10.08.2024
Die Berliner #S-Bahn feiert in diesen Tagen ein besonderes #Jubiläum: 100 Jahre ist die #Premierenfahrt zwischen dem heutigen #Nordbahnhof und #Bernau nun her. Trotz aller Feierlichkeiten steht das Verkehrsunternehmen aber aktuell auch vor #Herausforderungen. S-Bahn-Chef Peter #Buchner spricht über #Türstörungen, die Notwendigkeit neuer #Züge und #Sauberkeit – und wirft einen Blick aufs nächste Jahrhundert der Berliner S-Bahn.
Herr Buchner, die S-Bahn feiert gerade ihren 100. Geburtstag. Wie blicken Sie auf das letzte Jahrhundert zurück?
Peter Buchner: Die S-Bahn ist ein einmaliges #Verkehrsmittel, weil sie nicht nur Menschen bewegt, sondern auch die Entwicklung der letzten 100 Jahre in Berlin insgesamt repräsentiert, insbesondere als #Schnittpunkt zwischen Ost und West. Deshalb hat die S-Bahn eine bewegtere Geschichte als alle anderen Unternehmen, die ich kenne.
Nach ihrer #Eröffnung wurde die S-Bahn auch zum Vorbild für #Nahverkehrssysteme in anderen Städten. Inwieweit ist sie heute noch ein Vorbild für andere?
Inzwischen gibt es viele Verkehrssysteme, die nach dem Vorbild der Berliner S-Bahn gestaltet wurden. Deshalb sind wir nicht mehr komplett einmalig, aber wir haben Besonderheiten, die andere nicht haben. Zum Beispiel den #Stadion-Verkehr mit unserem großen Bahnhof am #Olympiastadion, wo wir im sehr dichten Takt 50.000 Leute zu Veranstaltungen hin und wieder zurückbringen können. Und wir haben mit der #Ringbahn ein deutschlandweit besonderes System, das zwar schwer zu managen ist, aber für die Fahrgäste eine ideale Lösung darstellt, damit sie nicht jedes Mal durchs Zentrum fahren müssen.
Kommen wir zurück in die Gegenwart: Anfang des Jahres haben Sie gesagt, …