Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Nur einzelne Änderungen bei kleinem Bahn-Fahrplanwechsel am Sonntag, aus Die Welt

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Berlin/Potsdam (dpa/bb) – Für Bahnfahrer in der Region bringt der kleine Fahrplanwechsel an diesem Sonntag nur einzelne Änderungen. Am stärksten betroffen sind Verbindungen zwischen Berlin und Cottbus mit der Regionalexpresslinie 2 sowie zwischen Berlin und Senftenberg mit der Regionalbahnlinie 14, wie der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) mitteilte. Hintergrund seien Modernisierungsarbeiten zwischen Lübbenau und Cottbus. Dadurch ergeben sich teils längere Fahrtzeiten, da Züge umgeleitet werden. Dies gilt auch für einige Intercity. Bei der S-Bahn Berlin …

Bahnhöfe + S-Bahn: Für eine Bahnhofshalle am Ostkreuz fehlt Geld, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2008/0612/berlin/0054/index.html

Finanzierung des Wetterschutzes nicht gesichert / Abgeordnete: Wartehäuschen reichen nicht aus
Peter Neumann
Für den wichtigsten Knotenpunkt im Berliner S-Bahn-Netz haben die Planer ein Schmuckstück entworfen. Eine Halle aus Stahl und Glas, 132 Meter lang und 15 Meter hoch, soll am Ostkreuz den S-Bahnsteig auf dem Ring überspannen. Doch jetzt wurde überraschend bekannt, dass die Finanzierung nicht gesichert ist. Denn der Bundeszuschuss reicht für eine Halle bei Weitem nicht aus. Die Verkehrspolitikerin Jutta Matuschek befürchtet, dass die Fahrgäste auch in Zukunft nur unzureichend vor Wind und Wetter geschützt werden – und die Chance vertan wird, diesen Bahnhof attraktiver zu gestalten. „Der Bund ist in der Verantwortung“, sagte die Abgeordnete der Linken der Berliner Zeitung.
„Das Ostkreuz muss ein ordentliches Dach bekommen“, forderte sie. „Nur dann werden die Fahrgäste die …

S-Bahn: Senat will S-Bahn-Netz um rund drei Kilometer verlängern, aus Berliner Zeitung

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Im Westen was Neues
Senat will S-Bahn-Netz um rund drei Kilometer verlängern / Gute Auslastung erwartet
Peter Neumann
Berlin soll eine neue S-Bahn-Strecke bekommen. Dafür setzt sich die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) ein. Sie hielte es für sinnvoll, wenn die S-Bahn über Spandau hinaus zur Nauener und zur Hackbuschstraße fahren würde. Das sagte Junge-Reyer gestern im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses. Sie regte an, dass Gutachter den Nutzen einer solchen Erweiterung des Berliner S-Bahn-Netzes untersuchen.
Bereits vorliegende Zahlen legen den Schluss nahe, dass es sinnvoll wäre, die rund drei Kilometer lange Strecke in den Spandauer Ortsteil Staaken zu bauen. „Der zu erwartende Verkehr ist S-Bahn-würdig“, sagte Hagen Schweisfurth vom …

Bahnhöfe + S-Bahn: Neuer S-Bahnhof bleibt offen Schöneberger Station bekommt Fahrstühle, aus Der Tagesspiegel

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Der – noch – nicht behindertengerechte S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke an der Wannseebahn in Schöneberg bleibt weiterhin provisorisch in Betrieb. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat als Genehmigungsbehörde jetzt einen Antrag abgelehnt, den am 2. Mai eröffneten Haltepunkt wieder zu schließen, bis auch die vorgesehenen Aufzüge eingebaut sind. Diese Arbeiten sollen am Jahresende abgeschlossen sein. Es sei nicht verständlich, warum bis dahin nicht behinderten Personen das Nutzen dieser Station jetzt verwehrt werden sollte, teilte das EBA dem Antragsteller mit. Die teilweise Inbetriebnahme vorerst nur „für nicht mobilitätseingeschränkte Personen“ sei auf Initiative des Berliner Senats und der Bahn erfolgt und rechtlich nicht zu beanstanden.
Mehr als 20 Jahre nach dem Beschluss, diesen Bahnhof zu bauen, hatten der Senat und die Bahn im November 2006 beim offiziellen Baubeginn versprochen, die Station Ende April 2008 zu eröffnen. Monatelang ruhten dann aber die …

