Regionalverkehr + Bahnverkehr: Streckenabschnitt Königs Wusterhausen–Lübbenau wird erneuert Überspringen: Streckenabschnitt Königs Wusterhausen–Lübbenau wird erneuert Von Mai 2010 bis April 2011 Streckensperrung – Ab Dezember 2011 mit bis zu 160 km/h zwischen Königs Wusterhausen und Cottbus unterwegs

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bbmv/bbmv20100305.html

(Berlin, 5. März 2010) Nachdem vor zwei Jahren die Teilstrecke Lübbenau–Cottbus saniert und für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgebaut wurde, wird nun der 60 Kilometer lange Abschnitt Königs Wusterhausen–Lübbenau bis Dezember 2011 erneuert.

Es werden die Gleise einschließlich des Unterbaus für höhere Geschwindigkeiten ertüchtigt. Außerdem wird die Signal- und Sicherungstechnik der höheren Geschwindigkeit angepasst. Finanziert wird der weitere Streckenausbau überwiegend mit Investitionsmitteln aus den Konjunkturprogrammen des Bundes. Die Gesamtbaukosten betragen 130 Millionen Euro.

Ab 3. Mai wird aus diesem Grund zwischen Königs Wusterhausen und Lübbenau die Strecke bis April 2011 gesperrt. Es werden nicht nur die Schienen, Schwellen, Weichen und der Schotter erneuert, sondern auch der Untergrund saniert. Weiterhin werden die Oberleitungsanlagen umgebaut, neue Masten aufgestellt und an Bahnübergängen die Signal- und Sicherungstechnik angepasst. Neben den umfangreichen Gleis- und Oberleitungsarbeiten werden auch zwei Eisenbahnbrücken und zwölf Durchlässe modernisiert.

Zusammen mit dem Streckenausbau erfolgt die Modernisierung von acht Stationen entlang der Strecke. In Zeesen, Bestensee, Groß Köris, Halbe, Oderin, Brand, Schönwalde und Lubolz werden Bahnsteige neugebaut und die Stationen erhalten barrierefreie Zuwegungen. Die dann funktionelle und moderne Ausstattung verbessert die Qualität der Bahnhöfe deutlich. Zudem wird die Personenunterführung in Zeesen saniert.

Um die grundsätzliche Erreichbarkeit des Hafens Königs Wusterhausen für den Güterverkehr, entweder über Berlin−Grünau oder von Süden über Lübbenau, zu gewährleisten wird der Nordkopf des Bahnhofs Königs Wusterhausen erst nach
Aufhebung der Totalsperrung in den Monaten Mai und Juni erneuert. Auch hierbei sollen die Auswirkungen für die Fahrgäste möglichst gering gehalten werden.

Betroffen von der Streckensperrung sind im Fernverkehr die EC-Züge Hamburg–Berlin–Cottbus-Krakow sowie das IC- Paar Norddeich Mole–Emden–Berlin–Cottbus, die zwischen Berlin und Cottbus ohne Halt in Lübben und Lübbenau umgeleitet werden.

Die RE 2 Rathenow–Berlin–Lübbenau–Cottbus fällt ab 3. Mai zwischen Königs Wusterhausen und Lübbenau und die RB 14 Nauen–Berlin–Berlin-Schönefeld Flughafen–Lübbenau–Senftenberg zwischen Berlin-Schönfeld Flughafen und Lübbenau aus. Zwischen Rathenow beziehungsweise Nauen und Berlin fahren die Regionalzüge unverändert.

Ab Dezember 2011 kann dann der 98 Kilometer lange Streckenabschnitt Königs Wusterhausen–Cottbus mit 160 km/h befahren werden.

Daten und Fakten zu den Bauarbeiten Mai 2010 bis April 2011 Königs Wusterhausen−Lübbenau:

* Länge des Streckenabschnitts Königs Wusterhausen–Lübbenau – 60 Kilometer

Insgesamt werden:

* 31 neue Weichen,

* 185 000 Meter Neuschienen

* 145 000 neue Schwellen eingebaut.

* Rund 500 000 Tonnen Schotter werden gereinigt beziehungsweise durch Neuschotter ersetzt.

* Für die Sanierung des Untergrundes sind 155 000 Kubikmeter Planumsschutzschicht erforderlich.

* 1 700 neue Masten werden aufgestellt.

