Bahnverkehr: AUTOBAHNDREIECK, GÜSTROW UND NEURUPPIN WOLLEN LOGISTIK-ARBEITSGEMEINSCHAFT GRÜNDEN, aus Märkische Allgemeine

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beitrag/11293667/61469/
AUTOBAHNDREIECK_GUeSTROW_UND_NEURUPPIN_WOLLEN_LOGISTIK_ARBEITSGEMEINSCHAFT_GRUeNDEN.html

PRITZWALK – Dass sich die Region im Autobahndreieck sowie die Städte Neuruppin (OPR) sowie Güstrow (Mecklenburg) als Logistikzentrum für den Hinterlandsverkehr der großen Seehäfen etablieren möchten, ist spätestens seit der Studie bekannt, die von der Stadt Pritzwalk in Auftrag gegeben worden war. Die drei oben genannten Partner möchten ihre Anstrengungen deswegen bündeln – und sich dazu in einer Arbeitsgemeinschaft zusammenschließen. „Hub 53/12º“ soll diese heißen – und damit auch gleich deutlich machen, um was es geht: Hub heißt „Netzwerkknoten, und 53/12 sind die Koordinaten in Grad auf dem Globus, an der sich der Hub befinden soll.
„Alleine mit dem Namen wollen wir schon den überregionalen Charakter des Logistikzentrums betonen“, sagt Mike Blechschmidt, Sprecher des Vereins „Wachstumskern Autobahndreieck“. „Im Logistikbereich kann man nicht klein, klein denken, sondern muss über den Tellerrand hinausschauen.“ Der Blick der Prignitzer richtet sich gen Norden, in erster Linie nach Rostock. Dort ist kaum noch Platz für ein Logistikzentrum, war doch in den letzten Jahren verstärkt die Ansiedlung …

Bahnverkehr: Brandenburg: Abfahrtszeiten des neuen Nachtzuges auf der Ostbahn

http://www.lok-report.de/

Wie bereits an dieser Stelle berichtet, gibt es ab dem kommenden Fahrplanwechsel einen neuen Nachtzug zwischen Berlin und Warschau. Der nach dem polnischen Komponisten „Stanislaw Moniuszko“ benannte D 448 Warschau-Berlin / D 449 Berlin – Warschau verkehrt im Abschnitt Berlin – Kostrzyn – Gorzów Wlkp. – Pila auf dem klassischen Streckenverlauf der Ostbahn.
Der erste Nachtzug startet am 13.12.2008 um 21.18 Uhr in Warschau und wird am 14.12.2008 um 08.06 Uhr in Berlin-Lichtenberg und um 08.27 Uhr in Berlin-Gesundbrunnen erwartet.
Für den täglich verkehrenden Zug gelten die folgenden Fahrplandaten (noch vorläufig):
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Warszawa Wsch. 21.18
Warszawa Centr. 21.25 21.30
Warszawa Zach. 21.35 21.36
Sochaczew 22.12 22.13
Lowicz Gl. 22.29 22.30
Kutno 23.01 23.03
Wloclawek 23.38 23.39
Aleksandrów Kuj. 00.03 00.04
Torun Gl. 00.19 00.21
Bydgoszcz Gl. 01.16 01.34
Pila Gl. 02.44 03.01
Krzyz 03.57 04.44
Gorzów Wlkp. 05.44 05.47
Kostrzyn 06.28 06.43
Berlin-Lichtenberg 08.06 08.16
Berlin-Gesundbrunnen 08.27
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Berlin-Gesundbrunnen 20.48
Berlin-Lichtenberg 20.59 21.04
Kostrzyn 22.29 22.44
Gorzów Wlkp. 23.28 23.31
Krzyz 00.28 01.28
Pila Gl. 02.32 03.02
Bydgoszcz Gl. 04.13 04.21
Torun Gl. 05.18 05.20
Aleksandrów Kuj. 05.35 05.36
Wloclawek 06.01 06.02
Kutno 06.38 06.39
Lowicz Gl. 07.08 07.09
Sochaczew 07.26 07.27
Warszawa Zach. 08.04 08.05
Warszawa Centr. 08.10 08.20
Warszawa Wsch. 08.27
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Da der neue Zug zwischen Berlin und Krzyz noch mit Sitzwagen verstärkt werden soll, wird er nicht nur für Fernreisende von Interesse sein, sondern auch für Berufspendler aus dem deutsch-polnischen Grenzgebiet in den Berliner Raum. Das Reisezugangebot auf der Ostbahn erfährt damit eine weitere Aufwertung und lässt die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg mit der größten Stadt der Wojewodschaft Lubuskie, Gorzów Wlkp. näher zusammenrücken (siehe auch www.igob.eu) (Tobias Pohlman, 25.08.08).

