Straßenbahn: Die Verkehrsbetriebe feiern 110 Jahre Straßenbahn in Brandenburg, aus Märkische Allgemeine

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beitrag/11032874/61009/

Zur Feier des Tages hatte sich Peter Kotecki noch einmal in seine alte Uniform geworfen. Sie spannte zwar ein wenig, sah aber ansonsten tadellos aus. „Wenn ich den Bauch einziehe, passt sie mir noch“, sagte der 65-Jährige schmunzelnd. Peter Koteckis Leidenschaft ist die Brandenburger Straßenbahn. Gestern war der Fachmann ganz in seinem Element, als er mit begeisterter Stimme durch das Straßenbahnmuseum führte und dabei im Schnelldurchlauf die Geschichte der Tram erzählte. Die ist seit gestern genau 110 Jahre alt.
Zum Jubiläum hatten die Verkehrsbetriebe Brandenburg (VBBr) auf das Gelände des alten Straßenbahndepots geladen. Es gab Sekt, Würstchen, beschwingte Musik, ein Grußwort der Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann (CDU) und eine Ansprache von Verkehrsbetriebe-Chef Werner Jumpertz. Beide verteidigten die Ausdünnung der Fahrpläne. Es habe sich gezeigt, dass die Bürger die …

Straßenbahn: Tram aufs Abstellgleis, aus Der Tagesspiegel

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Strassenbahn-Tram-Verkehr;art270,2390850

Vor 40 Jahren fuhr die letzte Straßenbahn im Westen. Die Verkehrsplaner wollten damals die autogerechte Stadt – heute bereuen das viele.
Welch ein Rummel: Die Straßenbahnen waren völlig überfüllt und am Schluss auch ziemlich demoliert. Der BVG war’s egal, denn sie brauchte die Züge nicht mehr. Vor 40 Jahren, am 2. Oktober 1967, hatte sie die letzten Bahnen zwischen Spandau und dem Bahnhof Zoo fahren lassen. Tausende waren bei den Abschiedsfahrten dabei und nahmen sich am Schluss „Souvenirs“ aus den Wagen mit. Im Westteil der Stadt war die Straßenbahn damit verschwunden – zur Freude der damaligen Verkehrsplaner und auch der BVG. Heute erlebt die Tram in Berlin eine Renaissance – aber hauptsächlich im Ostteil. Mit einer Streckenlänge von 191,6 Kilometern hat Berlin das größte Straßenbahnnetz in Deutschland.
1967 war daran im Westen nicht zu denken. Die Straßenbahn störte die …

Straßenbahn: Berlin: Neue Einstiegshilfe für mobilitätsbehinderte Fahrgäste zum Patent angemeldet

