http://www.lok-report.de/ Nach der erfolgreichen Beteiligung an einer europaweiten Ausschreibung produziert der Berliner Schienenfahrzeughersteller Stadler Pankow GmbH bis 2015 zwei neue U-Bahn-Vorserienfahrzeuge für die Berliner Verkehrsbetriebe BVG. Zudem besteht bei erfolgreichem Testbetrieb eine Option auf Serienherstellung für bis zu weitere 34 Fahrzeuge, die dann ab 2017 an die BVG ausgeliefert werden könnten. „Stadler Pankow überzeugte mit einem innovativen Konzept und seinen Referenzen im Schienenfahrzeugbereich“, so Hans-Christian Kaiser, Direktor U-Bahn der Berliner Verkehrsbetriebe. „Die durchgehenden Vier-Wagenzüge werden eine neue Bezeichnung in die Berliner U-Bahntypologie einführen und als IK-Züge der Kleinprofilfahrzeuge eingesetzt. Sie sollen die seit mehr als 45 Jahren im Einsatz befindlichen U-Bahnen der Serie A3L71 ersetzen und unsere Fahrzeugflotte modernisieren.“ „Wir freuen uns, dass wir unsere jahrzehntelange Erfahrung und unser technisches Know-how auch im Segment U-Bahnen unter Beweis stellen können. Gleichzeitig erschließen wir mit diesem Auftrag erstmals den Schienenfahrzeugmarkt in der Hauptstadt“, sagt Michael Daum, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. „Sämtliche Leistungen wie Entwicklung, Konstruktion und Fertigung der Fahrzeuge sowie Montierung, Lackierung und Inbetriebnahme werden dabei in den unternehmenseigenen Produktionsstätten Pankow, Reinickendorf und Hohenschönhausen erbracht. Die Besonderheit der neuen U-Bahnfahrzeuge ist die sogenannte „Bombierung“. Die U-Bahnwagen wölben sich dabei in der Mitte leicht nach außen, so dass mehr Platz im Fahrgastraum entsteht, ohne dass die für die Tunnel maßgeblichen Begrenzungen überschritten werden. Die Züge verfügen über eine Gesamt-Kapazität von etwa 330 Plätzen, davon etwa 80 Sitzplätze in Längsbestuhlung und 250 Stehplätze. Als Nachfolger des Typs HK zeichnen sie sich durch vergrößerte Mehrzweckbereiche aus, so dass die künftigen Transportbe-dingungen für mobilitätseingeschränkte Personen sowie sperriges Gepäck und Kinderwagen verbessert werden. Die konkrete Innenraumgestaltung befindet sich derzeit in der Abstimmungsphase. Darüber hinaus erhalten die Züge eine energiesparende Beleuchtungs- und Signaltechnik sowie TFT-Monitore im Fahrgastbereich (Pressemeldung Stadler, 11.07.12).
Kategorie: Bahnindustrie
Bahnverkehr: Deutsche Bahn rüstet ICE3-Flotte um, aus Wirtschaftswoche
http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/nach-problemen-deutsche-bahn-ruestet-ice3-flotte-um/6697714.html Lange Zeit musste die Deutsche Bahn warten, nun kündigt Technikvorstand Volker Kefer an: „Wir sind sehr optimistisch, im dritten Quartal mit dem Austausch der Treibradsatzwellen beim ICE 3 starten zu können.“ Spätestens ab September würden dann nach und nach insgesamt 1200 Radsätze an den Hochgeschwindigkeitszügen erneuert. Dies ist notwendig, weil im Juli 2008 ein ICE 3 wegen eines Bruches der Radsatzwelle entgleist war. Seitdem müssen die Züge alle 30.000 Kilometer per Ultraschall auf feinste Haarrisse untersucht werden. Dem Unternehmen fehlen dadurch wertvolle Reserven. Bis zum Beginn des Winterfahrplans in diesem Dezember sollen bereits zehn der insgesamt …
Messe: Innotrans: Premieren, verkehrstechnische Innovationen und erste Trends
