15.05.2023
Bei der #Ombudsstelle Berlin gehen immer mehr Beschwerden gegen Beschäftigte der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) oder deren #Dienstleister ein. Zum Stichtag 11. Mai seien mit 23 #Beschwerden bereits ebenso viele Fälle eingegangen wie im Gesamtjahr 2022, teilte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales auf Anfrage mit. „Die vorliegenden Zahlen #beunruhigen mich“, hieß es von #Sozialsenatorin Cansel #Kiziltepe. „In Berlin müssen sich alle Menschen frei bewegen können, ohne Angst vor Beschimpfungen und Beleidigungen.“ Das gelte vor allem auch in Bussen und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs.
Die Beschwerden richteten sich hauptsächlich gegen #Kontrolleure, #Busfahrer, #U-Bahnfahrer, #Tramfahrer und #Security-Mitarbeiter der BVG oder deren Dienstleister. Unter den bisher eingegangenen Beschwerden im laufenden Jahr gehe es am häufigsten um #Diskriminierungen wegen Behinderung (in zehn Fällen), Lebensalter (fünf Fälle) und wegen des sozialen Status (fünf Fälle). In vier Fällen soll es #rassistische Zuschreibungen gegeben haben.
Ein Grund für die zunehmende Zahl der Beschwerden könne nach Einschätzung des Senatssprechers die Anstellung externer Dienstleister sein. Festangestellte Kontrolleure seien enger mit den Werten der BVG verbunden als externe Anbieter mit häufig wechselndem Personal. Die BVG beschäftigt 40 eigene Kontrolleure. Insgesamt sind täglich aber rund 100 im Einsatz, wie ein Sprecher des landeseigenen Unternehmens mitteilte…