Regionalverkehr: Verwendung der Bundeszuschüsse für Regionalverkehr auch in Berlin nicht nachzuweisen?, aus Senat

http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/
adis/citat/VT/16/KlAnfr/ka16-10308.pdf

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wie bewertet der Senat die Tatsache, dass es dem Bundesrechnungshof nicht gelungen ist, die Ver-wendung der Bundeszuschüsse für den Nahverkehr in den Ländern in Erfahrung zu bringen und dem Haushaltsaus-schuss des Bundestages vorzulegen?
Frage 2: Wie bewertet der Senat die Aussage des SPD-Bundestagsabgeordneten H., dass die Gelder in den Ländern nicht richtig verwendet werden? Wie kann der Senat diese Anschuldigungen für Berlin entkräften?
Antwort zu 1. und 2.: Der Bundesrechnungshof hat selbst in seinem Schreiben an den Vorsitzenden des Haus-haltsausschusses des Deutschen Bundestages vom 20. De-zember 2006 zutreffend dargelegt, „… dass nach der gel-tenden Rechtslage die Länder nicht verpflichtet sind, dem Bund gegenüber eine zweckentsprechende Verwendung der Regionalisierungsmittel nachzuweisen. Eine Grundla-ge für Prüfungen des Bundesrechnungshofes ist damit nicht gegeben.“
Ungeachtet des Nichtbestehens einer gesetzlichen Ver-pflichtung hat jedoch die damals amtierende Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Frau Senatorin Junge-Reyer, am 18. Mai 2006 in Umsetzung eines entsprechen-den Beschlusses der Verkehrsministerkonferenz vom März 2006 dem Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung eine Übersicht über die Verwendung der Regionalisierungsmittel durch die Länder in den Jah-ren 2002 bis 2005 übergeben. Nach Einschätzung der Länder einschließlich Berlins verdeutlicht diese Übersicht mit hinreichender Klarheit, dass die wiederholt getätigte Äußerung, es würden in großem Umfang Mittel nicht gesetzeskonform ausgegeben, jeder Grundlage entbehrt.
Frage 3: Wie steht der Senat zu den Plänen der Koali-tion, das Regionalisierungsgesetz dahingehend zu ändern, dass die Länder zu mehr Transparenz gezwungen werden und die Offenlegung der Mittelverwendung verpflichtend gemacht werden soll?
Antwort zu 3.: Dem Senat liegt noch kein Entwurf des Bundestages zur Änderung des Regionalisierungsgesetzes vor. Der Senat wird – wie bisher – auch zukünftig die Re-gionalisierungsmittel zweckentsprechend für den Berliner Nahverkehr einsetzen und dies in den Haushaltsplänen transparent darstellen.
Frage 4: Wie steht der Senat zu den Plänen der Koali-tion, das Regionalisierungsgesetz dahingehend zu ändern, dass die Länder dazu gezwungen werden, die aus Regio-nalisierungsmitteln finanzierten Aufträge nur noch in Ausschreibungen zu vergeben?
Antwort zu 4.: Die Verkehrsministerkonferenz hat be-reits im Februar 2006 einstimmig beschlossen, dass bei der Vergabe von Leistungen im Schienenpersonennah-verkehr (SPNV) Transparenz hergestellt und Diskriminie-rungsfreiheit gewährleistet werden sollen. Dies wird ent-weder durch ein förmliches Vergabeverfahren oder durch ein geeignetes und zulässiges Verfahren, das transparent und nichtdiskriminierend ist, erreicht. Dazu ist die Öffent-lichkeit in einem angemessenen Umfang einerseits über die Absicht, SPNV-Leistungen zu beauftragen, sowie andererseits über abgeschlossene Verträge zu unterrich-ten.
Frage 5: Hat das Land Berlin diese Leistungen bislang öffentlich ausgeschrieben oder direkt vergeben? Wenn die Aufträge direkt vergeben wurden, was waren im Einzel-nen die Gründe?
Antwort zu 5.: Der überwiegende Teil der Regionali-sierungsmittel (ca.75 %) wird für die Bestellung von Leis-tungen des Schienenpersonennahverkehrs eingesetzt. Die-se Leistungen wurden zum Teil ausgeschrieben, zum Teil direkt vergeben. Im Vorfeld einer Direktvergabe wurde geprüft, inwieweit ein anderes Eisenbahnverkehrsunter-nehmen in der Lage war ,das Verkehrsangebot in der vom Aufgabenträger geforderten Qualität und Quantität zu er-bringen.
Eine Direktvergabe erfolgte z. B. an die S-Bahn Berlin GmbH, da zurzeit nur die S-Bahn Berlin GmbH auf Grund der Besonderheit des Berliner Netzes über geeig-nete Fahrzeuge und Betriebserfahrung verfügt.
Eine rechtliche Verpflichtung zur Ausschreibung be-steht nicht. Dies hat das Oberlandesgericht Brandenburg durch Beschluss vom 2. September 2003, der durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes vom 6. De-zember 206 bestätigt wurde, entschieden.

