Bahnindustrie: Voll eingestiegen, Nie fuhren mehr Menschen mit Bussen und Bahnen. Auch der Berliner Hersteller Stadler spürt den Boom. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/voll-eingestiegen/6473276.html Berlin – Die Deutsche Bahn kauft neue S-Bahn-Züge – nicht für Berlin, aber immerhin aus Berlin. Bei Stadler Pankow, dem Schweizer Zughersteller mit mittlerweile vier Standorten in der Region, bestellte der Staatskonzern am Dienstag 14 Züge für rund 75 Millionen Euro. Eingesetzt werden sollen sie ab Ende 2014 auf Strecken in Nordrhein-Westfalen. Der Auftrag zeige, dass sich die Bahn an den Erwartungen ihrer Kunden orientiere, sagte Bahn-Chef Rüdiger Grube. Neben Stadler bekam auch Alstom einen Auftrag über ähnliche Züge für rund 140 Millionen Euro. Die Stadler-Bahnen werden alle in Berlin und Brandenburg gebaut. Dabei handelt es sich um Triebzüge vom Typ Flirt, von denen bereits mehr als 700 Exemplare in Europa unterwegs sind. Den Bestellungen könnten noch Hundert weitere folgen. Im Herbst hatte die Bahn mit drei Herstellern – neben Stadler und …

Bahnindustrie: BAHNTECHNIK: Bombardier verspricht Qualität, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12303438/485072/Bombardier-verspricht-Qualitaet-BAHNTECHNIK.html POTSDAM – Viel Porzellan wurde in den vergangenen Monaten zwischen dem Bahntechnikhersteller Bombardier und der Deutschen Bahn AG zerschlagen. Dieser Mann soll die Scherben nun zusammenkehren. Seit Donnerstagabend ist Michael Clausecker verantwortlich für das Deutschlandgeschäft des kanadischen Konzerns – und muss nun für die Folgen der Pannenserie geradestehen, die mit dem in Hennigsdorf (Oberhavel) entwickelten, einst als Superzug gepriesenen Talent 2 verursacht wurden. Die Deutsche Bahn hatte sich 2007 für 321 Regionalzüge dieses Typs interessiert. Doch wegen technischer Mängel verzögerte sich deren Zulassung. Anderthalb Jahre ist Bombardier im Verzug. Erst im vergangenen Jahr konnten die ersten 39 von 42 bestellten Exemplaren an die S-Bahn in Nürnberg ausgeliefert werden. Doch alles wird besser, verspricht Clausecker, Jahrgang 1966, der bis Ende vergangenen Jahres noch …

S-Bahn + Bahnindustrie: Für neue S-Bahn-Züge wird die Zeit knapp, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/fuer-neue-s-bahn-zuege-wird-die-zeit-knapp/6440406.html 2017 sollen die neuen Wagen durch Berlin rollen. Aber führende Manager im Konzern sagen: Das ist nicht mehr zu schaffen. Bei der Bahn glaubt man offenbar nicht mehr, dass der 2017 auslaufende Verkehrsvertrag für die S-Bahn so rechtzeitig ausgeschrieben wird, dass ein reibungsloser Übergang gewährleistet ist – egal, wer das Netz künftig betreibt. Wie es aus der Konzernspitze heißt, sei die Zeit inzwischen zu weit fortgeschritten, um noch bis 2017 die benötigten Fahrzeuge zu konstruieren und zu bauen. Verwiesen wird darauf, dass allein die Konstruktion und die Zulassung neuer Fahrzeuge und auch einzelner Komponenten mindestens vier Jahre dauere. Der Senat selbst hat ursprünglich sogar mit fünfeinhalb Jahren gerechnet. Bisher gibt es aber nicht einmal Konstruktionspläne …

Regionalverkehr + Bahnindustrie + Flughäfen: Berlins neue Regionalzüge bleiben auf Abstellgleis, Berlin und Brandenburg müssen auf einen Teil ihrer neuen Regionalzüge noch länger warten als bislang bekannt. Auch die Triebwagen für den neuen Flughafen fehlen noch. Dabei ist das für den Bund ein Vorhaben von „nationaler Tragweite"., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1926885/ Berlins-neue-Regionalzuege-bleiben-auf-Abstellgleis.html Wie ein Bombardier-Sprecher am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa sagte, werden 12 der bestellten 48 Talent-2-Züge erst im nächsten Jahr geliefert. Zuletzt hatte der Hersteller angekündigt, die Züge bis Oktober bereitzustellen. Laut Bombardier fehlt bislang auch noch die Zulassung für die Züge, die vom 3. Juni an zum Hauptstadtflughafen fahren sollen. Die ersten Fahrzeuge dafür sollen nach jetziger Planung im April vom Abstellgleis rollen. Dort stehen sie, weil sich die Zulassung wegen Technikproblemen verzögert hatte. Bombardier macht auch neue Auflagen dafür verantwortlich. Passagiere müssen sich deshalb zum Teil mit bis zu 40 Jahre alten Zügen aus Reichsbahnbeständen auf den Weg zum Hauptstadtflughafen machen. In den Doppelstöckern gibt es keine Klimaanlagen und vergleichsweise wenig Platz für Gepäck. Wie Berlins Verkehrsstaatssekretär Christian Gaelber (SPD) am Dienstag mitteilte, geht der Senat davon aus, dass nur für die wichtige Regionalexpresslinie 9 (Anhalter Bahn) rechtzeitig …

