02.04.2024
Berlin will an #Fahrradampeln verstärkt auf eine neue Technik setzen, mit der die Dauer der #Grünphase an die Dichte des Radverkehrs angepasst werden kann. An diesem Dienstag beginnt die Umrüstung der Ampeln am #Großen #Stern. Neue #Sensoren sollen dort künftig den #Fahrradverkehr erfassen und den #Verkehrsfluss #optimieren, indem die Grünphase verlängert wird, wenn besonders viele Radfahrer unterwegs sind. Und die #Umrüstung an dem #Kreisverkehr soll kein Einzelfall bleiben: „Ein standardmäßiger Einsatz ist im Rahmen von Neu- und Ersatzbauten von Ampelanlagen vorgesehen, wenn Radverkehrsanlagen mit eigener Signalisierung vorhanden beziehungsweise geplant sind“, erklärt ein Sprecher der Senatsverkehrsverwaltung.
Die #Steuerung der Fahrradampeln basiert auf dem Einsatz von Wärmebildkameras, die auf den Radweg im Bereich vor der Ampelanlage gerichtet sind. „Solange noch sich nähernder Radverkehr durch die Kamera erkannt wird, wird die Grünphase verlängert“, erklärt der Sprecher. Am Großen Stern habe man sich für den Einbau der Technik entschieden, weil die Zahl der Radfahrer dort so hoch sei. In der Folge habe die Dauer, während der die Ampeln Grün anzeigten, zum Teil nicht mehr ausgereicht, um das #Fahrradaufkommen zu bewältigen. Für die Einmündung der #Hofjägerallee bedeutet die Neuerung dem Sprecher zufolge, dass die Grünphase von vorher 13 Sekunden auf bis zu 20 Sekunden ausgeweitet werden kann.
ADFC: Ampeln am Großen Stern auf Fahrradgeschwindigkeit optimieren
„Sieben Sekunden sind bei einem normalen #Ampelumlauf eine große Verbesserung“, sagt Solveig Selzer, …