Bahnverkehr + Regionalverkehr: Ab Sonntag starke Einschränkung auf der Strecke Berlin – Hamburg

http://www.bahnkunden.de

Unannehmlichkeiten für Bahnkunden zum Teil durch DB-Geschäftsstrategie hervorgerufen

Ab dem 1. März (Sonntag) bis zum 13. Juni dieses Jahres sperrt die Deutsche Bahn Teile der Schnellstrecke zwischen Berlin und Hamburg. Grund ist die notwendige Auswechslung der Schwellen auf der Trasse. In diesem Zusammenhang kritisiert der Deutsche Bahnkunden-Verband vor allem folgende Punkte:

1. Die Vollsperrung Nauen – Wittenberge hat längere Fahrzeiten nicht nur für Fahrgäste im ICE/IC/EC zur Folge, sondern – in diesem Fall zum wiederholten Male – auch für Fahrgäste/Pendler/Schüler im Regionalverkehr. Der Ersatzbus benötigt überwiegend längere Fahrzeiten. Dabei ist eine Vollsperrung bei Sanierungsarbeiten bei zweigleisigen Strecken in der Regel gar nicht notwendig. Die Probleme sind hier zum Teil „hausgemacht“. Durch die großzügige Demontage von Infrastruktur fehlen nun Abstellmöglichkeiten für die Züge der Materialan- bzw. abfuhr (logistische Probleme bei Großbauvorhaben). Den Preis für diese rein an finanziellen Zielen orientierten Maßnahmen zahlen nun die Kunden.

2. Der DBV fordert bei den Arbeiten des Einsatz von Qualitätsprodukten, sowohl beim Material als auch grundsätzlich bei den Fahrzeugen. Das Problem mit den Betonschwellen sollte nach den Erfahrungen in der DDR eigentlich der Vergangenheit angehören!

3. Wenn Planer sich für eine Totalsperrung über mehrere Monate entscheiden, dann sollte der Bahnkunde zumindest im Fernverkehr eine Fahrpreisermäßigung erhalten. Speziell in der Relation Berlin – Hamburg sind die Fahrpreise in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich angehoben worden. Begründet wurde dies bekanntlich mit der hohen Attraktivität des Angebotes. Eine Fahrpreisermäßigung in vorliegendem Fall würde gerade auch dem Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem konkurrierenden Fernbusverkehr dienen. Die DB entschied sich jedoch für eine „Light-Entschädigung“, nämlich kostenlose Snacks, Getränke und Zeitungen. Der DBV fordert: bei schlechterer Leistung muss sich auch der Preis an der Leistungserbringung orientieren, also gesenkt werden.

Für Rückfragen steht Ihnen der DBV-Bundesvorstand Verkehr, Christian Schultz, jederzeit unter (0175)8058117 zur Verfügung.

S-Bahn: Wieder hat ein "Toaster" gebrannt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0226/berlin/
0085/index.html

Feuer in S-Bahn-Wagen – Baureihe fiel schon öfter auf
Peter Neumann

Glücklicherweise waren keine Menschen in Gefahr. Gestern ist in Wannsee in einem leeren S-Bahn-Wagen ein Feuer ausgebrochen. Er brannte völlig aus, teilte der S-Bahn-Sprecher Ingo Priegnitz mit. Augenzeugen berichteten, dass die große Hitze die Fensterscheiben des Wagens bersten ließ. Dichter weißer Rauch vernebelte die Bahnanlage. Der S-Bahn-Verkehr zwischen Wannsee und Griebnitzsee musste unterbrochen werden, auch Regionalverkehrszüge standen still.
Die Unglücksbahn war ohne Reisende nach Westkreuz unterwegs, von wo aus sie auf der Linie S 5 nach Hoppegarten eingesetzt werden sollte. Die acht Wagen warteten gegen 15.40 Uhr vor einem Signal darauf, in den Bahnhof Wannsee einfahren zu …

S-Bahn: Wieder hat ein „Toaster“ gebrannt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0226/berlin/
0085/index.html