Regionalverkehr + Bahnindustrie + Flughäfen: Berlins neue Regionalzüge bleiben auf Abstellgleis, Berlin und Brandenburg müssen auf einen Teil ihrer neuen Regionalzüge noch länger warten als bislang bekannt. Auch die Triebwagen für den neuen Flughafen fehlen noch. Dabei ist das für den Bund ein Vorhaben von „nationaler Tragweite“., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1926885/ Berlins-neue-Regionalzuege-bleiben-auf-Abstellgleis.html Wie ein Bombardier-Sprecher am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa sagte, werden 12 der bestellten 48 Talent-2-Züge erst im nächsten Jahr geliefert. Zuletzt hatte der Hersteller angekündigt, die Züge bis Oktober bereitzustellen. Laut Bombardier fehlt bislang auch noch die Zulassung für die Züge, die vom 3. Juni an zum Hauptstadtflughafen fahren sollen. Die ersten Fahrzeuge dafür sollen nach jetziger Planung im April vom Abstellgleis rollen. Dort stehen sie, weil sich die Zulassung wegen Technikproblemen verzögert hatte. Bombardier macht auch neue Auflagen dafür verantwortlich. Passagiere müssen sich deshalb zum Teil mit bis zu 40 Jahre alten Zügen aus Reichsbahnbeständen auf den Weg zum Hauptstadtflughafen machen. In den Doppelstöckern gibt es keine Klimaanlagen und vergleichsweise wenig Platz für Gepäck. Wie Berlins Verkehrsstaatssekretär Christian Gaelber (SPD) am Dienstag mitteilte, geht der Senat davon aus, dass nur für die wichtige Regionalexpresslinie 9 (Anhalter Bahn) rechtzeitig …

