Leider hat sich die DB AG immer noch nicht durchringen können, die Fernzüge
auf der Berliner Stadtbahn wieder am wichtigen Umsteigepunkt Bahnhof Zoo
halten zu lassen. Seit der Inbetriebnahme des Berliner Hauptbahnhofes am
26. Mai 2006 fahren fast alle Fernzüge ohne Halt durch. Ausschlaggebend für
diese damalige DB-Entscheidung war nach Meinung des DBV die Befürchtung,
dass die Einnahmen aus der Verpachtung der Gewerbeflächen am Hauptbahnhof
nicht den Einnahmeplanungen entsprechen.
Die letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass diese Befürchtung unbegründet
ist. Inzwischen ist es sogar so, dass die beiden Bahnsteige auf der
Stadtbahn zu den Zeiten des Berufsverkehrs am Rande ihrer Kapazitäten
angekommen scheinen. Wer mit Gepäck oder Kindern (oder sogar beidem!) auf
dem Bahnsteig unterwegs ist, muss einen Slalomlauf durch Reisegruppen und
vorbei an anderen wartenden Fahrgästen abslovieren. Auch die S-Bahn-Züge,
die die Fahrgäste zum Hauptbahnhof bringen, bieten häufig nur noch wenig
Platz. Verspätungen sind vorprogrammiert und führen nur zu neuem Ärger.
Der DBV Berlin-Brandenburg erinnert deshalb daran, wieder an die Fahrgäste
zu denken. Deshalb wäre es ein richtiger Schritt, die DB-Fernzüge auf ihrer
Fahrt auf der Stadtbahn wieder am Bahnhof Zoo halten zu lassen. Dadurch
wird es eine spürbare Entlastung des Hauptbahnhofes geben – nicht mehr alle
Fahrgäste aus den westlichen Bezirken müssen bis zum Hauptbahnhof fahren.
Das Argument gegen den Halt am Bahnhof Zoo, dass jeder zusätzliche Halt
drei bis vier Minuten Fahrzeit zusätzlich bedeuten würde, ist inzwischen
keines mehr. Denn heute reichen oftmals die Haltezeiten am Hauptbahnhof
nicht aus, damit alle Fahrgäste ein- und aussteigen können. Ein
zusätzlicher Halt am Bahnhof Zoo würde sogar zur Stabilisierung des
Fahrplans beitragen (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 02.11.10).
Kategorie: Bahnverkehr
Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn + Bahnhöfe: Platzeck und Grube: „Investitionen in Bahn-Projekte stärken Infrastruktur in Brandenburg“, Bahngipfel in Potsdam mit Spitzen der Landesregierung und der Deutschen Bahn: Bis 2014 rund 1,8 Milliarden Euro Investitionen in Infrastruktur / Abschluss einer Rahmenvereinbarung zur nachhaltigen Entwicklung der Bahnhofsinfrastruktur angestrebt
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20101104.html
(Potsdam, 4. November 2010) Brandenburgs Ministerpräsident Matthias
Platzeck hat sich bei einem Treffen mit dem Vorstandsvorsitzenden der
Deutschen Bahn Dr. Rüdiger Grube, Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger
sowie den DB-Vorständen Ulrich Homburg und Dr. André Zeug für eine weitere
Stärkung und den kontinuierlichen Ausbau der Eisenbahn-Infrastruktur im
Land ausgesprochen.
Platzeck sagte: „Die vergangenen großen Herausforderungen, wie der Ausbau
der Strecke Berlin-Hamburg auf 230 km/h und die baubedingten
Streckensperrungen konnten immer einvernehmlich gelöst werden, um die
Belastungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Besonders
freue ich mich, daß es uns gemeinsam gelungen ist, eines der wichtigsten
Vorhaben im Land, den Ausbau der Strecke Berlin-Cottbus, zu verwirklichen.