Berlin, den 13. Februar 2007
In Vertretung
K r a u t z b e r g e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 23. Februar 2007)

U-Bahn + Straßenverkehr: U-Bahn-Fahren schädlich wie Rauchen?, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/631412.html

ADAC: Nicht nur Autos produzieren Feinstaub / Klagen gegen Umweltzone
Peter Neumann

Im Streit um die ab 2008 geplante Umweltzone in der Innenstadt ergreifen jetzt die Juristen das Wort. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnte davor, zu viele Ausnahmen von dem Fahrverbot zuzulassen. Wenn die Behörden wie angekündigt Oldtimer und bestimmte Lkw trotz hoher Abgaswerte weiterhin ins Zentrum lassen, könnte das zu Klagen führen, sagte DUH-Anwalt Remo Klinger gestern. Juristen des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) denken konkret über Gerichtsverfahren nach. „Sie sind optimistisch, dass sie im Sinne der Autofahrer Erfolge erzielen werden“, sagte Jörg Becker vom ADAC. Denn beim Kampf gegen Feinstaub würden Autofahrer unverhältnismäßig belastet – „dabei gibt es auch in der U-Bahn viel Feinstaub“.
Vom nächsten Januar an will der Senat Benziner ohne Katalysator und Diesel-„Dreckschleudern“ aus der …

Regionalverkehr: Veolia zieht Einspruch zum Spree-Neiße-Netz zurück, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/wirtschaft/
wirtschaft/art1067,1544805.html

Der größte private Bahnanbieter in Deutschland, die Veolia Verkehr GmbH (ehemals Connex), hat den Einspruch gegen das Ergebnis der Ausschreibung des Spree-Neiße-Netzes im Schienennahverkehr beim Regierungspräsidium Leipzig zurückgezogen.
Das bestätigte Unternehmenssprecher Matthias Röser gestern gegenüber der RUNDSCHAU.
„Nach Einsicht in die Unterlagen haben wir keine Möglichkeiten auf Erfolg eines Einspruchs erkennen können“, sagte Röser. Offensichtlich seien bei der Ausschreibung der niedrigste Kostensatz und weniger Qualitätsaspekte berücksichtigt worden, heißt es aus Branchenkreisen.
Die gemeinsame sächsisch-brandenburgische Ausschreibung des …

Flughäfen: Minister kann Berliner Kritik nicht verstehen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/631024.html

In Berlin soll der Flugbetrieb in Tempelhof enden – während in Brandenburg der Flugplatz Schönhagen erweitert worden ist und Finow zum Regionalflughafen ausgebaut werden soll. Ein Widerspruch, kritisiert die Investorengruppe Central European Development. Doch Brandenburgs Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) wies gestern die Kritik aus Berlin zurück.
„Nicht das Land Brandenburg will den Flugplatz Eberswalde-Finow ausbauen, ein Investor plant dies. Das Land ist an dem Projekt nicht beteiligt“, sagte er der Berliner Zeitung. Die neuseeländische Infratil, die 2001 den Airport Glasgow …

S-Bahn: Ein Ausflug für die ganze Familie am 7. April 2007, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
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Eigentlich ist der Osterhase ein scheuer Geselle, den Kinder nur selten zu sehen bekommen. Kaum hat Meister Lampe seine Eier versteckt, hoppelt er auch schon wieder von dannen. Am Ostersonnabend, dem 7. April, ist dies jedoch anders: Dann ist der Osterhase nämlich mit seinem liebsten Verkehrsmittel, der Berliner S-Bahn, unterwegs, um sich von Kindern und älteren Hasen die Pfote schütteln zu lassen.
Drei Fahrten werden an diesem besonderen Ausflugstag mit dem Oster-Traditionszug angeboten.
Während der Fahrt mit dem historischen S-Bahn-Zug können die Kinder nach Herzenslust ihre Ostereier …

