Bahnverkehr + S-Bahn: Chaos nach Stromausfall bei der Bahn, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article634760/.html

Ein 50-minütiger Stromausfall hat Samstag für Chaos im Berliner Bahnverkehr geführt. Der Betrieb auf der Ringbahn und der Stadtbahn musste weitgehend eingestellt werden.
Der Grund: Eine Verteileranlage war ausgefallen, so Bahn-Sprecher Holger Auferkamp – eine technische Störung im Bahnstromwerk am Markgrafendamm. Zu den genauen Ursachen konnte die Bahn zunächst keine Angaben machen; der Fehler wird noch gesucht.
Die Fahrgäste wurden durch Lautsprecherdurchsagen informiert. Auf den Bahnsteigen spielten sich Szenen ab wie zuletzt beim Lokführerstreik 2007: Von 11.45 bis 12.35 Uhr saßen Zehntausende Fahrgäste der S-Bahn auf den Bahnhöfen fest oder suchten sich andere Verkehrsmittel. Auch die Besucher der Parade zum Christopher Street Day mussten auf Busse und Bahnen der BVG ausweichen.
Lediglich auf einigen Außenästen des S-Bahn-Netzes und der Nord-Süd-Strecke …

Regionalverkehr: Rechnergestütztes Leitsystem für die RB-Linie 27

http://www.lok-report.de/

Infrastrukturminister Reinhold Dellmann hat am 23.06.08 der Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB AG) einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 185.000 Euro übergeben. Mit diesen Fördermitteln werden Informationsanlagen der Strecke der RB-Linie 27 eingerichtet und ein rechnergestütztes Leitsystem mit Hard- und Software installiert.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Mit den neuen elektronischen Anlagen erreichen wir ein Höchstmaß an Fahrgastinformation. Trotz knapper Kassen unterstützen wir die Verkehrsunternehmen dabei, einen attraktiven Regionalverkehr anzubieten. So stärken wir die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger in allen Landesteilen Brandenburgs.“
Das Infrastrukturministerium fördert die Einrichtung eines Fahrgastinformationssystems bei der NEB AG mit rund 185.000 Euro Planungs- und Baukosten. Mit den Fördermitteln werden 10 Stationen mit je einer elektronischen Anzeigetafel ausgestattet. Die Kreuzungsbahnhöfe Basdorf und Schönderlinde erhalten jeweils zwei Anzeigetafeln. Zudem wird ein rechnergestütztes Leitsystem mit Hard- und Software einschließlich einer Datenschnittstelle zum VBB eingerichtet. Die Anzeigetafeln werden Fahrplaninformationen und Verspätungen anzeigen. Außerdem kann man sich in Zühlsdorf, Wandlitz und Klosterfelde über Busanschlüsse informieren.
Die neuen Fahrgastinformationsanlagen werden an folgenden Standorten eingesetzt:
• Schönerlinde (Kreuzungsbahnhof)
• Schönwalde
• Basdorf (Kreuzungsbahnhof)
• Zühlsdorf
• Wandlitz
• Wandlitzsee
• Klosterfeld
• Groß Schönebeck (Endstation)
• Wensickendorf (Mo-Fr)
• Ruhlsdorf-Zerpenschleuse Neu
Das Vorhaben soll bis Ende des Jahres 2008 umgesetzt werden. Seit 1991 hat die NEB AG rund 5,8 Millionen Euro Investitionszuschüsse erhalten (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 24.06.08).

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Bahn auf Paradestrecke ausgebremst, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
wirtschaft/article575164/.html

