Flughäfen: Gemeinde klagt gegen Land, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11409370/61939/
Gemeinde-klagt-gegen-Land-Bescheid-rechtswidrig-VERKEHRSFLUGHAFEN.html

BLANKENFELDE-MAHLOW – Die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow will gegen das Land Brandenburg beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg klagen.
Grund sind Befürchtungen, mit dem Bescheid des Ministeriums für Infrastruktur und Raumordnung zur Änderung und Verlängerung der örtlichen Flugbeschränkungen am Verkehrsflughafen Berlin-Schönefeld im Oktober 2008 werde das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zum BBI heimlich unterlaufen. Geht es nach der Behörde, soll die bisher gültige Genehmigung für den Nachtflug am Flughafen Schönefeld bis zum Jahr 2013 verlängert werden.
Eine Verlängerung der Befristung der örtlichen Flugbetriebsbeschränkungen in Schönefeld könne jedoch nur noch bis zum Tage der …

Flughäfen + Bahnverkehr: BBI-Schienenanbindung weiterhin mit vielen offenen Fragen

http://www.lok-report.de/

Am 19. Januar 2009 findet der Neujahrsempfang der Berliner Flughäfen GmbH statt. Der Bahnkunden-Verband erinnert angesichts dieses Termines an Probleme und noch offene Fragen, die er vielleicht in der Feierlaune beantwortet:
Im Mai 2008 stellte der Bahnkunden-Verband Berlin-Brandenburg seine Überlegungen für eine sinnvolle und preisgünstige Schienenanbindung des neuen Flughafenbahnhofs vor. Die im DBV-Konzept vorgeschlagenen Umplanungen wären, sofern der Wille dazu vorhanden gewesen wäre, noch möglich gewesen.
Kernpunkt unserer Kritik war und ist, dass nach den jetzigen Planungen durch sinnlose Umwegfahrten der Regional- und S-Bahn-Züge von acht Kilometern jährlich Mehrkosten in Höhe von mindestens drei Millionen Euro entstehen. Denn die Züge fahren über den heutigen Bahnhof Schönefeld in einem acht Kilometer langen Halbkreis in Richtung Südwesten zum neuen Flughafenbahnhof. Durch die kürzere Streckenführung im DBV-Vorschlag über eine neue Ostanbindung wären kürzere Fahrzeiten, eine kürzere Streckenführung, eine bessere Erschließung des Gewerbegebietes und der sparsame Einsatz von Steuergeldern für die Bestellungen der Zugleistungen möglich.
Das Land Brandenburg will in Zukunft nicht mehr Geld für die Bestellung von Zugleistungen ausgeben. Durch die bereits fest bestellten Mehrverkehre zum und vom Flughafen werden aber Mehrausgaben in Millionenhöhe anfallen, die dann zwangsläufig an anderer Stelle eingespart werden müssen. Deshalb befürchtet der DBV Berlin-Brandenburg, dass nach Fertigstellung eine bisher nicht gekannte Welle an Abbestellungen im Land Brandenburg losbrechen wird. Bisher weigert sich die Landesregierung standhaft, die Quellen zu nennen, aus denen Sie die BBI-Zugverkehre zahlen will. Der DBV hält es für nicht ausgeschlossen, dass zur Finanzierung zahlreiche Zugverkehre in den berlinfernen Regionen abbestellt werden.
Leider hat es nie eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung der jetzt im Bau befindlichen BBI-Anbindung gegeben. Die jetzige Streckenführung ist eine rein politische Entscheidung und völlig unwirtschaftlich. Im Durchschnitt wird jeder S-Bahn-Zug mit weniger als 30 Fahrgästen ausgelastet sein (Quelle: Bundestagsdrucksache 16/7371 vom 27.11.2007). Das würde an anderer Stelle einen 2-Stunden-Takt mit Bussen rechtfertigen. Auch beim Regionalverkehr sieht es nicht besser aus. Hier wird mit einer Auslastung von 25 % gerechnet. Begründet wurd die Umweg-Streckenführung damit, dass die Hälfte der Fluggäste, Mitarbeiter und Besucher zum und vom Flughafen mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen sollen und dies sei damit gewährleistet. Inzwischen sind die Prognosen bei 25 bis 30 Prozent angekommen. Leider traut sich jetzt niemand mehr, die Notbremse zu ziehen (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 19.01.09).