Messe + Bahnindustrie: InnoTrans: Messesegment Schieneninfrastruktur expandiert

http://lok-report.de/ Die InnoTrans 2012 (18.-21. September) ist komplett ausgebucht und die einzelnen Messebereiche expandieren, so auch das Messesegment Railway Infrastructure. Daraus folgt, dass die Aussteller aus dem Bereich Bahninfrastruktur in diesem Jahr auch in Halle 5.2 und somit erstmals in sechs Messehallen vertreten sind. Die Ausstellungsfläche für Bahninfrastruktur ist im Vergleich zur vorherigen Fachschau von 25.000 auf 30.000 Bruttoquadratmeter gewachsen. Damit bietet die InnoTrans 2012 den Ausstellern und Fachbesuchern eine noch umfassendere und vor allem internationale Marktübersicht. Etwa 53 Prozent der Messeteilnehmer im Bereich Schieneninfrastruktur kommen aus dem Ausland. Die Ansprüche an ein modernes und gut gewartetes Gleisnetz steigen stetig. Im Segment Railway Infrastructure präsentiert die internationale Bahnbranche innovative Lösungen für ein effizientes System Schiene. Dabei reicht das Spektrum von Fahrwegtechnik über Dienstleistungen wie Bauausführung und -überwachung. Auch Oberleitungsausrüstungen und Signal- und Leittechnik gehören dazu. Für die Qualität der Fachschau im Bereich Bahninfrastruktur spricht, dass ein Großteil der Aussteller zum wiederholten Mal auf der InnoTrans vertreten ist. So zum Beispiel die Vossloh AG und der Schweizer Branchenverband Swissrail. James N. Sanders, Generalbevollmächtigter der Vossloh AG: „Der Anmeldestand zur InnoTrans 2012 bestärkt uns in der Erwartung, dass wir noch umfänglicher in den Dialog mit unseren Kunden aus aller Welt treten können. Vossloh wird neben Schienenbefestigungen und Weichen für alle Anwendungen auch Dienstleistungen rund um die Schiene zeigen, insbesondere das innovative High-Speed Grinding der zweiten Generation. Wir freuen uns darauf, dass sich die Welt der Bahnindustrie in diesem Jahr wieder in Berlin trifft.“ Daniel Steiner, Präsident der Swissrail Industry Association: „Für die Swissrail als Branchenverband ermöglicht es die InnoTrans, die gesamte schweizerische Branche mit ihrer Leistungsfähigkeit eindrucksvoll darzustellen. Die Schweiz als Inbegriff für den ÖPNV und die Bahnen verfügt über eine außerordentlich starke und innovative Bahnindustrie – von Fahrzeugen und Komponenten bis zu Infrastrukturen. Ich sehe der InnoTrans 2012 gespannt entgegen und bin überzeugt, dass sie auch 2012 das größte Schaufenster der Bahnbranche wird.“ Neben den regelmäßigen Messeteilnehmern gibt es in diesem Jahr im Bereich Schieneninfrastruktur auch eine Vielzahl an Neuausstellern. Einer davon ist die Welding Alloys Group. Auf der InnoTrans wird sie ein komplettes Paket, bestehend aus Schweißzusatzwerkstoffen und einem innovativen vollautomatischen Schweißsystem zur Aufschweißung von Schienen (Gauge Corner Welding Machine – GCR 3 Touch), vorstellen. Siegbert Hafenscherer, Key Industry Manager der Welding Alloys Group: „Unser Ziel ist es, als Gruppe im Bereich Instandhaltung von Weichen und Schienen ein unverzichtbarer Partner und globaler Ansprechpartner für Komplettlösungen zu werden. Wir möchten die Messe nutzen, um neue Kontakte zu knüpfen, unseren Bekanntheitsgrad in diesem Industriesektor zu steigern und natürlich auch um den globalen Aufbau unserer Aktivitäten zu fördern.“ Erstmals wird es auf der InnoTrans auch einen amerikanischen Gemeinschaftsstand im Segment Railway Infrastructure geben. Dort präsentieren sich unter anderen die Unternehmen Nordco Rail Services, Loram Maintenance of Way sowie die Georgetown Rail Equipment Company, KLD Labs und Knox Kershaw. Organisiert wird der Nationalstand von der Railway Engineering-Maintenance Suppliers Association (REMSA). In der aktuellen Ausgabe des Branchenmagazins InnoTrans REPORT ist Railway Infrastructure das Schwerpunktthema. Mit der neuen InnoTrans REPORT-App können interessierte Brancheninsider das B2B-Magazin jetzt auch auf mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablet-PCs lesen. Die zahlreichen Komfortfunktionen der App ermöglichen jedem Leser eine individuell optimierte Lektüre aktueller Branchen- und Messeinformationen. Einfach und kostenfrei kann man sich die InnoTrans REPORT-App im Internet downloaden. Möglich ist dies entweder unter dem Menüpunkt InnoTrans REPORT auf den Presseseiten der InnoTrans-Website oder alternativ im Android Market und im App Store (Pressemeldung Messe Berlin, 08.03.12).

Regionalverkehr: Fünf ODEG-GTW auf Herz und Getriebe geprüft

http://www.lok-report.de/ Die fünf GTW haben ihre Feuertaufe während der eisigen Kälte nicht bestanden. Die Ursachen konnten noch nicht final geklärt werden. In den letzten elf Tagen wurden die betroffenen Fahrzeuge von STADLER technisch überprüft, gewartet sowie soweit als möglich getestet. Zwar ist es für die ODEG-Fahrgäste erfreulich, dass sich die Wetterlage in Berlin und Brandenburg entspannt hat, jedoch konnte so kein Kältetest unter härtesten Bedingungen an den GTW durch STADLER durchgeführt werden. Die ODEG hat zum Ziel, dass ab Montag auf den Strecken OE51 (Brandenburg Hbf. – Rathenow) und OE33 (Berlin-Wannsee – Jüterbog) wieder vier von sechs GTW ergänzt um einen Regioshuttle auf Fahrt gehen. Ein Ersatztriebfahrzeug steht jeweils für unerwartete Ausfälle zum sofortigen Einsatz bereit. Die ODEG setzt große Hoffnung in das technische Know-how von STADLER, sodass es nicht noch einmal zu derartigen Fahrzeugausfällen kommt. Arnulf Schuchmann, Sprecher der Geschäftsführung sagt: „Wir rechnen jetzt mit einem fehlerfreien Einsatz unserer GTW. Die ODEG will letztlich nur eines, dass unsere Fahrgäste sicher und pünktlich an ihre Zielorte gebracht werden!“ (Pressemeldung ODEG, Fotos Bodo Schulz, www.bodoschulz.de, 20.02.12).

