Radverkehr + Straßenverkehr: Parken am Bügel Als erster Bezirk hat Charlottenburg-Wilmersdorf ein Abstellkonzept für Fahrräder entwickelt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1202/berlin/
0043/index.html

Radfahren liegt unbestritten im Trend. Insbesondere in den Innenstadtbezirken steigt die Zahl derjenigen, die ihre Wege per Fahrrad zurücklegen. In Friedrichshain-Kreuzberg sind es 21 Prozent der Einwohner, im Berliner Durchschnitt 13,1 Prozent. Charlottenburg-Wilmersdorf liegt erst bei zehn Prozent. Doch Radfahren soll auch dort attraktiver werden. Deshalb hat der westliche Citybezirk als erster Bezirk in Berlin jetzt ein Fahrrad-Abstellkonzept beschlossen. Damit, so die Überlegung, können Räder sicher und bequem im Straßenland abgestellt werden, steigt die Akzeptanz für das umweltfreundliche Verkehrsmittel weiter.
Rund 250 000 Euro sind mindestens erforderlich, um neue Abstellanlagen innerhalb des S-Bahn-Rings und in ausgewählten Gebieten darüber hinaus beispielsweise am Olympiastadion zu schaffen. Das erbrachte eine Analyse des Büros Planwerk. Im Auftrag des Bezirks hatte das Büro im Sommer zwei Zählungen parkender Räder …

Radverkehr + Straßenverkehr: Stressfrei Richtung Süden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1130/berlin/
0057/index.html

Manches dauert in Berlin etwas länger als anderswo. Doch es lohnt sich, hartnäckig zu sein. Das kann Heribert Guggenthaler, der in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung das Referat Planung und Gestaltung von Straßen leitet, bestätigen. Acht Jahre lang hat sich der gebürtige Bayer mit bajuwarischer Unbeirrtheit dafür eingesetzt, dass das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg eine berüchtigte Holperstrecke endlich asphaltieren lässt. Jetzt ist es tatsächlich so weit. Bauarbeiter beseitigen das Kopfsteinpflaster auf dem östlichen Abschnitt der Belziger Straße, das so viele Radfahrer (und Autofahrer) durchgeschüttelt hat. Damit verschwindet ein neuralgischer Punkt im Radroutennetz.
Eine kleine, wenn auch wichtige Neuerung für Berlins Radfahrer. Es gibt aber auch große Verbesserungen – weshalb 2010 ein Jahr der Feiern wird. Ein Fest findet auf dem Berliner Abschnitt des Fernwegs nach …

Straßenverkehr: Das vom Senat vor drei Jahren beschlossene Straßenausbaubeitragsgesetz wird teuer für die Berliner. Gleich mehrere Bezirke wollen Anlieger für die Sanierung von Straßen – aber auch von Rad- und Gehwegen – zur Kasse bitten. Grundstücksbesitzer müssen mit Rechnungen von mehreren Tausend Euro rechnen., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1215452/
Berliner-muessen-fuer-neue-Radwege-zahlen.html

Berliner müssen offenbar immer häufiger auch für die Erneuerung von Radwegen vor ihrem Haus zahlen. Wie eine Umfrage von Morgenpost Online in mehreren Bezirken ergab, werden für die Sanierung der Wege bis zu 20.000 Euro fällig. Teilweise werden die Radwege im Zuge der Straßensanierung gleich mitgemacht – und müssen von den Anliegern mitbezahlt werden.
Grund ist das Straßenausbaubeitragsgesetz, nach dem die Bezirke seit 2006 Grundstückseigentümer anteilig zur Finanzierung von Straßen heranziehen dürfen. Aber auch bei Gehwegen und Parkbuchten bitten die Bezirke in vielen neuen Fällen zur Kasse. Jahrelang hatte der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) den Zustand der Berliner Radwege beklagt. Sowohl der Senat als auch die Bezirke hatten auf die fehlenden Finanzen verwiesen. Doch seit eine Beteiligung der Anwohner möglich ist, wird offenbar der Sanierungsstau …

Radverkehr + Straßenverkehr: Fast wie in Holland Friedrichshain-Kreuzberg ist Spitze beim Fahrradverkehr – und in der Kastanienallee sind mehr Velos als Autos unterwegs, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1130/berlin/
0023/index.html

