S-Bahn: EBA weist Anschuldigungen des Betriebsratsvorsitzenden der Berliner S-Bahn zurück

http://www.eba.bund.de/cln_007/nn_202248/
SharedDocs/Aktuelles/DE/Presse_26Fachmitteilungen/
Pressemitteilungen/Archiv/2010/
07__Berliner_20S-Bahn.html

09.03.2010

Für die Behörde sind Behauptungen des Berliner S-Bahn-Betriebsratsvorsitzenden Heiner Wegner in diversen Medien in keiner Weise nachvollziehbar, wonach das EBA erst im März 2010 bei der Berliner S-Bahn eingegriffen habe. Insbesondere seit 2007 befasst sich die Bundesbehörde durchgehend und umfassend mit sicherheitsrelevanten Problemen bei der S-Bahn Berlin GmbH – z.B. von den Bremsen im Jahr 2007, über das Zugsicherungssystem – die sogenannte Fahrsperren in 2008 – , Besandungseinrichtungen (2007), Achswellen (2004-2010), Wagenkastenrissen Baureihe 485 in 2008, Bremszylindern (2009), Rädern bei der Baureihe 481 in 2009 und bei der Baureihe 485 in 2000 und 2010 – bis hin zum Abbruch des Betriebsversuches zur Einführung des neuen Zugabfertigungssystems „ZAT“ (2008). Vor dem Hintergrund hatte die Behörde die Betriebsgenehmigung für die Berliner S-Bahn Ende 2009 lediglich für ein Jahr verlängert.

Das Allgemeine Eisenbahngesetz legt die Verantwortung für den sicheren Eisenbahnbetrieb unmissverständlich fest. Es ist das Eisenbahnverkehrsunternehmen, das jederzeit die Sicherheit des Betriebs zu gewährleisten hat.

Auch die Ausgestaltung der Regelwerke für die Berliner S-Bahn liegt in der Verantwortung des Unternehmens und nicht – wie der Betriebsratsvorsitzende fälschlicher Weise den Eindruck erweckt – beim Eisenbahn-Bundesamt. Das EBA greift nach dem Gesetz erst ein, wenn das Unternehmen seine Sicherheitsverantwortung unzureichend wahrnimmt, d.h. wenn die Sicherheit der Fahrgäste und Triebfahrzeugführer nicht mehr garantiert ist.

Entgegen den weiteren Ausführungen des Betriebsratsvorsitzenden hat die Behörde in den letzten Jahren Hinweise Dritter ernst genommen und bei ihren Ermittlungen zur Gefahrenabwehr einbezogen. Eine vollumfassende Kontrolle sämtlicher Instandhaltungsprozesse der Berliner S-Bahn, wie vom Betriebsratsvorsitzenden gefordert, hat der Gesetzgeber – wie auch bei allen anderen ca. 400 im deutschen Netz tätigen Verkehrsunternehmen – nicht vorgesehen. Hier muss die gesetzlich vorgesehene Betreiberverantwortung greifen! Sie ist Grundlage der Betriebsgenehmigung des Unternehmens.

Das Eisenbahn-Bundesamt weist weiterhin die Darstellung zurück, das EBA habe den Eindruck erweckt, dass einzelne Beschäftigte der Berliner S-Bahn nicht gewillt seien, Instandhaltungsarbeiten zu dokumentieren. Die Behörde kommentiert generell keine Handlungen einzelner Personen, sondern befasst sich mit sicherheitlich-technischen Themen.

Die Bundesbehörde hat jedoch sachliche Anfragen aus der Öffentlichkeit bestätigt, wonach die Durchführung gewisser Instandhaltungsarbeiten durch die S-Bahn Berlin GmbH nicht dokumentarisch nachgewiesen werden konnte. Unzulänglichkeiten bei der Instandhaltungsdokumentation der Berliner S-Bahn sind bereits im Sommer 2009 sowohl von Seiten der Politik, wie vom Unternehmen selbst kommuniziert worden.