http://www.lok-report.de/news/news_woche_donnerstag.html Der Neuheitenreport liefert eine ausgewählte Übersicht der auf der InnoTrans 2012 präsentierten Innovationen. Die ersten 40 illustrierten Meldungen sind jetzt online. Brancheninsider und Fachjournalisten können sich somit schon vorab auf der Internetseite der InnoTrans über die vom 18. bis 21. September in Berlin gezeigten Produktneuheiten der Bahnindustrie informieren. Auf der Leitmesse für Verkehrstechnik stehen vor allem die Neu- und Weiterentwicklungen bei den Produkten der Bahnindustrie im Zentrum des Besucher- und Medieninteresses. Zahlreiche Exponate werden auf der Messe erstmals der Fachöffentlichkeit präsentiert. Mittlerweile richten viele internationale Unternehmen ihre Innovationszyklen an der InnoTrans aus und folglich hat die gesamte Bahn-Fachwelt die Messe als Premieren-Termin fest im Blick. Erste Hinweise dafür, dass sich diese Entwicklung weiter fortsetzt, liefert der aktuelle Neuheitenreport. Der Neuheitenreport enthält bereits die ersten Weltpremieren, dazu zählen beispielsweise der Traktionstransformator PETT von ABB Railway und die neuen Bahnfunkantennen der Serie OmniPlanar-TOP 230 AMR der Firma Antonics-ICP. Insgesamt ist die bisherige Beteiligung der Aussteller am Neuheitenreport höher als im Vergleichszeitraum 2010. Darüber hinaus ist in diesem Jahr der Anteil der internationalen Zusendungen auf über 50 Prozent gestiegen. Messeteilnehmer aus Europa, Asien sowie aus Australien und den USA präsentieren ihre innovativen Produkte in der aktuellen Zusammenstellung der Produktinnovationen. Nimmt man den Neuheitenreport genauer unter die Lupe, dann fallen die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz besonders ins Auge; eine Vielzahl an Innovationen richtet sich an diesen Schwerpunkten aus. Hightech-Lösungen in den Produkt-Bereichen Digitalisierung und Elektronisierung sowie Internetanwendungen sind weitere Trends. Zu den Soft- und Hardware-Innovationen zählen zum Beispiel Systeme für die Datenerfassung, Informationssysteme sowie Software-Tools für die Projektplanung und das Flottenmanagement. Überdies werden neuartige Verbundstoffe für die Fahrzeugherstellung sowie Kabel und Steckverbinder im Neuheitenreport vorgestellt (Pressemeldung Mese Berlin, 31.05.12).
Bahnindustrie: Im Auftrag der Bahnindustrie Regionale Unternehmen tun sich zusammen und finanzieren mit einer Million Euro eine Professur, aus MAZ
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12331279/62249/Regionale-Unternehmen-tun-sich-zusammen-und-finanzieren-mit.html BRANDENBURG/HAVEL – Eisenbahnunternehmen der Region setzen auf die Forschung und investieren dazu gemeinsam eine Million Euro. Gestern wurde an der Fachhochschule Brandenburg (FHB) in Brandenburg/Havel die neue Stiftungsprofessorin für „Energieeffiziente Systeme der Bahntechnologie“, Claudia Langowsky, vorgestellt. Die Forschungsprofessur wird von der Deutschen Bahn sowie 15 weiteren Unternehmen getragen. Sie haben sich bereits vor zwei Jahren im Forschungsverbund „Eco Rail Innovation“ (ERI) zusammengeschlossen. Die kommenden fünf Jahre investieren sie eine Million Euro in die Forschungsarbeit von Claudia Langowsky. Laut Bahn-Technik-Vorstand Volker Kefer ist eine ERI-Studie, die Markttrends bis 2020 beschreibt, die Basis für die Planungen der Bahn für die nächsten zehn bis 20 Jahre. Eine Empfehlung: die Steigerung der Energieeffizienz. Das Interesse der Zulieferer am Thema ist laut …
Bahnindustrie: SFW: Instandhaltung und Reparatur im Lokschuppen Wittenberge
http://www.lok-report.de/news/news_woche_freitag.html Die Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH (SFW) hat mit der Instandhaltung und Reparatur erster Diesel- und E-Lokomotiven im Lokschuppen Wittenberge begonnen. Nach dem Erhalt des Fördermittelbescheides zum Ausbau des Lokschuppens, starteten Anfang 2012 Sanierungsarbeiten, welche zurzeit noch laufen. „Wir haben uns bewusst für den Standort Wittenberge entschieden.