Flughäfen: Anwohner wollen gegen Flughafen-Betreiber klagen, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1926613/
Anwohner_wollen_gegen_Flughafen-Betreiber_klagen.html

Am Montag hatten die unmittelbaren Gegner in der Frage nach der Schließung des Flughafens Tempelhof ihre Unterstützer präsentiert. Jetzt zeigen die betroffenen Anwohner des Flughafens Tempelhof Flagge: Sie drohen einem möglichen Betreiber mit einer Klage.
Wenige Tage vor dem Volksentscheid hat die Bürgerinitiative flugfreies Tempelhof (BIFT) Klagen im Fall einer Offenhaltung des City-Airports angedroht. Wer auch immer nach dem 31. Oktober 2008 einen Flugbetrieb in Tempelhof beabsichtige, müsse mit juristischen Schritten der Anwohner rechnen, teilte die BIFT am Dienstag mit.
Die Aufhebung des gerichtlich bestätigten und rechtskräftigen Widerrufs …

BVG: Noch fahren Busse und Bahnen – noch, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0422/berlin/0029/index.html

Zahl der einsatzbereiten Fahrzeuge nimmt ab / Senat will Verhandlungen
Peter Neumann
Im Streit um höhere Löhne bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) hat die Arbeitgeberseite die Gewerkschaft Verdi aufgefordert, die Tarifverhandlungen wieder aufzunehmen. „Die Arbeitgeber sitzen weiterhin am Verhandlungstisch und warten, dass die Gewerkschaft wieder hereinkommt“, sagte Matthias Kolbeck, Sprecher von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD), gestern. „Lassen Sie uns einen Ausweg aus dem aktuellen Tarifkonflikt finden“, schrieben BVG-Chef Andreas Sturmowski und Personalvorstand Lothar Zweiniger in einem Brief an ihre Mitarbeiter. Bei der jüngsten Runde habe sich erneut gezeigt, dass die Arbeitgeberseite ohne Sarrazin nicht entscheidungsfähig sei, entgegnete Verdi-Verhandlungsführer Frank Bäsler am Abend. Es wäre nur auf Zeit gespielt worden. So lange die Kontrahenten kein Mandat hätten, innerhalb eines akzeptablen Rahmens …

Bahnverkehr + Flughäfen: Anwohner wollen gegen Flughafenstrecke klagen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0422/berlin/0084/index.html

Peter Neumann
Lichtenrader Anwohner wollen gegen den geplanten Neubau der Dresdner Bahn vor Gericht ziehen. Erst werde eine einstweilige Anordnung beantragt, dann folge eine Klage, sagte Franz Cromme von der Bürgerinitiative Dresdner Bahn gestern im Verkehrsausschuss. Die Anwohner fordern einen Tunnel für die Strecke, auf der unter anderem der Flughafen-Express zum Großflughafen BBI verkehren soll. Sie verwiesen auf eine frühere Mitteilung des Verkehrsministeriums, wonach ein Tunnel 30 Millionen Euro kostet. Ingulf Leuschel von der Deutschen Bahn sprach von …

Flughäfen: "Wir dürfen BBI nicht aufs Spiel setzen", aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0422/berlin/0048/index.html

Sebastian Wolff, Tobias Miller
Von der Lufthansa können diejenigen, die für den Erhalt des Flughafens Tempelhof kämpfen, keine Unterstützung erwarten. Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber jedenfalls will sich für Tempelhof nicht einsetzen: „Für uns hat der BBI eindeutig Priorität. Und weil das Bundesverwaltungsgericht den BBI nur unter der Auflage genehmigt hat, dass Tempelhof geschlossen wird, ist die Sache für uns eindeutig“, sagte Mayrhuber gestern auf einer Veranstaltung des Berlin Capital Club am Gendarmenmarkt. „Der BBI ist im Interesse aller Berliner“, sagte Mayrhuber. „Deshalb müssen wir alles dafür tun, dass wir den BBI auch bekommen.“ Im Übrigen sei der Flughafen Tempelhof auch verkehrstechnisch nicht notwendig: „Sollte es beim BBI tatsächlich einmal einen Engpass geben, könnte Tempelhof das Problem auch nicht lösen.“ Bleibe Tempelhof aber tatsächlich neben BBI erhalten, bestehe die Gefahr, dass die Bahn …

