Bahnhöfe + S-Bahn: DBV zu Infrastrukturinvestitionen aus Konjunkturpaket-Mitteln

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In Berlin und Brandenburg beabsichtigt die Deutsche Bahn AG im Rahmen der „Konjunkturpakete 1 und 2“ bis 2011 Investitionen in Höhe von 16,5 Millionen Euro vorzunehmen. Diese Investition sind zu begrüßen und auch bitter notwendig. Insbesondere die Qualität an kleinen Stationen im Land Brandenburg hat in den letzten erheblich abgenommen. Personal wurde fast flächendeckend abgezogen, Ansagen – insbesondere wichtig bei Verspätungen und Gleisänderungen – erfolgen kaum noch und viele Gebäude sind verschlossen und verkommen. Aber auch an wichtigen Stationen, insbesondere in Berlin und im Berliner Umland, ist der Kundendienst erheblich schlechter geworden. In der Antwort auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ingeborg Kolodzeike (Landtag Brandenburg, Nr. 4/7547) hat die Landesregierung die vorgesehenen Maßnahmen aufgelistet.
Nur: diese Verschlechterungen waren und sind kein Naturgesetz. Sie waren und sind von dem Infrastrukturunternehmen DB Station & Service gewollt und geduldet und sicherlich eine Folge des angestrebten „Börsenganges“. Auch die Landespolitik hat sich darüber stets und ständig beschwert und den Zustand beklagt. Gebessert hat sich nichts.
Und jetzt wird dieses Verhalten auch noch honoriert! In Ahrensfelde, Brandenburg, Eisenhüttenstadt, Griebnitzsee, Müncheberg (Mark), Rangsdorf oder Wustermark ist schon lange kein Personal zur Fahrgastbetreuung und -information mehr vorhanden. Die Informations- und Aufenthaltsqualität ist definitiv schlechter geworden. Nun gibt es Geld um im „Arbeitspaket 2″ diese schlechte Qualität zu verbessern. Gleiches gilt übrigens auch für das Arbeitspaket 3“ – „Ertüchtigung kleiner Stationen/Verbesserung Erscheinungsbild“. Beispiel Kremmen: das ehemals stattliche Bahnhofsgebäude befindet sich in einem abschreckenden Zustand, die Fläche um das Gebäude macht einen vewahrlosten Zustand. Dank des Geldes vom Bund wird sich hier nun etwas ändern.
Wofür bedauerlicherweise scheinbar überhaupt kein Geld vorhanden ist, sind tatsächliche Infrastrukturmaßnahmen. Gibt es hier keine „baureifen“ Planungen? Was ist mit der Wiederherstellung der Zweigleisigkeit im Bereich der S-Bahn – beispielsweise zwischen Frohnau und Hohen Neuendorf, zwischen Wannsee und Griebnitzsee oder in Richtung Königs Wusterhausen?
Der DBV Berlin-Brandenburg kritisiert nicht, dass die DB AG Geld für die Instandsetzung und Verbesserung erhält. Was jedoch kritikwürdig ist, dass in den letzten Jahren an vielen Stellen ohne Not Verschlechterungen in Kauf genommen wurden, durch die die DB AG erhebliche Mittel eingespart hat. Deshalb muss die Landesregierung über ihre politischen Möglichkeiten verstärkt den Bund als Eigentümer der DB AG zur Wahrnehmung seiner Eigentümerpflichten aufrufen (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 02.06.09).

Bahnverkehr + Bahnhöfe + S-Bahn: Verkehrssenatorin kritisiert Bahn auf der VBB-Regionalkonferenz

