Straßenbahn: Schloßstraße: Warum eine Tram gerade eine Utopie ist, aus Berliner Morgenpost

08.11.2023

https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article239971040/Schlossstrasse-Warum-eine-Tram-gerade-eine-Utopie-ist.html

Während sich in #Neukölln gerade die Hoffnungen auf eine #Straßenbahn konkretisieren und die Verlängerung der #Tramlinie #60 in die #Gropiusstadt bis 2029 kommen soll, rücken die Pläne in #Steglitz in weite Ferne. „Alle #Straßenbahnpläne sind auf dem #Prüfstand“, sagte Birke Preußler, BVG-Bezirksmanagerin für Steglitz-Zehlendorf, während einer Debatte über neue Verkehrskonzepte für die #Schloßstraße. Solange noch über eine Verlängerung der Straßenbahn über die #Leipziger Straße zum #Kulturforum diskutiert werde, sei an Steglitz nicht zu denken. „Die Straßenbahn wäre eine verkehrliche #Entlastung in der Schloßstraße, sie ist aber kein Gegenstand der aktuellen Diskussion“, so Preußler.

Damit hat sie dem Wunsch, wieder eine #Tram durch Steglitz fahren zu lassen, vorerst eine klare Absage erteilt. Diese Idee hatten gleich mehrere Teilnehmer auf einer Veranstaltung am Dienstagabend in der Stadtbibliothek im Einkaufscenter „Das Schloss“ geäußert. Der DRK-Verband Südwest hatte zu einem Runden Tisch eingeladen, der diesmal mit der Frage überschrieben war: „Wie kann das Verkehrskonzept der Schloßstraße nachhaltig und visionär gestaltet werden?“ Gekommen waren nicht nur interessierte Anwohner, sondern auch Vertreter der Bezirkspolitik, der BVG, der Polizei und von Behindertenverbänden.

Wie lässt sich der Autoverkehr reduzieren?

Einig waren sich alle: Der Verkehr ist da und wird bleiben. Die Frage war vielmehr, wie sich gerade der Autoverkehr reduzieren lasse. Es könne nur weniger Autos geben, wenn es alternative Angebote gebe, …