S-Bahn: Dadurch ändert sich der Fahrplan von drei Zügen der S 85, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
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Noch bis 25. Mai 2007 (Freitag) gelten auf den S-Bahn-Linien S 85 und S 9 geringfügig veränderte Fahrpläne. Die Notwendigkeit ergab sich, weil eine Minute planmäßiger Aufenthalt für das Verstärken von drei Zügen der Linie S 9 morgens im S-Bahnhof Westkreuz zu kurz bemessen waren, um den Fahrplan trotzdem stabil zu halten. Deshalb fahren diese drei Züge von Westkreuz nach Flughafen Schönefeld zwei Minuten später ab. Die neuen Abfahrtzeiten ab Westkreuz lauten 5.30, 6.10 und 6.50 Uhr.
Dadurch entstehen am S-Bahnhof Treptower Park Konflikte mit drei Zügen der S …

S-Bahn: Ein weltweit einzigartiger Ausflugszug, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
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„Von solchen Aufgaben bekommt man nicht viele im Leben“, sagt Rolf Lischer, Konstruktionsingenieur in der S-Bahn-Hauptwerkstatt Schöneweide rückblickend. Er meint damit die Panorama-S-Bahn, die vor über sieben Jahren aus der Taufe gehoben wurde. Dass Lischer die Chance bekam, am Bau der weltweit einzigen Bahn dieser Art mitzuwirken, hatte er seinem innovativen Chef zu verdanken: „Der damalige S-Bahn-Geschäftsführer Dr. Nawrocki hatte die vage Idee, einen Zug für Stadtrundfahrten zu bauen. Ihm schwebte zunächst ein Cabriolet vor“, erinnert er sich.
So schön es gewesen wäre, im Sommer ohne Dach durch Berlin zu brausen – umsetzen …

Bahnverkehr: Anti-Aging-Programm für ICE-Züge, aus Punkt 3

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Wer mit der Bahn verwandt oder verschwägert ist, kennt vielleicht die Abkürzung „VnK“, was keineswegs ein Bahnbetriebsgeheimnis verbrämt, sondern im Bahnerdeutsch schlicht und praktisch „Verbindung nach Kaulsdorf“ bedeutet. Jene eingleisige Verbindungstrecke VnK zweigt kurz hinter Rummelsburg von der Fern- und Regionalstrecke Berlin–Frankfurt (Oder) ab und führt am Tierpark vorbei Richtung Bahnhof Lichtenberg.
Kurz vor diesem Abzweig gibt es seit einem knappen Jahr eine moderne Eisenbahnbrücke, die ein Bahnkunde vermutlich niemals nutzen kann. Sie wurde für ICE-Züge gebaut, die aus dem neuen Nord- Süd-Tunnel über die östliche Ringbahn kommend ins modernste Werk Europas fahren, um hier einen „Boxenstopp“ einzulegen. Und dieser Begriff aus dem Autorennsport steht hier durchaus berechtigt.
Im ICE-Werk Rummelsburg ist die ICE …

S-Bahn: Einnahmezuwachs von über 9 Prozent und erfolgreiche Neukundenwerbung, aus Punkt 3

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punkt 3 hat in den beiden Januar-Ausgaben über die Rekord-Fahrgastzahlen bei der S-Bahn Berlin im Jahr 2006 sowie über die gestiegenen Kundenzufriedenheitswerte berichtet. Im Interview mit Dr. Wilfried Kramer, Fachbereichsleiter Marketing der S-Bahn Berlin GmbH, wird auf Entwicklungen, Trends sowie Ergebnisse der S-Bahn- Marketingaktivitäten im Jahr 2006 eingegangen und ein Ausblick auf 2007 gegeben.
Die S-Bahn Berlin blickt auf einen Spitzenwert von 375,8 Mio. Fahrgästen in 2006 zurück. Welchen Beitrag hat der S-Bahn-Vertrieb geliefert und was waren die Höhepunkte?

Dr. Kramer: Ein leistungsfähiger Vertrieb ist eine wesentliche Voraussetzung für ein erfolgreiches Marketing. Die steigenden Fahrgastzahlen haben sich …

Regionalverkehr: Tendenz steigend!, aus Punkt 3

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Gute Zahlen im Regionalverkehr Berlin/Brandenburg nach der Eröffnung des Nord-Süd-Tunnels, Erfolgsgeschichte nach der Stadtbahneröffnung 1998 wiederholt sich

Einmal mehr wurde jetzt der Beweis angetreten: Wo mehr investiert wird und die Bahn schneller wird, da steigen mehr Menschen auf die Züge um. Das erste Mal hat man das im Jahr 1998 erfahren können, als nach der Sanierung der Berliner Stadtbahn fünf RE-Linien 110 Bahnhöfe im Land Brandenburg mit der Berliner City verbanden. Dieser Ausbau bescherte dem Regionalverkehr damals 14 000 neue Fahrgäste.
Ob sich dieser Effekt nach der Eröffnung des Nord-Süd- Tunnels im Mai 2006 wiederholen würde, war schon spannend, zumal auch …