allg.: Letzter Ausweg Schlichtungsstelle, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/wirtschaft/654492.html

Bahn- und Fluggästen wird von den Anbietern viel zugemutet. Doch sie können sich dagegen wehren
Peter Kirnich

BERLIN. Der Urlaub in Johannesburg war lange geplant. Doch einen Tag vor Reisebeginn erfuhr Reinhard P., dass sein Flug wegen eines Streiks annulliert wurde. Er kümmerte sich um eine Verbindung mit einer anderen Airline. Als er sich nach dem Urlaub bei der ersten Fluggesellschaft über die Annullierung beschwerte, wies diese jegliche Entschädigungsforderungen zurück. P. wandte sich an die Schlichtungsstelle Mobilität in Berlin. Die konnte nachweisen, dass der Streik zulässig war und die Fluggesellschaft die Folgekosten zu tragen hatte. P. wurde entschädigt.

Hilfe in 5 330 Fällen
Ein Fall von vielen, mit denen sich Schlichterin Iris Meigel in ihrem Büro in Berlin-Kreuzberg beschäftigt. Im Dezember 2004 wurde die Schlichtungsstelle auf Initiative des Bundesverbraucherschutzministeriums ins Leben gerufen. Ihre Aufgabe ist es, in Streitfällen zwischen Fahrgästen und Verkehrsunternehmen …

Radverkehr: Berlin will Fahrradstadt werden, aus Spiegel Online

http://www.spiegel.de/reise/staedte/
0,1518,483610,00.html

Die Berliner sollen radeln. Mit einer groß angelegten Kampagne wirbt der Hauptstadt-Senat für den Umstieg und baut gleichzeitig die Hauptrouten aus. Streit gibt es allerdings noch um das Radfahrverbot in Grünanlagen.
Berlin – Der Senat will den Anteil der Radfahrer am Verkehrsaufkommen weiter erhöhen. Dazu hat er heute in Berlin eine neue Kampagne „Fahrradstadt Berlin“ vorgestellt. Zugleich kündigte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an, bis 2010 das Hauptroutennetz im Innenstadtbereich auszubauen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) äußerte sich zufrieden, kritisierte aber …

U-Bahn: Berlin: U-Bahn fährt wieder auf allen Linien nach Plan

http://www.lok-report.de/

Am 16. April 2007 haben die Technische Aufsichtsbehörde des Landes Berlin (TAB) und Experten der BVG nach gemeinsamer Prüfung entschieden, dass 23 U-Bahnzüge der Baureihe H, wegen Mängeln an den Radsatzlagern vorsorglich außer Betrieb genommen werden. Der Austausch der Radsatzlager bei den 23 U-Bahnzügen ist nun soweit fortgeschritten, dass alle U-Bahnlinien ausreichend bedient werden können.
Seit Mittwoch, den 16. Mai 2007, Betriebsbeginn, konnte auch die Linie U7 in den Regelbetrieb überführt werden, so dass wieder alle Berliner U-Bahnlinien nach Plan fahren (Pressemeldung BVG, 17.05.07).

Bahnverkehr: HarzElbeExpress (HEX): Harz-Berlin-Express verkehrt zu geänderten Fahrtzeiten

