Radverkehr: Radtouren mit dem ADFC, aus Punkt 3

http://punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
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Für Ausflüge und im Alltag sind S-Bahn und Rad ein gutes Team /
ADFC-Landesvorsitzende Sarah Stark zum Auftakt der Fahrradsaison

Mit welchen Argumenten würden Sie Skeptiker davon überzeugen, dass Berlin eine Fahrradstadt ist?

Sarah Stark: Wer bislang in Berlin nicht Rad fährt, tut dies wahrscheinlich weniger aus Skepsis. Vielmehr fehlt vielen die Ruhe, das eigene Rad, was seit einiger Zeit im Keller stand, wieder zielgerichtet fit zu machen. Deswegen bieten wir vom 23. bis 25. April einen Frühlingscheck an drei Standorten in Berlin an. Wir prüfen Räder auf ihre Verkehrssicherheit und ziehen die ein oder andere Schraube kostenlos vor Ort fest. Wer Fragen zum richtigen Fahrverhalten hat, erhält hier die richtigen Antworten. Alle Informationen zur Aktion gibt es unter: www.fruehlingscheck.de. Skeptiker beraten wir natürlich auch gern.

Die S-Bahn Berlin ist gerade für ihr Engagement im Bereich Radfahrerfreundlichkeit vom Senat ausgezeichnet worden. Wie schätzen Sie die Rolle der S-Bahn Berlin ein, wenn es um die …

Straßenverkehr + Schiffsverkehr: Kampf um Kurfürstenbrücke verloren, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1078631/
Kampf_um_Kurfuerstenbruecke_verloren.html

Der Kampf um eine historische Rekonstruktion der alten Kurfürstenbrücke anstelle der provisorischen Rathausbrücke aus DDR-Zeiten am Humboldt-Forum ist offenbar verloren.
Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gestern mitteilte, beginnen heute die Vorarbeiten zum Abriss der Behelfsbrücke aus den 1950er-Jahren zwischen dem Schloss-Areal und dem Nikolaiviertel. Bereits im Mai soll dann mit dem Abbruch des massiven Mittelpfeilers begonnen werden – des letzten Überbleibsels der prächtigen Kurfürstenbrücke mit ihren drei Steinbögen und dem Reiterstandbild des Großen Kurfürsten.
Die Bürgervereine Berliner Historische Mitte e.V., die AG Rathausbrücke sowie die Gesellschaft Historisches Berlin (GHB) auf die Abrissankündigung reagieren mit „blankem Entsetzen“ auf die Nachricht. „Jetzt wird hier ein schlichter Zweckbau für zehn Millionen Euro hingesetzt und damit die einmalige Chance vergeben, eine …

Straßenverkehr: ADAC gibt dem Berliner Tegel-Tunnel Bestnoten, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1077457/
ADAC_gibt_dem_Berliner_Tegel_Tunnel_Bestnoten.html

Die Auto-Röhre zum Berliner Flughafen Tegel ist eine der sichersten in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt der ADAC. Der Automobilclub hatte Tunnel in ganz Europa getestet. Die Unterführung war nach eineinhalb Jahren Bauzeit im vergangenen Jahr wieder für den Verkehr freigegeben worden.
Die Auto-Tunnel in Europa werden immer sicherer. Diesmal prüfte der Automobil-Club ADAC Röhren in Deutschland, Schweiz, Spanien und Kroatien. Drei von vier Tunneln in Rostock, Berlin, München und Heidelberg erhielten Bestnoten. Acht weitere Tunnel im europäischen Ausland schnitten sehr gut oder gut ab, wie der ADAC in München mitteilte.
Eine Bestnote gab es für den Berliner Tegel-Tunnel: Der ADAC zeichnete die Röhre unter dem Flughafen Tegel mit der Bestnote aus, da er keine nennenswerten Sicherheitslücken finden konnte. Die Unterführung, die Start- und Landebahnen unterquert, habe sich nach einer Grundsanierung und Investitionen von gut 38 Millionen Euro zu einem hochmodernen Stadt- und …

Straßenverkehr: Anwohner aus Treptow kämpfen um ihre Häuser, die für die neue Autobahn verschwinden sollen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0420/berlin/0030/index.html