Dank der Vorfinanzierung der Planungskosten durch das Land und die schnelle
Planung durch die Bahn wird das größte Einzelvorhaben im Konjunkturprogramm
mit der jetzt laufenden Erneuerung des Abschnitts Königs
Wusterhausen-Lübbenau umgesetzt. Im Dezember nächsten Jahres ist das Ziel
dann erreicht: 160 km/h Streckengeschwindigkeit und ein Fahrzeitgewinn von
rund 20 Minuten für die Reisenden zwischen Berlin und Cottbus!“
Dr. Rüdiger Grube: „Der Nordosten braucht starke Verkehrsachsen. Wir wollen
bis 2014 rund 1,8 Milliarden Euro investieren, um die Schieneninfrastruktur
in Brandenburg weiter zu verbessern. Ich freue mich, dass wir uns mit dem
Land über die Investitionsschwerpunkte einig sind: Der Ausbau der Strecken
Berlin-Cottbus-Görlitz, Berlin-Rostock, Berlin-Frankfurt/Oder,
Berlin-Dresden und die Anbindung des BBI sowie der Ausbau der
Verkehrsstationen sind Beispiele hierfür.“ Von den 1,8 Milliarden Euro
entfallen rund 1,67 Milliarden Euro auf das Schienennetz, rund 93 Millionen
Euro auf die Bahnhöfe und rund 54 Millionen Euro auf Anlagen zur
Energieversorgung.
Platzeck begrüßte die Investitionszusagen und betonte: „Das Land
Brandenburg bestellt jährlich aus zweckgebundenen Bundesmitteln für über
300 Millionen Euro Schienenregionalverkehrsleistungen, die im Wettbewerb
vergeben werden. Für diese Regionalbahnen und Regionalexpresslinien ist
eine leistungsfähige und diskriminierungsfreie Infrastruktur auch in der
Fläche erforderlich. Moderne Stationen sind die Visitenkarten der Bahn.
Daher sind die vorgesehenen Investitionen richtig und ein wichtiger Schritt
nach vorn.“
Ein weiterer Schwerpunkt der Gespräche waren das Konjunkturprogramm des
Bundes und eine Bestandsaufnahme der teilweise bereits realisierten
Maßnahmen an den kleineren und mittleren Stationen in Brandenburg. So
werden bis zum Ende des nächsten Jahres rund 16 Millionen Euro in 185
Maßnahmen an 139 Bahnhöfen investiert. Hierbei geht es insbesondere um die
energetische Sanierung von Empfangsgebäuden, eine bessere
Informationsqualität für die Reisenden sowie Verbesserungen bei
Erscheinungsbild, Zugang, Wetterschutz und Sicherheit.
Auch die Modernisierung der Stationen steht weiter im Fokus. Mehrere
Knoten- und Flächenbahnhöfe werden neu gebaut und verbessern die
Bahnhofsqualität deutlich. Beispielhafte Vorhaben sind mit dem Neubau von
Bahnsteigen und weiterer Anlagen in den Bahnhöfen Erkner, Falkenberg,
Ortrand und Zehdenick bereits mit Investitionen von rund 8,4 Millionen Euro
umgesetzt worden.
Weitere folgen mit dem Neubau des Flughafenbahnhofs Berlin-Brandenburg für
rund 109 Millionen Euro sowie neuer Bahnsteige und Aufzüge in Bernau und
Prenzlau für rund 7,2 Millionen Euro. Auf der Strecke Berlin-Rostock ist
der Neubau von vier Stationen (Sachsenhausen, Nassenheide, Löwenberg und
Grüneberg) für rund 12,1 Millionen Euro geplant. Das gilt ebenso für den
Neubau von drei Stationen auf der Ausbaustrecke Berlin-Dresden (Rangsdorf,
Hohenleipisch und Baruth) für rund 6,9 Millionen Euro sowie den Neubau von
vier Bahnsteigen mit drei Aufzügen im Hauptbahnhof Cottbus für rund 11
Millionen Euro. Sämtliche Maßnahmen werden in den nächsten Jahren zu
erheblichen Verbesserungen für die Reisenden führen.
Darüber hinaus ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung zur nachhaltigen
Entwicklung der Bahnhofsinfrastruktur in Brandenburg von besonderer
Bedeutung. Fachleute von Bahn und Infrastrukturministerium verhandeln
derzeit die Bedingungen für eine solche Vereinbarung, um weitere Bahnhöfe
modernisieren zu können.