Für das EBA hat die Sicherheit der Fahrgäste sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der S-Bahn Berlin GmbH weiterhin oberste Priorität. Dies ist gewiss auch im Sinne des Betriebsratsvorsitzenden.

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Ansprechpartner:
Dipl.Ing. Ralph Fischer, (verantwortlich i.S.d.P.)

S-Bahn: S-Bahn-Räder seit zehn Jahren nicht geprüft Unternehmen hielt Selbstverpflichtung nicht ein Peter Neumann Die jüngst aufgedeckten Schlampereien bei der Berliner S-Bahn reichen weiter zurück als bisher angenommen. Obwohl das Unternehmen dies vor zehn Jahren verbindlich zugesagt hatte, sind die Räder der Fahrzeug-Baureihe 485 nicht mit dem vorgeschriebenen Verfahren auf Risse und andere Schäden hin untersucht worden., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0306/berlin/
0078/index.html

Unternehmen hielt Selbstverpflichtung nicht ein
Peter Neumann

Die jüngst aufgedeckten Schlampereien bei der Berliner S-Bahn reichen weiter zurück als bisher angenommen. Obwohl das Unternehmen dies vor zehn Jahren verbindlich zugesagt hatte, sind die Räder der Fahrzeug-Baureihe 485 nicht mit dem vorgeschriebenen Verfahren auf Risse und andere Schäden hin untersucht worden. Das teilte das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) am Freitag nach einer Auswertung von Unterlagen mit. „Aus unserer Sicht ist es bedenklich, dass bei der S-Bahn Berlin auch heute noch solche grundlegenden Wartungsversäumnisse zutage treten“, sagte der Sprecher des Amts, Ralph Fischer.
Im Jahr 2000 hatte sich die S-Bahn dazu verpflichtet, die Räder ihrer Baureihen …

S-Bahn: S-Bahn stellt neue Lokführer ein, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0305/berlin/
0099/index.html

Die S-Bahn stockt ihr Fahrpersonal auf. Der Betriebsrat hat der geplanten Einstellung von 16 Lokführern zugestimmt, teilte dessen Vorsitzender Heiner Wegner gestern mit. Die neuen Mitarbeiter kommen von DB Services. Bislang hatte der Betriebsrat Einstellungen abgelehnt, weil ein Sozialplan von 2007 die …

S-Bahn: Grunderneuerung der S25 zwischen Schönholz und Tegel beginnt am 12. März Überspringen: Grunderneuerung der S25 zwischen Schönholz und Tegel beginnt am 12. März Deutsche Bahn bündelt Bauarbeiten auf der Kremmener Bahn – Experten informieren am 9. und 10. März beim „Max-Bahnbau-Treff“ in Hennigsdorf und Tegel

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20100303a.html

(Berlin, 3. März 2010) Am 12. März 2010 beginnen die Bauarbeiten zur Grunderneuerung der S-Bahn-Strecke Schönholz – Tegel. Während einer fünfwöchigen Komplettsperrung wird der vier Kilometer lange eingleisige Abschnitt grundlegend modernisiert. Zeitgleich finden auch zwischen Tegel und Hennigsdorf umfangreiche Instandhaltungsarbeiten statt. Die Linie S25 verkehrt daher bis zum 16. April von Teltow Stadt kommend ab Schönholz weiter nach Waidmannslust. Neben einem Busersatzverkehr zwischen Wilhelmsruh und Hennigsdorf fahren stündlich Regionalzüge zwischen Gesundbrunnen und Hennigsdorf. Zwischen Birkenwerder und Hennigsdorf kann montags bis freitags zusätzlich die Linie RB 20 im 60-Minuten-Takt genutzt werden. Mit den U-Bahn-Linien U6 und U8 stehen auf Teilabschnitten weitere attraktive Alternativen zur Verfügung.

