusammenhang mit der Kampfmittelberäumung im Bahnhof Oranienburg nur bis bzw. ab Birkenwerder. Bis auf die Unterbrechung der Linie im Abschnitt Oranienburg – Birkenwerder bis zum 26.4.2013 bleibt das Fahrplanangebot unverändert. Zwischen Birkenwerder und Oranienburg verkehrt weiterhin die S-Bahn der Linie1. RB21 (Berlin) – Griebnitzsee – Potsdam Hbf – Golm – Wustermark Mit Beendigung der Bauarbeiten im Abschnitt Wannsee – Charlottenburg werden in den Hauptverkehrszeiten einige Züge der RB21 über Griebnitzsee hinaus bis Berlin Friedrichstraße verlängert. Die Züge in der Fahrtrichtung Berlin – Potsdam halten nicht in Griebnitzsee. Außerhalb der Hauptverkehrszeit enden und beginnen die Züge in Griebnitzsee bzw. Potsdam Hbf. Gleichzeitig entfällt auch die baubedingte Umleitung über Spandau nach Berlin Hbf (tief). Die Linie endet und beginnt wieder planmäßig mit allen Zügen in Wustermark und bietet dort wieder den gewohnten Anschluss zur RE4. RB22 Flughafen – Golm – Potsdam – Berlin Friedrichstraße Mit Beendigung der Bauarbeiten im Abschnitt Wannsee – Charlottenburg werden in den Hauptverkehrszeiten einige Züge der RB22 über Griebnitzsee hinaus bis Berlin Friedrichstraße verlängert. Die Züge in der Fahrtrichtung Berlin – Potsdam halten nicht in Griebnitzsee. Außerhalb der Hauptverkehrszeit beginnen und enden die Züge in Griebnitzsee bzw. Potsdam Hbf. Gleichzeitig bedient die Linie den neuen Haltepunkt Ludwigsfelde-Struveshof. Damit verbunden ist die Schließung des derzeitigen Bahnhofs Genshagener Heide. RB23 Potsdam Hbf – Ferch – Michendorf Die Abfahrtszeiten ändern sich geringfügig. Damit verbunden ist neu ein Anschluss in Seddin am Vormittag vom RE7 in Richtung Potsdam und am Nachmittag in der Relation Potsdam – Seddin – Bad Belzig. RB25 Berlin-Lichtenberg – Werneuchen Der Bahnfahrplan bleibt unverändert. Die Busfahrt frühmorgens von Werneuchen nach Ahrensfelde hält zusätzlich an der Haltestelle Kirchenallee in Ahrensfelde. RB26 Berlin-Lichtenberg – Müncheberg – Küstrin-Kietz – Kostrzyn Im Frühverkehr am Wochenende entfallen jeweils die ersten Fahrten zwischen Berlin-Lichtenberg und Kostrzyn. Im Bahnhof Rehfelde entfällt der Halt am Behelfsbahnsteig. Alle Züge beider Fahrtrichtungen halten wieder am Bahnsteig 1. Von Montag bis Freitag fährt um 8.02 Uhr ein zusätzlicher Zug von Strausberg nach Berlin-Lichtenberg. RB27 Gesundbrunnen/Karow – Groß Schönebeck / Wensickendorf Das Fahrplanangebot der NE27 bleibt unverändert. Das Zusatzangebot nach Berlin Gesundbrunnen wird auch im Fahrplan 2013 angeboten. Es entfällt vormittags die dritte Fahrt einschließlich der Rückfahrt nach Basdorf. RB33 Berlin-Wannsee – Beelitz Stadt – Treuenbrietzen – Jüterbog Das Fahrplankonzept aus 2012 wird im Grundsatz fortgeführt. Bei einigen Fahrten erfolgen Fahrplananpassungen. Im Zeitraum von ca. 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Montag bis Freitag verkehren die Züge im Abschnitt Jüterbog – Beelitz Stadt alle zwei Stunden. RB36 Frankfurt (Oder) – Königs Wusterhausen – Berlin-Lichtenberg Die Linie verkehrt nach Abschluss der Bauarbeiten wieder durchgehend bis Frankfurt (Oder). Die Züge verkehren im Abschnitt Frankfurt (Oder) – Beeskow an Wochenenden ganzjährig im Zweistundentakt. Die Bedienung im Abschnitt von Berlin-Lichtenberg nach Königs Wusterhausen erfolgt nur noch von Montag bis Freitag. Am Wochenende beginnen und enden die Züge entsprechend in Königs Wusterhausen. RB43 Cottbus – Falkenberg (Elster) Es entfallen die Zugfahrten Cottbus ab 10.02 Uhr und Falkenberg ab 10.55 Uhr. Sonst bleibt das Fahrplanangebot unverändert. RB51 Brandenburg Hbf – Rathenow Das Fahrplankonzept bleibt unverändert. Einige Anpassungen werden im Bereich des Fahrtenangebotes