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Auf der VBB-Regionalkonferenz am 15.05.09 in Berlin sprach Verkehrssenatorin Junge-Reyer über den aktuellen Stand der Verkehrspolitik. Der Nahverkehrsplan 2014 werde derzeit bearbeitet. Schwerpunkte seien darin: die Sicherstellung der Qualität, die Anpassungen an den demographischen Wandel und die Beschleunigung des öffentlichen Nahverkehrs. Für Letztere werden Vorrangregelungen für Straßenbahn und Bus geprüft. Die Senatorin betonte den Vorrang des ÖPNV vor dem Auto, v. a. in Hinblick auf die Anbindung des neuen Flughafens BBI. Ungewohnt scharf kritisierte die Senatorin dabei den schleppenden Fortschritt beim Ausbau der Dresdner Bahn: „Das, was die Deutsche Bahn da macht, dauert mir eindeutig zu lange.“ In der Diskussion favorisierte Junge-Reyer erneut die Tunnelvariante, um die unmittelbar Betroffenen vor Lärmimmissionen zu schützen.
Im nachfolgenden Vortrag unterstrich Hans­Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburgs, die positiven Entwicklungen im ÖPNV. Fahrgastzahlen und Einnahmen seien gestiegen. Zahlreiche Neuentwicklungen des VBB hätten sich als erfolgreich erwiesen: U. a. das Seniorenticket VBB-Abo 65plus, das schon über 50 000 Abonnementen gewinnen konnte. Franz bekräftigte seine Kritik an der Qualität der S-Bahn. Nach den chaotischen Zuständen im Januar, als tausende Züge ausfielen und teils erheblich verspätet fuhren, habe die S-Bahn die vertraglich vereinbarte Pünktlichkeit im April erneut nicht erreicht. „Wir können mit der Leistung der S-Bahn weiterhin nicht zufrieden sein: Die Qualität sinkt, während die wirtschaftlichen Gewinne steigen. Es ist höchste Zeit, dass bei der S-Bahn eine andere Unternehmensphilosophie einkehrt. Ziel muss es sein, dass annähernd jeder Zug pünktlich ist.“ Besorgt zeigte sich VBB-Geschäftsführer Franz auch über die Qualität der S-Bahnstationen und konstatierte ein Zuständigkeitsproblem: „Die Fahrgäste beschweren sich zurecht über den desolaten Zustand der S-Bahnhöfe. Wenn der Bund auf sein Unternehmen, die Deutsche Bahn, keinen Einfluss nimmt, dann müssen es die Bundesländer machen.“ Anschließend sprach Frau Susanna Weber, Leiterin Produktmanagement Berlin-Tourismus Marketing GmbH, zum Thema Berlin-Tourismus und Nahverkehr. Sie berichtete, dass der Berliner ÖPNV im internationalen Vergleich Bestnoten erhalten würde. Dies sei ein erheblicher wirtschaftlicher Faktor: Die Mehrheit der Reisenden käme per Bahn angereist und gebe pro Tag 195 Euro in der Hauptstadt aus.
Die Folienvorträge der VBB-Regionalkonferenz Berlin sind im Internet unter www.VBBonline.de veröffentlicht (Pressemeldung VBB, 16.05.09).

Bahnhöfe + S-Bahn: Bauarbeiten am S-Bahnhof Ostkreuz Der neue Bahnsteig wächst und wächst, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
8b65e831ac4bcf8bc12575b5003dbef9?
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Viele Stahlbetonplatten für den künftigen Regionalbahnsteig sind bereits montiert

Mario Wand
Projektleiter Mario Wand informiert
über die aktuellen Bauarbeiten
am S-Bahnhof Ostkreuz

Nachdem das für Außenstehende vielleicht schwer zu durchschauende „Gleisbrückenpuzzle“ erfolgreich gelöst wurde (die Reihenfolge der Brückeneinbauten war u. a. von den gewährten Sperrpausen der S- und Fernbahn abhängig), ist mittlerweile ein weiteres Baufeld eröffnet worden. Zwischen den Gleisbrücken sind insgesamt sechs Bahnsteigbrücken des künftigen Regionalbahnsteiges eingebaut worden. Die Stahlbetonplatten, auf denen dann der eigentliche Bahnsteig errichtet wird, liegen teilweise bereits in Endlage. Über den in dieser Zeit gesperrten Fernbahngleisen zwischen Ostbahnhof und Rummelsburg erfolgte der Einbau der Platten in den Nächten bis zum 15. Mai.
Weiterhin sind noch diverse Anbauteile an den Bahnsteigbrücken zu …

Bahnhöfe + S-Bahn: Am Anhalter Bahnhof wird noch bis Herbst gebaut, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1090311/
Am_Anhalter_Bahnhof_wird_noch_bis_Herbst_gebaut.html