Minister Vogelsänger betonte: „Überall dort, wo wir in die Schiene
investiert haben und gute Takte und komfortable Züge bestellen, zeigen die
Fahrgastzahlen beachtliche Zuwächse auf. Der Ausbau des Prignitzexpress ist
hiefür ein gutes Beispiel. Die Reisezeitverkürzungen auf modernen Strecken
und kundenfreundliche Bahnhöfe dienen den Menschen im Land. Wichtig ist
aber auch die Anbindung an den Fernverkehr – hier müssen wieder mehr
Angebote gemacht werden, auch mit Blick auf die touristische Entwicklung
des Landes.“
Dr. Rüdiger Grube ging auf die aktuellen und geplanten Verkehrsangebote im
Regional-, Fern- und Güterverkehr ein und stellte wesentliche Veränderungen
vor. Insgesamt waren im Jahr 2009 rund 40 Millionen Reisende mit
Verkehrsmitteln der Deutschen Bahn im Land Brandenburg unterwegs. Im Rahmen
der größten Ausschreibung von Nahverkehrsleistungen hat DB Regio 2009 den
Zuschlag für die Lose 1 und 3 sowie die zusätzlichen rund 400.000
Zugkilometer durch die Verlängerung der RB 21/22 gewonnen.
Dr. Grube: „ Dafür haben wir 48 Elektrotriebwagen ET 442 im Wert von rund
200 Millionen Euro bei Bombardier Hennigsdorf bestellt, die ab dem
Fahrplanwechsel im Dezember 2011 zum Einsatz kommen sollen.“
Im Fernverkehr nutzen 660.000 Reisende im Jahr die ICE-, EuroCity- und
InterCity-Züge der Bahn. Zum Fahrplanwechsel wird beispielsweise die
Fernverkehrslinie Berlin-Frankfurt/Oder-Warschau von täglich drei auf vier
Zugpaare ausgeweitet. Darüber hinaus hat Brandenburg als Flächenland auch
weiterhin Interesse an anderen großräumigen Verbindungen und wird sich für
deren Erhalt und Ausbau einsetzen.
Auch im Güterverkehr führen wichtige internationale Strecken durch das
Land. Es bestehen direkte Bahnverbindungen nach Skandinavien, Polen und
Russland, die sowohl die Straßen, als auch die Umwelt in erheblichem Umfang
entlasten.
Zum Abschluss des Bahngipfels in Potsdam wurde über die Dienstleistungen
der Bahn in Brandenburg berichtet. Mit rund 7470 Mitarbeitern zählt die
Bahn in diesem Bundesland zu den größten Arbeitgebern. Sie bildet 227 junge
Menschen in zukunftsorientierten und attraktiven Ausbildungsberufen aus und
sichert durch Aufträge von über 830 Millionen Euro (2009) bei den
regionalen Unternehmen der Dienstleistungs- und Zulieferindustrie tausende
weitere Arbeitsplätze. Einen großen Stellenwert für das Land haben in
diesem Zusammenhang die drei Werke der schweren Instandhaltung in Cottbus,
Eberswalde und Wittenberge mit insgesamt ca. 2.200 Beschäftigten.
Zukunftsweisend sind auch die Aktivitäten an der Innovationsplattform „Eco
Rail Innovation (ERI)“. Hier hatten sich die DB und weitere namhafte
Unternehmen der Bahnindustrie, weitere Partner aus dem Bereich erneuerbare
Energien sowie Forschungsinstitute im Rahmen der InnoTrans 2010 zur
Mitwirkung erklärt, um die technologische und wissenschaftliche
Führungsrolle auszubauen und innovative Technologien zu entwickeln. Derzeit
wird die Einrichtung einer Stiftungsprofessur durch die DB für ein
„Institut für nachhaltige Antriebs- und Energietechnik im Schienenverkehr“
an der Fachhochschule Brandenburg zur wissenschaftlichen Begleitung der ERI
Plattform vorbereitet.
Und auch im Strombezug geht die DB mit ihrer Tochter DB Energie in
Brandenburg neue Wege: Seit März 2010 wird aus dem Windpark Märkisch-Linden
Strom bezogen. Rund 58 Gigawattstunden Strom werden durch 20 Windräder
jährlich produziert, genug um eine Kleinstadt mit 13.000 Haushalten mit
Strom zu versorgen. Die DB hat sich das Ziel gesetzt, den spezifischen
Kohlendioxid-Ausstoß seiner weltweiten Aktivitäten bis 2020 um 20 Prozent
im Vergleich zu 2006 zu senken. Die Überlegungen der Deutschen Bahn, im
Zusammenhang mit der Wasserstofftankstelle für den neuen Flughafen Berlin
Brandenburg ein eigenes Modellprojekt zu initiieren, begrüßte Platzeck
ausdrücklich und sagte bei einer möglichen Umsetzung Unterstützung zu.