S-Bahn: Anforderungsliste für neue S-Bahn-Fahrzeuge nach 2017

http://www.lok-report.de/ Moderne und sichere Viertel- und Halbzüge, die bei eisiger Kälte ebenso zuverlässig verkehren wie bei großer Hitze, die ausreichend Sitzplätze für die Fahrgäste und Kapazität für Kinderwagen, Rollstühle und Fahrräder bieten, die barrierefrei zugänglich sind und deren helle und freundliche Innengestaltung sich an den Bedürfnissen der Fahrgäste orientiert. So lauten einige der Anforderungen, die die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (SenStadtUm) für die neue Generation von S-Bahn-Fahrzeugen aufgestellt hat. Denn unabhängig davon, welches Unternehmen nach 2017 den S-Bahn Verkehr fahren wird – dass neue Fahrzeuge zum Einsatz kommen werden, ist zwingend notwendig. Aufgrund zahlreicher Eigenheiten des Berliner Netzes, sind diese jedoch nicht einfach „von der Stange“ zu haben, sondern sie müssen neu entwickelt werden. In einer noch unverbindlichen Zusammenstellung, hat die Senatsverwaltung (SenStadtUm) jetzt beschrieben, was die Fahrzeuge aus Sicht des Landes Berlin leisten und können müssen. Die entsprechende Aufstellung ist zu diesem Zeitpunkt noch vorläufig, und umfasst Auszüge des Anforderungskatalogs, der später Teil der Vergabe sein wird. In den nächsten Wochen und Monaten werden die Vorstellungen weiter konkretisiert. Dazu Senator Müller: „Für die S-Bahn-Fahrzeuge der nächsten Generation wollen wir frühzeitig sicher stellen, dass diese den Anforderungen des Landes entsprechen. Daher haben wir jetzt unsere Vorstellungen und Erwartungen an die zukünftigen Fahrzeugen der Berliner S-Bahn formuliert. Die veröffentlichten Anforderungen erlaubt es uns, in einen ersten Dialog mit der Industrie sowie mit den Fahrgast-, Umwelt- und Verkehrsverbänden einzusteigen.“ Für die Abstimmung mit den Eisenbahnunternehmen und Fahrzeugherstellern hat das Land Berlin ein Markterkundungsverfahren eingeleitet. Mit diesem soll geklärt werden, ob das Land seine Anforderungen nachvollziehbar beschrieben hat, inwieweit diese bei der Fahrzeuggestaltung erfüllbar sind, und welche Kosteneffekte daraus entstehen. Auf diese Weise können wichtige funktionale, technische und konstruktive Aspekte bereits vor Einstieg in das formalisierte Verfahren geklärt werden. Dieser frühzeitige Klärungsbedarf besteht vor allem deswegen, weil es sich bei den S-Bahn-Fahrzeugen um Spezialfahrzeuge handelt. Diese weichen in zahlreichen Merkmalen von S-Bahnfahrzeugen ab, die in anderen Städten oder im Regionalverkehr eingesetzt werden. Daher ist bei einigen Aspekten unklar, welche technischen Merkmale mit angemessenem Aufwand erreicht werden können. Durch die vorgelagerte Markterkundung soll hier Klarheit geschaffen werden können. Das Land gibt die Markterkundung in dieser Woche europaweit im Amtsblatt der EU bekannt. So wird sichergestellt, dass kein Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil für das spätere Verfahren erlangen kann. Fahrzeughersteller und Eisenbahnunternehmen können die vollständige Liste bis zum 16. März 2012 bei SenStadtUm anfordern. Danach haben sie einen Monat Zeit, um ihre Anregungen und Kommentare an das Land zurück zu melden. Parallel zur Markterkundung bei der Industrie findet die Abstimmung mit Berliner Verbänden zu Umweltaspekten, Fahrgastfreundlichkeit und Barrierefreiheit statt. Den Verbänden werden die Liste der Anforderungen bzw. relevante Auszüge daraus durch SenStadtUm direkt übersandt. Sie haben dann ausreichend Gelegenheit, die Vorgaben ihrerseits kritisch zu prüfen und entsprechend zu kommentieren. Nach Ablaufen der Frist werden alle eingegangenen Anregungen geprüft und die Liste daraufhin ggf. noch einmal angepasst. Mit noch weiteren Vorgaben wird die Liste in Form eines Lastenheftes verbindlicher Bestandteil der späteren Verdingungsunterlagen. Die Anforderungsliste des Landes deckt grundsätzlich alle fahrzeugseitigen Themen ab: von Betrieb über Instandhaltung bis hin zu Sicherheit, Umweltanforderungen, Informationssysteme und Barrierefreiheit. Besondere Schwerpunkte bilden die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge über die gesamte Lebensdauer und bei allen Wetterlagen, Lärmemissionen, Klimatisierung und die Ausstattung und Gestaltung der Innenräume. Der weit überwiegende Teil der technischen Vorgaben wird vom Land „funktional“ (welche Anforderungen muss das Fahrzeug erfüllen) und nicht „konstruktiv“ (wie soll das Fahrzeug gebaut werden) beschrieben. Es gibt jedoch auch Ausnahmen, vor allem bei den Vorgaben, die unmittelbar für die Fahrgäste relevant sind. Auch zum äußeren Erscheinungsbild der neuen Fahrzeuge werden Vorgaben getroffen. Modern sollen die neuen Bahnen natürlich sein – und dabei weiterhin in den vertrauten Traditionsfarben ockergelb und rot glänzen (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, 20.02.12).

