20.11.2024
„Wenn du zu gute Laune hast, gehst du zum #Bahnhof #Schöneweide“, kommentierte der SPD-Abgeordnete Lars Düsterhöft kürzlich auf seiner Facebook-Seite. In der Tat ist das #Umfeld des Bahnhofs auf der anderen Seite der neuen Gleisschleife der BVG alles andere als ansehnlich. Für den Politiker ist die Situation, die seit Langem unter den Eisenbahnbrücken, aber auch auf dem #Vorplatz herrscht, eine „Beleidigung“ und eine „Zumutung“.
Wer den S-Bahnhof Schöneweide regelmäßig nutzt, kann Düsterhöft da nur zustimmen. Das alte und mit zahlreichen Graffiti beschmierte, denkmalgeschützte #Empfangsgebäude verwahrlost immer weiter. Daneben ist der seit einem Brand im Dezember 2016 gesperrte #Fußgängertunnel unter der #Michael-Brückner-Straße noch immer eine Gruselzone und weiterhin nicht abgerissen. Stattdessen wird dort jeder erdenkliche Müll durch den Bauzaun hindurch die Rolltreppe und die Treppenstufen hinuntergeworfen.
Nur ein kleines Stück weiter befindet sich neben den Fahrradstellplätzen eine Fläche, in der sich Gestrüpp ausgebreitet hat, wo regelmäßig Obdachlose campieren und immer wieder Essensreste liegen. Eine Anwohnerin berichtete der Berliner Morgenpost, ihr seien abends, wenn sie vom Einkaufen im Zentrum Schöneweide komme, dort schon mehrfach „die Ratten über die Füße gelaufen“. „Beim Anblick des Vorplatzes reicht mir kein hasserfüllter Post, um meinem Frust Luft zu machen“, polterte Lars Düsterhöft…