S-Bahn: S-Bahn-Qualitätsoffensive zeigt spürbare Wirkung

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bbmv/bbmv20090416.html

Neuer Fahrgastrekord im Jahr 2008 / Positive Entwicklung bei Abonnements geht weiter

(Berlin, 16. April 2009) Die S-Bahn Berlin hat aus den Leistungsmängeln Anfang dieses Jahres Konsequenzen gezogen. Mit einem umfassenden Qualitätsprojekt unter dem Namen SQUASH („S-Bahn Qualitätssteigerung in der Hauptstadt“) hat S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann dem Unternehmen eine radikale Fitnesskur verpasst, deren Ergebnisse nun sichtbar werden: „Seit dem Start des Projekts Anfang Februar konnten wir die verkehrsvertragliche Pünktlichkeit auf über 97 Prozent steigern“, erklärte Heinemann. „Eine veränderte Betriebsplanung und Disposition sowie zusätzliche Maßnahmen in den Bereichen Service, Sicherheit und Sauberkeit wird die S-Bahn wieder zu jenem zuverlässigen Verkehrsmittel machen, als das es die Berliner kennen und schätzen“.

Erneut konnte die S-Bahn Berlin ihre Fahrgastzahlen steigern. Im Jahr 2008 fuhren 388,1 Millionen Fahrgäste mit den rot-gelben Zügen. Im Jahr 2007 waren noch 370,5 Millionen Menschen im 332 Kilometer langen Netz unterwegs, auf dem 15 Linien fahren. Dies entspricht einer Steigerung um 4,8 Prozent. Zum Vergleich: Im Gründungsjahr des Unternehmens 1995 fuhren 244,7 Millionen Fahrgäste mit der S-Bahn.

Der erfreuliche Trend zur Gewinnung von Stammkunden hielt an. Während 2007 knapp 117.000 Abonnements verkauft werden konnten, waren es 2008 bereits über 126.000. Mit einem durchschnittlichen Preis von 56 Euro pro Monat beim Erwerb einer Jahreskarte bleiben die Kosten für die uneingeschränkte Mobilität im Berliner Stadtgebiet nach wie vor unter denen für eine Tankfüllung. Als Renner hat sich das Abo65plus entwickelt. Die S-Bahn Berlin konnte bereits rund 18.000 Verträge abschließen. Davon sind zwei Drittel Neukunden. Die Zahl der verkauften Touristentickets (Berlin WelcomeCard und CityTourCard) stieg im Vorjahresvergleich um rund 5,7 Prozent. Bei den Fahrradtickets für Einzel-, Tages- und Monatskarten gab es eine Steigerung von 19 Prozent.

Die positive Nachfrageentwicklung hält auch unter den wirtschaftlich schwierigen Bedingungen im Jahr 2009 an. Im 1. Quartal dieses Jahres wurden erneut 5,8 Prozent mehr Abonnements verkauft als im Vorjahreszeitraum.

Im laufenden Jahr wird das Unternehmen die Aufwendungen zur Fahrzeuginstandhaltung deutlich erhöhen. Mit der zügigen Durchführung von Umbau- und Sanierungsmaßnahmen an den Fahrzeugen sowie der Reaktivierung einzelner abgestellter Züge der Baureihe 485 wird die Verfügbarkeit des Wagenparks erhöht.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Hoher Gewinn, aus Berliner Zeitung

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56,3 Millionen Euro: Dieses Ergebnis vor Steuern hat die S-Bahn 2008 erzielt, sagte Geschäftsführer Thomas Prechtl gestern. Laut Vertrag wird dieses Geld ans „Mutterunternehmen“ DB Regio abgeführt.
Ein Großteil dieses Betrags (25,7 Millionen Euro) gehe allerdings auf Sondereffekte zurück, die sich in dieser Form nicht wiederholen. So wurden Rückstellungen aufgelöst, zum Beispiel weil Prozesskostenrisiken nicht mehr bestehen. Auch kam nach Endabrechnungen zusätzliches Geld herein. Ziehe man diese Einmaleffekte ab, bleibe ein operativer Gewinn von 30,6 Millionen Euro. 2007 betrug das Ergebnis 34,1 Millionen Euro. Die Durchschnittsrendite der S-Bahn lag bisher bei 3,9 Prozent, das sei wenig.
Erforderlich seien die Gewinne, um die S-Bahn zu entschulden und die …