Feuer in S-Bahn-Wagen – Baureihe fiel schon öfter auf
Peter Neumann

Glücklicherweise waren keine Menschen in Gefahr. Gestern ist in Wannsee in einem leeren S-Bahn-Wagen ein Feuer ausgebrochen. Er brannte völlig aus, teilte der S-Bahn-Sprecher Ingo Priegnitz mit. Augenzeugen berichteten, dass die große Hitze die Fensterscheiben des Wagens bersten ließ. Dichter weißer Rauch vernebelte die Bahnanlage. Der S-Bahn-Verkehr zwischen Wannsee und Griebnitzsee musste unterbrochen werden, auch Regionalverkehrszüge standen still.
Die Unglücksbahn war ohne Reisende nach Westkreuz unterwegs, von wo aus sie auf der Linie S 5 nach Hoppegarten eingesetzt werden sollte. Die acht Wagen warteten gegen 15.40 Uhr vor einem Signal darauf, in den Bahnhof Wannsee einfahren zu …

Regionalverkehr: Wer gewinnt, wer verliert?, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0226/berlin/
0069/index.html

Peter Neumann

PETER NEUMANN freut sich, dass die Debatte um die Zukunft der Bahn an Schärfe gewinnt.

Alles wird besser, nur im Berlin-Brandenburger Regionalverkehr nicht. Sagt die Deutsche Bahn (DB). Den Reisenden drohen künftig Sitze, die kleiner sind als heute. Lokführer verdienen pro Jahr nicht mehr bis zu 41 500 Euro brutto wie bei DB Regio – Privatbahnen zahlen bestenfalls etwas mehr als 25 000 Euro. Bei den Servicemitarbeitern in den Zügen endet die Lohnskala nach unten sogar erst bei 7,44 Euro brutto pro Stunde. Es ist ein drastisches Szenario, mit der die DB versucht, Mitstreiter gegen die jetzige Ausschreibung des Regionalverkehrs zu gewinnen. Dabei kämpft sie vor allem im eigenen Interesse – was zu einigem Misstrauen Anlass geben sollte. Das heißt aber nicht, dass all ihre Argumente falsch sind.
So ist unstrittig, dass bei derlei Wettbewerbsverfahren die Arbeitnehmer meist …

Regionalverkehr: In den Regionalzügen wird es enger, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0226/berlin/
0042/index.html

DB: Ausschreibung lässt Abstriche beim Komfort zu
Peter Neumann

Bahnexperten nennen sie „Flächenschweine“. Gemeint sind Regionalzüge, in denen möglichst viele Fahrgäste auf möglichst wenig Raum untergebracht werden können. Solche Züge könnten von Ende 2011 an auch durch Berlin und Brandenburg fahren, warnt Ulrich Homburg von der Deutschen Bahn (DB) Regio. Die jetzige Ausschreibung des Regionalverkehrs lasse es zu, dass Fahrgäste mit weniger Platz und Komfort auskommen müssen als heute. Homburg: „Wenn es bei den jetzigen Ausschreibungsbedingungen bleibt, ist die Ära der modernen und komfortablen Doppelstockwagen, wie sie unsere Kunden in dieser Region kennen- und schätzen gelernt haben, bald vorbei.“
Im Länderauftrag hat der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) einen Großteil des Regionalverkehrs ausgeschrieben. Das erste Auftragslos umfasst unter anderem die stark genutzte Regionalexpresslinie RE 1, die von Magdeburg über …

Taxi: Berlin nimmt Taxifahrer ins Visier, aus Berliner Zeitung

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1041629/.html

Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung, manipulierte Taxameter – seit Jahren kämpft das Taxigewerbe gegen die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen. Jetzt reagiert der Senat.
Wer künftig eine neue Konzession beantragt oder eine alte Zulassung verlängern will, muss seine Umsätze glaubhaft dokumentieren – unter anderem durch TÜV-Protokolle und Schichtzettel.
Was klingt wie der verzweifelte Versuch, mit den Mitteln der Bürokratie den zunehmend illegalen Machenschaften beizukommen, hat sich andernorts bereits bewährt. Schon seit gut zwei Jahren wird das Verfahren in Hamburg praktiziert. Die Zahl der Taxikonzessionen ist seitdem von ihrem Höchststand von 4000 auf weniger als 3400 gesunken. Die Finanzämter verzeichneten Steuernachzahlungen von etwa …

S-Bahn: S-Bahner sehen sich nicht als Sanierungsfall, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0225/berlin/0061/index.html