Abschließend bewerteten Land und DB die Ergebnisse des Bahngipfels als
richtungsweisend und verabredeten, den begonnen Dialog in regelmäßigen
Abständen fortzuführen.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
S-Bahn + Bahnverkehr: Nach Kabelbrand weiterhin eingeschränkter S-Bahn-Verkehr im Bereich Neukölln, Beschädigte Telefonleitungen der Deutschen Bahn repariert – S-Bahn-Kundentelefon wieder erreichbar
Nach Kabelbrand weiterhin eingeschränkter S-Bahn-
Verkehr im Bereich Neukölln
Beschädigte Telefonleitungen der Deutschen Bahn repariert – S-Bahn-
Kundentelefon wieder erreichbar
(Berlin, 01. November 2010) Ein Kabelbrand im Bereich des S-Bahnhofs
Neukölln
führt seit den frühen Morgenstunden zu Zugausfällen im S-Bahn-Verkehr.
Betroffen sind die Streckenabschnitte Neukölln – Treptower Park der
Ringbahn
sowie die Verbindung zwischen Neukölln und Schöneweide.
Während zwischen Neukölln und Treptower Park seit 7 Uhr ein Pendelverkehr
im 15-Minuten-Takt angeboten werden kann, ist der Abschnitt Neukölln –
Schöneweide weiter außer Betrieb. Es fahren Busse im Ersatzverkehr. Die S-
Bahn Berlin empfiehlt jedoch die weiträumige Umfahrung mit anderen S- und
U-
Bahn-Linien sowie den Umstieg auf Busse und Straßenbahnen.
Auch für den Nachmittag und Abend ist noch mit erheblichen Einschränkungen
zu rechnen. Die Ringbahnlinien S41 / S42 fahren daher auch während der
Hauptverkehrszeit nur im 10-Minuten-Takt. Die Linie S46 fährt von Königs
Wusterhausen kommend ab Schöneweide abweichend über Ostkreuz und
Gesundbrunnen nach Westend (statt über Neukölln, Südkreuz). Die Linie S47
verkehrt nur zwischen Spindlersfeld und Schöneweide. Alle übrigen S-Bahn-
Linien fahren planmäßig. Stets aktualisierte Informationen gibt es unter
www.s-
bahn-berlin.de.
Im Zusammenhang mit dem Kabelbrand wurden auch
Telekommunikationsanlagen beschädigt. Zahlreiche Rufnummern der
Deutschen Bahn waren bis zum Mittag nicht erreichbar. Auch das S-Bahn-
Kundentelefon war betroffen. Fahrgäste erhielten Informationen über die
Servicerufnummern von BVG und VBB. Ab sofort ist das S-Bahn-Kundentelefon
wieder unter 030 / 29 74 33 33 erreichbar.
Bahnverkehr + Regionalverkehr: Fahrplanwechsel bei der Deutschen Bahn in Berlin und Brandenburg, Neu: ICE-Verbindungen im 2-Stunden-Takt Berlin-Halle (Saale) / Berlin-Warschau-Express mit vier Zugpaaren unterwegs
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20101029b.html
(Berlin, 29. Oktober 2010) Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember wird die
Deutsche Bahn den IC/ICE-Verkehr weiter optimieren und ihre Angebote im
grenzüberschreitenden Verkehr weiter ausbauen.
Das Fahrplankonzept der ICE-Linie Berlin-München, der ICE-Linie
Dresden-Frankfurt und der IC-Linie
Stralsund-Berlin-Erfurt-Düsseldorf/Mitte-Deutschland-Verbindung wird ab
Fahrplanwechsel neu geordnet. Ab 12. Dezember fahren die ICE-Züge zwischen
Berlin und München alle zwei Stunden über Halle (Saale)-
Nürnberg-Ingolstadt mit Halt in Berlin Südkreuz und Bitterfeld. Die
Reisezeit zwischen Berlin und Halle (Saale) beträgt eine Stunde 19 Minuten.
In der anderen Stunde, ebenfalls alle zwei Stunden, wird diese Linie über
Leipzig-Nürnberg-Augsburg nach München geführt. Die ICE Hamburg-Berlin
werden zweistündlich nach Leipzig verlängert, so dass zwischen den beiden
größten Städten im Osten Deutschlands die ICE-Bedienung weiterhin im
Stundentakt erfolgt.
Im Nordabschnitt der Mitte-Deutschland-Verbindungen zwischen Berlin und
Stralsund setzt die Deutsche Bahn die bei Touristen und Urlaubern beliebten
Zugpaare EC Prag-Dresden-Berlin-Stralsund-Binz und IC „Strelasund“
Frankfurt(Main)-Erfurt-Halle (Saale)-Berlin-Stralsund-Binz unverändert
täglich ein. Zusätzlich werden am Freitag, Sonnabend und Sonntag weitere
IC-Verbindungen zwischen Berlin und Stralsund angeboten.