* An acht Bahnübergängen wird die Signal- und Sicherungstechnik angepasst.

* Modernisierung von zwei Eisenbahnbrücken und zwölf Durchlässe.

* Modernisierung von Bahnsteiganlagen, unter anderem die Errichtung von je zwei neuen Bahnsteigen in den Bahnhöfen Bestensee, Zeesen, Oderin und Lubolz mit jeweils 140 Metern Länge und 55 Zentimetern Höhe.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr: Vogelsänger will Aufklärung über Bahn-Projekte Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) hat von der Deutschen Bahn Auskunft über gefährdete Projekte in Brandenburg verlangt. , aus rbb-online

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politik/2010_03/vogelsaenger_fordert.html

Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) hat von der Deutschen Bahn Auskunft über gefährdete Projekte in Brandenburg verlangt.
Er forderte den Konzern auf, Einsparungen bei Bauprojekten nicht zu Lasten der Länder umzusetzen. Gerade Brandenburg sei von der Schiene besonders abhängig, sagte der Minister am Samstag in Potsdam.
Vogelsänger erklärte: „Wir erwarten, dass die Bahn ihre Zusagen einhält und insbesondere der Spatenstich für die Sanierung der Bahnstrecke Berlin-Cottbus pünktlich Anfang Mai erfolgen kann.“ Der Minister will sich in der kommenden Woche an den Bahnvorstand und den Konzernbeauftragten wenden. Zudem wollte Vogelsänger alle Brandenburger Bundestagsabgeordneten nach Potsdam einladen, „um Parlament und Öffentlichkeit zu mobilisieren.“
Aufgrund von Finanzierungsproblemen hatte die Bahn jüngst eine Liste …

Flughäfen + Bahnverkehr: Baubeginn für Ostanbindung des Flughafens BBI Überspringen: Baubeginn für Ostanbindung des Flughafens BBI Sechs Kilometer lange Strecke verbindet BBI-Bahnhof mit der Bahnstrecke Berlin – Cottbus (Berlin, 23. Februar 2010) Auf der Grundlage des Planfeststellungs-beschlusses für die östliche Schienenanbindung des Flughafens BBI beginnen am Mittwoch, 24. Februar, die Bauarbeiten südlich von Bohnsdorf. In der Zeit vom 24. bis 26. Februar werden jeweils von 6 bis 22 Uhr Rodungsarbeiten durchgeführt.

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Sechs Kilometer lange Strecke verbindet BBI-Bahnhof mit der Bahnstrecke Berlin – Cottbus

(Berlin, 23. Februar 2010) Auf der Grundlage des Planfeststellungs-beschlusses für die östliche Schienenanbindung des Flughafens BBI beginnen am Mittwoch, 24. Februar, die Bauarbeiten südlich von Bohnsdorf. In der Zeit vom 24. bis 26. Februar werden jeweils von 6 bis 22 Uhr Rodungsarbeiten durchgeführt. Der Schwarze Weg ist zwischen Bohnsdorf und der Siedlung Waltersdorf ab heute, 23. Februar, 18 Uhr, für den Verkehr gesperrt.

Die künftige zweigleisig, elektrifizierte Strecke der östlichen Schienenanbindung folgt zwischen der Brücke der Autobahn 113 und der Siedlung Hubertus der Trasse der vorhandenen Anschlussbahn. Im Bereich des Berliner Ortsteils Bohnsdorf rückt die neue Trasse rund 250 Meter von der Bebauung ab. In die „Görlitzer Bahn“, die Bahnstrecke Berlin?Cottbus, fädelt die Strecke nach Norden (Richtung Berlin) und Süden (Richtung Cottbus) niveaugleich mit je einem Gleis ein. Neu gebaut werden Straßenbrücken für die Autobahn 117, B 179 (Waltersdorfer Straße/Grünauer Straße) sowie den Schwarzen Weg.

Die rund sechs Kilometer lange Ostanbindung ermöglicht es, Regional- und Fernverkehrszüge von der „Görlitzer Bahn“ zum Terminalbahnhof zu fahren, ebenso Güterzüge zum Tanklager und der Flughafenlogistik.

Die Eingriffe in Natur- und Landschaft werden umfassend ausgeglichen. Lärmschutz für die Anwohner von Bohnsdorf bietet eine rund zwei Kilometer lange Schallschutzwand.