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Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die Mühlhäuser Firma „Schließ- und Sicherungssysteme“ haben mit der „Mechanischen Klapprampe als Kassettenlösung“ eine Weltneuheit entwickelt. Für die mobilitätsbehinderten Fahrgäste stellt sie eine komfortable und für die BVG eine wirtschaftliche Alternative zu dem bisher im Einsatz befindlichen Hublift in der Berliner Niederflurstraßenbahn dar. Die Klapprampe ist für den Einbau und die Erprobung in den vier Vorserienfahrzeugen FLEXITY Berlin vorgesehen.
Bei der Klapprampe handelt es sich um eine neue Entwicklung, sozusagen einer Weltneuheit. Die hohe technische Kompetenz der Firma Schließ- und Sicherungssysteme GmbH als Zulieferer für Schienenfahrzeughersteller sowie das betriebliche Know how der BVG machten diese technische Innovation möglich.
Mobilitätsbehinderten Fahrgästen ermöglicht die Rampe an Haltestellen mit unterschiedlichem Höhenniveau, den Einstieg und Ausstieg bei ausgeklappter Rampe eigenständig zu bewältigen. Während die Straßenbahn fährt, wird sie vollständig im Wagenkasten integriert und gesichert.
Die 150 vorhandenen Niederflurfahrzeuge der BVG verfügen über insgesamt 195 Hublifte, die das Fahrpersonal elektrisch betätigt. Aufgrund einer relativ hohen Störungsanfälligkeit, hohen Anschaffungs-, Wartungs- und Instandhaltungskosten, hat die BVG nach einer betrieblich und wirtschaftlich besseren Lösung gesucht. Bisher vorhandene Klapprampen entsprachen nicht den Anforderungen unter den Berliner Einsatzbedingungen.
Die mechanische Klapprampe hat folgende Vorteile gegenüber den bekannten Hubliften:
• Anschaffungspreis je Klapprampe beträgt nur ein Drittel eines Hubliftes,
• mindestens 50% geringere Wartungs- und Instandhaltungskosten,
• Reduzierung von fahrgastrelevanten Störungen durch die mechanische Betätigung und Reduzierung störanfälliger technischer Komponenten,
• geringeres Gewicht,
• Fahrpersonal ist direkt vor Ort, um bei Bedarf Hilfestellung zu leisten.
In den nächsten Jahren bekommt Berlin eine neue Straßenbahn, die sukzessive die alten Tatrafahrzeuge ersetzen wird, die so genannte „FLEXITY“, eine 100%ige Niederflurstraßenbahn des Herstellers Bombardier Transportation. Die ersten vier Vorserienfahrzeuge werden ab dem Jahr 2008 in Berlin zum Einsatz kommen. Die Bestellung beinhaltet auch eine Option auf bis zu 206 weitere Fahrzeuge. In einer Testphase werden die vier Vorserienfahrzeuge auf Herz und Nieren in täglichem Einsatz geprüft. Der Abruf der Serie ist ab 2011 vorgesehen, sofern die Vorserienfahrzeuge ihre Serienreife bestätigen (Pressemeldung BVG, 26.09.07).

Straßenbahn: Erste Straßenbahn der Welt fährt wieder im Britzer Garten, aus Pressemitteilung.ws

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Nach 20 Jahren Pause hat die „Britzer Museumsbahn Berlin“ den weltweit einmaligen Nachbau der „1. Straßenbahn der Welt“ von 1881 wieder abgestaubt und in Betrieb genommen. Die Schmalspurbahn fährt nun wieder zur Freude von Groß und Klein über die Gleise der Museumsbahn im Britzer Garten.
Der Museumsleiter und Lokführer Gränert berichtet begeistert: „Die Rekonstruktion wurde in guter Zusammenarbeit mit der Firma Siemens möglich. Es ist alles wie beim Original, auch die Größe stimmt hundertprozentig! Bei der Farbgebung habe ich lange mit den Techniker von Siemens rumgetüfftelt.“ So weiß Gränert auch zu berichten, dass um die Jahrhundertwende von 1900 die Straßenbahnen aus Konkurrenzgründen besonders prunkvoll gestaltet wurden. Damals waren noch viele verschiedene Betreiber für die Straßenbahnen zuständig.
1987 wurde der rekonstruierte Triebwagen mit einer …

Straßenbahn: Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag der elektrischen Straßenbahn in Potsdam, aus Märkische Allgemeine

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beitrag/11012025/60709/

SEBASTIAN SCHOLZE

INNENSTADT Noch in diesem Jahr sollen die Stadtverordneten über das Finanzierungskonzept für den Ankauf von insgesamt 19 neuen Straßenbahnen abstimmen. Das kündigten Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs und der Geschäftsführer des Verkehrsbetriebes in Potsdam (Vip), Martin Weis, gestern am Rande des 100. Geburtstag der elektrischen Straßenbahn in Potsdam an. „Wir wollen das Konzept bereits im Oktober einbringen“, sagte Weis.
Zunächst sollen nach einer europaweiten Ausschreibung acht Bahnen sofort gekauft werden. „Die weiteren würden wir je nach finanzieller Lage später nachkaufen“, sagte Weis. Gleich nach dem Beschluss der Volksvertreter soll der bereits verfasste Text im EU-Amtsblatt erscheinen. Er gehe davon aus, so Weis weiter, dass nach etwa neun Monaten ein Vertrag mit einem Hersteller zu Stande kommen würde. Für die Produktion müsse man weitere zwei Jahre kalkulieren. „Wir wollen allen unseren Fahrgästen ein barrierefreies …