Regionalverkehr + Bahnindustrie: Im „Kuss“ nach Berlin Die Odeg lässt die neuen Züge für die Regionalexpresslinie 4 testen, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12277714/ 61759/Die-Odeg-laesst-die-neuen-Zuege-fuer-die.html RATHENOW – Wenn die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (Odeg) am 9. Dezember die Regionalexpresslinie 4 (Rathenow – Jüterbog) übernimmt, wird sie das mit einer nagelneuen Schienenfahrzeugflotte tun. „Kiss“ hat der Hersteller Stadler die Züge genannt, die seit Mittwoch in Velten auf Herz und Nieren getestet werden. Es handelt sich einer Firmeninformation zufolge um vierteilige Doppelstocktriebzüge. 428 Sitzplätze gibt es in jedem dieser Züge, von denen auf der Rathenower Strecke fünf in Betrieb sein werden. Die Maximalgeschwindigkeit von 160 Stundenkilometern entspricht derjenigen, mit der momentan die Züge der Deutschen Bahn unterwegs sind. Viel wichtiger als diese technischen Daten ist für …

Regionalverkehr + Bahnindustrie: Erster ODEG-„KISS“ geht in Probebetrieb

http://www.lok-report.de/news/news_woche_donnerstag.html Der Schienenfahrzeughersteller Stadler Pankow GmbH, ein Tochterunternehmen der Schweizer Stadler Rail Group, produziert derzeit für die BeNEX GmbH und die NETINERA Deutschland GmbH 16 elektrische Doppelstocktriebzüge vom Typ KISS. Die Triebwagen werden ab Fahrplanwechsel 2012 auf den Strecken des Netzes „Stadtbahn“ in Berlin/Brandenburg von der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH ODEG betrieben. Vor der offiziellen Übergabe an die ODEG wird nun das erste Fahrzeug vom Produktionsstandort in Pankow nach Velten überführt, wo die Inbetriebnahme sowie Testfahrten beginnen. Im Anschluss wird das Fahrzeug notwendige Typprüffahrten durchführen. „Wir freuen uns, dass der jetzt erste Triebzug diesen Typs für die ODEG auf den Schienen steht“, sagt Michael Daum, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. „Die Fahrzeuge verfügen über einen hellen, klimatisierten Fahrgastraum, großzügige Einstiegsbereiche und sind mit einer für 550er-Bahnsteige optimierten Einstiegshöhe, einer Spaltüberbrückung an allen Türen und einem entsprechenden WC-System auch auf die Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter Personen ausgerichtet.“ Die vierteiligen Doppelstocktriebzüge umfassen insgesamt 428 Sitzplätze und zeichnen sich durch großzügige Mehrzweckbereiche für den Transport von Fahrrädern sowie individuell gestaltete Fahrgasträume mit LED-Beleuchtung und Videoüberwachung im Innenraum aus. Darüber hinaus verfügen die Züge über drei geschlossene WC-Systeme eines davon nach der TSI PRM Norm mit Babywickeltisch. Die Antriebsbereiche des KISS, der sich durch einen geringen Energieverbrauch auszeichnet, befinden sich über den Triebfahrwerken. Der elektrische Doppelstocktriebzug erfüllt neben der Crash-Norm auch die Anforderungen der TSI PRM und TSI Noise sowie die Brandschutzstufe 3 nach DIN 5510-1 und Betriebsklasse 2 nach CEN/TS 42545-1. „Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 160 km/h und seinem modularen Aufbau ist der KISS für den Regionalverkehr konzeptioniert“, berichtet Daum (Pressemeldung Stadler, 16.02.12).