Straßenverkehr + Flughäfen: Autobahn zum Airport soll schon 2007 fertig sein, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/autobahn-zum-airport-soll-schon-2007-fertig-sein/694248.html

Noch endet die #Autobahntrasse auf einer Wiese am alten #Flughafengelände in #Schönefeld. Autofahrer kommen auf ihr bis zum Treptower Ortsteil #Adlershof. Doch schon im kommenden Jahr sollen die Autos auf der neuen Autobahn #A113 vom Stadtgebiet in Richtung Süden weiterfahren können – die Autobahntrasse wird somit vier Jahre vor dem neuen Flughafen in Betrieb genommen. „Die Arbeiten verlaufen problemlos, wir sind im Zeitplan“, sagte Lothar Wiegand, Sprecher des Brandenburger Verkehrsministeriums. Nach Angaben der Berliner Stadtentwicklungsverwaltung wird das Teilstück bis zur Landesgrenze „spätestens Ende 2007“ freigegeben. Auf Brandenburger Seite kreuzt die alte Nordbahn des Flughafens die Route der #Autobahn. Nach dem Abriss der Startbahn kann die Autobahn geschlossen werden, was die Reisezeit zwischen Stadtgebiet und #Flughafen erheblich reduziert. Der eigentliche Anschluss zum Flughafen wird allerdings erst gebaut, wenn das Terminal in Betrieb genommen wird, also 2011.

Insgesamt sind rund 570 Millionen Euro für die Verkehrserschließung des neuen Großflughafens eingeplant…

Flughäfen: Berliner Zeitung: Streit um Nachtflüge in Schönefeld

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
politik/534941.html

Wirtschaftssenator Wolf setzt auf asiatische Airlines

Christine Richter

BERLIN. Nach dem Ja des Bundesverwaltungsgerichts zum Ausbau des Flughafens Schönefeld ist ein Streit um das von den Richtern verhängte Nachtflugverbot entbrannt. Der Flughafen-Chef Dieter Johannsen-Roth sagte gestern, man wolle außerhalb der Kernzeit von 0 bis 5 Uhr, in der Starts und Landungen verboten sind, freie Hand haben. Das Gericht hatte jedoch erklärt, dass in der Zeit von 22 bis 24 Uhr und von 5 bis 6 Uhr nur Flüge erlaubt seien, die „aus nachvollziehbaren Gründen“ am Tag nicht möglich seien.
Angesichts des gestiegenen Wettbewerbdrucks habe sich in den vergangenen Jahren auf den modernen Verkehrsflughäfen die Zeit zwischen 5 und 24 Uhr „als Kernzeit“ etabliert, sagte dazu Johannsen-Roth. Man werde nun mit den Airlines über das Problem beraten. Die Lufthansa, Air Berlin und andere Gesellschaften …

Flughäfen: Die Welt: Unternehmer und Politiker kämpfen für City-Airport

http://www.welt.de/data/2006/03/18/861869.html

Senat will Tempelhof im Oktober 2007 schließen – Wirtschaftsstandort kann von Kombination beider Flughäfen profitieren

von Katrin Schoelkopf und Stefan Schulz

Die Zukunft der innerstädtischen Flughäfen Tempelhof und Tegel scheint zwar besiegelt, doch einige Airlines, Wirtschaftsvertreter, CDU und FDP wollen Tempelhof jetzt retten. „Gibt das Gericht unseren Klagen statt, kann der Flughafen mindestens bis sechs Monate nach Inbetriebnahme des BBI offen bleiben“, sagte der Interessenvertreter der Tempelhofer Airlines, Bernhard Liscutin, dieser Zeitung.
Der Konsensbeschluß der Länder Berlin und Brandenburg sowie des Bundes von 1996 sieht die Schließung Tegels sechs Monate nach Inbetriebnahme des BBI vor, also im Mai 2012, vor. Tempelhof soll im Oktober 2007 zumachen. Doch während für Tegel niemand mehr spricht, wollen einige Airlines, Wirtschaftsleute, CDU und FDP Tempelhof retten. Gegen den Schließungsbescheid der Luftverkehrsbehörde vom Juni 2004 haben die Airlines geklagt. Die Klage ist noch beim Oberverwaltungsgericht anhängig. Einen Verhandlungstermin gibt es noch nicht. So ist völlig offen, ob die …