Aufstand in der Beermannstraße
Anwohner aus Treptow kämpfen um ihre Häuser, die für die neue Autobahn verschwinden sollen. 1 800 Menschen protestieren VON STEFAN STRAUSS

Man müsse sie schon wegtragen, freiwillig gehe sie nicht. Doch wohl nicht dafür, dass ihre Straße, in der sie seit ihrer Kindheit lebe, abgerissen wird und tausende Autos noch schneller durch die Stadt fahren könnten. „Wir wollen hier nicht weg!“ sagt Erika Gutwirt. Seit ihrem vierten Lebensjahr wohnt die 68-Jährige in der Beermannstraße in Treptow. Rechts von ihrer Haustür fährt die S-Bahn, direkt vor ihr liegt ein großes Einkaufszentrum, bis zum Treptower Park geht sie nur wenige Minuten. Man könne hier ganz gut leben, sagt sie. Doch nicht mehr lange.
Denn in acht Jahren soll die neue Autobahn A 100 von Neukölln bis zum Treptower Park führen. 60 000 Autos am Tag könnten dort dann durch die Stadt fahren, prognostizieren Verkehrsplaner. Die Hälfte der Beermannstraße wird zur …

Straßenverkehr: Für Autos wird’s eng auf dem Hermannplatz, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0416/berlin/0026/index.html

Nach dem Umbau soll es in Neukölln mehr Raum für Spaziergänger geben
Peter Neumann

Die Pläne sind endgültig vom Tisch. Die Karl-Marx-Straße in Neukölln wird, anders als ursprünglich vom Bezirk geplant, nun doch keine Fußgängerzone. Dafür bekommen Fußgänger auf dem Hermannplatz mehr Raum zum Flanieren und Spazieren – allerdings müssen sie den hinzugewonnenen Platz mit Bussen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) teilen. Darauf haben sich der Senat und der Bezirk Neukölln verständigt. Berlin war bislang nicht gerade eine Hochburg der Fußgängerzonen – und wird offensichtlich auch keine mehr werden.
Während der 1970er Jahre galten sie als der letzte Schrei: kaum eine Stadt, die keine Fußgängerbereiche eingerichtet hat. In Berlin mit seinen breiten Gehwegen sind die vom Autoverkehr befreiten Bereiche angesichts der Größe des Stadtgebiets relativ klein. Fußgängerzonen entstanden in der Wilmersdorfer Straße in …

Straßenverkehr: Stadtstraße als Alternative zum A-100-Weiterbau, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1073257/
Stadtstrasse_als_Alternative_zum_A_100_Weiterbau.html

Statt die sechsspurige Autobahn A 100 vom Dreieck Neukölln bis zum Treptower Park zu verlängern, könnte auch eine vierspurige Stadtstraße gebaut werden.
Sie würde bereits für Verkehrsentlastung sorgen, meint die Planungsgruppe „Keine Autobahn über die Beermannstraße“. Ihr gehören sechs Architekten, Stadtplaner und Bahnplaner an. „Wenn man die schmalere Stadtstraße baut, können die Gründerzeithäuser in der Beermannstraße stehen bleiben, die für den Autobahnbau abgerissen werden sollen“, sagt Architekt. Norbert Rheinlaender.
AnzeigeDie Stadtstraßenroute soll über den stillgelegten Güterbahnhof Treptow geführt werden und müsste in einem kurzen Abschnitt durch einen Tunnel laufen. Ein Teil der Strecke könnte über den Dammweg bis Neukölln führen, der dann durchgängig auf vier Spuren befahrbar sein soll. Die 300 Kleingärten in Neukölln und Treptow, die der Autobahn-Verlängerung weichen sollen, könnten dann ebenfalls weiter existieren.
Die Planungsgruppe will ihr Alternativkonzept gegen den Weiterbau der A 100 bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung einreichen. Bis zum 23. April ist Zeit für Einwendungen gegen das mehr als 440 Millionen Euro teure Bauvorhaben. Was der Alternativvorschlag kosten soll, haben die Architekten noch nicht errechnet. „Vermutlich ist es nur halb so viel wie für den Autobahnausbau bis Treptow veranschlagt wird“, sagt Rheinlaender. Aber die Stadtstraße müsste vom Land bezahlt werden, während die A-100-Verlängerung hauptsächlich vom Bund finanziert werde. „Wir stellen unsere Unterlagen den Hauseigentümern in der Beermannstraße zur Verfügung“, sagte der Architekt. Wenn es zu Klagen gegen das Bauprojekt komme, dann könne die Alternative geprüft werden.saf