Bei der Wiederinbetriebnahme der Kremmener Bahn 1995 zwischen Schönholz und Tegel wurden die Gleisanlagen aus den siebziger Jahren zunächst betriebsnotwendig ertüchtigt, um eine zügige provisorische Betriebsaufnahme zu ermöglichen. Nunmehr ist die Modernisierung des eingleisigen Abschnitts erforderlich. Der Unterbau mit dem Schotterbett und die Gleisanlagen samt Stromschiene werden komplett neu gebaut. Im Bereich des Güterbahnhofs Reinickendorf und in Tegel werden Arbeiten an der Stellwerkstechnik durchgeführt. An der Kopenhagener Straße ist zudem der Einbau von zwei Hilfsbrücken erforderlich.

Auf dem gesamten Abschnitt zwischen Schönholz und Hennigsdorf findet eine Überarbeitung der Weichen statt, die auf der eingleisigen Strecke für Zugbegegnungen erforderlich sind. Außerdem werden die Schienen geschliffen. Nach Beendigung der Bauarbeiten fahren die Züge erheblich ruhiger und wieder mit der zulässigen Streckengeschwindigkeit. Für den vom Land Berlin geplanten zweigleisigen Ausbau der Strecke zwischen Schönholz und Tegel gibt es derzeit keinen Termin.

Experten der Deutschen Bahn informieren im Rahmen eines „Max-Bahnbau-Treffs“ in Hennigsdorf am 9. März von 14 bis 18 Uhr und in Tegel am 10. März von 14 bis 18 Uhr über die Arbeiten und Umfahrungsalternativen. Außerdem erscheint ein Sonderfaltblatt mit detailliert beschriebenen alternativen Fahrtrouten, Fahrplänen und Lageskizzen, das an den Verkaufstellen der S-Bahn Berlin kostenlos erhältlich ist.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

VBB + S-Bahn: VBB will neues Gutachten zur S-Bahn-Krise Bund soll Untersuchung in Auftrag geben Peter Neumann Die Untersuchung, wie es zur Krise bei der Berliner S-Bahn gekommen ist, muss wiederholt werden. Das hat der Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), Hans-Werner Franz, gestern gefordert. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0303/berlin/
0047/index.html

Bund soll Untersuchung in Auftrag geben
Peter Neumann

Die Untersuchung, wie es zur Krise bei der Berliner S-Bahn gekommen ist, muss wiederholt werden. Das hat der Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), Hans-Werner Franz, gestern gefordert. Doch diesmal soll das Gutachten nicht von der Deutschen Bahn (DB), sondern vom Bund in Auftrag gegeben werden. Zudem sollten in dem Gremium, das die Untersuchung steuert, außer den Ländern Berlin und Brandenburg auch Fachleute vertreten sein, die von der DB unabhängig sind. „Die Bundesregierung muss ein Interesse daran haben, dass die Ursachen der Krise endlich auf den Tisch kommen“, sagte Franz. Der S-Bahn-Bericht, dessen Kurzfassung die DB am 23. Februar der Öffentlichkeit vorgestellt hatte, …

Regionalverkehr + S-Bahn: DBV Berlin-Brandenburg zur RB 10 und RB 13

http://www.lok-report.de/

Angesichts der noch andauernden Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr von und nach Spandau ist das Regionalbahnangebot aus dem Havelland in die Berliner Innenstadt verstärkt worden. Das betrifft die Linien 10 (Nauen – Falkensee – Berlin-Spandau – Berlin-Charlottenburg) und 13 (Wustermark – Berlin-Spandau). Die Fahrten der RB 10 und RB 13 enden normalerweise in Berlin-Spandau. Lediglich Fahrten der RB 10 im Berufsverkehr werden bis Charlottenburg verlängert.
Der DBV fordert, dass diese Fahrten dauerhaft bestellt und angeboten werden – also über die Zeit der Einschränkungen bei der S-Bahn hinaus. Der Vorteil für die Fahrgäste liegt auf der Hand: wer aus dem Havelland kommt, braucht in Spandau nicht umzusteigen. Wegen der betrieblichen Probleme in Spandau werden die Zugverspätungen spürbar abnehmen, da die Züge nicht mehr über viele Minuten ein Bahnsteiggleis blockieren, sondern weiterfahren.
Für die Verlängerung der RB 13 nach Berlin Hauptbahnhof ergeben sich auch neue Fahrt- und Umsteigemöglichkeiten aus dem Havelland am Bahnhof Jungfernheide.
Durch die Verlängerung beider Linien nach Berlin hinein könnten nach Meinung des DBV einige Verkehrsprobleme gelöst werden und das Angebot attraktiver gestaltet werden. Die Nachfrage rechtfertigt auf jeden Fall eine dauerhafte Beibehaltung dieses Angebotes.
Nach wie vor hält der DBV die Verlängerung der S-Bahn über Spandau nach Falkensee für notwendig. Nur durch ein dichtes und verlässliches Angebot im Regionalverkehr _und_ einen 20-Minuten-Takt der S-Bahn wird es gelingen, die heutigen katastrophalen Zustände in den Regionalzügen in den Griff zu bekommen und weitere Autofahrer zum Umstieg in die öffentlichen Verkehrsmittel zu bewegen (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 03.03.10).