Aufgrund der guten Nachfrage wird das Angebot des Berlin-Warszawa-Express
um ein viertes EC-Zugpaar erweitert. Darüber hinaus verkürzt sich die
Reisezeit zwischen Berlin und Warschau um eine Viertelstunde auf 5 Stunden
24 Minuten. Neu wird ab Fahrplanwechsel täglich ein Eurocity von Prag über
Dresden-Berlin nach Stettin (Szczecin) und zurück verkehren. Dieser ersetzt
in attraktiver Zeitlage den bisher in Tagesrandlage fahrenden InterCity.
Neues zum Fahrplan im Nahverkehr:
RE 3 Stralsund/Schwedt-Berlin-Elsterwerda
Es werden zwei neue Leistungen zwischen Berlin Gesundbrunnen und Eberswalde
angeboten. Sie sollen den Berufsverkehr am Nachmittag entspannen und
verkehren gegen 16 Uhr ab Gesundbrunnen und 16.42 Uhr ab Eberswalde.
RE 18 Cottbus-Dresden/Falkenberg (Elster)
Wegen Bauarbeiten im Eisenbahnknoten Dresden verkehrt die Linie weiterhin
über Dresden-Friedrichstadt. Die Verkehrshalte in Dresden-Neustadt und
Mitte
entfallen.
RB 54 Berlin-Rheinsberg (Mark)
Die Züge verkehren 2011 von Samstag, 16. April bis Sonntag, 16. Oktober.
RB 66 Angermünde-Szczecin Glowny
Das Fahrplanangebot wurde unter Berücksichtigung der neuen zeitlichen Lage
der Fernverkehrsverbindung umgestaltet. Neu verkehrt ab Stettin um 6.10 Uhr
ein Zug nach Berlin Gesundbrunnen. Von Berlin Gesundbrunnen gibt es um
17.18 Uhr eine neue Verbindung nach Stettin. Der erste Zug von Stettin nach
Angermünde verkehrt neu eine Stunde früher. Somit erreicht man Berlin aus
Stettin mit Umsteigen in Angermünde bereits um cirka 6.30 Uhr. Der letzte
Zug nach Stettin verkehrt ebenfalls eine Stunde früher als bisher.
Ausflugszüge
Neu verkehrt außerhalb der Saison (bis Ostern und ab Mitte Oktober) der
Warnemünde-Express nur noch samstags nach Warnemünde und sonntags zurück
nach Berlin. In der Saison verkehrt er wie gewohnt samstags und sonntags
hin und zurück. Die Rückfahrt von Warnemünde erhält bis 14. August eine
etwa 15 Minuten spätere Abfahrt als 2010 ab Warnemünde und Rostock. Ab 15.
August hat der Warnemünde-Express eine wesentlich spätere Abfahrt in
Warnemünde (cirka 19 Uhr).
Der Usedom-Express verkehrt im Zeitraum vom 20. Mai bis zum 2. Oktober
2011. Die Zeiten der Fahrten nach Usedom wurden etwas verändert. Der Zug am
Freitagnachmittag fährt eine Stunde später ab Berlin (neu 16.46 Uhr ab
Berlin Zoo) und Sonntagfrüh verkehrt der Express zwei Stunden später als im
Fahrplan 2010 (neu 8.52 Uhr ab Berlin Zoo).
Die Änderungen sind in den ab dem 12. Dezember gültigen Fahrplan
eingearbeitet. Die Fahrplaninformationen sind ab dem 2. November
veröffentlicht. Kunden können sich in DB Reisezentren und DB Agenturen, bei
der Service-Nummer der Bahn unter 0180 5 99 66 33*, am DB Automaten und im
Internet unter www.bahn.de informieren.
*14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 Cent/Min.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Bahnverkehr: Informationen zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember
http://www.deutschebahn.com/site/
bahn/de/presse/presseinformationen/
ubp/p20101029.html
(Berlin, 29. Oktober 2010) Zum europaweiten Fahrplanwechsel am 12. Dezember
bietet die Deutsche Bahn neue nationale und internationale
Fernverkehrsverbindungen an.
