04.02.2024
Das größte #Straßenbahnnetz Deutschlands soll kräftig wachsen – um fast ein Drittel, so die Verwaltung. „Aktuell befinden sich 12 #Straßenbahnprojekte mit einer ungefähren Gesamtlänge von über 60 km in #Bearbeitung“, teilte Staatssekretärin Claudia Elif Stutz (CDU) dem #Mobilitätsausschuss des Abgeordnetenhauses mit. Doch für ein wichtiges Projekt in Berlin kann der Senat weiterhin kein #Fertigstellungsdatum nennen – und auch für ein anderes bedeutendes #Tramvorhaben nennt er keinen #Zeitplan mehr.
Viele Kraftfahrer empfinden sie als lästige Konkurrenz im immer knapper werdenden #Straßenraum. Manche Bewohner von #West-Berlin, wo die „#Elektrische“ unter Beifall 1967 abgeschafft wurde, fürchten sich geradezu vor ihr. Doch die #Straßenbahn hat unbestreitbare Vorteile. So lässt sie sich #kostengünstiger bauen als eine U- oder #Magnetschwebebahn. Für Verbindungen, auf denen Busse nicht mehr ausreichen, ist sie das Mittel der Wahl. Wo in Berlin neue Strecken öffnen, übertreffen die #Fahrgastzahlen rasch die Prognosen – aktuell auf der #M10 zur #Turmstraße in #Moabit.
Klar ist aber auch: Vor allem in der West-Berliner CDU sieht man die Pläne zur #Netzerweiterung, die unter Grünen-Senatorinnen erarbeitet wurden, mit Skepsis. Ob in Spandau oder anderswo: Nicht wenige Christdemokraten sehen die Straßenbahn als #Verkehrshindernis, das zudem Autostellplätze vernichtet.
Wird Berlins neue Verkehrssenatorin Manja #Schreiner (CDU) den Ausbau des inzwischen mehr als 193 Kilometer langen Streckennetzes der Straßenbahn verzögern? Schon bald nach ihrem Amtsantritt im vergangenen April …