19.06.2024
In ihrem Büro am Köllnischen Park in Mitte sind die Wände noch kahl. Ute #Bonde ist noch nicht dazu gekommen, sich neue Bilder auszusuchen, seit sie vor drei Wochen als Nachfolgerin der zurückgetretenen Manja #Schreiner ins Amt kam. Der „Berliner Morgenpost“ erklärt die CDU-Politikerin, was sie nun vorhat.
Frau Bonde, Sie waren ja schon 2021 im #Schattenkabinett von Kai Wegner. Nun sind Sie doch noch #Senatorin geworden. War das ein berufliches Ziel von Ihnen?
Das war kein Ziel von mir. Aber Politik hat mich mein Leben lang begleitet, ich finde #Politik spannend. Insofern freue ich mich auf die Aufgabe und die Herausforderung.
Sie sind als ehemalige Chefin des Verkehrsverbundes #VBB eine Frau des Nahverkehrs. Mal grundsätzlich: Haben wir zu viele Autos in Berlin, speziell in der Innenstadt?
Ich glaube nicht, dass wir zu viele Autos in Berlin und in der #Innenstadt haben. Jeder Bürger und jede Bürgerin muss das für sich selbst entscheiden, ob sie das so empfinden. Dann müssen wir einen attraktiven #ÖPNV schaffen und eine attraktive #Mobilitätskette, um ganz viele Menschen zu #überzeugen, das eigene Auto vielleicht abzuschaffen oder stehen zu lassen.
In der Innenstadt haben schon viele Leute den Eindruck, es gebe zu viele Autos. In vielen Kiezen gibt es Initiativen für #Kiezblocks und #Durchfahrtsverbote. Muss man darauf nicht eingehen?