Der ICE-Sprinter von Frankfurt (Main) nach Berlin beginnt montags bereits
in Stuttgart (Abfahrt 4:48 Uhr) statt in Darmstadt. Ab Darmstadt fährt
montags dafür ein IC nach Leipzig, der in Frankfurt (Main) Anschluss an den
Berlin-Sprinter hat.
Für Pendler aus Ludwigshafen nach Frankfurt (Main) eignet sich eine neue
IC-Verbindung. Der Intercity fährt montags bis freitags von Ludwigshafen
(Abfahrt 6.18 Uhr) über Frankenthal und Worms nach Frankfurt (Main),
Ankunft 7.21 Uhr. Damit können Reisende ab Frankenthal und Worms
umsteigefrei im IC nach Frankfurt (Main) pendeln. In der Gegenrichtung
fährt der IC montags bis donnerstags um 17.39 Uhr ab Frankfurt (Main) Hbf.
Reisende zum Frankfurter Flughafen erreichen von den Bahnhöfen Köln Hbf,
Flughafen Köln/Bonn, Siegburg, Montabaur und Limburg Süd künftig täglich
mit einem neuen Früh-ICE bereits um 4.41 Uhr den Fernbahnhof Frankfurt
(Main) Flughafen. Montags bis freitags fährt der ICE weiter über Würzburg
bis nach München, Ankunft ist um 8.04 Uhr. Reisende aus Bremen, Hamburg und
dem Ruhrgebiet haben in Köln mit einem nächtlichen IC Anschluss an diesen
ICE.
Das Angebot auf der Mitte-Deutschland-Verbindung (IC-Linie
Düsseldorf–Stralsund/Binz) wird zum Fahrplanwechsel wegen dauerhaft
schwacher Nachfrage angepasst und neu konzipiert. Künftig verkehren zwei
ICE/IC-Zugpaare täglich über Paderborn, Kassel und Erfurt nach Leipzig und
Dresden. Des Weiteren gibt es eine Direktverbindung von Düsseldorf über
Paderborn und Kassel nach München und zurück. Zusätzliche Verbindungen gibt
es am Freitag und Sonntag. Von Binz und Stralsund fahren ab Fahrplanwechsel
täglich zwei IC/EC-Zugpaare Richtung Berlin. Ein Zugpaar verkehrt ab Berlin
auf der Strecke Halle (Saale)–Erfurt–Frankfurt (Main), das andere auf der
Strecke Dresden–Prag. Zusätzlich werden am Freitag, Samstag und Sonntag
weitere Verbindungen angeboten.
Da die ICE T-Züge noch nicht wieder mit aktiver Neigetechnik fahren, wurden
die längeren Fahrzeiten in den Fahrplänen für die ICE-Linien Frankfurt
(Main)–Dresden und (Hamburg–) Berlin–Leipzig–München berücksichtigt. Die
ICE der Linie (Hamburg–) Berlin–Nürnberg–München verkehren jede zweite
Stunde über Halle (Saale). Die ICE-Züge über Leipzig fahren dafür von und
nach Hamburg ohne Umstieg in Berlin. Dresden erhält durch die Verlängerung
der IC-Linie Oldenburg–Leipzig neue Direktverbindungen nach Magdeburg,
Hannover und Bremen.
Im internationalen Verkehr wird künftig ein weiteres ICE-Zugpaar zwischen
Frankfurt (Main) und Brüssel angeboten. Damit werden die ICE-Verkehre von
heute drei auf künftig vier umsteigefreie Verbindungen im Vier-Stunden-Takt
ausgeweitet.
Auch zwischen Berlin und Warschau wird die Zahl der Zugpaare von drei auf
vier erhöht. Neben den Früh- und Abendverbindungen wird der
Berlin-Warschau-Express um 9.41 Uhr und 14.41 Uhr ab Berlin Hbf in die
polnische Hauptstadt fahren.
Reisende aus Hamburg können wieder eine tägliche ICE-Direktverbindung über
Regensburg und Passau nach Wien nutzen. Die Abfahrt in Hamburg Hbf ist um
8.03 Uhr, Ankunft in Wien Westbahnhof um 17.26 Uhr.
Kunden aus dem Rhein/Main-Gebiet, Stuttgart, Ulm und Augsburg profitieren
von einer neuen railjet-Verbindung von und nach Wien und Budapest. Der
railjet fährt freitags von Budapest (Abfahrt 13.10 Uhr) über Wien, München
und Stuttgart nach Frankfurt (Main). In die Gegenrichtung verkehrt er
Samstagfrüh von Wiesbaden über Mainz, Sonntagfrüh ab Frankfurt (Main);
Ankunft in Budapest um 16.49 Uhr. Neu wird täglich ein Eurocity von Prag
über Berlin nach Szczecin (Stettin) und zurück verkehren.