Ein Berliner Bezirk steuert auf niederländische Verhältnisse zu. In Friedrichshain-Kreuzberg hat eine Umfrage von Verkehrsforschern ergeben, dass die Bevölkerung dort 21 Prozent ihrer Wege mit dem Fahrrad zurücklegt. Das geht aus einer Statistik für den neuen Stadtentwicklungsplan Verkehr hervor, die der Berliner Zeitung vorliegt. Auch in zwei anderen Bezirken kommen die Bürger überdurchschnittlich häufig mit Pedalkraft ans Ziel. In Pankow beträgt der Anteil des Fahrrads bei der Verkehrsmittelwahl 17 Prozent, in Mitte 14 Prozent. Zählungen im Senatsauftrag zeigen, dass auf der Kastanienallee in Prenzlauer Berg in bestimmten Monaten inzwischen mehr Fahrräder als Autos unterwegs sind.
Die Umfragedaten belegen: Was die Bedeutung des Fahrrads anbelangt, kann Friedrichshain-Kreuzberg mit Rotterdam konkurrieren – aber auch mit deutschen Fahrrad-Hochburgen wie Oldenburg, wo der Radanteil ebenfalls …

Fernbus + Bahnverkehr + Flughäfen + Straßenverkehr: Umweltverträglicher als die Bahn Überraschung: Entgegen vieler Vorurteile ist Busfahren keinesfalls umweltschädlich – im Gegenteil: Busse verbrauchen pro Person im Vergleich zum Auto, Flugzeug und selbst zur Bahn mit Abstand am wenigsten Energie. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1130/wirtschaft/
0070/index.html

Überraschung: Entgegen vieler Vorurteile ist Busfahren keinesfalls umweltschädlich – im Gegenteil: Busse verbrauchen pro Person im Vergleich zum Auto, Flugzeug und selbst zur Bahn mit Abstand am wenigsten Energie. Das Umweltbundesamt hat Energieverbrauch und Kohlendioxid-Ausstoß der einzelnen Verkehrsträger gemessen und zur besseren Vergleichbarkeit die Energieverbrauchswerte auf Diesel umgerechnet. Danach verbraucht ein Flugzeug auf 100 Kilometer 5,8 Liter Diesel und belastet die Atmosphäre mit einem CO2-Ausstoß von 36,9 Kilogramm pro Person. Bei einem Auto mit Katalysator sind es 6,2 Liter Diesel und 14,4 Kilo C02, beim Zug 2,7 Liter Diesel und 5,2 Kilogramm C02. Der Reisebus schneidet bei diesem Vergleich mit einem Dieselverbrauch von 1,4 Litern und einem C02-Ausstoß von 3,2 Kilogramm pro Person am besten ab.
Protektion: Vermutlich noch bis 2011 gilt in Deutschland ein Verbot für den …

Fernbus: Omnibus statt ICE Die Regierung will Busse im Fernverkehr zulassen. Anbieter sitzen bereits in den Startlöchern, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1130/wirtschaft/
0009/index.html

BERLIN. Rainer Brüderle will mit einem Relikt aus alten Zeiten brechen: Der liberale Bundeswirtschaftsminister plant, das Verbot von Fernbuslinien in Deutschland zu kippen. Zwar dürfte dieses Vorhaben, das Brüderle im Koalitionsvertrag ausgehandelt hat, vor dem Jahr 2011 kaum den langen, umständlichen Weg der Gesetzesinstanzen durchlaufen haben. Doch so lange will Constantin Pitzen nicht warten: Mit seiner Fernbuslinie Autobahn Express geht der Busunternehmer bereits heute den Start. Denn mit viel Geschick und Überzeugung erwarb Pitzen für seine Buslinie eine Sondergenehmigung. Am Vormittag fährt nun der erste Linienbus zum Flughafen Halle/Leipzig. An Werktagen sollen die Busse vier mal verkehren, am Sonnabend und Sonntag jeweils dreimal. „Damit machen wir jetzt schon …

Straßenverkehr + Bahnverkehr: Neuer Fußweg über die Havel in Spandau freigegeben

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(Berlin, 27. November 2009) Heute gibt die Deutsche Bahn in Spandau den wieder hergestellten Fußweg über die Havel, entlang der Bahntrasse, für die Öffentlichkeit frei. Damit entfallen die erheblichen Umwege über die Charlottenbrücke oder über die stark befahrene Ruhlebener Chaussee.

Die neue Fußwegverbindung beginnt im Westen mit einer behindertengerechten Rampe und einer Treppe auf dem Bahndamm am Stabholzgarten. Daran schließt sich ein Gehsteg an der Havelbrücke und in gleicher Höhe über das Grundstück der Baustofffirma Bäthge an. Am Stresowplatz gelangt man über eine zweietagige Stahlkonstruktion mit behindertengerechten Rampen und einer Treppe wieder auf die Straße.

Für die Wegverbindung wurden rund 2,2 Millionen Euro ausgegeben. Schon beim Neubau der Eisenbahnbrücke über die Havel war eine entsprechende Vereinbarung zwischen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und der Deutschen Bahn abgeschlossen worden.

Eigentümer der Fußwegverbindung ist die Deutsche Bahn. Für Wartung und Pflege des Gehweges sorgt auch künftig das Bezirksamt Berlin-Spandau. So sah es bereits die Vereinbarung aus dem Jahre 1934 zwischen der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft und der Stadtgemeinde von Berlin vor.

