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Berlin Im Streit um die künftigen Flugrouten des neuen Schönefelder
Großflughafens hat sich Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) überraschend
klar auf die Seite der protestierenden Anwohner gestellt. „Die Bürger
müssen sich darauf verlassen können, was ihnen Politik und Verwaltung zehn
Jahre lang gesagt haben“, sagte Ramsauer gestern. „Meine Erwartung an alle
betroffenen Gremien ist, dass die Routen, die im Rahmen des
Planfeststellungsverfahrens vorgelegen haben, die Basis aller weiteren
Arbeiten bleiben müssen.“
Ramsauer sagte, dass der für den Flughafen Berlin Brandenburg erwartete
Luftverkehr auch auf den bislang bekannten Routen abgewickelt werden
könnte. Diese Strecken verlaufen in Verlängerung der Startbahnen geradlinig
vom Flughafen weg.
Bis es „extreme Spitzensituationen“ gebe, die einen Parallelbetrieb auf
beiden Pisten mit abknickenden Routenführungen …