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Bagger legt Zugverkehr lahm, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0823/berlin/0129/index.html

Regionalexpress betroffen
Peter Neumann
Ein Baggerfahrer ist schuld daran, dass sich am Freitag mehrere Regionalexpresszüge in Berlin verspätet haben. Sein Fahrzeug beschädigte bei Bauarbeiten in Rummelsburg gegen 7.10 Uhr eine elektrische Fahrleitung, teilte der Bahnsprecher Burkhard Ahlert mit. Dadurch war der Zugverkehr auf der stark frequentierten Ost-West-Strecke, die dort vorbeiführt, stark beeinträchtigt. Einige Regionalexpresszüge fielen auf dem betroffenen Streckenabschnitt aus, andere wurden umgeleitet und verspäteten sich dadurch um rund 20 Minuten.
Zahlreiche Fahrgäste stiegen auf die S-Bahn-Linie 3 um. Nachdem der Schaden gegen 8 Uhr behoben worden war, normalisierte sich der …

Bahnverkehr: Brandenburg: DBV verlangt Ausschreibungen mit Berücksichtigung des Fernverkehrs

http://www.lok-report.de/

In den letzten Jahren hat die DB AG ihr Fernverkehrsangebot in Brandenburg immer weiter zurückgefahren. Stattdessen sah sich die Landesregierung vor die Aufgabe gestellt, diese Zugverkehre aus dem Landeshaushalt zu bestellen und zu finanzieren. Immer wieder haben sich die Brandenburger Verkehrsminister in der Vergangenheit darüber beklagt, dass sie auf die Entscheidungen zur Einstellung der Fernverkehrsverbindungen der DB AG keinen Einfluss haben.
Seit 2003 gibt es ein Beispiel, wie ein Bundesland sehr wohl Einfluss auf das Fernverkehrsangebot nehmen kann und dabei vermutlich auch noch Geld spart. Als Ersatz für eine durch die DB AG eingestellte wichtige Interregio-Linie hat der Freistaat Bayern in einer Ausschreibung nach Ersatz gesucht. Wie in einer Ausschreibung üblich, wurden bestimmte Qualitätskriterien vorgeben, die den Standards des bisherigen Interregio-Angebotes entsprachen. Nach der neuesten Auschreibung fährt seit 2007 der „Länderbahn-Express“ im 2-Stunden-Takt von Oberstdorf über Kempten und Kaufbeueren nach München. Mit bequemen Sitzen, mit Personal, mit Bistro, mit großem Mehrzweckabteil und ohne Aufpreis beim Kauf der Fahrkarte im Zug.
Was also liegt näher, als im Rahmen der anstehendenen Ausschreibungen auch in Brandenburg und den angrenzenden Bundesländern ein solches Angebot anzubieten. Die Brandenburger Landesregierung hat jetzt die Chance, in Zusammenarbeit mit den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ein solches Angebot ab 2013 den Schienenverkehr zu stärken und sich aus dem Monopol der „DB Bahn Fernverkehr“ zu lösen. Und „ganz nebenbei“ kann bei einer entsprechenden Vertragsgestaltung die Höhe der Zuschusskosten sicherlich auch noch gesenkt werden.
Der Freistaat Bayern hat es vorgemacht. Der DBV würde es begrüßen, wenn Brandenburg und andere ostdeutsche Bundesländer dieses Beispiel ohne Scheu kopieren. In Bayern hat man sicherlich nichts dagegen. Jetzt gilt also für die Landespolitik: nicht jammern, sondern durch eigenes Handeln das Übel ändern (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 21.08.08).

Tarife + Bahnverkehr: Veolia: Trotz hoher Energiepreise hält InterConnex an Sparpreisen fest

http://www.lok-report.de/

Veolia Verkehr plant keine Preiserhöhungen für seinen Low-Cost-Fernverkehrszug InterConnex zwischen Leipzig-Berlin-Warnemünde und möchte die günstigen Preise so lange wie möglich halten. „Die steigenden Energiekosten sind auch für uns eine große Herausforderung. Wir hoffen jedoch, dass wir dadurch zusätzliche Einnahmen erzielen, dass auf Grund hoher Benzinpreise mehr Fahrgäste unser günstiges Angebot nutzen und vom Auto auf die Bahn umsteigen“, erklärt Andreas Winter, Produktmanager des InterConnex.
Die Super-Spartickets gibt es weiterhin über das Internetportal www.interconnex.com ab 12 Euro. Die Tickets gelten für eine einfache Fahrt zwischen Leipzig und Berlin oder zwischen Berlin und Rostock/Warnemünde. Fahrscheine für die gesamte Strecke von Warnemünde/Rostock nach Leipzig oder umgekehrt erhält man schon für 21 Euro.
Die InterConnex-Idee „Guter Service und günstiger Preis“ scheint aufzugehen: „Im ersten Halbjahr 2008 reisten zwischen Berlin und Leipzig rund 59 Prozent mehr Fahrgäste mit uns als im Vorjahr. Auch auf der gesamten Strecke ist eine positive Entwicklung spürbar“, so Winter. Auf Grund der hohen Nachfrage in den Sommerferien wurden die Kapazitäten sogar erhöht. Mit acht statt sechs Wagen ist der Zug im August unterwegs. „Die Fahrgäste nehmen das erweiterte Platzangebot dankbar an. Das hat uns in unseren Bemühungen bestätigt und gezeigt, dass wir mit dem InterConnex auf dem richtigen Weg sind“, so Winter (Pressemeldung Veolia Verkehr, 20.08.08).