S-Bahn: Sauber und pünktlich – S-Bahn startet Qualitätsoffensive, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1074556/
Sauber_und_puenktlich_S_Bahn_startet_Qualitaetsoffensive.html

Die Berliner S-Bahn macht sich fit für ihre Fahrgäste. Sauber und pünktlich sollen die Züge sein und auch mehr Wagen werden eingesetzt. Vor allem zu Jahresbeginn hatte das Unternehmen für zahlreiche Negativ-Schlagzeilen gesorgt. Doch nun investiert die S-Bahn zwei Millionen Euro, um die Kunden zufriedener zu machen.
Die Berliner S-Bahn will wieder zuverlässiger, pünktlicher und auch sauberer werden. S-Bahn-Chef Tobias Heinemann kündigte dazu eine „radikale Fitnesskur“ für das Unternehmen an. Das Programm unter dem internen Namen SQUASH („S-Bahn Qualitätssteigerung in der Hauptstadt“) sieht demnach 75 „Maßnahmepakete“ zur Verbesserung der Angebotsqualität vor. Das Spektrum reicht von zahlreichen Korrekturen interner Unternehmensabläufe bis hin zur Entscheidung, vier bereits ausgemusterte Viertelzüge der älteren Baureihe 485 zu reaktivieren. Spätestens in vier Wochen sollen die aus je zwei …

S-Bahn + Regionalverkehr: Havelland braucht einen stabilen Regionalverkehr und die S-Bahn nach Berlin

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Von verschiedenen Seiten wird die Sorge geäußert, dass im Falle des Wiederaufbaus der S-Bahn von Spandau nach Falkensee das aktuelle Angebot an Regionalzügen schlechter wird.
Mit dieser Angst wird seit vielen Jahren die Verbesserung des Verkehrsangebotes von Berlin ins Havelland verhindert. Wer ständig diesen angeblichen Zwang öffentlich wiederholt, unterwirft sich selbst gemachten Denkverboten. Der Bahnkunden-Verband teilt diese Befürchtung nicht und sieht sehr wohl das Potenzial für Regionalverkehr und S-Bahn! Wer der Meinung ist, dass es nur einen Halbstundentakt im Regionalverkehr oder die S-Bahn geben könne, verkennt die Realität und erweist keinem Bahnkunden eine großartige Unterstüzung. Das Nebeneinander von Regionalverkehr und S-Bahn ist auf zahlreichen anderen Strecken seit vielen Jahren bewährte Praxis. Niemand denkt daran, die S-Bahn zwischen Wannsee und Potsdam einzustellen und dafür den RE 1 in Griebnitzsee und Babelsberg halten zu lassen. Oder ist jemals die Idee veröffentlicht worden, den RE 2 zwischen Ostbahnhof und Königs Wusterhausen zu streichen, weil ja die S-Bahn parallel fährt?
Ein attraktives Verkehrsangebot besteht nach Ansicht des Bahnkunden-Verbandes aus einem Grundangebot von zwei Zügen pro Stunde nach Berlin, einem zusätzlichen Zug im Berufsverkehr auf die Stadtbahn und dem Wiederaufbau der S-Bahn Spandau – Falkensee.
Der Bahnkunden-Verband hat am 17. September 2008 sein „Bahnkonzept Falkensee“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Konzept ist im Internet www.bahnkunden.de, Rubrik Presseinformationen als PDF-Datei abrufbar (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 16.04.09).