http://www.lok-report.de/

Aufgrund der Streckensperrung zwischen Nienhagen und Halberstadt verkehrt der Harz-Berlin-Express am Wochenende 18.-20. Mai sowie am Pfingstwochenende 25.-28. Mai 2007 zu geänderten Fahrtzeiten.
In Richtung Berlin startet der Zug mit zum Teil abweichenden Fahrzeiten, ab Thale 17:16 Uhr, ab Quedlinburg 17:29 Uhr (statt 17:43 Uhr) und ab Halberstadt 18:07 Uhr (statt 18:01 Uhr). Wegen der baubedingt geänderten Fahrtroute hält er nicht in Oschersleben, Magdeburg und Genthin. Dadurch entstehen längere Fahrzeiten und der Zug hält in Potsdam-Rehbrücke (statt Potsdam-Hauptbahnhof). Die Berliner Bahnhöfe werden erst etwa 30 Minuten später erreicht. Ankunft in Berlin Ostbahnhof ist um 21:12 Uhr (statt 20:37 Uhr).
Auf der Rückfahrt von Berlin in den Harz am Samstag oder Sonntag früh fährt der Harz-Berlin-Express bereits um 06:47 Uhr von Berlin Ostbahnhof sowie Alex (6:51), Friedrichstraße (6:55), Zoo (7:04), Wannsee (7:15), Potsdam Hbf (7:22) und Ankunft in Halberstadt ist um 10.07 Uhr (statt 9:57 Uhr). Reisende in Richtung Thale fahren ohne Umstieg um 10:13 Uhr ab Halberstadt weiter und erreichen Quedlinburg um 10:29 Uhr und Thale um 10:41 Uhr. In Richtung Wernigerode besteht in Halberstadt baubedingt Anschluss mit dem Bus um 10:13 Uhr.
Ab dem 8. Juni verkehrt der Harz-Berlin-Express wieder planmäßig und dann sogar wieder direkt ab Wernigerode (Pressemeldung Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt GmbH, 17.05.07).

S-Bahn: Aufzug im S-Bahnhof Blankenburg in Betrieb genommen

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20070516.html

Über 80 Prozent der Bahnhöfe im S-Bahn-Netz sind barrierefrei zugänglich

(Berlin, 16. Mai 2007) Heute wird im S-Bahnhof Blankenburg ein weiterer Aufzug im S-Bahn-Netz Berlin/Brandenburg in Betrieb genommen.
Der neue Aufzug ist als sogenannter Durchlader konstruiert und ermöglicht es mobilitätseingeschränkten Fahrgästen, ohne wenden zu müssen, ihr Ziel zu erreichen. Über der Tastatur des Aufzuges ist zusätzlich Brailleblindenschrift angebracht, um auch sehbehinderten Fahrgästen das Benutzen zu erleichtern.
Die Investitions- und Planungskosten in Höhe von rund 430.000 Euro tragen der Bund (87 Prozent) und die Deutsche Bahn. Derzeit sind über 80 Prozent der Bahnhöfe im S-Bahn-Netz von Berlin und Brandenburg barrierefrei zugänglich.
Senat und Deutsche Bahn AG hatten 1998 ein Aufzugsprogramm beschlossen. Mittelfristig soll, abhängig von den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln, an allen Stationen eine barrierefreie Zu- und Abgangsmöglichkeit zur Verfügung stehen. Im bundesdeutschen Vergleich nimmt Berlin/Brandenburg bei der Ausstattung der Bahnhöfe für mobilitätseingeschränkte Fahrgästen einen Spitzenplatz ein.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Konzernsprecher Oliver Schumacher

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Berlin/Brandenburg: Im Verkehrskonzept fehlt der Fernbahnhalt Bahnhof Zoo

http://www.lok-report.de/

Der Berlin-Brandenburgische Bahnkunden-Verband stellt ein knappes Jahr nach Inbetriebnahme der neuen Fern- und Regionalverbindungen in und um Berlin fest, dass ein wesentlicher Bestandteil des ehemals zwischen Bund, Senat und Deutscher Bahn AG beschlossenen „Pilzkonzeptes“ noch immer fehlt.
Ursprünglich war es Konsens, dass alle DB-Fernzüge (also die Züge des ICE- und IC-Verkehrs), die weiterhin über die Berliner Stadtbahn fahren, auch nach Inbetriebnahme des neuen Zentralbahnhofs „Hauptbahnhof — Lehrter Bahnhof“ auch am Bahnhof Zoologischer Garten halten. Mitte Juni 2005 jedoch kündigte die DB AG plötzlich an, entgegen den bisher getroffenen Absprachen den Fernbahnhalt Bahnhof Zoo vollständig aufzugeben.
Nicht nur viele tausend Berliner müssen seitdem eigentlich überflüssige Umwege in Kauf nehmen, zeitraubende Umwegfahrten sind auch aus der Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam fällig.
Frank Böhnke, Landesvorsitzender des Verbandes, sagt dazu: „Es ist niemandem ernsthaft vermittelbar, warum am Bahnhof Zoo keine ICE- und IC-Züge mehr halten. Der Bahnhof ist mit U-Bahn, S-Bahn- und Bussen für viele Reisende wesentlich besser erreichbar als der ‚Hauptbahnhof‘. Drei Minuten Fahrzeitverlängerung durch einen zusätzlichen Halt dort wären verschmerzbar. Und häufig gehen die Fahrzeitgewinne durch die langen und komplizierten Umsteigewege mit bis zu 8 Minuten am ‚Hauptbahnhof‘ wieder verloren (Pressemeldung Berlin-Brandenburgischer Bahnkunden-Verband, 16.05.07).