“ informiert Ulrich Rudler, Geschäftsführer der Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH. „Mit der bereits existierenden Werkhalle, den vorhandenen Grubengleisen sowie entsprechender Technik verfügen wir über eine hervorragende Basis, um schon vor der Fertigstellung der Sanierungsarbeiten des Bürokomplexes mit dem laufenden Betrieb beginnen zu können. Zudem verfügt die Werkstatt über einen direkten Gleisanschluss an den Bahnhof Wittenberge und liegt strategisch günstig an den Haupttrassen Hamburg – Berlin sowie Rostock – Magdeburg.“ so Rudler weiter. Seit dem Erhalt des Fördermittelbescheids im Dezember vergangenen Jahres wird aktiv am Ausbau der Werkstatt und des dazugehörigen Bürokomplexes gearbeitet. In der Werkhalle kann mittlerweile an den ersten Schienenfahrzeugen gearbeitet werden. Zwei der fünf Grubengleise werden momentan für Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten für die Eisenbahngesellschaft Potsdam mbH genutzt. Im Bürotrakt wurde bereits der Trockenbau fertiggestellt sowie Elektro- und Sanitärarbeiten beendet, so dass kurzfristig mit den Malerarbeiten begonnen und einem baldigen Umzug entgegengeblickt werden kann. Mit der Inbetriebnahme der Werkstatt in Wittenberge baut die SFW das regionale Netzwerk der Unternehmensgruppe ENON GmbH & Co.KG weiter aus und präsentiert damit ihre regionale Verwachsenheit. Zudem leistet sie einen aktiven Beitrag zur kontinuierlichen Sicherung der Region mit der Schaffung von mindestens zehn geplanten neuen Arbeitsplätzen (Pressemeldung Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH, 18.05.12).
Bahnindustrie: Voll eingestiegen, Nie fuhren mehr Menschen mit Bussen und Bahnen. Auch der Berliner Hersteller Stadler spürt den Boom. , aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/voll-eingestiegen/6473276.html Berlin – Die Deutsche Bahn kauft neue S-Bahn-Züge – nicht für Berlin, aber immerhin aus Berlin. Bei Stadler Pankow, dem Schweizer Zughersteller mit mittlerweile vier Standorten in der Region, bestellte der Staatskonzern am Dienstag 14 Züge für rund 75 Millionen Euro. Eingesetzt werden sollen sie ab Ende 2014 auf Strecken in Nordrhein-Westfalen. Der Auftrag zeige, dass sich die Bahn an den Erwartungen ihrer Kunden orientiere, sagte Bahn-Chef Rüdiger Grube. Neben Stadler bekam auch Alstom einen Auftrag über ähnliche Züge für rund 140 Millionen Euro. Die Stadler-Bahnen werden alle in Berlin und Brandenburg gebaut. Dabei handelt es sich um Triebzüge vom Typ Flirt, von denen bereits mehr als 700 Exemplare in Europa unterwegs sind. Den Bestellungen könnten noch Hundert weitere folgen. Im Herbst hatte die Bahn mit drei Herstellern – neben Stadler und …
Bahnindustrie: BAHNTECHNIK: Bombardier verspricht Qualität, aus MAZ
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12303438/485072/Bombardier-verspricht-Qualitaet-BAHNTECHNIK.html POTSDAM – Viel Porzellan wurde in den vergangenen Monaten zwischen dem Bahntechnikhersteller Bombardier und der Deutschen Bahn AG zerschlagen. Dieser Mann soll die Scherben nun zusammenkehren. Seit Donnerstagabend ist Michael Clausecker verantwortlich für das Deutschlandgeschäft des kanadischen Konzerns – und muss nun für die Folgen der Pannenserie geradestehen, die mit dem in Hennigsdorf (Oberhavel) entwickelten, einst als Superzug gepriesenen Talent 2 verursacht wurden. Die Deutsche Bahn hatte sich 2007 für 321 Regionalzüge dieses Typs interessiert. Doch wegen technischer Mängel verzögerte sich deren Zulassung. Anderthalb Jahre ist Bombardier im Verzug. Erst im vergangenen Jahr konnten die ersten 39 von 42 bestellten Exemplaren an die S-Bahn in Nürnberg ausgeliefert werden. Doch alles wird besser, verspricht Clausecker, Jahrgang 1966, der bis Ende vergangenen Jahres noch …