S-Bahn + Bahnhöfe: S-Bahnhof Adlershof geht Anfang Juli in Betrieb

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Kalter Winter führt zu Änderungen im Bauablauf

(Berlin, 15. April 2009) Die Grundsanierung der S-Bahnstrecke zwischen Baumschulenweg und dem Grünauer Kreuz wird nach einem kalten Winter mit neuem Schwung fortgesetzt. Anhaltender Frost hatte die Betonierungsarbeiten verhindert. Der Bauablauf musste für alle Arbeiten am Gleiskörper und an den Brücken umgeplant werden. Dabei war auch zu beachten, den S-Bahn-Verkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen.

Unter Berücksichtigung der möglichen Sperrpausen werden die neuen Bahnsteige des S-Bahnhofs Adlershof nun an den ersten beiden Wochenenden im Juli in Betrieb genommen. Bis dahin muss der Behelfsbahnsteig weiter genutzt werden. Der Umbau des Bahnhofs Adlershof mit den Brücken über der Rudower Chaussee kostet rund 33 Millionen Euro.

Noch im Sommer soll auch im S-Bahnhof Baumschulenweg der Seitenbahnsteig stadteinwärts wieder zur Verfügung stehen.

Insgesamt sind bereits rund 70 Kilometer Gleise erneuert. Ein umfangreicher Austausch von Gleisen und Weichen steht noch für Schöneweide im Juli und im August auf dem Programm.

Am 12. Juli 2006 setzten Ingeborg Junge-Reyer, Senatorin für Stadtentwicklung des Landes Berlin, Dr. Klaus Ulbricht, Bezirksbürgermeister Treptow-Köpenick und Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Berlin, den 1. Spatenstich für das umfangreiche Vorhaben. Ingesamt stehen bis 2013 rund 350 Millionen Euro für die Grunderneuerung der S-Bahnstrecken zwischen Treptower Park und den Stationen Spindlersfeld, Schönefeld und Königs Wusterhausen zur Verfügung. Die Baumaßnahmen umfassen die Erneuerung der S-Bahnhöfe Baumschulenweg, Schöneweide und Adlershof. Sieben Brücken werden durch Neubauten ersetzt: darunter über die Baumschulenstraße mit vier Überbauten, den Britzer Verbindungskanal, die Rixdorfer Straße, den Straßenbahntunnel Schöneweide, den Sterndamm mit vier S- und zwei Fernbahnüberbauten sowie die Teltowkanalbrücke. Damit kann die Streckengeschwindigkeit von heute 80 auf 100 km/h erhöht werden. Umgebaut und modernisiert werden die Stationen Baumschulenweg, Schöneweide, Adlershof und Wildau. In den Abschnitten Baumschulenweg–Schöneweide / Schöneweide–Grünauer Kreuz / Grünauer Kreuz–Schönefeld wird der Oberbau erneuert und Elektronische Stellwerkstechnik errichtet.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Expressbusse ersetzen am Wochenende S-Bahn zum Flughafen Schönefeld

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Zuschlagfreies Schnupperangebot mit Schnellbus SXF1 zwischen Südkreuz und Schönefeld / Einschränkungen auch Richtung Königs Wusterhausen und Erkner

(Berlin, 15. April 2009) Am kommenden Wochenende müssen sich S-Bahn-Fahrgäste im Südosten der Stadt wegen Bauarbeiten auf umfangreiche Fahrplanänderungen einstellen. Von Freitag, 17. April, 22 Uhr, bis Montag, 20. April, 1.30 Uhr, gibt es auf den Verbindungen Richtung Schönefeld, Königs Wusterhausen, Erkner, Lichtenberg und Bernau Einschränkungen.

Der Flughafen Schönefeld ist auf der Schiene nur mit den Regionalzügen der Linien RE 7 und RB 14 („AirportExpress“) erreichbar, die alle 30 Minuten fahren. Der S-Bahn-Verkehr ist zwischen Adlershof und Schönefeld unterbrochen. Als zeitlich attraktive Alternative steht der neue Schnellbus SXF1 zwischen Flughafenterminal Schönefeld und dem Bahnhof Südkreuz zur Verfügung, der im 20-Minuten-Takt fährt und die Strecke in rund 20 Minuten bewältigt. Als Schnupperangebot der Betreiber BEX und BVB kann die Verbindung an diesem Samstag und Sonntag zuschlagfrei benutzt werden. Erforderlich ist nur ein VBB-Ticket für den Tarifbereich Berlin ABC.