Flughäfen: „Wir dürfen BBI nicht aufs Spiel setzen“, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0422/berlin/0048/index.html

Sebastian Wolff, Tobias Miller
Von der Lufthansa können diejenigen, die für den Erhalt des Flughafens Tempelhof kämpfen, keine Unterstützung erwarten. Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber jedenfalls will sich für Tempelhof nicht einsetzen: „Für uns hat der BBI eindeutig Priorität. Und weil das Bundesverwaltungsgericht den BBI nur unter der Auflage genehmigt hat, dass Tempelhof geschlossen wird, ist die Sache für uns eindeutig“, sagte Mayrhuber gestern auf einer Veranstaltung des Berlin Capital Club am Gendarmenmarkt. „Der BBI ist im Interesse aller Berliner“, sagte Mayrhuber. „Deshalb müssen wir alles dafür tun, dass wir den BBI auch bekommen.“ Im Übrigen sei der Flughafen Tempelhof auch verkehrstechnisch nicht notwendig: „Sollte es beim BBI tatsächlich einmal einen Engpass geben, könnte Tempelhof das Problem auch nicht lösen.“ Bleibe Tempelhof aber tatsächlich neben BBI erhalten, bestehe die Gefahr, dass die Bahn …

U-Bahn: Kostenexplosion bei der Kanzler-U-Bahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/99018/index.php

Bausumme steigt um 22,5 Millionen auf mehr als 50 Millionen Euro / Firma Hochtief droht mit Gerichtsverfahren / Erster Zug kann frühestens im Sommer 2009 fahren

Peter Neumann

BERLIN. Die Kanzler-U-Bahn in Berlin-Mitte wird offenbar immer teurer. Weil beim Bau Havarien und unvorhergesehene Komplikationen aufgetreten sind, haben die beauftragten Unternehmen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit Nachtragsforderungen in Höhe von 22,5 Millionen Euro konfrontiert. Das teilte der Baukonzern Hochtief gestern der Berliner Zeitung mit. Dadurch würden die Kosten für die Fertigstellung dieser UBahn-Linie auf mehr als 50 Millionen Euro steigen. Hochtief kündigte Gerichtsverfahren für den Fall an, dass sich keine Einigung erzielen lässt.
„Unsere Forderungen wurden größtenteils noch nicht mit uns verhandelt. Die Arbeitsgemeinschaft und ihre Partnerfirmen …

Flughäfen: "Haben wir Chancen?", aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1928913/
Haben_wir_Chancen.html

Die einen kämpfen für ihren Flughafen, die anderen hoffen auf ein Ende von Lärm und Kerosingeruch: in und um den Tempelhof treffen sich Befürworter und Gegner. Und es sind nicht unbedingt die, die den Fluglärm täglich hören, die Tempelhof schließen wollen.
Gerade mal zwei Regenschirme und eine Tasche. Mehr liegt nicht in den Metallregalen der Gepäckaufbewahrung. „Früher war hier alles voll“, sagt Christina B. Immer weniger sei es geworden, in den vergangenen Jahren. „Und jetzt sind fast alle weg hier vom Flughafen Tempelhof“, sagt sie. In wenigen Tagen entscheiden die Berliner über die Zukunft des Flughafens. Schließen oder nicht? Die Frage spaltet die Berliner. Schon jetzt sind die meisten Büros der Airlines ausgeräumt, viele Abflugschalter leer. Bald werden wohl auch die Regale der Gepäckaufbewahrung abmontiert. Und dann? Christina B. zuckt die Schultern. „Ich weiß nicht“, sagt sie leise, „auf jeden Fall habe ich Angst um meinen Arbeitsplatz.“ Nur ein paar Schritte weiter, zwischen den …