– Im kommenden Jahr rücken Berlin und Hamburg ein ganzes Stück auseinander – zumindest für Bahnfahrer. Zwischen März und Juni wird die ICE-Strecke komplett gesperrt, weil schadhafte Betonschwellen ausgetauscht werden müssen. Erneut hat die Deutsche Bahn Ärger mit der Paradestrecke.
Zwei große Baurunden gab es seit der Wiedervereinigung schon, nun rollen die Bagger erneut an. Die Umleitung ist zeitaufwendig – das kostet Fahrgäste. Und zu allem Übel sagen Experten, dass der ganze Ärger nicht nötig gewesen wäre. Die Schwellen der Firma Rethwisch aus Möllenhagen in Mecklenburg waren bereits zu DDR-Zeiten verlegt worden. „Die machten schon vor der Wende Ärger. Die Zement-Kies-Mischung der Dinger stimmte nicht. Es gab immer wieder Chargen mit Schwellen, die einfach zerbröselten“, erinnert sich ein Bahner.
Dennoch hat die Bahn bei der Sanierung der Strecke Berlin-Hamburg erneut …

Regionalverkehr: Arriva erhält Zuschlag für die Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH (SBN)

http://www.lok-report.de/

Nach einem mehrmonatigen Vergabeverfahren ist nun im Kreistag die Entscheidung gefallen: Arriva erhält den Zuschlag für die Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH (SBN). Damit ist der Grundstein für einen Eigentümerwechsel ab 1. August 2008 gelegt. Das verkündete der Landkreis Oberspreewald-Lausitz, derzeitiger 100-prozentiger Gesellschafter der SBN, heute auf einer Pressekonferenz gegenüber Medienvertretern.
In dem komplexen Verfahren, in dem es um die kombinierte Vergabe der Gesellschafteranteile des Landkreises an der SBN und von Verkehrsleistungen im ÖPNV ging, wurde nach der besten Lösung für die Zukunft der SBN gesucht. Dabei definierte der Landkreis im Vorfeld des Verfahrens seine Ziele und Mindest-Vorgaben. Weiterhin hatte der Landkreis für den Fall, dass kein wirtschaftlich vorteilhaftes Angebot eingereicht wird festgelegt, dass es dann zu einer Direktvergabe des Betriebs der Verkehrsleistung ohne Privatisierung an die SBN kommen sollte. Beschlossen wurde außerdem, dass die Verkehrsgesellschaft OSL (VG OSL) die Rolle als Betriebsführerin erhält und damit in ihrer Regiefunktion für den Landkreis gestärkt wird.
In der mehrstufigen europaweiten Ausschreibung legten am Ende drei höchst qualifizierte Bieter verbindliche Angebote vor. Die Bewertung dieser Angebote erfolgte nach den drei Kriterien Wirtschaftlichkeit für den Landkreis, soziales Konzept und strategisches Konzept. Insgesamt legte Arriva das wirtschaftlich vorteilhafteste Angebot vor. Dabei spart der Landkreis jährlich über eine Million Euro für den Betrieb des Verkehrsangebotes, ohne dass es dabei zu Einschränkungen des Angebots gegenüber den Vorgaben des Landkreises (laut Nahverkehrsplan) kommt. Der VBB-Tarif wird weiter unverändert angewendet.
Außerdem wurde das soziale Konzept von Arriva als das beste bewertet, für die Mitarbeiter der SBN entsteht echter Mehrwert:
• Betriebsbedingte Kündigungen sind bis Ende 2017 ausgeschlossen.
• Alle befristeten Angestellten werden in unbefristete Beschäftigungsverhältnisse übernommen. · Alle Auszubildende werden nach Ende ihrer Lehrzeit in Dauerarbeitsverhältnisse übernommen.
• Zudem legt sich Arriva auf eine hohe Ausbildungsquote von 5 Prozent der Belegschaft während der Vertragslaufzeit fest.
„Ich bin davon überzeugt, dass wir mit der Privatisierung der SBN die richtige Entscheidung für den Landkreis, für die Zukunft der SBN, als auch für die Arbeitnehmer getroffen haben. Mit dem von Arriva vorgelegten sozialen Konzept wird den Mitarbeitern der SBN eine sehr hohe Sicherheit geboten, die heutzutage nicht selbstverständlich ist und über das hinaus geht, was der Landkreis selbst hätte zusagen können. Alle am Verfahren Beteiligten haben über Monate harte Arbeit geleistet. Wir können nun mit gutem Gewissen hinter der Entscheidung für dieses überzeugende Angebot stehen.“ so die Einschätzung von Landrat Georg Dürrschmidt.
