S-Bahn: ZUGFÜHRER VERLETZT, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2007/0417/lokales/
0062/index.html

Beim Löschen eines überhitzten Weichenmotors in der Nähe des Bahnhofs Westkreuz ist gestern Vormittag ein Zugführer der S-Bahn verletzt worden. Nach Informationen der Bundespolizei hatte der 57-jährige Mann vom Führerstand aus den Brand bemerkt. Er hielt an und löschte die Flammen mit einem Feuerlöscher. Dabei atmete er offenbar zu viel Gas des Feuerlöschmittels ein. Nach wenigen Minuten fuhr der Mann …

Straßenbahn: Berlin: IGEB fordert Straßenbahn-Bau zur Wissenschaftsstadt Adlershof

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Alle reden begeistert über die Erfolgsgeschichte der Wissenschaftsstadt Adlershof: 20.000 Arbeitsplätze, 6.500 Studierende, Millioneninvestitionen der Privatwirtschaft, Millionen öf-fentliche Fördergelder, Autobahnanschluss. Flughafennähe. Aber wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Adlershof fahren will oder muss, hat Probleme.
Dabei gibt es seit dem 19. September 2002 den Planfeststellungsbeschluss für den „Bau der Straßenbahn vom S-Bahnhof Adlershof bis Wissenschaftsstadt Nord“. Doch mit den Bauarbeiten für die Verlängerung der Straßenbahnlinien 60 und 61 vom S-Bahnhof Adlershof in die Wissenschaftsstadt wurde noch immer nicht begonnen. Damit droht sogar der nach fünf Jahren eintretende Verfall des Baurechts. Das wäre ein Skandal, weil viel Arbeit und Geld für die Planung verloren wären und weil die Straßenbahn dringend gebraucht wird – gerade angesichts der Missstände, denen die Busfahrgäste in Adlershof täglich ausgesetzt sind.
Deshalb fordert der Berliner Fahrgastverband IGEB: Fangt endlich an! Verlängert die Straßenbahn in Adlershof. Das Baurecht ist da. Die Trassen für die Gleise sind beim Straßenbau bereits berücksichtigt worden. Das Geld ist da – durch den Verzug anderer Projekte, insbesondere beim Projekt der Straßenbahnverlängerung vom Nord-bahnhof zum Hauptbahnhof. Denn deren Bau ist – ein anderes großes Ärgernis – durch fehlendes Planungsrecht überhaupt noch nicht absehbar.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im gerade erschienen Heft 2/07, Seite 11 unserer Zeitschrift SIGNAL sowie auf unserer Internet-Seite unter www.igeb.org (Pressemeldung IGEB, 17.04.07).

U-Bahn: Berlin: BVG nimmt H-Reihe vorsorglich vorübergehend außer Betrieb

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Die Technische Aufsichtsbehörde des Landes Berlin (TAB) hat nach gemeinsamer Prüfung mit Experten der BVG entschieden, dass die U-Bahnzüge der H-Reihe vorsorglich außer Betrieb genommen werden. Ursache sind Mängel an den Radsatzlagern, die entgegen technischer Normen schon nach 250 – 300.000 km Laufzeit auftreten können und in Einzelfällen auch eingetreten sind.
Die TAB und die BVG haben daraufhin entschieden all die Züge dieser Bauserie, in denen noch die Original-Radsatzlager eingebaut sind und die eine Laufzeit von mehr als 120.000 km haben vorsorglich außer Betrieb zu nehmen und in den betriebseigenen Werkstätten einen Austausch dieser anfälligen Radsatzlager vorzunehmen.
Andreas Sturmowski, Vorsitzender des Vorstandes der BVG: „Für uns ist dies Anlass, als maximale Vorsichtsmaßnahme zunächst alle im Einsatz befindlichen Züge der entsprechenden Bauserie, die noch mit den Original-Radsatzlagern fahren, aus dem Betrieb zu nehmen. Um dennoch den Verkehr im gesamten U-Bahnnetz aufrecht erhalten zu können, müssen wir auf allen Linien im Großprofil – U5, U6, U7, U8 und U9 – die größeren Taktabstände des Osterferien-Fahrplanes aufrechterhalten. Unsere Werkstätten arbeiten rund um die Uhr um den vom Hersteller zu verantwortenden Fehler zu beheben, so dass wir sukzessive die reparierten Züge wieder in die Umläufe einspeisen können und davon ausgehen, dass wir spätestens ab der zweiten Mai-Woche wieder den normalen Fahrplan sichern können. Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BVG bitte ich unsere Fahrgäste um Verständnis für diese vorübergehenden Unannehmlichkeiten, aber die Sicherheit all unser Kundinnen und Kunden hat für uns höchste Priorität.“ (Pressemeldung BVG, 17.04.07).