Bahnverkehr: Bahnstrecke Berlin–Dresden lebt auf, aus 20cent.de

http://lausitz.20-cent.de/aktuell/
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Die traditionsreiche, aber inzwischen heruntergewirtschaftete Eisenbahntrasse durch das Elbe-Elster-Land wird wiederbelebt. Schon 2009 soll die 190 Kilometer lange Eisenbahnstrecke zwischen Berlin und Dresden über Doberlug-Kirchhain und Elsterwerda ausgebaut werden. Das bestätigte das Bundesverkehrsministerium.
2012 soll der erste Teilabschnitt fertig sein. Die Arbeiten beginnen wahrscheinlich auf Brandenburger Gebiet. Nach Angaben des Bundes existiert bereits der Entwurf einer Finanzierungsvereinbarung, der jetzt beim Eisenbahnbundesamt geprüft wird. Das sagte ein Sprecher gegenüber der Lausitzer Rundschau. Um welche Summen es geht, lassen die Beteiligten allerdings noch offen, weil die Gespräche über eine EU-Beteiligung nicht beeinflusst werden sollen.
Heute brauchen Eurocity-Züge Richtung Prag oder Budapest zwischen Berlin und Dresden gut zwei Stunden. Nach dem Ausbau soll sich die Fahrzeit der Züge zunächst …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Brandenburg: Bund lässt die DB AG mit der Infrastruktur machen, was sie will

http://www.lok-report.de/

Der VBB kritisiert die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zur Eisenbahninfrastruktur (LuFV), die der Bund mit der Deutschen Bahn AG vor der Teilprivatisierung ihrer Transportgesellschaften abschließen will. Das Schienennetz und die Stationen in Berlin und Brandenburg geraten so weiter in Gefahr.
Im aktuellen Entwurf der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) fehlen eindeutige Festlegungen, wie die Qualität auf einzelnen Strecken und Bahnhöfen künftig sein soll. Mit der pauschalen, jährlichen Zuweisung von 2,5 Mrd. Euro pro Jahr bundesweit erhalten die Infrastrukturbetreiber der DB (vor allem DB Netz und DB Station und Service) freie Hand, sich weiter auf Großstadtbahnhöfe und das ICE-Netz zu konzentrieren. Strecken und Stationen in der Region würden weiter gezielt vernachlässigt werden. So könnte der DB-Konzern die Profitabilität des teilprivatisierten, eigenwirtschaftlichen Fernverkehrs steigern.
In den letzten Jahren hat der VBB beobachtet, dass die Infrastrukturgesellschaften der DB AG an der regionalen Infrastruktur gespart und Stationen vernachlässigt haben. Beispielsweise wurden Lautsprecheranlagen abgebaut oder nicht mehr bedient. Zugzielanzeiger auf den Berliner S-Bahnhöfen wurden abgebaut – aktuellstes Beispiel ist der Bahnhof Jannowitzbrücke. Außerhalb des S-Bahn-Rings soll es nach dem Willen der Bahn sogar nur noch Blechschilder geben, die die Zugrichtung anzeigen. Servicepersonal wurde und wird von fast allen Bahnhöfen im Land Brandenburg und von immer mehr S-Bahn-Stationen abgezogen. Viele Strecken wie Berlin – Dresden oder Frankfurt – Cottbus weisen Geschwindigkeitseinbrüche auf, das heißt die Züge können die für die jeweilige Strecke vorgesehene Höchstgeschwindigkeit nicht fahren.
Auch vor diesem Hintergrund müssen die heute veröffentlichten Halbjahreszahlen der Deutschen Bahn AG gesehen und eingeordnet werden. Wenn nun die Transporttöchter der Deutschen Bahn teilprivatisiert werden, wird die DB diese Geschäftsstrategie einer Konzentration auf Rennstrecken und Paradebahnhöfe verstärken. Dass der Renditedruck weiter zunehmen wird, bestreitet die Bahn auch überhaupt nicht.
Der Bund muss hier dringend mit der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung gegensteuern. Die im derzeitigen Vertragsentwurf enthaltenen Qualitätsparameter sind nach den Erfahrungen des VBB zur Messung der Qualität des Netzes und der Stationen ungeeignet. Es würden außerdem keine wirksamen Anreize gegeben, die wenigen vertraglichen Regelungen überhaupt einzuhalten. Notwendig sind klare strecken- und bahnhofsbezogene Qualitätsvorgaben und wirksame Kontrollmechanismen.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner-Franz: „Die Regelungen in der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung reichen bei weitem nicht aus. DB Netz und DB Station & Service werden zusätzlich zu den jährlich steigenden Trassen- und Stationspreisen 2,5 Mrd. Euro pro Jahr vom Bund bekommen und können nach den Buchstaben des Vertrags trotzdem die regionale Infrastruktur herunterwirtschaften. Der Bund erfüllt seinen Verfassungsauftrag für den Erhalt der Infrastruktur damit nicht.“ (Pressemeldung VBB, 19.08.08).