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Das neue Wahrzeichen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/654152.html

Vor einem Jahr wurde der Hauptbahnhof eröffnet – die Bahn hat seitdem mehr Fahrgäste gezählt
Peter Neumann

Noch immer tut sich die Deutsche Bahn (DB) schwer damit zu beziffern, wie viele Milliarden Euro sie in Berlin bislang schon verbuddelt hat. Doch eines kann das Unternehmen jetzt, knapp ein Jahr nach der Eröffnung der neuen Bahnhöfe und Strecken, trotzdem schon melden: Es hat sich gelohnt.
„Unser neues Verkehrskonzept ist ein voller Erfolg“, sagte Ingulf Leuschel, der DB-Konzernbeauftragte für Berlin, gestern. Und ging gleich ins Detail: Zwischen Berlin und Hamburg stieg die Zahl der Fahrgäste im Fernverkehr von rund 6 000 auf zirka 10 000 pro Tag. „Zwischen Berlin und Leipzig, wo wir nun Tempo 200 fahren, wuchs das tägliche Passagieraufkommen von 3 000 auf 7 000“, teilte Leuschel mit.
In ihren Regionalexpresszügen verbuchte die DB Zuwächse von bis zu 40 Prozent. Weil die Bahnen aus Jüterbog, Eberswalde oder Neustrelitz …

Flughäfen: Mut zur Wildnis in Tempelhof, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/654150.html

Was aus dem Flughafenareal so alles werden könnte
Peter Neumann

Die Warnung war ernst gemeint. „Wer sich dafür einsetzt, dass der Flughafen Tempelhof weiter betrieben wird, ist hier fehl am Platze“, sagte die Grünen-Abgeordnete Claudia Hämmerling. In der Tat: Während der „Nachnutzungskonferenz“, die Ideen für das Flughafengelände erarbeiten sollte, hätten Fans des innerstädtischen Luftverkehrs keine Freude gehabt. So kanzelte Klaus-Martin Groth, Rechtsanwalt und Ex-Staatssekretär, gleich zu Beginn die Organisatoren des Volksbegehrens pro Tempelhof ab. Deren Kampagne sei eine „Volksverdummung“: „Schluss damit!“
Am Erhalt des Flughafens sei nur eine „ganz kleine Gruppe von Menschen“ interessiert, vornehmlich Geschäftsflieger. Das Plebiszit diene dazu, deren Interessen hinter einem „Mäntelchen des Volkswillens“ zu verbergen. „Ich wundere mich, dass sich so viele Menschen dafür …

Regionalverkehr: Kundenrekord: 44 Millionen Reisende nutzten 2006 die Züge von DB Regio in Berlin/Brandenburg