Flughäfen: „Haben wir Chancen?“, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1928913/
Haben_wir_Chancen.html

Die einen kämpfen für ihren Flughafen, die anderen hoffen auf ein Ende von Lärm und Kerosingeruch: in und um den Tempelhof treffen sich Befürworter und Gegner. Und es sind nicht unbedingt die, die den Fluglärm täglich hören, die Tempelhof schließen wollen.
Gerade mal zwei Regenschirme und eine Tasche. Mehr liegt nicht in den Metallregalen der Gepäckaufbewahrung. „Früher war hier alles voll“, sagt Christina B. Immer weniger sei es geworden, in den vergangenen Jahren. „Und jetzt sind fast alle weg hier vom Flughafen Tempelhof“, sagt sie. In wenigen Tagen entscheiden die Berliner über die Zukunft des Flughafens. Schließen oder nicht? Die Frage spaltet die Berliner. Schon jetzt sind die meisten Büros der Airlines ausgeräumt, viele Abflugschalter leer. Bald werden wohl auch die Regale der Gepäckaufbewahrung abmontiert. Und dann? Christina B. zuckt die Schultern. „Ich weiß nicht“, sagt sie leise, „auf jeden Fall habe ich Angst um meinen Arbeitsplatz.“ Nur ein paar Schritte weiter, zwischen den …

BVG: Busse und Bahnen fahren – bis sie kaputt sind, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0421/lokales/0025/index.html

Die BVG-Tarifverhandlungen sind erneut gescheitert / Verdi organisiert Ausstand in Werkstätten
Jan Thomsen
Diese Woche dürfte die entscheidende sein: Entweder eskaliert der BVG-Tarifstreit endgültig zum Dauerstreik bei Bahnen und Bussen – oder Arbeitgeber und Gewerkschaft setzen sich doch noch einmal zusammen, um einen Kompromiss zu schließen. Am Wochenende waren die Verhandlungen zwischen dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV), begleitet von BVG-Chef Andreas Sturmowski, und der Gewerkschaft Verdi erneut gescheitert. Verdi leitete daraufhin die ersten Streikaktionen vor allem in Werkstätten und Depots für Busse und Bahnen ein. Die Fahrgäste spüren davon noch nichts – vorläufig.
Denn das wird sich bald ändern. Schon am Mittwoch, spätestens am …

Flughäfen: Ein Flughafen ist das Tor zur Freiheit, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1923763/
Ein_Flughafen_ist_das_Tor_zur_Freiheit.html

Während der Blockade West-Berlins durch die Sowjets und die SED 1948/49 landen in Tempelhof die meisten Rosinenbomber. Binnen weniger Stunden organisierten alliierte Offiziere mehr als 100 ältere Transportflugzeuge; bald kamen mehr als 50 der modernsten Maschinen vom Typ Skymaster hinzu. Die Berliner Luftbrücke begann.
Scheinbar unverdächtig war die Meldung, die der Allgemeine Deutsche Nachrichtendienst am Abend des 23. Juni 1948 herausgab. Die von der SED beherrschte Nachrichtenagentur ADN teilte in aller Kürze mit: „Die Transportabteilung der sowjetischen Militärverwaltung sah sich gezwungen, aufgrund technischer Schwierigkeiten den Verkehr aller Güter- und Personenzüge von und nach Berlin morgen früh, sechs Uhr, einzustellen.“ Doch in den Hauptquartieren der amerikanischen, britischen und französischen Truppen in Westdeutschland und den westlichen Sektoren der ehemaligen Reichshauptstadt schlug die knappe Mitteilung ein wie eine Bombe. Noch in derselben Nacht wurde die Stromversorgung West-Berlins aus dem Kraftwerk Zschornewitz unterbrochen; am nächsten Morgen blockierte man die Gleise und …