Flughäfen: Name für den Flughafen BBI gesucht, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1017201/.html

Die Berliner Flughäfen beginnen in diesem Jahr mit der Entwicklung eines neuen Markenauftritts. Mit Unterstützung einer Design-Agentur soll es dabei auch um den offiziellen Namen des künftigen Hauptstadt-Airports Berlin Brandenburg International (BBI) gehen, wie ein Sprecher sagte.
Das bisher gebräuchliche Kürzel BBI gilt nur als Arbeitstitel. Diskutiert wird auch über einen Beinamen für den Flughafen, der 2011 in Betrieb gehen soll. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hatte 2004 angeregt, ihn …

Flughäfen: Weitere Aufträge für den BBI vergeben, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/brandenburg/
article1016720/.html

Für das Terminal des künftigen Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld sind von den insgesamt sieben Losen zwei weitere vergeben worden.
Nach den Vergaben für den Bau der Gepäckförderanlage und die Rohbauarbeiten im vergangenen Jahr wurden jetzt die Aufträge für die technische Ausrüstung des Terminals mit Heizung, Lüftungen und Sanitäranlagen und für die Gebäudehülle mit Dachkonstruktion vergeben. Die Gebäudeausrüstung ging an eine Bietergemeinschaft der Firmen Imtech Deutschland GmbH & Co.KG Hamburg und caverion GmbH aus Stuttgart.
Die Montagearbeiten sollen im Juni beginnen. Nach ursprünglicher Planung war der Baubeginn für den …

Bus: TXL-Bus fährt häufiger zum Flughafen Tegel, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0115/berlin/0130/index.html

Peter Neumann
Auf ihrer TXL-Linie zwischen der östlichen Innenstadt und dem Flughafen Tegel bieten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nun mehr Fahrten an. Montags bis freitags verkehrt der Bus, der unter anderem am Alexanderplatz und am Hauptbahnhof hält, von 6 bis 19 Uhr alle siebeneinhalb Minuten. Bisher gab es in dieser Zeit einen …

Flughäfen: Das Geflecht von Akteuren rund um den Bau des Flughafens BBI verkompliziert die Entwicklung, aus taz

http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/
?dig=2009%2F01%2F14%2Fa0126&cHash=82b1dcef35

„Es droht ein Bruch mitten durch Berlin“
Das Geflecht von Akteuren rund um den Bau des Flughafens BBI verkompliziert die Entwicklung, sagt die Stadtforscherin Johanna Schlaack. Ist der Airport da, könnte der Norden Berlins wirtschaftlich das Nachsehen haben
taz: Frau Schlaack, warum dauert es eigentlich so lange, bis in Schönefeld die Planungen vorangehen?

Johanna Schlaack: Bei großen Infrastrukturprojekten sind die Planungsprozesse generell langwierig – es sind komplexe, demokratisch strukturierte Verfahren. Beim Großflughafen Berlin Brandenburg International (BBI) kommt dazu, dass zwei Länder an der Entwicklung beteiligt sind: Der Flughafen mit den zu erwartenden Steuereinnahmen liegt in Brandenburg, speist seinen Bedarf nach der Schließung …

Flughäfen: Munition unter Flughafen Tegel ist doch gefährlich, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article1014173/.html

Unter dem Flughafen Tegel liegen Bomben und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg. Kommt ein Flugzeug von der Rollbahn ab, könnte es die Detonation auslösen. Das bestätigte die Senatsverwaltung nun – indirekt. Sie weigert sich weiterhin, Widersprüche aufzulösen.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat – wenn auch indirekt – bestätigt, dass auf dem Flughafen Tegel von im Boden lagernder Munition Gefahr für den Flugverkehr ausgehen könnte. Nämlich dann, wenn es zu sogenannten Eingriffen in den Boden der Randstreifen der Start- und Landebahnen käme.
Auf Nachfrage von Morgenpost Online zu dem Senatsgutachten von 2005 zur Munitionsbelastung heißt es wörtlich: „Das Gutachten wurde nach den Kampfmittelfunden von 2004 beauftragt, um als Arbeitsgrundlage zur technischen Gefahrenabschätzung zu dienen. Bei den untersuchten Testfeldern wurde auch der unmittelbare Randbereich zur Rollbahn untersucht. Es wurde festgestellt, dass auf dem ganzen Flughafengelände eine gleichmäßige …