Die Planfeststellungsunterlagen für diesen Abschnitt wurden am 3. Januar 2007 eingereicht. Am vergangenen Freitag (19. Februar 2010) hatte das Eisenbahn-Bundesamt den Planfeststellungsbeschluss erlassen.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Flughäfen + Bahnverkehr: SCHÖNEFELD. Naturschützer erwägen, gegen die Genehmigung der künftigen Flughafen-Ostanbindung gerichtlich vorzugehen. Das teilte Manfred Schubert, der Geschäftsführer der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz (BLN), gestern mit. , aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0223/brandenburg/
0074/index.html

Strittige BBI-Ostanbindung
Peter Neumann

SCHÖNEFELD. Naturschützer erwägen, gegen die Genehmigung der künftigen Flughafen-Ostanbindung gerichtlich vorzugehen. Das teilte Manfred Schubert, der Geschäftsführer der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz (BLN), gestern mit. „Wir prüfen die Inhalte des Planfeststellungsbeschlusses – und inwieweit sich die Möglichkeit und Notwendigkeit einer Klage gegen den Beschluss ergeben“, berichtete Schubert. Der BLN gehören die meisten anerkannten Berliner Naturschutzverbände an.
Die zweigleisige Strecke soll den künftigen Schönefelder Flughafen Berlin Brandenburg mit der Bahnlinie Berlin-Cottbus verbinden. Für den Bau der Trasse …

Bahnverkehr: GÜSTROW/BÜTZOW – Die Bahn kommt – und das so schnell wie möglich. Der weitere Ausbau der Bahnstrecke Rostock-Berlin für 160 km/h soll wie geplant bis Ende 2013 abgeschlossen werden. Darauf einigten sich jetzt die Deutsche Bahn AG und das Land Mecklenburg-Vorpommern. , aus svz.de

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buetzow/artikeldetails/article/216/
die-bahn-baut-im-kreis-ohne-ice-stopp.html

GÜSTROW/BÜTZOW – Die Bahn kommt – und das so schnell wie möglich. Der weitere Ausbau der Bahnstrecke Rostock-Berlin für 160 km/h soll wie geplant bis Ende 2013 abgeschlossen werden. Darauf einigten sich jetzt die Deutsche Bahn AG und das Land Mecklenburg-Vorpommern. Auch der Landkreis Güstrow ist betroffen: Hier geht es um die komplette Erneuerung des Bahnkörpers der Strecke zwischen Lalendorf und Waren. Von September 2012 bis April 2013 wird deshalb dieser 35 Kilometer lange Abschnitt komplett gesperrt. Fahrplanänderungen, Umleitungen und Verspätungen müssen Bahnreisende dann in Kauf nehmen. Aber vom Ausbau der Bahnlinie zur Hochgeschwindigkeitsstrecke hat der Landkreis Güstrow nichts. ICE-Stopps sind hier nicht vorgesehen.
Ein Teil des Bahnverkehrs aus Rostock werde über Güstrow umgeleitet, so Bahnsprecher Gisbert Gahler. Von Berlin aus gehe es über …

Flughäfen + Bahnverkehr: EBA erlässt Planfeststellungsbeschluss für östliche BBI-Anbindung

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Das Eisenbahn-Bundesamt hat am 19. Februar 2010 den Planfeststellungsbeschluss „Schienenanbindung Ost Flughafen BBI“ erlassen. Der Planfeststellungsbeschluss ist nach Gesetz sofort vollziehbar. Danach darf die DB Netz AG sofort mit den Bauarbeiten beginnen.
Die östliche Schienenanbindung ist eine von drei Strecken, die den Flughafen BBI an das Eisenbahnnetz anschließen. Sie wird vom Flughafen-Bahnhof durch den Bohnsdorfer Wald führen und südlich des S-Bahnhofes Grünau auf die Strecke Berlin-Cottbus treffen.
Der unterirdische Flughafenbahnhof, die westliche Anbindung der Fernbahn an den Berliner Außenring und die Verlängerung der S-Bahn zum neuen Flughafenbahnhof wurden bereits mit dem Planfeststellungsbeschluss zum Flughafenausbau Berlin-Schönefeld vom 13.08.2004 genehmigt (Pressemeldung EBA, 20.02.10).