Saisonale Anpassungen im Winter
Die Deutsche Bahn hat nach dem vergangenen Winter die aufgetretenen
Schwächen und Probleme detailliert analysiert und Gegenmaßnahmen ergriffen.
So wurden unter anderem zusätzliche Enteisungsanlagen angeschafft und der
Schutz gegen Schotterflug verbessert. Damit wird die Wahrscheinlichkeit von
Zugausfällen deutlich verringert und die Verlässlichkeit des Fahrplans
verbessert.
Zur Erhöhung der ICE-Fahrzeugreserven im Winter passt die DB ausgewählte
Verbindungen mit saisonal geringerer Nachfrage befristet bis zum 19. März
2011 an. Auf weniger genutzten Strecken kommen lokbespannte Intercity-Züge
statt der gewohnten ICE-Züge zum Einsatz. Außerdem verkehren in
nachfrageschwächeren Zeiten auf einzelnen Verbindungen ICE-Züge nur mit
einem statt mit zwei Zugteilen. Auch werden einzelne Verstärkerzüge am
Wochenende bis zum 19. März 2011 entfallen.
Auf der Linie Bremen–Hannover–München werden bis zum 19. März 2011 fünf
Direktverbindungen in Umsteigeverbindungen umgewandelt. Dafür wird ein
Shuttleverkehr zwischen Hannover und Bremen mit direktem ICE-Anschluss von
und nach München eingerichtet. Diese Maßnahme ist auch notwendig, da im
ersten Quartal eine umfangreiche Streckenerneuerung zwischen Hannover und
Bremen durchgeführt wird.
Das bisherige Fahrplankonzept auf dem Korridor Köln–Basel wird bis April
2011 verlängert. Einzelne Züge aus Köln enden damit weiterhin bereits in
Karlsruhe, wo Anschluss in Richtung Basel mit dem Intercity aus Nürnberg
besteht.
Die Änderungen sind in den ab dem 12. Dezember gültigen Fahrplan
eingearbeitet. Die Fahrplaninformationen sind ab dem 2. November
veröffentlicht. Kunden können sich in DB Reisezentren und DB Agenturen, bei
der Service-Nummer der Bahn unter 0180 5 99 66 33*, am DB Automaten und im
Internet unter www.bahn.de informieren.
* 14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 Cent/Min.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Bahnverkehr + Regionalverkehr: Zeitumstellung bei der Deutschen Bahn
http://www.deutschebahn.com/site/
bahn/de/presse/presseinformationen/
ubp/p20101028.html
(Berlin, 28. Oktober 2010) In der Nacht vom 30. auf den 31. Oktober endet
in Deutschland die Sommerzeit. Um drei Uhr werden die Uhren um eine Stunde
auf zwei Uhr zurückgestellt. Für die Bahn ist die Zeitumstellung
mittlerweile zur Routine geworden. Nachtzüge werden in der um eine Stunde
längeren Nacht von Sonnabend auf Sonntag an einem geeigneten Bahnhof
entlang der Reisestrecke halten. So wird sichergestellt, dass die rund 40
betroffenen Nachtzugverbindungen ihre Zielbahnhöfe fahrplanmäßig erreichen
und morgens nicht eine Stunde zu früh ankommen.
Züge, die tagsüber fahren, sind von der Zeitumstellung nicht betroffen, da
sie zum Zeitpunkt der Umstellung ihre Zielbahnhöfe bereits erreicht haben.
S-Bahnen, die in großen Ballungsgebieten am Wochenende bis spät in die
Nacht verkehren, sind von der einstündigen Pause in der Nacht der
Zeitumstellung nicht betroffen. Diese Züge setzen ihre Fahrt ohne
Unterbrechung fort.
Bei der Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit werden auch etwa 120.000
Uhren in Bahnhöfen und Diensträumen sowie in Automaten, Informations- und
Steuerungssystemen um eine Stunde zurückgestellt.