Straßenbahn + U-Bahn: 20 Millionen für neue Bahnen, aus Der Tagesspiegel

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BVG;art270,2371573

Die BVG will in den kommenden Jahren 148 neue Züge ohne Treppen anschaffen. Mehr Service ist auch in der U-Bahn geplant: Ein Aufzug wird am Potsdamer Platz eingebaut.
Die BVG kann ihre veraltete Straßenbahnflotte modernisieren. Der Verkehrsbetrieb erhält nach dem Haushaltsplan des Senats in den nächsten beiden Jahren insgesamt 20 Millionen Euro für den Kauf neuer Fahrzeuge. Auch in den folgenden Jahren solle es Zuschüsse in ähnlicher Größenordung geben, sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg-Junge-Reyer (SPD) dem Tagesspiegel. Die BVG will in den kommenden Jahren mindestens 148 neue Bahnen anschaffen. Die Option mit dem Berliner Hersteller Bombardier sieht den Kauf von bis zu 210 Fahrzeugen vor. Vier Vorserienbahnen sollen zunächst 2008/2009 ausgiebig getestet werden.
Der Nahverkehr müsse eine hohe Qualität bieten, um weitere Autofahrer zum …

Straßenbahn: Den 100. Geburtstag von Potsdams Straßenbahn feiern Fans mit einem besonderen Präsent, aus Märkische Allgemeine

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beitrag/11010949/60709/

ILDIKO RÖD

Dreifaches Hurra und Vivat – was für ein denkwürdiger Tag, dieser 2. September! Endlich ist die Moderne auch in Potsdam angekommen. Vorbei die Zeiten, als die Pferdebahnen durch die Straßen ruckelten. Ab nun geht’s voran, mit unglaublichen 68 Pferdestärken und trotzdem ganz ohne Gespann, wie von Zauberhand getrieben. Schick sieht sie aus, diese erste „Elektrische“, so elegant elfenbeinfarben und mit Messingfenstern.
Kein Wunder, dass Bürgermeister Voßberg angesichts der technischen Errungenschaften des Jahres 1907 ins Schwärmen gerät, als er den „Lindner-Motorwagen“ auf Reisen schickt. Was für eine Rolle spielt es nun noch, dass in Berlin mittlerweile schon seit zehn Jahren elektrifizierte Bahnen umherkurven? Unerwähnt bleiben an diesem Jubeltag auch die Argumente der Bedenkenträger. Dass etwa der Strom der Tramways die Erdmagnetismus-Messungen auf dem …

Straßenbahn + Straßenverkehr: Überraschungen unterm Asphalt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2007/0816/lokales/0080/index.html?
group=berliner-zeitung&sgroup=&day=today&
suchen=1&keywords=stra%C3%9Fenbahn&
search_in=archive&author=&ressort=&
von=12.08.2007&bis=25.08.2007

Alte Gleise auf Stralauer Allee
16.08.2007
Lokales – Seite 20
Karin Schmidl

FRIEDRICHSHAIN. Auf der Stralauer Allee kommt der Verkehr derzeit nur stockend voran. Weil die Fahrbahn erneuert wird, ist die Straße in jede Richtung nur einspurig befahrbar. Die bis Mitte September geplanten Arbeiten werden wohl länger dauern: Unter dem Asphalt kamen überraschend Straßenbahnschienen zum Vorschein, die nun rausgerissen werden. „Es existieren zwar alte Pläne, aber wo genau diese Schienen lagen, ist darauf nicht verzeichnet“, sagt Helmut Schulz-Herrmann, der Tiefbauamtschef von Friedrichshain-Kreuzberg. An die Straßenbahn auf der Stralauer Allee können sich nur noch wenige Berliner erinnern, sie wurde gleich nach dem Krieg eingestellt.
Doch nicht nur der unverhoffte Schienenfund verzögert die Straßenbauarbeiten. Beim Auffräsen der Asphaltdecke bekam ein Arbeiter plötzlich …