Flughäfen: Letzter Aufruf Tempelhof Nach dem Leipziger Urteil geht es nun wieder um die Zukunft von Tegel und dem City-Flughafen, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/letzter-aufruf-tempelhof/693952.html

Nach dem #BBI-Urteil hält die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an den Plänen zur #Schließung des Flughafens #Tempelhof fest. Ziel sei es, den Betrieb zum Beginn des Sommerflugplans Ende März 2007 einzustellen, erklärte Senatorin Ingeborg Junge-Reyer. Noch in diesem Jahr soll eine Fachkonferenz über die Zukunft des Gebäudes beraten. Die in Tempelhof tätigen #Fluggesellschaften kündigten weiteren Widerstand an.

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Flughäfen: Berliner Zeitung: Ein klares Ja .

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
tagesthema/534683.html

Ein einziger Flughafen für Berlin, nahe an der Stadt, gut erreichbar – der Richter findet das richtig

Jürgen Schwenkenbecher

LEIPZIG. Sie hatten bis zuletzt gehofft. Sie hatten geglaubt, die Politiker in die Knie zwingen zu können mit ihren Argumenten, was alles gegen diesen verhassten Flughafen spricht. In drei Bussen sind die meisten der Schönefeld-Gegner, die Einlasskarten für die Urteilsverkündung hatten, nach Leipzig gereist. Und dann müssen sie sich anhören, wie der Vorsitzende Richter Stefan Paetow sagt, dass gegen einen Single-Flughafen in Schönefeld grundsätzlich nichts einzuwenden sei. Das ist eindeutig. Es ist nur nicht das, was sie hören wollten.
Minutenlang haben viele von ihnen den imposanten, mit Eichenholz getäfelten Großen Saal im Gerichtsgebäude mit kleinen Kameras eingefangen, jetzt versuchen manche mitzuschreiben. Richter Paetow gibt sich Mühe zu erklären, warum sein 4. Senat so entschieden hat. Er spricht vom „wenig effizienten System“ der drei Flughäfen in Berlin als Folge der politischen Entwicklung nach 1945. Paetow gibt den Flughafenplanern Recht, die als Prämissen für den notwendigen Single-Flughafen …

Flughäfen: Berliner Morgenpost: Gemeinde der Enttäuschten

http://morgenpost.berlin1.de/content/
2006/03/17/brandenburg/817236.html

Die Leipziger Entscheidung zum Ausbau von Schönefeld stößt in Blankenfelde auf Unverständnis
Von Dieter Salzmann

Die Menschen in Blankenfelde fühlen sich als Verlierer. Ihre Sammelklage und Protestplakate blieben erfolglos. Den Ausbau des Flughafens zahlen sie mit einem Teil ihrer Lebensqualität.
Blankenfelde – Der Himmel hängt bleiern über Blankenfelde an diesem Vormittag. Durch die niedrigen Wolken bohrt sich im Landeanflug auf den Flughafen Schönefeld ein zweistrahliger Jet, dessen Rumpf sich knallbunt gegen das Himmelsgrau abhebt. Es wird schnell lauter. „600 Meter sind sie hoch, wenn die Maschinen hier über mein Haus fliegen“, sagt Enrico Philipp, dessen Grundstück in direkter Verlängerung etwa vier Kilometer vom westlichen Ende der Schönefelder Landebahn Süd entfernt liegt.
Sein Gesicht ist ernst, soeben hat er erfahren, daß das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig für den Ausbau des Flughafens Schönefeld entschieden und damit die Klage von 4000 Anwohnern aus der Region abgewiesen hat. „Das ist heute kein guter Tag für uns“, sagt der Versicherungskaufmann. Er war einer der Männer, die sich zu einer Sammelklage …

Flughäfen: Der Tagesspiegel: Letzter Aufruf Tempelhof

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
17.03.2006/2415774.asp

Nach dem Leipziger Urteil geht es nun wieder um die Zukunft von Tegel und dem City-Flughafen

