16.10.2023
Berlin. Wohnungsbau, Schulen, Kitas, Gewerbe: In all diesen Punkten sind für den #Blankenburger Süden riesige Dimensionen zu erwarten. Aber wie bewegen sich die neuen Bewohner im größten #Zukunftsquartier des Berliner Ostens ab Ende dieses Jahrzehnts von A nach B?
Darüber ist ein heilloser #Verkehrsstreit ausgebrochen, seitdem Berlins CDU eine Abkehr von der #Straßenbahnlösung verkündet hat. Für 6000 neue Wohnungen sei die bislang geplante Verlängerung der #Tramlinie #M2 zur Riesensiedlung am Blankenburger #Pflasterweg und zum S-Bahnhof #Blankenburg „zu wenig leistungsfähig“, wie Fraktionschef Dirk Stettner immer wieder vorträgt. Stattdessen habe er mit CDU-Verkehrssenatorin Manja Schreiner „eine technikoffene Neuprüfung“ der Anbindung für die großen Wohnquartiere in Pankows Nordosten vereinbart, versicherte Stettner der Morgenpost.
Ist diese #Kehrtwende nur wenige Jahre vor Baubeginn realistisch? Berlins Grüne hegen erhebliche Zweifel. Die Pankower Abgeordnete Oda Hassepaß wollte es ganz genau wissen. Und erfragte bei Senat und BVG die genauen Planungsstände und #Kosten für #Straßenbahn, #Bus — und eine mögliche #U-Bahnverlängerung.
Straßenbahn für Blankenburger Süden kostet 55 Millionen Euro
Das Ergebnis: Wenn Berlin an der Straßenbahn-Lösung festhält, muss das Land rund 55 Millionen Euro in die Hand nehmen. Mit dem Ergebnis, dass die Tram …