Mit der Privatisierung der SBN bleibt der Einfluss des Landkreises OSL auf die Gestaltung des ÖPNV weiterhin erhalten. In einem Verkehrsvertrag wird die Souveränität des Landkreises über die Qualität und die Standards des ÖPNV gewährleistet. Arriva legt in seinem strategischen Konzept fest, dass der Firmensitz und die Verwaltung in Senftenberg und damit im Landkreis OSL bestehen bleiben. Außerdem sollen auch die Betriebsstandorte in Senftenberg, Lauchhammer, Calau und Lübbenau erhalten werden. Ebenfalls im Verkehrsvertrag festgelegt, ist die Subunternehmerquote von 20 bis 25 Prozent. Dieser Wert spiegelt den jetzigen Leistungsumfang wider, der derzeit von privaten Unternehmen gefahren wird. Damit ergibt sich für kleine und mittlere regionale Verkehrsunternehmen auch wie bisher die Möglichkeit, Leistungen zu erbringen.
Frank Engeler, Mitglied der Geschäftsführung der Arriva Deutschland GmbH, kommentierte die Entscheidung erfreut: „Dass wir mit unserem Angebot überzeugen konnten und der Busverkehr der SBN im Landkreis Oberspreewald-Lausitz nun Arriva anvertraut wird, freut uns sehr. Wir haben bereits mehrfach gezeigt, wie unter einem starken Dach verschiedene Konzerngesellschaften in ihrer regionalen Entwicklung vorangebracht werden können. Diese langjährige Erfahrung und regionale Verwurzelung wollen wir nun auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz unter Beweis stellen und für die Bürger einen modernen und zuverlässigen Nahverkehr bieten.“
Engeler betonte weiter, dass im SBN-Gesamtkonzept von Arriva besonders die umfangreichen sozialen Aspekte sowie der Ausbau der Linien durch die Erschließung bisher ungenutzter Potenziale überzeugten. Mit seinen sehr weitgehenden Zusicherungen im sozialen Konzept verstehe sich Arriva auch als langfristiger Partner der Beschäftigten in der Region. Auch die Weiterbildung der Mitarbeiter soll durch die vielfältigen Möglichkeiten des europaweit tätigen Verkehrsdienstleisters verbessert werden.
Für die Fahrgäste möchte Arriva das Verkehrsangebot durch das Angebot von 88.000 zusätzlichen Fahrplankilometern pro Jahr spürbar verbessern. Vor allem eine sinnvolle Umwandlung bisheriger Leerfahrten in Fahrplanfahrten soll dazu beitragen. Auch bei der Optimierung der Umsteigebeziehungen am Wochenende will Arriva seine umfangreichen Erfahrungen im Personenverkehr einbringen. Für Familien mit Kinderwagen und Senioren soll im Freizeitverkehr der vermehrte Einsatz niederfluriger Fahrzeuge ein komfortableres Angebot schaffen.
Dass Arriva sein Engagement in der Region ausbaut, ist laut Frank Engeler ein logischer Schritt: „Wir sind mit der ODEG und der Neißeverkehr GmbH in der Region Lausitz bereits sehr erfolgreich im Schienen- und Busverkehr unterwegs und wollen dies langfristig weiterführen. Wir freuen uns daher, die SBN und ihre Fahrgäste künftig auch bei Arriva Deutschland begrüßen zu dürfen.“
Das gesamte Verfahren wurde durch externe wirtschaftliche und juristische Beratung unter Federführung der KCW GmbH aus Berlin begleitet. Außerdem gab es einen durch den Kreistag einberufenen projektbegleitenden Ausschuss, der sich aus jeweils einem Vertreter der drei größten Fraktionen im Kreistag sowie aus fünf Vertretern der Verwaltung zusammensetzte (Pressemeldung Landkreis Oberspreewald-Lausitz, 21.06.08).

