Bus + BVG: BVG legt nach Brandserie 40 Busse still, Fahrzeuge dürfen erst nach Untersuchung wieder Fahrgäste befördern. Doch ausgemustert werden sie nicht, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1029/berlin/
0057/index.html

Als Reaktion auf eine Serie von Busbränden haben die Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG) in der Nacht zu gestern 40 Busse vorerst aus dem
Verkehr gezogen. Das teilte die neue BVG-Chefin Sigrid Nikutta gestern mit.
„Die Sicherheit der Fahrgäste und Mitarbeiter hat für uns oberste
Priorität“, sagte sie. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um zwölf Meter
lange Busse des Typs Mercedes-Benz Citaro EN 02, deren jüngste Untersuchung
länger als zwei Monate zurückliegt. Innerhalb der vergangenen sechs Jahre
sind acht BVG-Busse in Flammen aufgegangen und ausgebrannt. Fünf gehörten
der im Jahr 2002 gelieferten Citaro-Serie an. Von diesem Typ hat die BVG
derzeit noch 91 Fahrzeuge.

Kamineffekt facht Feuer an
Die Brände hatten sich in Sekundenschnelle ausgebreitet, Fahrer und
Fahrgäste mussten sich zügig in …

allg.: Kampf den Blechhaufen, Die Grünen wollen eine Hauptstadt mit weniger Autoverkehr. Künast ist einverstanden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1029/berlin/
0047/index.html

Leidenschaftliche Klimaschützer werden jubeln, passionierte Autofahrer wohl
eher zetern: Für den derzeit wahrscheinlichen Fall, dass die Grünen Berlin
ab Herbst 2011 (mit)regieren, wollen sie grundlegende Änderungen in der
Verkehrs-, Energie- und Klimaschutzpolitik durchsetzen. Das geht aus den
Leitanträgen hervor, die der Grünen-Vorstand für den Parteitag in gut einer
Woche vorgelegt hat. Die Anträge, die nach Informationen der Berliner
Zeitung mit der mutmaßlichen Spitzenkandidatin Renate Künast abgestimmt
wurden, sehen einen klaren Vorrang für Radfahrer, Fußgänger und den
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) vor – zulasten des motorisierten
Individualverkehrs.
Das Automobil sei „in der Stadt dominant“, heißt es in dem Antrag zur
Verkehrspolitik. „Das wollen wir ändern: Die knappen Flächen müssen allen
zur Verfügung stehen. Lärm, Abgase und Platz vergeudende Blechhaufen
sind …

Flughäfen: Ramsauer will alte Flugrouten für BBI, Verkehrsminister hält Parallelstarts in Schönefeld für weitgehend überflüssig / Berliner würden von Lärm verschont bleiben / Heftige Kritik an der Deutschen Flugsicherung, aus Berliner Zeitung

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0108/index.html

Berlin Im Streit um die künftigen Flugrouten des neuen Schönefelder
Großflughafens hat sich Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) überraschend
klar auf die Seite der protestierenden Anwohner gestellt. „Die Bürger
müssen sich darauf verlassen können, was ihnen Politik und Verwaltung zehn
Jahre lang gesagt haben“, sagte Ramsauer gestern. „Meine Erwartung an alle
betroffenen Gremien ist, dass die Routen, die im Rahmen des
Planfeststellungsverfahrens vorgelegen haben, die Basis aller weiteren
Arbeiten bleiben müssen.“
Ramsauer sagte, dass der für den Flughafen Berlin Brandenburg erwartete
Luftverkehr auch auf den bislang bekannten Routen abgewickelt werden
könnte. Diese Strecken verlaufen in Verlängerung der Startbahnen geradlinig
vom Flughafen weg.
Bis es „extreme Spitzensituationen“ gebe, die einen Parallelbetrieb auf
beiden Pisten mit abknickenden Routenführungen …