Straßenverkehr: Freie Bahn für Fußgänger, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0415/berlin/0035/index.html

Der Senat will Begegnungszonen nach Schweizer Vorbild in Nebenstraßen erproben lassen
Peter Neumann

Autos dürfen nicht schneller als Tempo 20 fahren, Fußgänger haben überall den Vortritt. Sie dürfen jederzeit und an allen Stellen die Fahrbahn überqueren. So geht es in den mehr als 300 Begegnungszonen zu, die es inzwischen in der Schweiz gibt. Was sich in dem Nachbarland bewährt hat, könnte auch hier funktionieren, heißt es nun im Senat. Nach seinem Willen sollen einige Berliner Nebenstraßen ebenfalls zu Begegnungszonen werden – zunächst versuchsweise. „Wir werden die Bezirke bitten, uns Straßen zu nennen, die für Modellprojekte geeignet wären“, kündigte Heribert Guggenthaler aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an. Die Bergmannstraße in Kreuzberg könnte dafür ein Kandidat sein.
Der Senat will Berlin fußgängerfreundlicher machen. Bereits jetzt wird hier rund …

Radverkehr: Bahn frei, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0414/berlin/0164/index.html

In Berlin gibt es 635 Kilometer Radwege, 100 Kilometer gemeinsame Geh- und Radwege sowie 50 Kilometer Radwege auf Gehwegen. Auf den Fahrbahnen wurden 110 Kilometer Radfahrstreifen markiert, außerdem sind 80 Kilometer Busspuren für Fahrradfahrer freigegeben worden.
Von den 1 500 Kilometer Hauptverkehrsstraßen in Berlin sind rund …

Radverkehr: 30 Millionen Euro sind ins Berliner Radroutennetz investiert worden – nun lässt der Senat weitere Strecken ausbauen

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0414/berlin/0045/index.html

Peter Neumann

Links plätschert der Hohenzollernkanal vor sich hin, manchmal tuckert ein Schiff vorbei. Rechts blüht es in den Kleingärten, und dahinter hebt auf dem Flughafen Tegel ein Jet nach dem anderen ab. Es ist ein sehr spezielles Hauptstadt-Idyll, das Radfahrer nun auf dem jüngsten Teilstück des Fernwegs Berlin-Kopenhagen genießen können – zum Beispiel, wenn sie nach Spandau wollen. Seit 2000 sind in Berlin rund 30 Millionen Euro in Verkehrswege für Radler investiert worden. Dieses Jahr werden für drei Millionen Euro weitere Anlagen geschaffen. Doch der Senat kümmert sich auch um bereits bestehende Strecken: Er will den Etat für die Radwegsanierung mehr als verdoppeln.
Heribert Guggenthaler weiß, wovon er spricht – der oberste Radverkehrsplaner in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung fährt jeden Morgen von Charlottenburg nach …

Straßenverkehr: Französische Straße ist ab Dezember offen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1072084/
Franzoesische_Strasse_ist_ab_Dezember_offen.html

Jahrelang haben die Politiker darüber gestritten, ob die Französische Straße zwischen Mauer- und Wilhelmstraße geöffnet werden soll. Jetzt endlich folgt die Durchführung. Von Dezember an soll die neue Ost-West-Verbindung befahrbar sein. Damit gibt es auch eine neue Umfahrung des Brandenburger Tors. Dem ADAC ist das jedoch nicht genug.
Knapp 18 Jahre stritten Politiker, Behörden, Planungsämter und Experten um einen 176 Meter langen Straßenabschnitt in Berlins Mitte. Seit 1992 gab es ein Tauziehen im Bezirk Mitte um die Öffnung der Französischen Straße und die daraus folgende zusätzliche Ost-West-Verkehrsverbindung. Jetzt wurde mit den Bauarbeiten begonnen, damit im Dezember die Straße freigegeben werden kann. Nach Wünschen von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) hätte der Durchstich zwischen Mauer- und Wilhelmstraße schon …