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Neubau der Eisenbahnüberführung in Wildau

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080620.html

(Berlin, 20. Juni 2008) In Wildau erfolgt der Neubau einer Eisenbahnüberführung über die Bergstraße auf Grund des geplanten Rückbaus des Bahnüberganges Bergstraße. Im Zuge der Baumaßnahmen wird heute ein Betonrahmen eingeschoben.

Die Bergstraße ist Bestandteil des Straßenhauptnetzes der Gemeinde Wildau und eine wichtige Verbindung zwischen der Gemeinde Wildau und der Stadt Königs Wusterhausen. Die Bergstraße quert derzeit mit einem niveaugleichen Bahnübergang die dreigleisige Eisenbahnstrecke Berlin–Görlitz. Die Deutsche Bahn und die Gemeinde Wildau haben sich in einer Kreuzungsvereinbarung auf die Beseitigung des Bahnüberganges verständigt und sich für den Neubau einer Eisenbahnbrücke über die Bergstraße entschieden. Aufgrund der Höhenlage des Grundwasserhorizontes verläuft die Bergstraße, mit Geh- und Radweg, in einer Grundwasserwanne und mündet östlich der Bahn über einen Kreisverkehr in die Richard-Sorge-Straße.

Die Eisenbahnbrücke wird in Form eines Beton-Rahmenbauwerks gebaut, an das beidseitig Trogbauwerke und Stützwände anschließen. Die neue Brücke hat eine lichte Höhe von 4,50 Meter, eine lichte Höhe über den Gehweg von 2,50 Meter und eine lichte Weite von 12,215 Meter. Die Bauwerkslänge in der Straßenachse beträgt 169,91 Meter.

Mit dem Bau wurde im Oktober 2007 begonnen. Zunächst wurden Kabel und Leitungen umverlegt. Nach dem Einbau von Gleishilfsbrücken für die Fernbahn und die S-Bahn, wurden die Baugruben ausgehoben und eine Unterwasserbetonsohle hergestellt. Die Vorfertigung des Rahmenbauwerkes erfolgte nach dem Trockenlegen der Baugrube östlich der Gleisanlage. Anschließend wird der Verschub des 1200 Tonnen schweren Rahmens in die Endlage erfolgen. Komplettiert wird das Bauwerk durch Trog- und Stützbauwerke sowie Straßenbauarbeiten in den Rampenbereichen. Für die Entwässerung der Bergstraße erhält das Bauwerk eine Hebeanlage. Nach Ausbau der Hilfsbrücken und Schließen der Gleislücke wird die Eisenbahnüberführung Bergstraße Wildau im Oktober 2008 in Betrieb genommen. Der nicht mehr erforderliche Bahnübergang wird im Anschluss zurück gebaut. Komplettierende Arbeiten werden bis Januar 2009 abgeschlossen sein.

Beteiligte an der Baumaßnahme sind die DB Netz AG, vertreten durch die DB ProjektBau GmbH und die Gemeinde Wildau. Es handelt sich um eine Baumaßnahme nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz. Die Kosten von 8,7 Millionen Euro teilen sich der Bund, die Gemeinde und die Deutsche Bahn.

Faktenblatt Eisenbahnbrücke Wildau

Dateiformat: PDF

Dateigröße: 0,06 MB

PDF herunterladen : Faktenblatt Eisenbahnbrücke Wildau

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Nur einzelne Änderungen bei kleinem Bahn-Fahrplanwechsel am Sonntag, aus Die Welt

http://newsticker.welt.de/index.php?
channel=wir&module=dpa&id=18052342

Berlin/Potsdam (dpa/bb) – Für Bahnfahrer in der Region bringt der kleine Fahrplanwechsel an diesem Sonntag nur einzelne Änderungen. Am stärksten betroffen sind Verbindungen zwischen Berlin und Cottbus mit der Regionalexpresslinie 2 sowie zwischen Berlin und Senftenberg mit der Regionalbahnlinie 14, wie der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) mitteilte. Hintergrund seien Modernisierungsarbeiten zwischen Lübbenau und Cottbus. Dadurch ergeben sich teils längere Fahrtzeiten, da Züge umgeleitet werden. Dies gilt auch für einige Intercity. Bei der S-Bahn Berlin …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Brandenburg: Runder Tisch zum Eisenbahnverkehr nach Polen