vorgenommen. Am Wochenende verkehren die Züge erst ab ca. 13.00 Uhr im Stundentakt. Montag bis Freitag bleibt das Fahrplanangebot unverändert. RB54 (Berlin) – Neuruppin – Rheinsberg Im Zusammenhang mit der Streckensperrung Oranienburg – Neustrelitz bzw. den Einschränkungen, bedingt durch die Eingleisigkeiten ab dem 27.4.2013 erfolgt auch im Fahrplan 2013 eine Änderung der Linienführung. Die Linie verkehrt abweichend zwischen Neuruppin und Rheinsberg. Der Saisonverkehr beginnt am 29.3.2013 und endet mit dem Ende der Herbstferien am 13.10.2013 RB55 Hennigsdorf – Velten – Kremmen Zusammen mit dem RE6 wird neu zwischen 5 Uhr und 8 Uhr sowie 16 und 18 Uhr ein 20-Minuten-Takt zwischen Hennigsdorf und Velten angeboten. RB66 (Berlin) – Angermünde – Tantow – Stettin Von Stettin nach Berlin gibt es ein paar Änderungen. Der Frühzug um 4:30 Uhr von Stettin nach Angermünde entfällt. Dafür wird die derzeit vorhandene Taktlücke zwischen 12 und 16 Uhr geschlossen. Es fährt neu täglich ein Zug um 14.30 Uhr von Stettin nach Angermünde mit Anschluss nach Berlin. Entsprechend des Nachfrageverhaltens und zur Verbesserung des Anschlusses aus Danzig wird der durchgehende Abendzug von Stettin nach Berlin um eine Stunde auf 19.50 Uhr vorverlegt. Darüber hinaus fahren die Direktzüge Berlin-Stettin jetzt einheitlich auf der direkten Strecke von und zum Bahnhof Berlin Gesundbrunnen. RB73 Neustadt (Dosse) – Pritzwalk Die Linie wird von der Eisenbahngesellschaft Potsdam mbH (EGP) betrieben. Das Angebot sieht zwischen Kyritz und Neustadt wochentags eine Verbindung im Stundentakt und an Wochenenden alle zwei Stunden vor. Zwischen Kyritz und Pritzwalk werden auf die Verkehrsbedürfnisse abgestimmte Einzelfahrten angeboten. RB74 Pritzwalk – Meyenburg Die Linie wird von der Eisenbahngesellschaft Potsdam mbH (EGP) betrieben. Es verbleiben wochentags zehn Zugfahrten, die an Schultagen bis Pritzwalk West verlängert werden. Durch die Anbindung des Haltepunktes Pritzwalk West wird es weiterhin auf der hauptsächlich von Schülern genutzten umsteigefreie Fahrtmöglichkeiten geben. S-Bahn: Das bisherige Fahrplanangebot wird in seinen Grundzügen fortgeführt, es gibt nur kleinere Änderungen. Aufgrund der noch immer bestehenden Fahrzeug- und Personalengpässe ist das Verkehrsangebot auch weiterhin eingeschränkt. Der von der S-Bahn Berlin GmbH bisher zum Jahresende 2012 angekündigte Linieneinsatz von 546 Viertelzügen (entspricht dem Niveau vor Beginn der S-Bahn-Krise im Jahr 2009) wird nicht erreicht werden. Änderungen im Einzelnen: S75 Der bisher nur in den Hauptverkehrszeiten zwischen Ostbahnhof und Westkreuz angebotene 10-min-Takt wird nun auch auf die dazwischen liegende Zeit ausgedehnt. Damit wird die bisher bestehende 8-min-Taktlücke im Bereich der Stadtbahn geschlossen. S8 Die Anbindung von Zeuthen während der Hauptverkehrszeiten wird mit einigen zusätzlichen Fahrten zeitlich etwas ausgeweitet. S85 Im Fahrplan ist die Wiedereinführung dieser seit 2009 nicht mehr eingesetzten Linie planerisch vorbereitet. Die S-Bahn Berlin GmbH kann derzeit noch keine verbindliche Aussage darüber treffen, inwieweit es ihr gelingen wird, eine ausreichende Anzahl an Fahrzeugen und Triebfahrzeugführern bereitzustellen, um diese Züge tatsächlich ab Fahrplanwechsel einzusetzen. Busverkehr: Wie jedes Jahr werden stellenweise die Fahrpläne der Busse an die Fahrzeiten der Bahnlinien angepasst. Bei der BVG wird es nur kleinere Änderungen geben. Es gibt einige Neuordnungen von Buslinien im Raum Tegel sowie im Südwesten Berlins. Außerdem fährt künftig die Buslinie 184 von Lichterfelde nach Teltow anstatt der Linie 117. Die Buslinie 743 der RVS von Großziethen zur Berliner Nahariyastraße fährt künftig durch bis zum