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Einschränkungen im Reiseverkehr auf der Strecke Berlin-Rathenow Überspringen: Einschränkungen im Reiseverkehr auf der Strecke Berlin-Rathenow Aufgrund von Metalldiebstählen längere Fahrzeiten im Nah- und Fernverkehr

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(Berlin, 16. Februar 2010) Aufgrund von Metalldiebstählen steht seit heute morgen jeweils nur ein Gleis im Streckenabschnitt zwischen Rathenow und Wustermark für den Zugverkehr zur Verfügung.

Züge des Fernverkehrs verspäten sich dadurch bis zu 20 Minuten. Einzelne Züge werden auch über Braunschweig – Magdeburg mit Verspätungen von bis zu 90 Minuten umgeleitet.

Die Züge der RE-Linie 2 Rathenow-Berlin-Cottbus verkehren für die Dauer der Reparaturmaßnahmen nicht zwischen Rathenow und Wustermark und werden durch Busse ersetzt.

Die Busse fahren stündlich mit der Abfahrt in Wustermark zur Minute 35 und mit der Abfahrt in Rathenow zur Minute 10.

Ursache für die Sperrung des Zugverkehrs sind Metalldiebstähle auf den Streckenabschnitten Wustermark – Ribbeck und Buschow – Wustermark. Die Reparaturarbeiten dauern bis voraussichtlich heute 20 Uhr an.

Die Bundespolizei ermittelt. Die Deutsche Bahn arbeitet zur Aufklärung dieser Diebstähle sehr eng mit der Bundespolizei zusammen.

Über die kurzfristigen Fahrplanänderungen informiert die Deutsche Bahn im Internet unter www.bahn.de/aktuell. Fragen beantwortet der Kundendialog DB Regio Nordost unter Telefon (0331) 235 6881 oder -6882.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Museum + Bahnverkehr: Jubiläumsfeier der Bahn startet in Potsdam Auftaktveranstaltung im historischen Kaiserbahnhof, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0211/brandenburg/
0084/index.html

POTSDAM. In diesem Jahr wird die Eisenbahn in Deutschland 175 Jahre alt. Das wird groß gefeiert – als Erstes in Potsdam. Der renovierte Kaiserbahnhof am Park Sanssouci wird am 4. März Schauplatz der großen Auftaktveranstaltung sein. Das hat Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn (DB), gestern in Berlin angekündigt. Nach der Feier in der brandenburgischen Landeshauptstadt wird es auch in anderen Städten Feste zum Bahnjubiläum geben.
So wird der 175. Jahrestag in Nürnberg begangen, sagte Grube. Von dort war am 7. Dezember 1835 erstmals ein Zug mit Fahrgästen ins benachbarte Fürth gefahren. Für die 7,5 Kilometer brauchte die Dampflok namens Adler damals 14 Minuten. Die Strecke blieb nicht lange die erste deutsche Eisenbahnlinie. In Preußen hatten Bürger bereits 1833 den Antrag gestellt, eine Eisenbahn zu bauen. Doch weil die Behörden von dem Nutzen der neuen Technik zunächst nicht überzeugt waren, konnte der Bau …

Bahnverkehr: Ausdünnung der InterCity-Linie 51

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Verkehrsminister Volker Schlotmann sagte zu der von der DB AG angekündigten Ausdünnung der Intercity-Linie 51 Düsseldorf – Kassel – Erfurt – Halle – Berlin – Stralsund zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010: „Das ist eine schlechte Nachricht für den Bahnverkehr in Mecklenburg-Vorpommern. Wer attraktive Verbindungen streicht, gewinnt keine neuen Fahrgäste. Ich hätte auch erwartet, dass die DB AG vor der Entscheidung Alternativen zur Streichung prüft. Ich wünsche mir von der DB AG Initiativen, wie das Land für Bahntouristen attraktiver werden kann. Die Tourismuszahlen sprechen dafür, dass Potenzial durchaus vorhanden ist.“
Schlotmann hatte sich Ende letzten Jahres gemeinsam mit seinen Länderkollegen aus Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin für den Erhalt der InterCity-Linie eingesetzt und eine zweistündliche Bedienung auf allen Abschnitten der Linie gefordert.
Schlotmann kündigte an, dass er sich nun für Verbesserungen im Regionalverkehr in der betroffenen Region einsetzen will. „Als Land können wir den Wegfall von Zugleistungen der InterCity-Linie nicht kompensieren. Aber wir werden uns um Verbesserungen im Regionalverkehr bemühen, insbesondere bei der Verbindung Berlin – Ueckermünde.“
Nach der Streichung von InterCity-Fahrten will das Land Ersatz durch zusätzliche Angebote schaffen und dabei Ueckermünde besser anbinden. „Die neuen Zugverbindungen werden wir so ausrichten, dass Fahrgäste aus Berlin in Pasewalk direkten Anschluss an Züge nach beziehungsweise aus Ueckermünde haben. Damit soll Ueckermünde als Ziel von Touristen aus Berlin und seinem Umland attraktiver werden“, so Schlotmann. Bisher gibt es in Pasewalk nur eine Umsteigemöglichkeit zwischen dem Fernverkehr und Nahverkehrszügen der Ostseeland Verkehr GmbH. Die Strecke Berlin – Ueckermünde ist bereits Bestandteil des VBB-Ländertickets, so dass die Gesamtstrecke für Touristen künftig wesentlich kostengünstiger sein wird, weil keine zusätzliche Fahrkarte mehr gelöst werden muss (Pressemeldung Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, 11.02.10).