S-Bahn + Bahnindustrie: Für neue S-Bahn-Züge wird die Zeit knapp, aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/fuer-neue-s-bahn-zuege-wird-die-zeit-knapp/6440406.html 2017 sollen die neuen Wagen durch Berlin rollen. Aber führende Manager im Konzern sagen: Das ist nicht mehr zu schaffen. Bei der Bahn glaubt man offenbar nicht mehr, dass der 2017 auslaufende Verkehrsvertrag für die S-Bahn so rechtzeitig ausgeschrieben wird, dass ein reibungsloser Übergang gewährleistet ist – egal, wer das Netz künftig betreibt. Wie es aus der Konzernspitze heißt, sei die Zeit inzwischen zu weit fortgeschritten, um noch bis 2017 die benötigten Fahrzeuge zu konstruieren und zu bauen. Verwiesen wird darauf, dass allein die Konstruktion und die Zulassung neuer Fahrzeuge und auch einzelner Komponenten mindestens vier Jahre dauere. Der Senat selbst hat ursprünglich sogar mit fünfeinhalb Jahren gerechnet. Bisher gibt es aber nicht einmal Konstruktionspläne …
Regionalverkehr + Bahnindustrie + Flughäfen: Berlins neue Regionalzüge bleiben auf Abstellgleis, Berlin und Brandenburg müssen auf einen Teil ihrer neuen Regionalzüge noch länger warten als bislang bekannt. Auch die Triebwagen für den neuen Flughafen fehlen noch. Dabei ist das für den Bund ein Vorhaben von „nationaler Tragweite“., aus Berliner Morgenpost
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1926885/ Berlins-neue-Regionalzuege-bleiben-auf-Abstellgleis.html Wie ein Bombardier-Sprecher am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa sagte, werden 12 der bestellten 48 Talent-2-Züge erst im nächsten Jahr geliefert. Zuletzt hatte der Hersteller angekündigt, die Züge bis Oktober bereitzustellen. Laut Bombardier fehlt bislang auch noch die Zulassung für die Züge, die vom 3. Juni an zum Hauptstadtflughafen fahren sollen. Die ersten Fahrzeuge dafür sollen nach jetziger Planung im April vom Abstellgleis rollen. Dort stehen sie, weil sich die Zulassung wegen Technikproblemen verzögert hatte. Bombardier macht auch neue Auflagen dafür verantwortlich. Passagiere müssen sich deshalb zum Teil mit bis zu 40 Jahre alten Zügen aus Reichsbahnbeständen auf den Weg zum Hauptstadtflughafen machen. In den Doppelstöckern gibt es keine Klimaanlagen und vergleichsweise wenig Platz für Gepäck. Wie Berlins Verkehrsstaatssekretär Christian Gaelber (SPD) am Dienstag mitteilte, geht der Senat davon aus, dass nur für die wichtige Regionalexpresslinie 9 (Anhalter Bahn) rechtzeitig …
Regionalverkehr + Bahnindustrie + Flughäfen: Berlins neue Regionalzüge bleiben auf Abstellgleis, Berlin und Brandenburg müssen auf einen Teil ihrer neuen Regionalzüge noch länger warten als bislang bekannt. Auch die Triebwagen für den neuen Flughafen fehlen noch. Dabei ist das für den Bund ein Vorhaben von „nationaler Tragweite"., aus Berliner Morgenpost
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1926885/ Berlins-neue-Regionalzuege-bleiben-auf-Abstellgleis.html Wie ein Bombardier-Sprecher am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa sagte, werden 12 der bestellten 48 Talent-2-Züge erst im nächsten Jahr geliefert. Zuletzt hatte der Hersteller angekündigt, die Züge bis Oktober bereitzustellen. Laut Bombardier fehlt bislang auch noch die Zulassung für die Züge, die vom 3. Juni an zum Hauptstadtflughafen fahren sollen. Die ersten Fahrzeuge dafür sollen nach jetziger Planung im April vom Abstellgleis rollen. Dort stehen sie, weil sich die Zulassung wegen Technikproblemen verzögert hatte. Bombardier macht auch neue Auflagen dafür verantwortlich. Passagiere müssen sich deshalb zum Teil mit bis zu 40 Jahre alten Zügen aus Reichsbahnbeständen auf den Weg zum Hauptstadtflughafen machen. In den Doppelstöckern gibt es keine Klimaanlagen und vergleichsweise wenig Platz für Gepäck. Wie Berlins Verkehrsstaatssekretär Christian Gaelber (SPD) am Dienstag mitteilte, geht der Senat davon aus, dass nur für die wichtige Regionalexpresslinie 9 (Anhalter Bahn) rechtzeitig …