Fast zwei Jahre nach dem offiziellen Abschluss der Modernisierung gleicht der Anhalter Bahnhof mehr denn je einer Baustelle. Nach einem Brand im Jahr 2004 werden nun die Sicherheits- und Feuerschutzvorkehrungen auf den neuesten Stand gebracht. Neue Vorschriften sorgen für längere Bauarbeiten.
Die Deckenplatten sind verschwunden. Über den Köpfen der Fahrgäste ziehen sich offene Kabelstränge über blanken Beton. Aus den Tunneln, die zu den Ausgängen führen, klingt Baulärm. Mehr denn je ist der Anhalter Bahnhof eine Baustelle. Der Grund: Brandschutz- und Sicherheitseinrichtungen in der S-Bahn-Station im Hotelviertel werden nach Angaben der Bahn fast fünf Jahre nach dem Brandunglück vom August 2004 jetzt auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.
Es geht unter anderem um die Wiederinbetriebnahme von Lüftungseinrichtungen, die …

Bahnhöfe + S-Bahn: Neuer ServiceStore DB im S-Bahnhof Schönhauser Allee eröffnet

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090507.html

Fahrkarten, Reisebedarf und Snacks aus einer Hand

(Berlin, 7. Mai 2009) Im S-Bahnhof Schönhauser Allee wurde heute offiziell der elfte ServiceStore der Bahn im Land Berlin eröffnet. In einem Verkaufspavillon auf dem Bahnsteig finden Bahnkunden auf einer Fläche von rund 12,5 Quadratmetern alles aus einer Hand. Das Angebot reicht von Backwaren, Kaffeespezialitäten, kalten Getränken über Tabakwaren bis hin zu Zeitungen und Zeitschriften. Darüber hinaus sind aber auch Fahrkarten für den Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) erhältlich.

Franchisenehmer Beklan Coskun und seine drei Mitarbeiter sorgen für den Service am Kunden. Der neue ServiceStore ist von Montag bis Freitag von 5 Uhr bis 24 Uhr, am Samstag von 7 Uhr bis 24 Uhr und am Sonntag sowie an Feiertagen von 7 Uhr bis 20 Uhr geöffnet.

Weitere ServiceStores gibt es in den Berliner Bahnhöfen in Schöneberg, Ostbahnhof, Olympiastadion, Messe Nord, Marzahn, Mahlsdorf, Jungfernheide, Gesundbrunnen, Anhalter Bahnhof und Charlottenburg und in über 100 weiteren Bahnhöfen in ganz Deutschland.

Mit dem modernen Verkaufskonzept der ServiceStores bietet die Deutsche Bahn AG ihren Kunden auch an kleineren Bahnhöfen und innerstädtischen Regional- und S-Bahnhöfen eine neue Servicequalität. Dabei handelt es sich um Franchisebetriebe, die von selbstständigen Unternehmern nach den Vorgaben der Systemführung ServiceStore ihr Geschäft eigenverantwortlich führen. Diese sorgt durch Standards in den Bereichen Corporate Design, Marketing, Ladenbau und den angebotenen Sortimenten und Dienstleistungen für ein einheitliches Auftreten.

Für weitere Standorte sucht die DB AG noch Franchisenehmer.Interessenten können sich melden:

DB Station&Service AG

S-Bahn + Bahnhöfe: Streit über Lärmschutz am Ostkreuz geht weiter, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1082921/
Streit_ueber_Laermschutz_am_Ostkreuz_geht_weiter.html

Nach der Klage ist vor der Klage. Mit diesem Ergebnis endete gestern ein Termin vor dem Verwaltungsgericht zum Lärmschutz an der Großbaustelle Ostkreuz. Anwohner Jürgen Freymann einigte sich mit der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz auf eine Einstellung des seit Herbst 2008 ruhenden Verfahrens.
Freymann hatte im Juni gegen zwei Ausnahmegenehmigungen für lärmintensive Bauarbeiten in den Nächten und an Wochenenden geklagt. Weil die lauten Nächte, auf die sich die Klage bezog, inzwischen mehr als neun Monate zurückliegen, hielten beide Seiten wie auch das Gericht ein Urteil in diesem Verfahren für unsinnig.
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Beendet ist der Streit über Baulärm am Ostkreuz damit nicht. Das Gericht betonte, dass Anwohner laut Gesetz in den Nächten und an Sonntagen besonderen Anspruch auf Lärmschutz haben. Grundsätzlich gelte es, die Frage zu klären, in welchem Umfang Ausnahmegenehmigungen gegen dieses …