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Einigkeit über Zeitplan für den Ausbau Berlin – Rostock

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Der Ausbau der Bahnstrecke Rostock-Berlin für 160 km/h kann wie geplant bis Ende 2013 abgeschlossen werden. Das ist das Ergebnis eines Treffens zwischen Vertretern des Ministeriums für Verkehr, Bau und Landesentwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Vertretern der Deutschen Bahn AG.
„Wir wollen spätestens im Dezember 2013 die Fahrzeit Rostock-Berlin auf unter zwei Stunden reduzieren“, erklärt DB-Infrastrukturvorstand Dr. Volker Kefer das Ziel, „Wegen neuer Erkenntnisse aus den Bodenuntersuchungen und geändertem Baurecht können wir dieses Ziel nur erreichen, wenn ein Teil der Bauarbeiten während einer Sperrung der Strecke realisiert wird.“
Verkehrsminister Volker Schlotmann betonte: „Für mich ist wichtig, dass das Projekt nun doch in dem vorgesehenen Zeitraum abgeschlossen werden kann und sich die Fahrtzeit wie geplant auf unter zwei Stunden verkürzt.“ Schlotmann forderte ein umfassendes Ersatzangebot: „Pendlern muss auch während der Bauarbeiten ein zuverlässiges Angebot zur Verfügung stehen. Die Sperrung wird auf das Winterhalbjahr gelegt, so dass sie den Sommerreiseverkehr und die Kreuzfahrtsaison kaum beeinträchtigt.“
Schlotmann begrüßte, dass der vom Land seit langem geforderte Umbau des Bahnhofs Warnemünde vorgezogen wird. Die planerischen Grundlagen für den Baubeginn des ersten Teilprojekts „Warnemünde Werft“ sind bereits geschaffen. Nun wird unmittelbar mit der Planung des zweiten Teilprojekts „Umbau Bahnhof Warnemünde“ begonnen. Die Planungsvereinbarung wurde kürzlich abgeschlossen. Geplant sind der Umbau der Gleisanlagen, der Neubau zweier Bahnsteige und ein besserer Zugang zum Kreuzfahrtterminal. Baubeginn soll 2012 sein. Die Fertigstellung ist 2014 vorgesehen. Ursprünglöich war der Baubeginn erst für nach 2015 geplant.
Die Strecke Berlin-Rostock muss während der Bauarbeiten zwischen Löwenberg und Nassenheide zur Sanierung des moorigen Untergrundes ab September 2012 für rund sieben Monate gesperrt werden. Eine gleichzeitige Sperrung der Abschnitte Fürstenberg–Neustrelitz und Waren–Lalendorf/Ost bringt den für die termingerechte Fertigstellung notwendigen Zeitgewinn. Die Bahn legte ein umfassendes Konzept für die Umleitung von Fern-, Regional- und Güterverkehr vor. Dabei werden Fern- und Nahverkehr zwischen Berlin und Rostock über Schwerin umgeleitet. Die Unterwegshalte werden mit Bussen bedient. Dr. Kefer betonte, dass eine Sperrung mit Ersatzverkehr erfahrungsgemäß von den Bahnkunden besser akzeptiert wird als viele unterschiedliche Fahrplaneinschränkungen und –änderungen über mehrere Jahre hinweg (Pressemeldung Pressemeldung Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, 04.02.10).