Taktgeber ist das Funksignal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in
Braunschweig. Dieses Signal wird bei der Deutschen Bahn von autark
arbeitenden Funkuhren sowie von rund 2.500 Mutteruhren aufgenommen und von
dort an alle anderen Uhren im Bereich der Bahn weitergegeben. Die Anpassung
aller Uhren dauert etwa eine Stunde.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Bahnverkehr + Regionalverkehr: TARIFRUNDE: Eisenbahner streiken für Einheitslohn, Die Warnstreiks zielen vor allem auf Privatbahnen, treffen aber alle, aus MAZ
POTSDAM – In Brandenburg könnten heute viele Kunden der Deutschen Bahn
frierend an verwaisten Bahnsteigen stehen. Dabei geht es in dem laufenden
Tarifkonflikt gar nicht so sehr um den Branchenführer selbst, sondern um
seine privaten Konkurrenten. Die Bahngewerkschaften Transnet und GDBA
verhandeln seit Wochen mit den sechs großen Unternehmen der Branche –
Abellio, Arriva, Benex, Keolis, Veolia und Hessische Landesbahn – über
einen Branchentarifvertrag, der sich am Niveau der Deutschen Bahn
orientieren soll. Aber die Verhandlungen sind festgefahren.
Das von den Unternehmen vorgelegte Angebot liege sehr weit entfernt von der
Forderung, so Transnet-Sprecher Oliver Kaufhold. „Deshalb müssen wir jetzt
durch eine erste Welle von Aktionen ein …
Bahnverkehr + Regionalverkehr: Bahn strebt besseren Schutz der Reisenden an, Mehr Sicherheitskräfte in Zügen und auf Bahnhöfen. Millionenschäden durch Vandalismus, aus Berliner Zeitung
POTSDAM Dynamo Dresden gegen Hansa Rostock – wenn an diesem Wochenende die
beiden Traditions-Vereine aus dem Osten wieder einmal gegeneinander
antreten, freuen sich Tausende Fans. Bei den Mitarbeitern der Deutschen
Bahn indes kommt kaum Freude auf. Zumindest nicht bei denen, die am
Sonnabend in Zügen und auf den Bahnhöfen Dienst haben. Denn die Partie
wurde wegen der zahlreichen aggressiven Fans in beiden Vereinen vom
Deutschen Fußballbund und den örtlichen Sicherheitsbehörden als Spiel mit
erhöhtem Sicherheitsrisiko eingestuft. Das bedeutet für die Bahn einen
erheblichen finanziellen und personellen Aufwand, um die Sicherheit so gut
wie möglich zu gewährleisten.
Tägliche Übergriffe
Fußball ist nur ein Beispiel, wenn auch ein gravierendes, für die hohen
Sicherheitskosten, die die …
Flughäfen + Bahnverkehr + S-Bahn: In zweieinhalb Tagen 20 000 Bäume abgeholzt, Bei Schönefeld kommt die Bahn schneller voran als geplant. Alle Schienenstrecken zum Flughafen werden lange vor dem Start des ersten Flugzeugs fertig sein, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1021/berlin/
0040/index.html
Wie lange dauert es, ein Stück Wald zu fällen, das fast so groß wie 19
Fußballfelder ist? Matthias Künsting von der Deutschen Bahn (DB) weiß die
Antwort: „Nicht mehr als zweieinhalb Tage.“ Holzerntemaschinen, die Bäume
jeder Art absägen, von allen Ästen befreien und dann transportfertig
zerteilen, haben das bei Bohnsdorf möglich gemacht. „Ursprünglich waren
sechs Wochen eingeplant“, berichtete der Ingenieur. So trugen die
vollautomatischen Harvester dazu bei, dass der Bau der östlichen
Bahnanbindung des künftigen Schönefelder Flughafens inzwischen weiter
vorangeschritten ist, als die Planer dies auch nur zu träumen gewagt
hatten.
Lange sah es so aus, als ob bei der Eröffnung des Flughafens Berlin
Brandenburg noch nicht alle Bahnstrecken dorthin fertig sein werden. Jetzt
steht fest, dass es anders herum sein wird: Noch bevor voraussichtlich
am …
Bahnverkehr + VBB + Regionalverkehr: Deutsche Bahn und VBB: Bahntickets werden teurer, aus Die Welt
Für Bahnkunden aus Berlin und Brandenburg werden Fahrten in der Region zum
Jahreswechsel teurer. Dabei müssen sie zwei Termine beachten. Bei Fernzügen
ändert sich nichts. Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember werden die Preise
für Fahrscheine im Regionalverkehr der Deutschen Bahn um durchschnittlich
1,9 Prozent erhöht, wie das Unternehmen gestern mitteilte.
Berliner und Brandenburger betrifft das nur, wenn sie …