Flughäfen: Letzter Aufruf in Tempelhof, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0820/berlin/0024/index.html

Piloten und Firmen rangeln darum, welche Flugzeuge am 30. Oktober abends starten dürfen
Peter Neumann
Knapp zehn Wochen vor der Einstellung des Flugverkehrs in Tempelhof ist ein Wettkampf entbrannt. Welches Flugzeug wird das letzte sein, das auf diesem Flughafen startet? Bewerber, die um diesen Titel rangeln, gibt es viele – doch nur einer wird ihn ergattern. „Das Hauen und Stechen hat begonnen“, sagte Eberhard Elie von der Berliner Flughafengesellschaft. Senatssprecher Richard Meng bekräftigte, dass es am letzten Tag kein öffentliches Abschiedsfest auf dem Flughafen geben wird. Nach Informationen der Berliner Zeitung ist allerdings eine Feier für geladene Gäste geplant.
Das Ende ist nah – nach mehr als 85 Jahren. Der 30. Oktober wird der letzte Betriebstag …

Bahnverkehr + Flughäfen: Lichtenrader fordern Machtwort für Bahntunnel, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0813/berlin/0100/index.html

Im Streit um die Bahnverbindung zum geplanten Großflughafen BBI hat die Bürgerinitiative Lichtenrade Dresdner Bahn ein Machtwort vom Verkehrsminister gefordert. Wolfgang Tiefensee (SPD) müsse eine Entscheidung herbeiführen, dass die Dresdner Bahn als kürzeste Strecke zum Flughafen in Lichtenrade durch einen Tunnel geführt wird. Weil dann keine Anwohnerklagen drohten, könnte die Trasse früher fertig werden. Werde sie ebenerdig gebaut, sei absehbar, dass sie …

Flughäfen + Bahnverkehr: Kein guter Zug, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/
Flughafen-BBI;art141,2590964

Der neue Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) in Schönefeld droht zu einer besonders blamablen Investition (bbI) zu werden. Jetzt zu sparen, bis es quietscht, kann ganz schnell teuer werden.
Wenn nicht noch ein mittleres planungsrechtliches Wunder passiert, hat der neue Flughafen zur vorgesehenen Eröffnung im November 2011 zwar einen gigantischen unterirdischen Bahnhof, in den sich dann aber nur alle zehn Minuten eine S-Bahn und jede halbe Stunde eine Regionalbahn verirren werden – für mehr Züge fehlen noch die Zubringerstrecken. Und ob in der über 400 Meter langen Station mit drei Bahnsteigen und sechs Gleisen, die mindestens 636 Millionen Euro kosten wird, jemals auch ein Fernzug halten wird, ist eher unwahrscheinlich. Ein Konzept dafür gibt es derzeit bei der Bahn nicht.
Besonders blamabel wäre es auch, wenn der neue Flughafen gleich nach der Eröffnung …

Flughäfen: So sicher ist der Flughafen Tegel, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article828931/.html

Die Zahl der Starts und Landungen auf Berlins größtem Flughafen steigt – und mit ihr die Gefahr, dass doch einmal etwas passiert. Dafür braucht nur ein Pilot eine Maschine ein paar Meter zu weit rollen lassen. Um mehr Sicherheit zu schaffen und Skeptiker zu beruhigen, wird aber viel investiert.
„Wie gefährlich ist eigentlich der Flughafen Tegel?“ – eine Frage, die sich angesichts der rasant steigenden Passagierzahlen und Flugbewegungen auf dem Flughafen im Norden Berlins aufdrängt.
Im Jahr 2006 starteten und landeten 140.611 Flugzeuge in Tegel. Im darauffolgenden Jahr waren es mit 151.396 bereits 7,7 Prozent mehr. 80.139 Flugbewegungen zählt der Flughafen nun schon in der ersten Hälfte dieses Jahres. Das sind 9,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Eine Situation, die Geld in die Kasse des Flughafens spült, den Fluglotsen und Piloten aber äußerste Aufmerksamkeit abverlangt, um Risiken so gering wie möglich zu halten.
„Schwierig“ nennt Niels Stüben die Situation in Tegel. Stüben ist Pilot und …

Flughäfen: Tegeler Flughafengelände darf anders genutzt werden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0809/berlin/0172/index.html

Der Weg für eine neue Nutzung des Tegeler Flughafengeländes ist frei. Die Luftfahrtunternehmen, die gegen die Entwidmung vor das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg gezogen waren, haben ihre Klagen zurückgezogen. Das teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am Freitag mit. Damit steht das Gelände für neue Planungen zur Verfügung. Der Flughafen soll am 31. Oktober …

Flughäfen: Flugplatz Cottbus-Drewitz privatisiert – Detmolder Investor unterzeichnete heute Kaufvertrag, aus Niederlausitz aktuell

http://www.niederlausitz-aktuell.de/
artikel_891_2497.php

Heute, am frühen Nachmittag des 04. August 2008, erfolgte in den Geschäftsräumen des Notars Kretschmann in Guben die Unterzeichnung des Kaufvertrages zwischen den bisherigen kommunalen Gesellschaftern der Flughafen Süd-Brandenburg-Cottbus GmbH und der Stührenberg Holding GmbH & Co. KG aus Detmold.
Die Grundlage bildeten ein Aufsichtsratsbeschluss sowie ein Gesellschafterbeschluss, welche einstimmig dem Verkauf zustimmten. Diesen Beschlüssen waren in den letzten Wochen Beschlüsse des Kreistages und der jeweiligen kommunalen Vertreterversammlungen vorausgegangen.
Damit wechselt der Flughafen zum 01. Oktober 2008 seinen Eigentümer. Der neue, alleinige Eigentümer übernimmt alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Flughafen-Gesellschaft, betreibt den Verkehrslandeplatz Cottbus-Drewitz in der bisher …