S-Bahnhof Lichtenrade. Somit müssen Fahrgäste nach Lichtenrade und darüber hinaus einmal weniger umsteigen. Zwischen S Teltow – Großbeeren Industriegebiet – Großbeeren – Mahlow wird eine neue Buslinie 600 eingerichtet, die nach Eröffnung des Flughafens BER bis zum S Waßmannsdorf verlängert werden soll. Die Linie übernimmt die Funktion einer Querverbindung der im südlichen Umland immer stärker werdenden Aufkommensschwerpunkte Wohnen und Gewerbe. Mit Inbetriebnahme des Haltepunktes Ludwigsfelde Struveshof (RB22) wird es Anpassungen im Busverkehr in Ludwigsfelde geben, die allerdings vom Baufortschritt des Haltepunktes abhängen. Falkensee: Durch Fahrplanänderungen bei RB10 und RB14 wird es Anpassungen im Busnetz in Falkensee geben, um die Anschlüsse zur Bahn herstellen zu können. Aus demselben Grund gibt es auch Anpassungen ab Nauen in Richtung Friesack. Bad Belzig: Durch Fahrplanänderungen beim RE7 in Bad Belzig ergeben sich umfangreiche Anpassungen im Stadtverkehr. Für die Stadtbuslinie 590 wird ein Halbstundentakt eingeführt. In diesem Zusammenhang ergeben sich auch Änderungen für andere Buslinien von und nach Bad Belzig. In Müncheberg und Buckow wird ein Patientenbus als neue Angebotsform eingeführt. Es gibt mehrere Routen, die die umliegenden Ortsteile mit dem Kern von Müncheberg und Buckow, speziell mit Arztpraxen, verbinden. Der Patientenbus ist eine Kooperation der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, dem Landkreis MOL, der Busgesellschaft BMO und dem VBB. Es gilt der VBB-Tarif. Frankfurt (Oder) – Slubice: Für den Fahrplanwechsel am 9.12. ist die Aufnahme der Busverbindung Frankfurt (Oder) – Slubice geplant. Die Buslinie 983 wird Montag bis Freitag in den Morgenstunden den Bahnhof und das Zentrum von Frankfurt (Oder) mit dem Stadtzentrum von Slubice im 30 Minuten-Takt verbinden, vom frühen Vormittag bis zum Abend jede Stunde. Samstag und Sonntag wird ein Stundentakt angeboten. In der Uckermark wurde bereits im August der „UckerTakt“ eingeführt, der zwischen den Zentren der Uckermark ein Angebot im Ein- bzw. Zwei-Stunden-Takt vorsieht. Im Dezember 2012 werden flächendeckend Knotenpunkte eingeführt, an denen sich die Buslinien treffen und die Kunden Anschluss an die anderen Linien zu Ihrem Ziel haben. Im Landkreis Elbe-Elster wird der seit 2006 bestehende Ersatzverkehr für den ehemaligen Regionalexpress RE3 im Abschnitt Finsterwalde – Wormlage (-Großräschen) ab 09.12.2012 beendet. Cottbus: Nach Beendigung der Bauarbeiten in der Bahnhofstraße wird die Straßenbahnlinie 1 über Marienstr./Busbahnhof und Stadtpromenade geführt, die Linien 2 und 5 in beiden Richtungen über die Bahnhofstraße. Die aktuellen Fahrpläne fast aller Regionalzüge, S-, U-, Straßenbahnen und Busse sowie Verbindungsauskünfte sind bereits auf den Internetseiten der Verkehrsunternehmen und des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB.de) abrufbar. Persönliche Auskünfte erteilt das VBB-InfoCenter unter der Telefonnummer: 030 / 25 41 41 41.

Tickets + Tarife: Brandenburg fordert mehr Ticketautomaten Bordtarif bei der Bahn entfällt / Verband kritisiert „Grauzone“, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12430881/62249/Bordtarif-entfaellt-Verband-kritisiert-Grauzone-Land-fordert-mehr.html POTSDAM – Das Land Brandenburg hat die Deutsche Bahn (DB) aufgefordert, mehr Möglichkeiten des Fahrscheinerwerbs zu schaffen. „Die Bahn muss dafür sorgen, dass Fahrgäste Tickets kaufen können, und sei es mit Automaten“, sagte Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) zum Streit über den Wegfall des sogenannten Bordtarifs zum Fahrplanwechsel. Die Möglichkeit des Nachlösens von Fahrkarten an Bord von DB-Regionalzügen zu einem Aufpreis von 2,50 Euro …