Zwischen Flughafenterminal und Schöneweide wird ein weiterer Expressbus eingerichtet. Die Fahrzeit beträgt 19 Minuten. Außerdem fahren Busse vom Bahnhof Schönefeld über Grünbergallee und Altglienicke nach Grünau. Zwischen Grünau und Schöneweide besteht Pendelverkehr. Die Linie S46 fährt in zwei Abschnitten zwischen Königs Wusterhausen und Grünau sowie Schöneweide und Westend. Die Züge der S47 fahren gekoppelt mit der Linie S8 von Spindlersfeld über Ostkreuz und Pankow nach Hohen Neuendorf. Zwischen Schöneweide und Neukölln fährt nur die S46 im 20-Minuten-Takt. Die S9 fährt zwischen Schöneweide und Spandau.

Wegen der Brückenarbeiten am Ostkreuz steht im unteren Bereich nur ein S-Bahn-Gleis zur Verfügung. Daher fährt die Linie S3 nur zwischen Erkner und Rummelsburg. Busersatzverkehr nach Nöldnerplatz wird eingerichtet.

Details zu allen Fahrplanänderungen gibt es unter www.s-bahn-berlin.de, in einem Sonderfaltblatt, das auf Bahnhöfen und in den Kundenzentren erhältlich ist, in der aktuellen Ausgabe der Kundenzeitung ‚punkt3’ und am S-Bahn-Kundentelefon unter 030 / 29 74 33 33. Die S-Bahn Berlin setzt auf den betroffenen Bahnhöfen zusätzliche Kundenbetreuer zur Reisendenlenkung ein.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Bald mit Tempo 100, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2009/0416/berlin/0112/index.html

Die Görlitzer Bahn heißt so, weil dort einst die Fernverkehrszüge zwischen Görlitz und Berlin verkehrten – anfangs bis zum Görlitzer Bahnhof in Kreuzberg.
Bis 2013 wird die Strecke erneuert – mit Schwerpunkten zwischen Baumschulenweg und Grünauer Kreuz. Heute fährt die S-Bahn höchstens 80 Kilometer pro Stunde, künftig ist Tempo 100 möglich.
Auch Autofahrer profitieren. Die Bahnbrücke über dem Sterndamm wird bis Ende 2011 neu gebaut. Die Stützen verschwinden, 2012 auch die …

S-Bahn: S-Bahn nach Schönefeld wird unterbrochen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0416/berlin/0042/index.html

Frost hat Sanierung der Görlitzer Bahn verzögert
Peter Neumann

Wer am Wochenende im Osten oder Südosten Berlins S-Bahn fahren will, sollte viel Geduld mitbringen – oder sich lieber gleich andere Verkehrsmittel suchen. Auch die Findigkeit der Touristen, die zum Flughafen Schönefeld oder von dort ins Zentrum wollen, wird auf eine harte Probe gestellt. „Viele Fahrgäste müssen sich auf immense Reisezeitverlängerungen einstellen“, kündigt Detlef Speier von der S-Bahn an. An zwei Stellen legen Bauarbeiten zur selben Zeit den Verkehr lahm – von morgen, 22 Uhr, bis Montag früh, 1.30 Uhr. Es sei nicht möglich gewesen, die Termine zu entzerren: „Der Zeitplan ist eng.“
Zum einen werden am Ostkreuz Teile eines neuen Ringbahnsteigs eingeschoben. Die S 3 fährt nur zwischen Erkner und Rummelsburg, von dort aus geht es weiter per Bus. Zwischen Warschauer Straße und Lichtenberg rollt lediglich die …

BVG + S-Bahn: BVG und S-Bahn verzeichnen Rekord bei Monatskarten, aus Berliner Morgenpost

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BVG_und_S_Bahn_verzeichnen_Rekord_bei_Monatskarten.html