Straßenbahn: Berlin: Senat beschließt Straßenbahnbau in die Wissenschaftsstadt Adlershof

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Der Senat hat auf Vorlage der Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, beschlossen, die Straßenbahnstrecke zwischen S-Bahnhof Adlershof und Max-Born-Straße in der Wissenschaftsstadt Adlershof zu bauen. Der Bau wird noch in diesem Jahr begonnen werden. Die Straßenbahnstrecke wurde im Jahr 2002 planfestgestellt.
Inzwischen konnte nachgewiesen werden, dass bis 2015 die Wirtschaftlichkeit der Straßenbahnstrecke zu erwarten ist. Nach Einschätzung des Entwicklungsträgers, entwickelt sich der Wissenschaftsstandort Adlershof deutlich positiver als noch vor einigen Jahren angenommen wurde. Die Basis dafür ist u. a.: Ansiedlung des Universitäts-Campus der Humboldt-Universität an der Rudower Chaussee, einschließlich Wachstum und Verdichtung der wissenschaftlichen Institutionen, Neuansiedlung verschiedener Technologie geprägter Betriebe sowie der Entwicklung eines Einfamilienhausgebietes.
Bei fortschreitender Entwicklung der Wissenschaftsstadt wird daher für die Straßenbahnstrecke nach Adlershof ein ausreichender volkswirtschaftlicher Nutzen erwartet. Der Bau der Straßenbahn kann daher unter Nutzung des vorhandenen Baurechtes sichergestellt werden.
Die Kosten der Straßenbahnneubaustrecke betragen nach Abzug der Aufwendungen für bereits erbrachte Vorleistungen (in Höhe von 3,3 Mio. €) 9,9 Mio. €. Die Baumaßnahme soll im Schutz der Baumaßnahme der DB AG am S-Bahnhof Adlershof und der damit verbundenen Vollsperrung der Rudower Chaussee in den Jahren 2007 bis 2011 realisiert werden.
Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Der Bau der Straßenbahnstrecke ist ein klares Zeichen des Berliner Senats zur Unterstützung des Wissenschaftsstandortes Adlershof. Die gute Erreichbarkeit der Wissenschaftsstadt auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln trägt viel zu ihrer weit über Berlin hinausreichenden Anziehungskraft bei. Mit der Verbesserung der verkehrlichen Erreichbarkeit durch die neue Straßenbahnanbindung erwarten wir einen weiteren Schub für diese Entwicklungsmaßnahme.“ (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 09.08.07).

Straßenbahn: Wissenschaftler gegen Tram nach Adlershof, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/ausgabe/
2007/08/04/bezirke/914063.html

Treptow-Köpenick Berliner Politiker setzen alles daran, die Straßenbahnlinie in Adlerhof bis in den Technologiepark hinein zu verlängern. Der Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses hatte den Senat im Juni aufgefordert, die Arbeiten schnell zu beginnen, weil Ende 2007 die Baugenehmigung verfällt. Doch jetzt melden Forscher aus Adlershof große Bedenken an. In einem Brief an Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) werden Befürchtungen geäußert, dass die Tram in einigen Forschungseinrichtungen Erschütterungen auslösen und empfindliche wissenschaftliche Geräte und Messungen beeinträchtigen könnte. Betroffen sind das Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie, das Institut für Kristallzüchtung und das Chemie-Institut der Humboldt-Universität. „Man muss herausfinden, wieweit …