barrierefrei: BVG: Warum Busse und Trams in Berlin in Zukunft sprechen sollen, aus Berliner Morgenpost

12.05.2023

https://www.morgenpost.de/berlin/article238385081/Warum-Busse-und-Trams-der-BVG-in-Zukunft-sprechen-sollen.html

Ein #Bus, der an der Haltestelle #ansagt, zu welcher Linie er gehört und wohin er fährt – das soll in Berlin in den nächsten Jahren Realität werden. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) rüsten ihre Busse und #Straßenbahnen in den kommenden Jahren mit einer sogenannten #akustischen #Fahrgastinformation aus. In weit mehr als 1000 Bussen und mehreren Hundert Trams muss die Technik eingebaut werden, eine entsprechende #Ausschreibung der BVG läuft derzeit. Kalkuliert wird für Lieferung, Einbau und Betrieb der neuen Fahrgastinformation mit Kosten in zweistelliger Millionenhöhe.

Das Vorhaben ist ein Baustein auf dem Weg zur #barrierefreien Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin, es soll in erster Linie #blinde oder #sehbeeinträchtigte Fahrgästen unterstützen, sich #zurechtzufinden und das für die eigene Fahrt gesuchte Fahrzeug zu erkennen. Gerade an #Hauptverkehrsknotenpunkten wie am Rathaus Spandau, wo in dichter Folge zahlreiche Busse unterschiedlicher Linien halten, kann das bislang eine Herausforderung sein – zumal für die Zukunft berlinweit weitere neue Linien und engere Takte bei Bussen und Trams geplant sind.

Bis 2035 sollen alle Busse und Straßenbahnen in Berlin sprechen können

Helfen soll das „#Zwei-Sinne-Prinzip“, bei dem neben der gewohnten visuellen Information auch auf akustische Möglichkeiten gesetzt wird. Funktionieren soll das Ganze, indem ein Fahrzeug, das an einer Haltestelle einfährt und zum Stehen kommt, zunächst einen #Aufmerksamkeitston abspielt. Danach soll der Bus oder die Tram über die #Außenlautsprecher am Fahrzeug die Linie …