S-Bahn: Erster «Sonderzug nach Pankow» fährt ohne Lindenberg – Fest zum 25-jährigen Jubiläum – Panikrocker will Besuch im Herbst nachholen, aus Blnonl

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Udo Lindenberg hat abgesagt. Der erste «Sonderzug nach Pankow» fährt trotzdem am 14. Juni durch Berlin. Zum 25-jährigen Jubiläum des gleichnamigen Songs des Hamburger Rockers gibt es eine Fahrt mit einer Traditions-S-Bahn vom Potsdamer Platz zum Bahnhof Pankow und ein Fest auf dem Garbaty-Platz, wie Johannes Kraft von der Interessengemeinschaft Sonderzug nach Pankow am Donnerstag in Berlin ankündigte. Mit dabei sein werden das Wuppertaler Lindenberg-Double Marcus Krey und El Paniko, das Katastrophenorchester.
Mit dem Song «Sonderzug nach Pankow» buhlte Lindenberg 1983 zu Zeiten des Kalten Krieges musikalisch um eine Auftrittsmöglichkeit in der DDR («…und ich sag: Ey Honey, ich sing für wenig Money im Republik-Palast, wenn Ihr mich lasst…«). Das Lied, das in der DDR zwar verboten, aber allen Lindenberg-Fans bekannt war, soll nach dem Willen der Unternehmerin …

S-Bahn: S-Bahner sorgen sich um den Zustand ihrer Fahrzeugflotte, aus Berliner Zeitung

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Schäden an mehr als 100 Zugeinheiten gemeldet
Peter Neumann

Farbschmierereien, Türstörungen, ausgefallene Klimaanlagen: S-Bahner berichten, dass sich der Zustand der Fahrzeugflotte verschlechtert hat. Vor kurzem waren für etwas mehr als hundert Zwei-Wagen-Einheiten Schäden gemeldet. Das geht aus einer internen Aufstellung hervor, die der Berliner Zeitung vorliegt. Damit wies rund ein Sechstel der „Viertelzüge“, wie die Verbände aus je einem Trieb- und Beiwagen heißen, Mängel auf.
Zwar war die Sicherheit in keinem Fall gefährdet – „sie hat für uns die oberste Priorität“, sagte ein S-Bahner. Doch am Komfort und der Funktionalität der Züge gebe es teilweise spürbare Abstriche. Nicht nur für die Fahrgäste, denen zum Beispiel Graffiti die Sicht versperren, sondern auch für das Personal.
„Tür 8 gestört“, „Türfreigabe wird beim Halt des Zuges zurückgenommen“, „ca. 36 Quadratmeter Graffiti“, „Ausfall Klimagerät“, „Antrieb gestört“: Das sind nur einige der Schäden, die für Züge der Berliner S-Bahn gemeldet worden sind. Für rund ein Dutzend der aufgelisteten Mängel waren Graffitischmierer und Vandalismustäter verantwortlich. Allein im vergangenen Jahr musste das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn rund fünf Millionen Euro aufwenden, um die Folgen dieser kriminellen Handlungen zu beseitigen. Aber in vielen Fällen handele es sich um Schäden, die …

S-Bahn + BVG: Fahrverbote für Randalierer, aus Berliner Zeitung

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S-Bahn sperrt drei junge Gewalttäter ein Jahr lang aus ihren Zügen aus / Strafanzeige droht
Peter Neumann