S-Bahn: S-Bahn hat ein Dauerproblem mit ihren Rädern Züge schwer umrüstbar Peter Neumann Die S-Bahn droht auf ihren technischen Problemen sitzen zu bleiben. Denn Experten befürchten, dass die problematische Fahrzeug-Baureihe 481 nicht ohne weiteres mit stabileren Rädern nachgerüstet werden kann., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0301/berlin/
0054/index.html

Die S-Bahn droht auf ihren technischen Problemen sitzen zu bleiben. Denn Experten befürchten, dass die problematische Fahrzeug-Baureihe 481 nicht ohne weiteres mit stabileren Rädern nachgerüstet werden kann. Würde diese Befürchtung eintreten, müssten die Züge bis ans Ende ihrer Lebensdauer relativ häufig zu Prüf- und Austauscharbeiten in die Werkstatt. Damit würde die S-Bahn auf absehbare Zeit unter Fahrzeugmangel leiden.
Von der Öffentlichkeit wurde das, was Bahn-Chef Rüdiger Grube am Mittwoch im Verkehrsausschuss des Bundestags zur Baureihe 481 sagte, kaum zur Kenntnis genommen. Dabei könnte der Sachverhalt, den er ansprach, gravierende Folgen für die Fahrgäste haben. Laut Grube werde untersucht, ob die Züge dieses Typs überhaupt auf neue Räder umrüstbar sind – oder ob sich dabei neue technische Probleme ergäben. Damit stünde die künftige Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge, die einen Großteil der …

S-Bahn: Leichen im Keller PETER NEUMANN fragt sich, was bei der S-Bahn bald noch so alles ans Tageslicht kommt. Die S-Bahn ist immer für Überraschungen gut – wenn auch leider meist für schlechte. Eigentlich waren die neuen Chefs nach monatelangen Nachforschungen und Aktenausgrabungen davon überzeugt, dass sie über alle Schlampereien der Vergangenheit nun endlich Bescheid wissen. Doch Pustekuchen!, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0301/berlin/
0059/index.html

Die S-Bahn ist immer für Überraschungen gut – wenn auch leider meist für schlechte. Eigentlich waren die neuen Chefs nach monatelangen Nachforschungen und Aktenausgrabungen davon überzeugt, dass sie über alle Schlampereien der Vergangenheit nun endlich Bescheid wissen. Doch Pustekuchen!
Vor kurzem schrieb ein anonymer Absender dem Eisenbahn-Bundesamt, dass das Unternehmen noch eine Leiche im Keller habe. So wurde am Freitag bekannt, dass die S-Bahn bei ihrer noch zu DDR-Zeiten entwickelten Zug-Baureihe 485 die Räder seit Jahren nicht auf Risse hin untersucht hat. Zwar hatte sie sich dazu verpflichtet, all ihre Fahrzeuge regelmäßig mit Wirbelstrom zu prüfen, nachdem am 15. März 2000 vorm Bahnhof Zoo an einem voll besetzten Altbauzug ein Rad gebrochen war. Doch diese Prüfungen waren bei den „Coladosen“, wie die Baureihe 485 wegen ihrer roten Lackierung lange hieß, irgendwann eingestellt worden. Wahrscheinlich war das in den …