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20070515.html

Neues Verkehrskonzept ist ein Erfolg – Drei Millionen mehr Fahrgäste

(Berlin, 15. Mai 2007) Im vergangenen Jahr fuhren rund 44 Millionen Kunden in Berlin und Brandenburg mit den Zügen von DB Regio. „Wir hatten damit drei Millionen Fahrgäste mehr als im Jahr 2005“, so Dr. Ing. Joachim Trettin, Regiochef in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. „Das ist ein Kundenrekord und das Ergebnis unserer neuen, attraktiven Angebote“.
Den größten Anteil an den Zuwächsen haben durch die Eröffnung des Nord-Süd-Tunnels insbesondere die Regionalexpress-Linien RE 4 und RE 5 auf der Anhalter Bahn, die RE 3 auf der Stettiner Bahn und die RE 5 und RB 12 auf der Nordbahn. Allein zwischen Eberswalde, Angermünde und Stralsund stieg das Fahrgastaufkommen seit Fertigstellung der neuen Schieneninfrastruktur um
40 Prozent. Von Löwenberg Richtung Neustrelitz/Rostock und von Ludwigsfelde Richtung Luckenwalde/Jüterbog hat sich der Anteil der Fahrgäste um jeweils 30 Prozent erhöht. „Wo wir mit neuen Fahrzeugen im Einsatz sind und gleichzeitig die Fahrzeiten reduziert haben, erzielten wir Zuwächse in zweistelliger Höhe“, so Dr.Trettin.
Ein Verkaufsschlager war auch das Länderticket. Es wurde in Berlin/Brandenburg im vergangenen Jahr über 350.000-mal verkauft.
Neben den zum Teil erheblich kürzeren Fahrzeiten heben die Fahrgäste in Umfragen Pünktlichkeit und Sauberkeit der Züge hervor. Dr. Trettin: „Rund
49 Prozent der Fahrgäste haben uns bei einer aktuellen infas-Umfrage mit ‚gut’ und, sehr gut’ bewertet. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Der Regionalverkehr gewinnt gegenüber dem Pkw zunehmend an Attraktivität“. Jeder Berliner oder Brandenburger ist durchschnittlich 43 Kilometer pro Jahr mit den roten Nahverkehrszügen der Bahn unterwegs. Dabei gelang es DB Regio, trotz der Vergabe an Dritte und der Abbestellung von Strecken die Verkehrsleistung kontinuierlich zu steigern.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Konzernsprecher Oliver Schumacher

Parkeisenbahn: Berliner Parkeisenbahn: Nachwuchs gesucht

http://www.lok-report.de/

Auch diesem Jahr können Heranwachsende bei Berlins einziger, von Kindern und Jugendlichen betriebener Museumseisenbahn wieder das kleine Einmaleins des Eisenbahners erlernen. Anfang Juni können Kinder ab elf Jahre in ihrer Freizeit bei der Parkeisenbahn Wuhlheide eine Ausbildung beginnen und am Eisenbahnbetrieb mitwirken. Noch sind Plätze in der Grundausbildung frei.
Trotz des Brandanschlages am 21. April soll die Jugendarbeit in bewährter Weise weitergehen. Anmeldungen werden deshalb noch bis 17. Mai persönlich an einem unserer Bahnhöfe, telefonisch oder per E-Mail entgegen genommen.
Die Grundausbildung beginnt mit der Schulung für den Schrankenwärter, Streckenläufer und Zugschaffner, später kommen weitere, verantwortungsvollere Tätigkeiten hinzu wie Fahrkartenverkäufer, Zugführer, Aufsicht und Fahrdienstleiter im Stellwerk. Ab 18 Jahren können die jugendlichen Eisenbahner – nach bestandener Ausbildung und Prüfung – die Züge als Lokführer selbst fahren.
Aber die Eisenbahn steht nicht ausschließlich im Mittelpunkt. Auf verschiedenen Freizeitausflügen geht es zu sehenswerten Zielen in Berlin und Brandenburg oder auch quer durch das ganze Land. Außerdem bieten wir den angehenden Eisenbahnern regelmäßig ein buntes Angebot an Veranstaltungen.
Weitere Informationen zur Jugendarbeit und Ausbildung unter: www.parkeisenbahn.de (Pressemeldung Berliner Parkeisenbahn, 15.05.07).