Um Straftäter abzuschrecken, greift die S-Bahn Berlin zu einem ungewöhnlichen Mittel. „Wir haben jetzt drei Gewalttätern Beförderungsverbote ausgesprochen“, sagte Ellen Karau, die Sicherheitsbeauftragte des Unternehmens. Die jungen Männer, die andere Fahrgäste bedroht hatten, dürfen ein Jahr lang nicht mit der Berliner S-Bahn fahren. Weil die drei zudem Hausverbote bekommen haben, sind sämtliche Stationen nun ebenfalls für sie tabu. Wer sich trotzdem in einem Zug oder auf einem S-Bahnhof erwischen lässt, dem droht eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs.
Mit den Beförderungsverboten betritt das Unternehmen in Berlin Neuland. „Doch wir sind da ganz mutvoll“, sagte Karau während einer Veranstaltung des Verkehrspolitischen Informationsvereins zum Thema Sicherheit in Bus und Bahn. Es gehe darum, im Interesse der übrigen Fahrgäste ein Zeichen …

S-Bahn: S-Bahn kollidiert mit Ast – Fahrgäste nicht verletzt, aus Die Welt

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Berlin (dpa/bb) – Ein ins Gleisbett hängender Ast hat am Montag in Berlin-Spandau einen S-Bahnzug so schwer beschädigt, dass er aus dem Verkehr gezogen werden musste. Die etwa 130 Fahrgäste und der Triebwagenführer blieben unverletzt. Wie die Bundespolizei weiter berichtete, war morgens eine S-Bahn der Linie S 75 in Richtung Wartenberg etwa 150 Meter vor dem Bahnhof Pichelsberg mit einem Ast kollidiert. Außer der Frontscheibe wurden der Stromabnehmer sowie Teile der …

S-Bahn: Dramen unter der Erde, aus Die Welt

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Dramen_unter_der_Erde.html

Sprengung, Bombenanschlag, Einsturz: Kaum ein Bauwerk in Berlin wurde derart von Katastrophen heimgesucht wie der Nord-Süd-Tunnel. Vor 75 Jahren begann sein Bau

Er war eines der aufwendigsten Berliner Ingenieurbauwerke der 30er-Jahre – der Nord-Süd-Tunnel für die S-Bahn. Er ermöglichte bis dahin kaum zu schaffende Fahrzeiten. Benötigten Fahrgäste mit dem öffentlichen Personenverkehr bis zum Bau des Tunnels oft mehr als eine halbe Stunde, um Berlins Innenstadt zu durchqueren, gelang dies nach dessen Inbetriebnahme in wenigen Minuten. Vor genau 75 Jahren, im Frühsommer 1933, fiel die Entscheidung, den schon seit Langem geplanten Nord-Süd-Tunnel unter der Stadtmitte zu bauen.
Pünktlich zum (nicht ganz runden) Jubiläum hat der S-Bahn-Experte Michael Braun jetzt ein Buch zu dem Bauwerk veröffentlicht. Es enthält sehr viel davon, was man über den Bau erfahren kann.
Mit der S-Bahn kann man seit Bau des Tunnels in zwölf Minuten …