Nach dem BBI-Urteil hält die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an den Plänen zur Schließung des Flughafens Tempelhof fest. Ziel sei es, den Betrieb zum Beginn des Sommerflugplans Ende März 2007 einzustellen, erklärte Senatorin Ingeborg Junge-Reyer. Noch in diesem Jahr soll eine Fachkonferenz über die Zukunft des Gebäudes beraten. Die in Tempelhof tätigen Fluggesellschaften kündigten weiteren Widerstand an.
Tempelhof soll bei gerichtlich bestätigtem Planfeststellungsbeschluss für den Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) geschlossen werden, Tegel nach dessen Eröffnung. Die Klage von fünf Fluggesellschaften gegen eine zeitnahe Schließung Tegels zur BBI-Eröffnung hatte das Oberverwaltungsgericht im November abgewiesen. Weil Tegel mit 11,5 Millionen Passagieren im Jahr die Kapazitätsgrenze bereits überschritten hat, soll noch in diesem Jahr der Bau eines Behelfsgebäudes bis zur Fertigstellung von BBI Entlastung bringen. Die gäbe es auch, wenn die kleineren Maschinen nach Tempelhof …

Flughäfen: Berliner Morgenpost: Bürgerinitiative ist gegen Flugschau auf dem Airport Tempelhof

http://morgenpost.berlin1.de/content/
2006/03/16/berlin/817142.html

Gegen die für den 27. Mai geplante Kunstflugschau auf dem Airport Tempelhof hat sich die Bürgerinitiative Flughafen Tempelhof ausgesprochen. Sie fürchtet nach eigenen Angaben neben Lärm- und Schadstoffbelästigungen auch um die Sicherheit der erwarteten 300 000 Besucher, falls es zu einem Unfall käme. Die bisherigen „Red Bull Air Races“ hätten bislang …

Flughäfen: Berliner Zeitung: Die letzte Entscheidung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
brandenburg/534486.html

Der Hauptstadtflughafen in Schönefeld – heute kommt das Urteil
Jürgen Schwenkenbecher

LEIPZIG. Wohl kein Gerichtsurteil ist in den letzten Jahren mit so viel Spannung erwartet worden, und an Optimismus hat es auf keiner Seite gefehlt. So sicher Politiker und Wirtschaftsvertreter in Berlin und Brandenburg waren, dass die Flughafenpläne vor dem Bundesverwaltungsgericht Bestand haben, so überzeugt zeigten sich die Schönefeld-Gegner, dass sie mit ihren Argumenten vor Gericht den Bau des Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) verhindern werden können. Heute geben die obersten Richter in Leipzig ihre folgenschwere Entscheidung bekannt – sie urteilen indirekt auch über einen wesentlichen Teil umstrittener ostdeutscher Wirtschaftspolitik seit Anfang der 90er-Jahre.

—-Worum geht es in dem Urteil?
Die Richter entscheiden darüber, ob der Planfeststellungsbeschluss für den BBI, …

Flughäfen: taz: Ein Flughafen in der Warteschleife

http://www.taz.de/pt/2006/03/15/a0247.1/text.ges,1

Der Airport Tempelhof schläft langsam ein. Die wenigen Passagiere wirken verloren in den riesigen Hallen. Wenn das Bundesverwaltungsgericht morgen den Ausbau von Schönefeld genehmigt, ist sein Ende besiegelt
VON MARTIN MACHOWECZ

In Tempelhof ticken die Uhren langsamer. Das ist keine Floskel: Mitunter dauert es am Airport ein bisschen länger, bis die Zeit vergeht. Denn es ist nicht mehr viel los im monumentalsten Flughafengebäude der Stadt. Die Haupthalle wirkt verwaist, die Abflughalle ebenfalls, und statt vieler Menschen sieht der Fluggast nur viele graue Bänke. Der Vorteil daran: Man kann sich hinlegen. Aber das war es dann schon fast – zumindest auf den ersten Blick.
Lars Fenger döst vor sich hin. Der Kopenhagener reist geschäftlich. Urlauber fliegen kaum noch ab Tempelhof. Kein Wunder, denn mittlerweile gehört Brüssel schon in die Gruppe der exotischen Flugziele, die von hier angesteuert werden. „Ich schätze sehr, dass alles so ruhig abläuft“, sagt Fenger. Keine Schlangen, keine gestressten Mitarbeiter. „Das ist viel besser als auf den großen, hektischen …