Bahnhöfe + S-Bahn: Nächste Runde im Lärmstreit am Ostkreuz, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0425/berlin/0132/index.html

Gericht setzt Anhörung an / Bahn will Belastung senken
Peter Neumann

Im Streit um den Baulärm am Ostkreuz hat das Verwaltungsgericht für Dienstag eine Anhörung angesetzt, teilte die Deutsche Bahn mit. Es geht um die Klage des Ostkreuz-Anwohners Jürgen Freymann gegen die Lärm-Ausnahmegenehmigung der Senatsumweltverwaltung. „Von dem Ergebnis der Anhörung wird es abhängen, ob und wie es mit diesem Konflikt weitergeht“, sagte ein Bahnsprecher. Nachdem der Rechtsstreit das 411-Millionen-Euro-Projekt 2008 negativ beeinflusst habe, befinde es sich derzeit wieder im Zeitplan. 2016 soll die Ostkreuz-Sanierung beendet sein.
Auf Anregung Freymanns wurden mobile Lärmschutzsysteme auf der Baustelle erprobt, eine aufblasbare Wand und eine Folie. Doch den Anliegern brachten sie keine spürbaren Effekte, hieß es. Dennoch bemühe sich die DB, die Belastung …

S-Bahn + Bahnhöfe: Bf. Baumschulenweg und Bf. Adlershof, aus Punkt 3

http://punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
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e170c8372ad81c82c12575a00041988d?
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Im Juli gehen die neuen S-Bahnsteige ans Netz: Was bis dahin noch zu tun ist

Immer deutlicher sind die neuen S-Bahnsteige von Adlershof und Baumschulenweg zu erkennen. Es ist nicht mehr viel Zeit, denn in drei Monaten gehen sie ans Netz. Der Bauablauf ist eng geknüpft und musste schon mal umgeplant werden, weil der anhaltende Frost im Winter Betonierungsarbeiten verhinderte.
Vom ersten bis zum dritten Juli-Wochenende wird Gleis für Gleis die S-Bahnstrecke verschwenkt. Zuerst in Adlershof, dann in Baumschulenweg. Dort wandert zunächst das stadteinwärts führende Gleis an den Seitenbahnsteig, voraussichtlich im Oktober folgt das stadtauswärts führende Gleis an den Mittelbahnsteig, und Mitte 2010 die dritte Bahnsteigkante.
Darauf können sich Adlershofer und Anwohner vom Baumschulenweg freuen:
Komfortabel, barrierefrei und modern sind die neuen Bahnhöfe und wahren zugleich ihr historisches Gesicht.

Aufzüge und beidseitige Straßenzugänge
Beide Bahnhöfe werden nach Jahrzehnten der Altersschwäche und …

Bahnhöfe + Bahnverkehr + S-Bahn: S-Bahnhof Friedrichshagen wird verklinkert, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0421/berlin/0106/index.html

Karin Schmidl

Die Bahn lenkt ein und verklinkert nun doch die Wände des S-Bahnhofs Friedrichshagen, bisher hatte sie dies stets abgelehnt. Anwohner und Gewerbetreibende wollten nicht akzeptieren, dass der Eingang in ihren weitgehend denkmalgeschützten Ortsteil aus nacktem, vielfach beschmiertem Beton besteht. Rund 13 000 Euro wurden in Friedrichshagen gesammelt. Die Bahn will die fehlenden …

Bahnhöfe + S-Bahn: Freie Fahrt am Ostkreuz, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1076531/
Freie_Fahrt_am_Ostkreuz.html

Regionalbahnsteig Gestern Vormittag hat ein 500-Tonnen-Kran das letzte Brückenelement für den neuen Regionalbahnsteig am Bahnhof Ostkreuz an seinen Bestimmungsort gehoben. Die Bauarbeiten lägen damit im Zeitplan, sagte ein Bahnsprecher. Er kündigte an, dass somit die seit Freitag geltenden Sperrungen im S-Bahn-Verkehr am heutigen Morgen mit Betriebsbeginn aufgehoben werden können.
Görlitzer Bahn Auch die Bauarbeiten an der Görlitzer Bahn in Schöneweide werden …