Bis 1945 gab es jeweils auf der Nord- und Südseite der Eisenbahnbrücke über die Havel Fußwege mit Rampen auf den damaligen Bahndämmen. Nach dem Krieg wurde der Fußweg nur auf der Südseite notdürftig wiederhergestellt. Im Zusammenhang mit dem Neubau der Eisenbahnanlagen in Spandau mussten 1996 die Eisenbahnbrücken über die Havel mit dem Fußweg abgebrochen werden. An der Nordseite der Brücke wurden jedoch bereits 1998 vorsorglich Teile des Gehsteges über dem Wasser montiert. Mit Vertretern der Stadt, den betroffenen Grundstückseigentümern und Behörden wurde eine rechtlich und technisch mögliche Lösungen gefunden, um gemäß der Vereinbarung diese deutlich kürzere Wegverbindung von Stresow zum Fern-, S-, und U-Bahnhof am Rathaus an der Klosterstraße nach heutigem Standard wieder herzustellen.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Straßenverkehr: Noch mehr Klagen gegen neue Autobahn Hausbewohner wollen der A 100 nicht weichen, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1128/berlin/
0130/index.html

Gegen den umstrittenen Weiterbau der Autobahn A 100 sind weitere Klagen in Sicht. Wenn der Senat das Projekt voraussichtlich im Frühjahr genehmigt, wollen auch Anwohner der Treptower Beermannstraße vor Gericht ziehen. Das sagte Martin Schlegel vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) am Freitag. Die Kläger wohnen in Häusern, die abgerissen werden sollen. Der Bau soll 2011 beginnen, für 2017 ist die Eröffnung der 3,2-Kilometer-Trasse von Neukölln zur Straße Am Treptower Park geplant.
Auch Anlieger der Elsenstraße, der Stralauer Allee und des Markgrafendamms werden klagen, so Schlegel. „Wir bringen das Geld auf.“ Dort werde mit dem Verkehr die Feinstaubbelastung der Luft steigen. Die Bürgerinitiative Stadtring Süd forderte den Senat auf, das Genehmigungsverfahren …

Straßenverkehr: Gutachter: Berlin braucht die A 100 nicht Straßenverkehr in der Stadt nimmt ab/ Grüne geben rot-roter Koalition Schützenhilfe gegen Senat, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1126/berlin/
0036/index.html

Der Senat geht davon aus, dass der Autoverkehr in Berlin zurückgeht – braucht die Stadt dann eine neue Autobahn? „Nein!“ sagte Claudia Hämmerling, die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen. „Die Pläne für den Weiterbau der A 100 von Neukölln zur Straße Am Treptower Park stehen im Widerspruch zur Verkehrsprognose des Senats.“ Die Autobahn wird nicht benötigt – zu diesem Ergebnis kommt auch ein Gutachten für die Grünen, das gestern vorgestellt wurde. Hämmerling bekräftigte ihre Kritik, wonach der „Stummel“ dem Gebiet rund um die Elsenbrücke ein Verkehrschaos bescheren würde.
„Grundsätzlich stellt sich uns die Frage, ob der Weiterbau der A 100 überhaupt notwendig ist“, sagte der Gutachter Wulf Hahn vom Marburger Büro Regio Consult. Der Senat erwarte, dass der Verkehr auf Berlins Straßen bis 2025 abnimmt. Allein die Zahl der Kilometer, die Autos an einem Arbeitstag zurücklegen, sinke um …

Straßenverkehr: Parken nur noch gegen Gebühr Ab 1. Oktober 2010 gibt es im südlichen Teil von Prenzlauer Berg keine kostenlosen Stellplätze mehr, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1125/berlin/
0039/index.html

Parkst du schon oder suchst du noch?“ So könnte der Slogan für eine große Werbekampagne in Prenzlauer Berg lauten. 60 000 Euro sind eingeplant für Plakate, Broschüren, Stände und Veranstaltungen. Denn Anwohner und Besucher sollen gut darauf vorbereitet werden, dass es im südlichen Teil von Prenzlauer Berg bald keine kostenlosen Parkplätze mehr gibt.
Ab 1. Oktober 2010 wird nahezu der gesamte südliche Teil zur Parkzone. Innerhalb des S-Bahn-Rings, im Gebiet zwischen der Bezirksgrenze zu Mitte, der Torstraße und der Greifswalder Straße müssen Besucher für das Abstellen ihrer Autos in der Zeit von 9 bis 24 Uhr Parkgebühren zahlen. Eine Viertelstunde kostet dann 0,25 Euro (1 Euro pro Stunde), in vier Gebieten sind es 0,50 Euro pro Viertelstunde (2 Euro pro Stunde). Anwohner bekommen einen Parkausweis (Vignette). Über Ausnahmeregelungen entscheidet das Bezirksamt im …