Flughäfen: Wenn der Flughafen Tegel schließt, soll klar sein, wie es dort weitergeht, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0112/berlin/0037/index.html

Wenn der Flughafen Tegel schließt, soll klar sein, wie es dort weitergeht – um Fehler wie in Tempelhof zu verhindern
Stefan Strauss
Wo heute noch Flugzeuge starten und landen, könnte in drei Jahren schon ein riesiges Naturschutzareal entstehen mit Schutzgebieten für seltene Vögel, Wäldern, Wiesen und einem Wildpark. Der Flughafen Tegel soll zwar erst geschlossen werden, wenn der neue Großflughafen Schönefeld 2011 fertig ist. „Doch mit der Planung sollten wir sehr frühzeitig anfangen“, sagt Jörg Stroedter, SPD-Abgeordneter aus Reinickendorf. So viel Zeit wie bei den Planungen für die Nachnutzung des Flughafens Tempelhof will sich der Senat diesmal nicht lassen. Bereits im Oktober 2008 hatte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) Politiker, Architekten, Stadtplaner und Wirtschaftsvertreter zur ersten Standortkonferenz zur Nachnutzung Tegels eingeladen. Der Zeitplan sieht vor, dass Tegel ein halbes Jahr nach Inbetriebnahme des Flughafens …

Flughäfen: Krise erreicht Luftverkehr – Berlins Flughäfen boomen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article1013806/.html

Der nächste Dominostein droht zu fallen: Die weltweite Finanzkrise erreicht auch die Flughäfen – nur Berlin bleibt standhaft. Die Berliner Flughäfen haben 2008 sieben Prozent mehr Reisende befördert als 2007, ein Rekord. Im Schnitt flogen von deutschen Flughäfen nur 1,2 Prozent mehr Passagiere. Der Trend geht abwärts.
Die Berliner Flughäfen haben im vergangenen Jahr mit 21,4 Millionen Passagieren einen Rekord aufgestellt. Mit einem Plus von 1,4 Millionen Reisenden im Vergleich zum Vorjahr wurde der bundesweit stärkste Zuwachs verzeichnet, wie Flughafenchef Rainer Schwarz am Montag mitteilte. Die Passagierzahlen in Berlin stiegen um sieben Prozent. An den 24 internationalen Airports der Bundesrepublik lag das Wachstum 2008 nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen bei 1,2 Prozent. Im Jahr 2007 war in Berlin erstmals die Marke von 20 Millionen Reisenden erreicht worden.
Grund für das Wachstum sei vor allem der hohe Anteil von …

Flughäfen: Jetzt kostet Tempelhof richtig Geld, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0109/berlin/0020/index.html

Als der Airport noch in Betrieb war, machte er weniger Verlust als heute / Neuer Zaun geplant
Ulrich Paul
Inline-Skater und Radfahrer sollten auf den ehemaligen Startbahnen rollen, Jugendliche auf den Rasenflächen Fußball spielen – mit diesen Plänen, schön anzusehen auf Computersimulationen, hat der Senat vor einem Jahr für die Schließung des Flughafens Tempelhof geworben. Jetzt, zwei Monate nach Schließung des Airports, lässt ein Konzept zur Öffnung der großen Freiflächen noch immer auf sich warten. Stattdessen igelt sich der ehemalige Flughafen immer mehr ein. Wenn der Frost vorbei ist, soll auf einer Länge von zwei Kilometern zunächst ein neuer, etwa zwei Meter hoher Zaun errichtet werden. Das sagte gestern der Geschäftsführer der Berliner Immobilienmanagementgesellschaft (BIM), Sven Lemiss. Die BIM verwaltet seit November das Flughafenareal …