S-Bahn: Berlin: Kundendienst der S-Bahn ist deutlich schlechter geworden

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Im November 2007 kündigte die Geschäftsleitung der S-Bahn Berlin GmbH an, die bis dato auf fast allen S-Bahnsteigen vorhandenen Personale durch Technik zu ersetzen. Nach gut einem halben Jahr stellt der Bahnkunden-Verband Berlin-Brandenburg dazu fest, dass sich dadurch für die Fahrgäste der Kundendienst in der Summe verschlechtert hat. An fast allen Stationen ist das Bahnsteigpersonal sogar ohne technischen Ersatz abgezogen worden, oder die Technik funktioniert nicht.
So wird auf dem Bahnhof Savignyplatz seit etwa einem Jahr die „aussagekräftige“ Information angezeigt, dass in die eine Richtung die Züge der Linie S 9 in Richtung Westkreuz fahren und in die andere in Richtung Friedrichstraße. Der Zusatzhinweis „Bitte Ansage beachten“ bleibt meist ohne Folgen, weil nichts zusätzlich angesagt wird. Oder auf dem Bahnhof Schöneweide, der immerhin von sechs S-Bahn-Linien bedient wird, fahren stadteinwärts nur noch Züge in Richtung Baumschulenweg – dem unmittelbar nächsten Bahnhof. Die wichtige Information, ob es hinter Baumschulenweg weiter nach Neukölln auf den Ring geht oder nach Treptower Park, erhält nur der Fahrgast, der beim Eintreffen des Zuges bereits auf dem Bahnsteig war.
Besonders gravierend ist die fehlende Information im Falle von Störungen. Die Information der wartenden Fahrgäste war bis zum Abzug des Bahnsteigpersonals in den vergangenen Jahren deutlich verbessert worden; in der Regel merkte der wartende Fahrgast, dass das Betriebspersonal bemüht war, Informationen zu geben. Er fühlte sich betreut und unterstützt. Jetzt sind Durchsagen die Ausnahme, die Fahrgäste fühlen sich „alleine gelassen“. Was nützt im komkreten Fall die automatisierte Information, dass der nachfolgende Zug Verspätung hat, wenn die weit wichtigere Information zur Weiterfahrt, die nämlich wegen eines Feuerwehreinsatzes nicht möglich ist, nicht gegeben wird?! So altertümlich und einfach die großen Kreidetafeln waren, auf denen über veränderte Abfahrtszeiten und Störungen informiert wurde, effektiv und prägnant waren sie auf alle Fälle. Nur mussten sie auf jedem Bahnhof per Hand beschriftet werden. Weil das Personal jetzt aber fehlt, fehlt die schnelle und umfassende Kundeninformation.
Die modernsten Anzeigeanlagen nützen dem Fahrgast wenig, wenn Sie nur den Hinweis bringen, dass man sich bitte über die Abfahrtszeiten in den ausgehängten Fahrplänen informieren möge, oder wenn die angezeigte Information falsch ist (zum Beispiel, wenn das Ziel des Zuges nicht mit den angezeigten Endbahnhof übereinstimmt). Hier zeigt sich, dass die teuerste Technik in der Praxis keinen Nutzen bringt, wenn sie nicht fachgerecht bedient wird.
Wenn auf dem Bahnsteig keine Ansagen erfolgen, haben insbesondere auch behinderte Fahrgäste Probleme, den richtigen Zug zu bekommen. Da hilft es wenig, wenn ein Zug am Bahnsteig zum Stehen kommt, sich die Türen öffnen und aus dem Zug die Durchsage kommt „Ausstieg links“. Theoretisch soll die Fahrgastinformation der Triebfahrzeugführer übernehmen, aber sie sind eigentlich dazu da, den Zug sicher an den Endbahnhof zu bringen. Und so sind kommt es leider heute recht häufig vor, dass Durchsagen entweder nicht verständlich oder überhaupt nicht erfolgen.
Im Ergebnis stellt der Bahnkunden-Verband fest, dass bei der Berliner S-Bahn der Kundendienst auf den Bahnsteigen auf dem Wege dahin ist, das schlechte Niveau der Berliner U-Bahn zu erreichen. Auch dort wurde vor etwa 10 Jahren das Bahnsteigpersonal komplett abgezogen. Leider misst der Berliner Senat offenbar dem Kundendienst keine große Bedeutung bei und sieht hier hauptsächlich ein enormes Einsparpotenzial, weil er weniger für die bestellte Leistung bezahlen muss und die S-Bahn Berlin GmbH mehr Geld an die Holding abführen kann. Die Folge sind unzufriedenere Kunden, die spätestens bei der nächsten Preiserhöhung der S-Bahn den Rücken kehren, wenn sie eine Alternative haben. Ist das ein politisches Ziel der Berliner Landesregierung? (Pressemeldung Bahnkunden-Verband Berlin-Brandenburg, 23.05.08).