http://www.lok-report.de/

Der Runde Tisch Verkehr der „Oder-Region“ hat am 12.06.08 in Poznan getagt. Man verständigte sich darauf, den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen beiden Ländern weiter voranzutreiben und bürokratischen Hemmnissen entgegenzutreten. Einigkeit besteht, dass die Schiene im Wettbewerb der Verkehrsträger gegenüber der Straße derzeit noch klar im Nachteil ist: Die polnische Autobahn Nr. 2 von Warschau bis zur Grenze bei Frankfurt (Oder)/Slubice beispielsweise ist fast fertiggestellt. Der Schienenverkehr muss schnellstmöglich aufholen.
Einiges passiert auch schon: In diesem Jahr wird die marode Oderbrücke bei Frankfurt (Oder) neu gebaut, so dass sie den aktuellen Anforderungen genügen kann. Der Streckenausbau auf Brandenburger Gebiet ist bereits vollzogen, lediglich die Strecke auf Berliner Territorium zwischen Ostkreuz und Erkner erlaubt an einigen Stellen nur eine verminderte Fahrtgeschwindigkeit der Züge.
Auf der Strecke zwischen Berlin und Szczecin sind die Züge schon jetzt nur noch knapp zwei Stunden unterwegs. Hier ist die Fahrt mit dem Zug gegenüber der mit dem Auto bald konkurrenzfähig.
Es bleibt jedoch noch viel zu tun: Der Runde Tisch Verkehr der Oder-Partnerschaft sieht insgesamt folgenden Handlungsbedarf:
1. Der Ausbau der Strecke Berlin – Szczecin muss schnellstmöglich mit der vollständigen Elektrifizierung vollendet werden. Nötig ist hierzu die Elektrifizierung von nur ca. 40 Kilometern Strecke zwischen Tantow und Szczecin Gumience.
2. Die Strecke Berlin – Cottbus – Wroclaw muss ausgebaut werden. Die heutige Fahrzeit von rund sechs Stunden für rund 300 Kilometer ist viel zu lang und nicht wettbewerbsfähig. Wroclaw ist eine boomende Wirtschaftsregion mit 600.000 Einwohnen, die mit der Region Berlin/Brandenburg leistungsfähig verbunden werden muss. Die Entscheidung der Deutschen Bahn, die Strecke Berlin-Lübbenau vorerst nicht auszubauen, ist dabei absolut kontraproduktiv.
3. Es bestehen noch immer technische Hemmnisse an den Grenzen. Fahrzeugindustrie und Verkehrsunternehmen sind aufgefordert, rasch Fahrzeuge in Betrieb zu nehmen, die in Deutschland und Polen gleichermaßen zugelassen sind (Pressemeldung VBB, 13.06.08).

Regionalverkehr + Straßenbahn: Brandenburg: Untersuchung zum Wiederaufbau der „Heidekrautbahn“-Stammstrecke

http://www.lok-report.de/

Anscheinend hat es doch einen Mentalitätswechsel in den Verkehrsbehörden in Berlin und Brandenburg gegeben. Die Bereitschaft, nach fast 20 Jahren zumindest die bestehenden Lücken im Schienennetz zwischen Berlin und Brandenburg auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu untersuchen, zeigt in diese Richtung. Der Landesverband Berlin-Brandenburg begrüßt ausdrücklich die nunmehr angekündigte Durchführung einer „Nutzen-Kosten-Untersuchung“ für den Wiederaufbau des Abschnittes zwischen Basdorf (Land Brandenburg) und Wilhelmsruh (Land Berlin).
Es bleibt zu hoffen, dass die Untersuchung möglichst viele Varianten vergleicht – also zum Beispiel den Einsatz von Zweisystembahnen oder die Einbindung in das Straßenbahnnetz.
Auch wenn die Nähe zu den im Herbst in Brandenburg stattfindenden Kommunalwahlen augenscheinlich ist, ist die Durchführung der Untersuchung dennoch lobenswert; eine solche Untersuchung ist der erste Schritt in Richtung Wiederaufbau.
Wird der erste Spatenstich 2009 unmittelbar vor der Brandenburger Landtagswahl stattfinden? (Pressemeldung DBV-Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 12.06.08).