Flughäfen: Berlin: Antrag der Bahn zur Übernahme des Flughafens Tempelhof abgelehnt

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Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat heute den Antrag der DB Station & Service AG auf Übertragung der Betriebsgenehmigung für den Flughafen Tempelhof abgelehnt.
Die Luftfahrtbehörde hatte die Betriebsgenehmigung auf Antrag der Berliner Flughafengesellschaft mbH (BFG) mit Wirkung zum 31. Oktober 2008 widerrufen. Die Anlagen des Flughafens werden zur Sicherstellung des Luftverkehrsbedarfs in den Ländern Berlin und Brandenburg über diesen Zeitpunkt hinaus dauerhaft nicht mehr benötigt.
Nachdem diese Entscheidung durch Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 12. Februar 2007 bestätigt wurde, beabsichtigt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, auch die Planfeststellung zum 31. Oktober 2008 aufzuheben und damit den Flughafen endgültig aufzugeben. Der Bescheid hierzu wird in Kürze ergehen. Daher war für die Erteilung einer neuen Betriebsgenehmigung über den 30. Oktober 2008 hinaus kein Raum (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 17.04.07).

Flughäfen: Landkreis erteilt Baugenehmigung für Flughafen-Terminal, aus pr-inside.com

http://www.pr-inside.com/de/
landkreis-erteilt-baugenehmigung-fuer-r93982.htm

(PR-inside.com 16.04.2007 12:22:13) – Der Landkreis Dahme-Spreewald hat grünes Licht für den Bau des
Terminals im künftigen Großflughafen Berlin Brandenburg
International (BBI) in Schönefeld gegeben. Landrat Martin Wille
(SPD) überreichte am Montag in Lübben die Baugenehmigung an
Airport-Geschäftsführer Thomas Weyer.
Lübben/Berlin (ddp-bln). Der Landkreis Dahme-Spreewald hat grünes Licht für den Bau des Terminals im künftigen Großflughafen Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld gegeben. Landrat Martin Wille (SPD) überreichte am Montag in Lübben die Baugenehmigung an Airport-Geschäftsführer Thomas Weyer. Der Bauantrag war am 30. Juni 2006 bei der Bauaufsichtsbehörde des Kreises eingereicht worden. Er umfasste 21 Aktenordner. Allein neun Ordner beschäftigten sich mit dem …

Flughäfen: Deutsche Bahn darf Airport nicht übernehmen, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article813961/
Deutsche_Bahn_darf_Airport_nicht_uebernehmen.html

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung beruft sich bei der Entscheidung auf den Beschluss, den Betrieb auf dem Stadtflughafen zum 31. Oktober 2008 einzustellen. Die Bahn will an ihrem Engagement festhalten und nach Vorliegen des Wortlauts mögliche Rechtsmittel prüfen.
Die Deutsche Bahn AG darf nach dem Willen des Senats den Flughafen Tempelhof nach 2008 nicht weiter betreiben. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung berief sich bei der Entscheidung auf den Beschluss, den Betrieb auf dem Stadtflughafen zum 31. Oktober 2008 einzustellen. Die Bahn erklärte dazu, sie halte an ihrem Engagement fest und werde nach Vorliegen des Wortlauts mögliche Rechtsmittel prüfen. Die Bahn hatte mit dem Antrag versucht, eine eingeschränkte Weiterführung des …

U-Bahn: BVG muss neue U-Bahnen stilllegen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrichten/
nahverkehr-bvg-ubahn/99589.asp

Das Desaster mit den neuen U-Bahnen der BVG setzt sich fort: Wegen Mängeln an den Achsen wurden viele Züge stillgelegt. Fahrgäste müssen auf mehreren Linien mit langen Wartezeiten rechnen. (16.04.2007, 21:06 Uhr)
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Berlin – Gestern ließ die technische Aufsichtsbehörde einen Großteil der Züge wegen technischer Mängel stilllegen. Die BVG kann nun auf den Linien U 5 bis U 9 weiter nur noch nach einem Ferienplan fahren. Fahrgäste müssen dann länger auf ihre Bahnen warten und zum Teil fahren die Züge mit weniger Wagen. Die BVG hofft, bis Ende des Monats die aus dem Verkehr gezogenen Züge nach einer Reparatur wieder einsetzen zu können.
Vom Hersteller Bombardier will sie Schadenersatz verlangen. Die Züge der Baureihe H waren in den vergangenen Jahren …

Regionalverkehr: Privatbahn erweitert Streckennetz, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/brandenburg/archiv/
16.04.2007/3203402.asp

Wensickendorf – Die private Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) wagt ein Experiment. Auf eigene Kosten weitet sie ihren Zugverkehr auf der Heidekrautbahn aus und lässt von heute an auf dem bereits 1997 stillgelegten Abschnitt zwischen Wensickendorf und Zehlendorf bei Oranienburg wieder Züge fahren. Morgens und am Nachmittag schickt die NEB jeweils vier Bahnen über den bisherigen Endbahnhof Wensickendorf weiter bis Zehlendorf. Dazu investierte sie in die 3,4 Kilometer lange Strecke nach eigenen Angaben rund 25 000 Euro. Zuschüsse vom Land, wie sie sonst üblich sind, gibt es für den Verkehr nach Zehlendorf nicht. Jetzt seien die Anwohner und Ausflügler aufgefordert, das neue Angebot zu nutzen, sagt …

Bahnverkehr: Bahnkonkurrent Veolia fährt Verluste ein, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/archiv/
16.04.2007/3202992.asp