S-Bahn: IGEB kritisiert die Prioritätensetzung bei der S-Bahn-Angebotsverbesserung

http://www.lok-report.de/

Die Fortschritte bei der S-Bahn-Fahrzeugwartung ermöglichen zum 8. März einzelne Verbesserungen im Angebot. So sollen die Züge auf der Ringbahn (S41/S42) im Berufsverkehr (5.30 bis 9.00 Uhr und 13.30 bis 20.00 Uhr) endlich wieder im 5-Minuten-Takt verkehren. Eine erfreuliche Nachricht.
Außerdem soll die S7 wieder im 10-Minuten-Takt zwischen Ahrensfelde und Potsdam Hbf verkehren. Normalerweise wäre das auch eine erfreuliche Nachricht. In der aktuellen Situation ist es jedoch Ausdruck einer grundlegend falschen Prioritätensetzung.
Angesichts knapper Fahrzeuge müssen Angebotsverbesserungen zunächst dort realisiert werden, wo sie am dringendsten sind. Anstatt ab dem 8. März auch auf dem S7-Abschnitt Westkreuz – Grunewald – Nikolassee wieder alle 10 Minuten zu fahren, muss die viel stärker genutzte und oft überfüllte S-Bahn-Linie 5 von bzw. nach Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg endlich wieder alle 10 Minuten auf die Stadtbahn fahren. Derzeit fährt nur alle 20 Minuten ein S5-Zug zum Ostbahnhof und weiter auf die Stadtbahn, während der Zug dazwischen jeweils im S-Bahnhof Warschauer Straße endet bzw. startet.
Die Entscheidung für die S7 und gegen die S5 ist auch deshalb falsch, weil bei der S7 zwischen Potsdam Hbf und Ostbahnhof ein Alternativangebot mit Regionalzügen und ausgeliehenen S-Bahn-Zügen auf den Fernbahngleisen gefahren wird und auch über den 8. März hinaus gefahren werden kann – und muss.
Wer ist Schuld an dieser Fehlentscheidung? In der Vergangenheit haben sich Senat, VBB und S-Bahn gegenseitig die Verantwortung zugeschoben. Besteller in Berlin ist jedoch das Land Berlin. Verantwortlich ist also die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, entweder, weil sie die falsche Prioritätensetzung zu verantworten hat, oder weil sie ihre Verantwortung als Besteller nicht wahrgenommen und eine falsche Prioritätensetzung zugelassen hat (Pressemeldung IGEB, 01.03.10).

S-Bahn: Coladosen rollen aufs Abstellgleis Weil bei der Wartung geschlampt wurde, zieht die S-Bahn einen Zugtyp komplett aus dem Verkehr, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0227/berlin/
0048/index.html

Bei der S-Bahn sind wieder einmal Wartungsversäumnisse ans Tageslicht gekommen. Weil in den Werkstätten Räder nicht oft genug geprüft worden sind, musste das Unternehmen erstmals einen kompletten Fahrzeugtyp aus dem Verkehr ziehen. Alle Züge der Baureihe 485, die sich zu diesem Zeitpunkt im Betrieb befanden, rollten in der Nacht zu Sonnabend auf Abstellgleise. Das teilte Ralph Fischer, Sprecher des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA), der Berliner Zeitung am Freitag auf Anfrage mit. Der betroffene Typ ist Fans als „Coladose“ bekannt, weil diese S-Bahnen lange Zeit auffällig rot lackiert waren.
„Hintergrund der Maßnahme ist, dass die S-Bahn Wirbelstromprüfungen an den Rädern nicht in erforderlichem Umfang durchgeführt hat“, berichtete Fischer. Bei diesen Prüfungen können Radrisse erkannt werden. Informationen der Berliner Zeitung zufolge besteht der Verdacht, dass die Untersuchungen seit Jahren …