Bahnverkehr: Zweifel an der Sicherheit des ICE 3, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0816/wirtschaft/0064/index.html

Peter Kirnich
Was ist los mit dem Paradezug der Deutschen Bahn? Müssen Reisende um ihre Sicherheit fürchten, wenn sie in einen ICE 3 steigen? Im Juli war in Köln ein Zug entgleist. Eine Radsatzwelle – beim Auto die Achse – war gebrochen. Zum Glück fuhr der Zug langsam, sonst hätte eine Katastrophe gedroht. Die Bahn gibt dennoch Entwarnung: „Bahnindustrie, Radsatzhersteller und die Bahn gehen von einer uneingeschränkten Sicherheit der ICE-Flotte aus“, sagte Bahnvorstand Karl-Friedrich Rausch. Nach dem Vorfall in Köln hatte die Bahn die Radsatzwellen des überwiegenden Teils ihrer ICE-3-Flotte per Ultraschall überprüft. „Alle Untersuchungen waren ohne Befund hinsichtlich eventueller Rissbildungen“, so Rausch. Auch das Eisenbahnbundesamt (EBA) hält die ICE-3-Flotte für sicher: „Die Kunden können unbesorgt einsteigen“, sagte gestern EBA-Sprecherin Bettina Baader der Berliner Zeitung.
Zweifel an der Zuverlässigkeit der ICE bleiben dennoch. Denn die EBA-Sprecherin räumte ein, dass das Amt die Bahn Mitte …

Bahnverkehr + Flughäfen: Lichtenrader fordern Machtwort für Bahntunnel, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0813/berlin/0100/index.html

Im Streit um die Bahnverbindung zum geplanten Großflughafen BBI hat die Bürgerinitiative Lichtenrade Dresdner Bahn ein Machtwort vom Verkehrsminister gefordert. Wolfgang Tiefensee (SPD) müsse eine Entscheidung herbeiführen, dass die Dresdner Bahn als kürzeste Strecke zum Flughafen in Lichtenrade durch einen Tunnel geführt wird. Weil dann keine Anwohnerklagen drohten, könnte die Trasse früher fertig werden. Werde sie ebenerdig gebaut, sei absehbar, dass sie …

Bahnverkehr: Bahn streicht unrentable IC-Verbindungen. Verkehrsexperten fordern Mitsprache der Länder, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0812/wirtschaft/0015/index.html

Peter Kirnich
BERLIN. Immer mehr Städte werden bundesweit vom Bahn-Fernverkehr abgehängt. Verkehrsexperten haben deshalb eine Neuorganisation des Fernverkehrs gefordert. „Wir müssen die Strecken ausschreiben und künftig wie den Personennahverkehr nach dem Bestellerprinzip organisieren“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Winfried Hermann, gestern der Berliner Zeitung. Hintergrund sind Befürchtungen, dass sich die Bahn von weiteren Fernverbindungen trennen könnte.
Deshalb seien dringend „Mindeststandards und ein ordnungspolitischer Rahmen nötig, um den Fernverkehr im ausreichenden Maße sicherzustellen“, sagte Hermann. Der Bahn-Nahverkehr wird mit Hilfe von Zuschüssen des Bundes von den einzelnen Bundesländern bei den Bahnbetreibern bestellt und bezahlt. Somit haben die Länder entscheidenden Einfluss darauf, welche Strecken in welcher Taktfolge befahren werden. Der Fernverkehr liegt dagegen allein in der Hand der Deutschen Bahn, die …