Regionalverkehr + Straßenbahn: Brandenburg: Untersuchung zum Wiederaufbau der "Heidekrautbahn"-Stammstrecke

http://www.lok-report.de/

Anscheinend hat es doch einen Mentalitätswechsel in den Verkehrsbehörden in Berlin und Brandenburg gegeben. Die Bereitschaft, nach fast 20 Jahren zumindest die bestehenden Lücken im Schienennetz zwischen Berlin und Brandenburg auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu untersuchen, zeigt in diese Richtung. Der Landesverband Berlin-Brandenburg begrüßt ausdrücklich die nunmehr angekündigte Durchführung einer „Nutzen-Kosten-Untersuchung“ für den Wiederaufbau des Abschnittes zwischen Basdorf (Land Brandenburg) und Wilhelmsruh (Land Berlin).
Es bleibt zu hoffen, dass die Untersuchung möglichst viele Varianten vergleicht – also zum Beispiel den Einsatz von Zweisystembahnen oder die Einbindung in das Straßenbahnnetz.
Auch wenn die Nähe zu den im Herbst in Brandenburg stattfindenden Kommunalwahlen augenscheinlich ist, ist die Durchführung der Untersuchung dennoch lobenswert; eine solche Untersuchung ist der erste Schritt in Richtung Wiederaufbau.
Wird der erste Spatenstich 2009 unmittelbar vor der Brandenburger Landtagswahl stattfinden? (Pressemeldung DBV-Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 12.06.08).

Regionalverkehr: Brandenburg: Kooperationsvertrag mit Amt Neuhardenberg

http://www.lok-report.de/

Am 05.Juni 2008 – einen Tag vor dem Gründungstag unsere IGOB-EWIV vor zwei Jahren – wurde der 31.Kooperationsvertrag mit dem Amt Neuhardenberg für die Gemeinde Gusow-Platkow unterschrieben. Ab dem 01.07.2008 wird es eine Zusammenarbeit auf folgenden Gebieten geben:
1. Optimierung der infrastrukturellen Anbindung des Bahnhofes Seelow-Gusow gelegen an der Eisenbahnverbindung Berlin-Gorzów Wlkp. (Ostbahn).
2. Entwicklung, Begleitung und Realisierung des Projektes „Gestaltung des Bahnhofsumfeldes am Bahnhof Seelow-Gusow“ in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Gusow- Platkow. Übernahme des Projektmanagements für die 1. Phase „Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes mit zwei Varianten für den Ausbau des Bahnhofsumfeldes mit einer Kostenschätzung“ durch die IGOB-EWIV nach Beauftragung.
3. Akquisition des Passagier-/ Fahrgastpotentials vorrangig für die Gemeinde Gusow-Platkow insbesondere aus der Region um Berlin und aus der Stadt Gorzów Wlkp. in Polen,
4. Gegenseitige Unterstützung bei Vermarktung der Angebote durch Integration in Publikationen des Amtes Neuhardenberg und der IGOB-EWIV sowie bei technischen Voraussetzungen die gegenseitige Verlinkung der Internetseiten.
5. Bereitstellung des vorhandenen know how im Bereich des Tourismusmanagements für die Gesamtaufgabenrealisierung der IGOB-EWIV insbesondere auch auf dem polnischen Streckenabschnitt.
6. Abstimmung, Zusammenarbeit und Arbeitsteilung bei der jeweiligen Projektentwicklung insbesondere bei der Antragsstellung zur Bewilligung von Fördermitteln.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem ehrenamtlichen Bürgermeister Karlheinz Klein und seinen Mitstreitern und den Mitarbeitern des Amtes Neuhardenberg zum Wohle der Bürger der Gemeinde Gusow-Platkow (Pressemeldung IGOB Interessengemeinschaft Eisenbahn Berlin-Gorzów EWIV, 12.06.08).