Trotz wieder gesunkener Spritpreise haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die S-Bahn Berlin aktuell so viele Stammfahrgäste wie noch nie. Beide Unternehmen kommen derzeit auf 395.000 Abonnenten von Monatskarten. Für das Plus verantwortlich ist vor allem eine Altersklasse unter den Kunden.
Trotz wieder gesunkener Spritpreise haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die S-Bahn Berlin aktuell so viele Stammfahrgäste wie noch nie. Beide Unternehmen kommen derzeit auf 395.000 Abonnenten von Monatskarten. Das sind rund 55.000 Stammkunden mehr als noch im Sommer vorigen Jahres, als Autofahrer für Benzin im Durchschnitt 30 Cent mehr pro Liter zahlen mussten als zurzeit.
Vor allem das neue Angebot VBB-Abo 65plus, dass der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zum 1. April eingeführt hat, trug zum Rekordergebnis bei. Bereits zum Start des neuen Tickets haben mehr als …

S-Bahn: Mehr Platz für Fahrräder in Berliner S-Bahn-Zügen

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S-Bahn Berlin startet Umbau der Mehrzweckabteile / Zahl der beförderten Fahrräder stieg im letzten Jahr auf 18 Millionen / Unternehmen plädiert für Ausweitung von Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen

(Berlin, 10. April 2009) Die Mehrzweckabteile aller S-Bahn-Züge der modernen Baureihe 481 werden umgebaut, um die Fahrradmitnahme zu erleichtern. Zum Auftakt der Fahrradsaison 2009 beginnt die S-Bahn Berlin mit der Umrüstung von 500 Viertelzügen. Dabei werden auf jeweils einer Wagenseite sieben Klappsitze und die davor befindlichen Haltestangen entfernt. Zusätzlich wird unterhalb der Fenster eine Querstange installiert, die einen sicheren Halt für die Fahrräder ermöglicht.

Mit dem Umbau des Mehrzweckabteils soll sichergestellt werden, dass der Bereich jederzeit für die Fahrradmitnahme zur Verfügung steht und Konflikte mit anderen Fahrgästen vermieden werden. Die Veränderungen erfolgen im Rahmen planmäßiger Werkstattaufenthalte und werden in den nächsten zwölf Monaten realisiert. Im vergangenen Jahr hatte das Verkehrsunternehmen Umbauvarianten getestet und seine Fahrgäste dazu befragt. Diese befürworteten die Veränderung mehrheitlich. Die S-Bahn Berlin setzt mit dieser Maßnahme ihre konsequente Politik zur Förderung des Radverkehrs fort. Die Fahrradmitnahme in den rot-gelben Zügen wird auch künftig rund um die Uhr möglich sein. Die im übrigen Bundesgebiet üblichen Sperrzeiten im Berufsverkehr soll es nicht geben.

Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen insgesamt 18 Millionen Fahrräder befördern; an einzelnen Tagen bis zu 60.000. Dazu beigetragen haben attraktive Einzel-, Tages- und Monatsangebote, die mit allen anderen Fahrausweissorten kombiniert werden können. Besonders erfolgreich ist die Fahrradmonatskarte für 8,50 Euro (Tarifbereich Berlin ABC). Die Zahl der verkauften Fahrradtickets stieg im Vergleichszeitraum April bis Dezember der Jahre 2007 und 2008 um 20 Prozent auf 720.000. Schüler, Studenten und Auszubildende können ihr Rad kostenfrei mitnehmen.

Die S-Bahn Berlin setzt sich für den weiteren Ausbau von Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen ein. Seit dem Start des „Bike&Ride“-Programms im Jahr 1999 konnten bisher knapp 8.000 Stellplätze an 70 Stationen geschaffen werden. Nach anfänglicher Komplettfinanzierung durch die S-Bahn Berlin trägt seit 2005 das Land Berlin die Baukosten. Wartung und Instandhaltung bezahlt weiterhin die S-Bahn. Für die freiwillige Beteiligung an dieser kommunalen Aufgabe und das umfassende Engagement zur Förderung des Radverkehrs wurde der S-Bahn Berlin im letzten Monat die Auszeichnung „FahrradStadtBerlin 2008“ durch den Senat verliehen.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG