21.10.2025
Lars #Gehrke, Geschäftsführer der #Ostdeutschen Eisenbahn (#Odeg), machte seinem Ärger Luft. „Die Situation ist für unsere #Fahrgäste, aber auch für uns nicht mehr hinnehmbar“, sagte er während einer Veranstaltung des Berliner Fahrgastverbands #IGEB. Immer wieder fallen in den Zügen die Toiletten aus, und fast immer sind offenbar Reisende schuld. „90 Prozent der Störungen sind fahrgastbedingt.“ Wenn die Technik repariert ist, ist sie schon nach wenigen Spülvorgängen wieder kaputt. Was ist da los?
Normalerweise sind die #Fahrgast-Sprechtage während der #Schienenverkehrswochen der IGEB dazu da, dass Nutzer des Nahverkehrs sagen können, was sie ärgert. Doch als es Montagabend im Zehlendorfer Bürgersaal um den #Regionalzugverkehr in Berlin und Brandenburg ging, lief es auch andersherum. Mitarbeiter von Bahnunternehmen drehten den Spieß um und machten deutlich, was ihnen derzeit auf den Nägeln brennt.
Lars Gehrke zeigte eine Grafik, die das Ausmaß der Misere deutlich machte. Wenn Zugbetreiber schlechte Leistungen abliefern, überweist der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) weniger Geld. Auf den Linien #RE8 und #RE85 führen Graffiti zu besonders hohen Pönalen, wie die Strafabzüge heißen. So bekam die Ostdeutsche Eisenbahn für den Februar fast 140.000 Euro weniger, weil Züge beschmiert unterwegs waren. „Graffiti sind das größte Problem. Es wird immer schlimmer“, klagte Gehrke.
Nicht so hoch, aber trotzdem schmerzhaft seien die Pönalen, die wegen WC-Störungen fällig werden. Im August dieses Jahres überstiegen sie auf den …