Probleme mit der Nord-Ostsee-Bahn / Deutsche Tochter muss an die französische Mutter zahlen
Von Bernd Hops

Berlin – Veolia, der größte Konkurrent der Deutschen Bahn, hat massive Probleme mit dem hiesigen Geschäft. „Es gibt erhebliche rote Zahlen“, erfuhr der Tagesspiegel aus unternehmensnahen Kreisen. Bei einigen Verkehrsverträgen sei „nicht richtig kalkuliert“ worden. Vor allem die Nord-Ostsee-Bahn hat das Ergebnis nach Angaben von Insidern belastet. Zudem muss die hiesige Tochter mehr Geld an die Konzernzentrale in Paris überweisen. Im vergangenen Jahr sei der Betrag verdoppelt worden, heißt es in unternehmensnahen Kreisen. Es gehe „um einen ordentlichen Millionenbetrag“, der in Deutschland heute gar nicht erwirtschaftet werde. „Da fließt eine Menge Geld ab.“ Ein Unternehmenssprecher lehnte einen Kommentar ab. Stattdessen verwies er auf den Umsatz, der im vergangenen Jahr um mehr als ein Viertel auf 430 Millionen Euro gestiegen sei.
Die deutsche Veolia Verkehr – bis 2006 hieß die Gesellschaft noch Connex Verkehr – besteht inzwischen aus rund …

Straßenbahn: Berlin: Neues Design bei der Berliner Straßenbahn

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In den nächsten Jahren bekommt Berlin eine neue Straßenbahn, die sukzessive die alten Tatrafahrzeuge ersetzen wird. Mit einem extra für Berlin entwickelten Design, das sich auf die Berliner Tradition besinnt und sich an der Formensprache des Bauhauses orientiert, erhält sie auch ein neues Gesicht. Die ersten vier Vorserienfahrzeuge werden ab dem Jahr 2008 in Berlin zum Einsatz kommen. Die Bestellung beinhaltet auch eine Option auf bis zu 206 weitere Fahrzeuge. In einer Testphase werden die vier Vorserienfahrzeuge auf Herz und Nieren in täglichem Einsatz geprüft.
Im Rahmen eines Pressetermins präsentieren der Vorsitzende des Vorstands der BVG, Andreas Sturmowski, der Vorstand Betrieb der BVG, Thomas Necker, gemeinsam mit der Senatorin für Stadtentwicklung Ingeborg Junge-Reyer sowie der Präsident des Geschäftsbereichs Straßen- und Stadtbahnen, Walter Grawenhoff, des Herstellers Bombardier Transportation nicht nur die äußere Form der neuen 100%-Niederflurfahrzeuge, sondern auch die Innengestaltung.
Die Inneneinrichtung berücksichtigt die verschiedenen Bedürfnisse aller Fahrgäste, insbesondere der Behinderten. Das vorgestellte Design ist das Ergebnis eines intensiven interdisziplinären Arbeitsprozesses zwischen der BVG, Bombardier und dem von Bombardier beauftragten Designatelier IFS aus Berlin-Adlershof.
Die Gestaltung ist anforderungsgerecht, funktional und zeitlos elegant gestaltet und passt sich in die Gestaltungsmerkmale der BVG-Fahrzeugflotte ein. Die 30,8 und 40 Meter langen Bahnen sind durchgängig niederflurig und bieten den Fahrgästen mit einem 10 Zentimeter breiteren Innenraum als die zurzeit laufenden Vorgängermodelle deutlich mehr Raum. So ist eine gleichzeitige Mitnahme von zwei Rollstühlen, einem Kinderwagen und einem Fahrrad möglich. Zum Teil werden die Bahnen als Zweirichtungsfahrzeuge gebaut, die ohne zu wenden die Fahrtrichtung wechseln können. Die Fahrzeuge haben einen niedrigen Stromverbrauch mit Stromrückspeisung im Bremsbetrieb. Die Geräuschemissionen werden unter den bisher eingesetzten Straßenbahnfahrzeugen liegen.
In der nun folgenden Umsetzungsphase und der Auswertung des Einsatzes der Vorserienfahrzeuge können in Details noch Änderungen erfolgen. Die Vorserie „Flexity Berlin“ umfasst 4 Fahrzeuge in vier unterschiedlichen Typen:
1. ERK = Einrichtungswagen, 30,8 m lang, Kapazität: ca. 180 Personen, davon 37,4 % Sitzplätze
2. ZRK = Zweirichtungswagen, 30,8 m lang, Kapazität: ca. 180 Personen, davon 30,5% Sitzplätze
3. ERL = Einrichtungswagen, 40 m lang, Kapazität: ca. 240 Personen, davon 38,2% Sitzplätze
4. ZRL = Zweirichtungswagen 40 m lang, Kapazität: ca. 240 Personen, davon 31 % Sitzplätze
Sie werden im Jahr 2008 auf folgenden Linien eingesetzt werden: M2, M4, M5, M10.
Weiter Informationen: Datenblatt Bombardier Flexity Berlin (Pressemeldung BVG, Foto Bodo Schulz, www.album-berliner-verkehr.de, 16.04.07).