Millionengewinne sollen weiter steigen
Peter Neumann

Jahr für Jahr überweist die Berliner S-Bahn ihrem Mutterunternehmen Deutsche Bahn (DB) hohe Millionengewinne – 2007 waren es 34,1 Millionen Euro. Trotzdem werde sie von ihm als Sanierungsfall bezeichnet, und zwar von einem der zuständigen Chefs, ärgert sich der S-Bahn-Betriebsrat. Das ist eine Einschätzung, die von der Personalvertretung „ausdrücklich“ bestritten wird. Damit geht der seit langem schwelende Konflikt zwischen dem Betriebsrat und dem Management der S-Bahn in eine weitere Runde.
Der Betriebsrat hatte den Leiter des Geschäftsfeldes DB Stadtverkehr, Hermann Graf von der Schulenburg, brieflich aufgefordert, den „auf Gewinnmaximierung ausgelegten Sparkurs endlich zu beenden“. Kunden klagten über schlechte Leistungen. Angesichts dessen sei es „völlig unverständlich“, dass der Konzern die S-Bahn …

Bus: Städte und Kreise sollen ein neues Unternehmen aufbauen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11439667/61759/
Staedte-und-Kreise-sollen-ein-neues-Unternehmen-aufbauen.html#car

HAVELLAND – Wenn die Mitglieder des Kreistagsausschusses für Wirtschaft heute die Studie zur „Interkommunalen Zusammenarbeit im ÖPNV“ erstmals in öffentlicher Sitzung auf der Tagesordnung haben, wird deutlich werden, dass sich die ÖPNV-Landschaft in den kommenden Jahren tiefgreifend verändern wird. Wegen zunehmender finanzieller Restriktionen, so heißt es in der Expertise, werden die Landkreise Havelland und Potsdam-Mittelmark die Transferleistungen für den Öffentlichen Personennahverkehr nicht mehr im gleichen Umfang wie bisher leisten können. Im Jahr 2007 belief sich der Fehlbedarf der Havelbus Verkehrsgesellschaft (HVG) auf über sieben Millionen Euro. Der Landkreis Havelland beteiligt sich am Ausgleich dieses Defizites mit Millionenbeträgen. Die Gutachter prognostizieren, dass dieser Fehlbedarf …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Mit Infobroschüre für die Bauzeit gerüstet, aus Schweriner Volkszeitung

http://www.svz.de/lokales/prignitz/
artikeldetails/article/208/
mit-infobroschuere-fuer-die-bauzeit-geruestet.html

WITTENBERGE – Für Zugfahrer beginnt am 1. März eine bittere Zeit. Die Bahn muss Betonschwellen im Gleisbett austauschen. Deshalb sperrt sie den Streckenabschnitt zwischen Nauen und Wittenberge ganz und schränkt den Verkehr zwischen Wittenberge und Hamburg ein. Über die umfangreichen Änderungen im Fern- und Regionalverkehr vom 1. März bis 13. Juni 2009, die damit erforderlich werden, informiert die Deutsche Bahn Region Nordost in einer 67 Seiten starken Broschüre. Außerdem gibt es noch ein Faltblatt mit dem Fahrplan „für den Ersatzverkehr Wittenberge – Nauen und den Baufahrplan der Züge Nauen – Berlin vom 14. März bis 13. Juni“. Allein aus den beiden unterschiedlichen Daten wird deutlich, die Fahrplanänderungen und alles, was damit im Zusammenhang steht, beispielsweise auch in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, sind eine komplizierte Materie.
Ein Blick in die erwähnte Broschüre und das Fahrplanblatt hilft weiter, heißt es auf dem Wittenberger Bahnhof. Zu Tausenden liegen die Informationshefte zum …

Schiffsverkehr: 2,4 Millionen Euro für Hafen in Mühlberg, aus Torgauer Zeitung

http://www.torgauerzeitung.com/NewsDetails.asp?
ID=40064

Mühlberg (TZ/fl). Hoffen und Bangen gehen in der Nachbarstadt an der Elbe einher, wenn es um die mögliche Erweiterung des Mühlberger Hafens geht. Aus dem rund 60,2-Millionen-Euro-Topf des Landes Brandenburg für „überregional bedeutsame Projekte“, sollen nämlich auch die Mühlberger einen Batzen abbekommen. Für das Projekt „Hafenausbau“ sind insgesamt 2,4 Millionen Euro daraus veranschlagt worden. 1,8 Millionen Euro sollen dabei vom Bund, 360 000 Euro vom Land kommen.
Für die Stadt Mühlberg bleibt ein Eigenanteil von 240 000 Euro. Und da beginnen die Bauchschmerzen von Bürgermeisterin Hannelore Brendel (parteilos) und ihren Stadträten. Die Zusage über die beachtliche Förderung kam doch etwas mehr als überraschend. Seit längerer Zeit verfolgen die Mühlberger zwar den Hafenausbau (TZ berichtete), konnten bisher aber nicht die erforderlichen …