Flughäfen: Tempelhof wird erst später verkauft, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article755683/.html

Berlin wird sich nicht bis zum 30. Oktober mit dem Bund über den Verkauf der bundeseigenen Anteile an dem Flughafen einigen. Allerdings bleiben Berlin und Bund in der Pflicht, für die Betriebskosten aufzukommen, weil die Flughafengesellschaft von Ende Oktober an nicht mehr dafür zuständig ist.
Der Erwerb der bundeseigenen Anteile am Flughafen Tempelhof durch das Land Berlin verzögert sich und wird nicht vor der Schließung des City-Airports am 30. Oktober dieses Jahres über die Bühne gehen.
Ursprünglich, so hatte es zumindest vonseiten des Bundes geheißen, werde eine Einigung vor dem 30. Oktober angestrebt. Da dieses Ziel nicht gehalten werden kann, bleibt der Bund – neben Berlin – in der Pflicht, gemäß seiner Eigentumsanteile für die Betriebskosten aufzukommen. Denn mit der Schließung am 30. Oktober ist die Berliner Flughafengesellschaft nicht mehr für den Betrieb und damit die Kosten zuständig, fallen Gebäude und Fläche an ihre Eigentümer Berlin und Bund zurück.
Zur Erinnerung: Im Zuge der Verhandlungen über die Hauptstadtfinanzierung hatte der Bund im November 2007 zur Bedingung gemacht, dass Berlin den Flughafen in …

Flughäfen: Blindgänger unter dem Airport Tegel, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article754973/
Blindgaenger_unter_dem_Airport_Tegel.html

Unter dem Flughafen Tegel befinden sich höchstwahrscheinlich noch Munitionsreste, auch Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg werden vermutet. Die möglicherweise hochexplosiven Sprengsätze liegen offenbar im Erdreich des zivilen Teils des Flughafens, also dort, wo täglich Tausende Passagiere starten und landen. Für das circa 300 Hektar große Areal im Eigentum des Bundes (von insgesamt 464 Hektar Flughafengelände) liegen dem Bund „keine amtlichen Kampfmittelbescheinigungen, die die Freiheit der Flächen von Munition nachweisen“ vor.
Lediglich der militärische Teil des Flughafens im Norden, wo die Flugbereitschaft und das Empfangsgebäude für Staatsgäste angesiedelt sind, ist 2005 entmunitioniert worden.
Diese Einschätzung geht aus der Antwort des parlamentarischen Staatssekretärs …

Bahnverkehr + Flughäfen: Dresdner Bahn wird wieder ausgebremst, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article754967/
Dresdner_Bahn_wird_wieder_ausgebremst.html

Der ohnehin sich um Jahre verzögernde Bau der Dresdner Bahn und damit der Strecke des künftigen Airport-Shuttles zum neuen Hauptstadtflughafen BBI in Schönefeld wird erneut ausgebremst.
So müssen jetzt im Zuge der Planfeststellungsverfahren für die drei Teilabschnitte der insgesamt 14 Kilometer langen Strecke zwischen Südkreuz und Blankenfelde Pläne neu ausgelegt werden. Grund: geänderte rechtliche Rahmenbedingungen bei Schall und Erschütterung. Überdies habe die Bahn entgegen der Aussage des Konzernbeauftragten der Deutschen Bahn für Berlin, Ingulf Leuschel, vom 21. April im Verkehrsausschuss noch nicht alle Unterlagen für die Planfeststellung beim Eisenbahnbundesamt eingereicht, hieß es gestern von der Bürgerinitiative Lichtenrade-Dresdner Bahn. Die Initiative kämpft für einen 2700 Meter langen Tunnel für die Dresdner Bahn im Bereich des Lichtenrader Schichauwegs bis zur Landesgrenze und hat bereits drei Musterklagen angekündigt, sollten die Planfeststellungsbeschlüsse wie geplant …

Flughäfen + Regionalverkehr + S-Bahn: BBI-Misere: Wowereit trägt Mitschuld, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0731/berlin/0018/index.html

Grüne werfen Regierendem vor, Bahnstrecke zum Airport verzögert zu haben
Peter Neumann
Das könnte peinlich werden. Am 1. November 2011 soll Berlin Brandenburg International (BBI) den Betrieb aufnehmen – aber der Express zwischen dem Großflughafen und dem Hauptbahnhof kann nach den bisherigen Planungen nur zwei Mal pro Stunde verkehren. Nun hat Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer die Bahn gebeten zu prüfen, ob nicht doch ein 20-Minuten-Takt möglich wäre. Damit reagierte sie auf eine Forderung des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (ebenfalls SPD). Doch die Grünen kritisierten ihn als doppelzüngig. Wowereit habe die BBI-Bahnmisere mitverursacht, sagte die Verkehrspolitikerin Claudia Hämmerling der Berliner Zeitung.

Direkte Strecke nicht vor 2015
Der geplante Flughafen-Express muss einen Umweg über die stark befahrene …