Schiffsverkehr: Vom Ausbau des Schiffshebewerks Niederfinow und der Kleinmachnower Schleuse, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10849657/62249/

PETER HAHN

NIEDERFINOW Nichts war nach der Wiedervereinigung gegen den Ausbau des Wasserstraßennetzes einzuwenden. Für den ostdeutschen Raum bedeutete das „Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 17“ eine Anbindung an „westliche Standards“. Längst wissen wir aber, dass die Pläne Illusion waren. Geplant wurde weiter, nach Prognosen von einst. Die Mark Brandenburg soll mit Schubverbänden belebt werden. Unterm Strich sind dafür Ausbauten der Havel-Oder-Wasserstraße (HOW) und des Teltowkanals (TeK) im Gang.
Diese Wasserstraßen wurden Anfang des 20. Jahrhunderts eröffnet. Während der Teltowkanal ein absoluter Neubau war, sollte der Havel-Oder-Kanal den Finowkanal ersetzen. Auf ihm wurde seit 1746 über zwölf handbetriebene Schleusen der Geländesprung von 36 Metern zwischen Niederfinow und dem Oderbruch bewältigt. Obwohl in den Kammern gleichzeitig zwei Finowmaßkähne geschleust wurden, stieß der Gütertransport zwischen …

Flughäfen: Morgen Tag der Entscheidung für Tempelhof, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/2007/01/09/
berlin/875835.html

Bis morgen, 12 Uhr, läuft die Frist. Dann wird es spannend, denn mit ihrem Ablauf werden die Weichen für die Zukunft des Flughafens Tempelhof vor dem Oberverwaltungsgericht neu gestellt. Was tatsächlich einmal aus dem legendären City-Airport wird, aber wird auch morgen ungeklärt bleiben.
Zunächst einmal geht es morgen um den Vergleichsvorschlag des Gerichts, wonach Tempelhof nicht wie von der Berliner Luftverkehrsbehörde verfügt zum 31. Oktober 2007, sondern exakt ein Jahr später geschlossen werden soll.

Ob Vergleich zustande kommt, ist fraglich
Bis 12 Uhr sind alle Beteiligten im Klageverfahren gegen die Schließung des City-Airports aufgerufen, sich zu diesem Vorschlag zu äußern. Nur wenn sich alle einvernehmlich für den …

Straßenverkehr: Umweltzone in der City bedroht Arbeitsplätze, aus Die Welt

http://www.welt.de/data/2007/01/08/
1169502.html

Ab 2008 werden Autos ungenügender Schadstoffklassen aus der Innenstadt verbannt. Unternehmer und Angestellte befürchten wirtschaftliche Einbußen bis hin zur Existenzgefährdung.
Von Christine Eichelmann

Bessere Luft verspricht sich der Berliner Senat von der Umweltzone, mit der ab 2008 Autos ungenügender Schadstoffklassen aus der Innenstadt verbannt werden. Wirtschaftliche Einbußen bis hin zur Existenzgefährdung befürchten dagegen Unternehmer und Angestellte zahlreicher Branchen. Vom Taxifahrer über Spediteure bis zu Händlern und Industriebetrieben, die mit älteren Lkw dann nicht mehr angefahren werden können, geht die Angst um.
Berlinweit werden nach offizieller Schätzung 27 000 Autos mit Dieselmotor die kostenpflichtige Plakette zur Einfahrt in …

S-Bahn: S-Bahn-Fahrer sollen Züge selbst abfertigen, aus Die Welt

http://www.welt.de/data/2007/01/08/
1169461.html

Auf den meisten der insgesamt 170 Berliner S-Bahnhöfen wird es schon bald kein Personal mehr geben. Eine umstrittene Technik soll Sicherheit gewährleisten. Experten befürchten aber Unfälle und Hacker-Angriffe.
Von Karsten Hintzmann
Um die laufenden Kosten zu senken, wird die Berliner S-Bahn auf den meisten ihrer 170 Bahnhöfen bis zum Jahr 2010 ein völlig neues Abfertigungssystem einführen. Künftig werden die Fahrer allein für die Abfertigung ihrer Züge zuständig sein. Dadurch kann das ohnehin schon reduzierte Personal auf den Bahnhöfen – bis auf Ausnahmen an 21 Knotenpunkten – komplett eingespart werden. Bis zum Jahr 2009 ist vorgesehen, die Zahl von derzeit 670 Beschäftigten auf 230 Mitarbeiter zu kürzen.

Kameras statt Personal
Anstelle des Bahnhofspersonals sollen in Zukunft bis zu …

Flughäfen: Das Loch in der Stadt, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/meinung/archiv/
07.01.2007/3006325.asp

Selbst mit einem Großinvestor bliebe Tempelhof ein Verlustgeschäft. Nur ein Aufbrechen des Geländes könnte die alte Wunde schließen

Von Dieter Hoffmann-Axthelm

Die Zukunft des Flughafens Tempelhofs kann sich in dieser Woche entscheiden. Bis Mittwoch, 12 Uhr, haben die Befürworter eines weiteren Flugbetriebs Zeit, sich zu entscheiden, ob sie den Vergleichsvorschlag des Oberverwaltungsgerichts akzeptieren. Der Flugbetrieb würde dann am 31. Oktober 2008 eingestellt. Senat und Flughafengesellschaft haben dem Kompromiss bereits zugestimmt. Was mit dem Gelände und dem Gebäude dann geschehen soll, ist aber weiter unklar.
Der entscheidende Mangel der nunmehr 17-jährigen Tempelhof-Diskussion ist das Inseldenken: Man betrachtet den historischen Flughafen getrennt von seiner Umgebung, so als läge er nicht mitten in der Stadt, und fragt sich, was man mit diesem sperrigen Objekt anfangen soll. Flughafengebäude und Flugfeld scheinen dabei eine …

allg.: Berlin ist der EU zu laut, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
07.01.2007/3008040.asp

Erst Feinstaub, jetzt Krach: Brüssel verlangt vom Senat, den Verkehrslärm in der Stadt einzudämmen

Von Klaus Kurpjuweit

Lärm nervt – und kann gesundheitsschädlich sein. Jetzt soll es zumindest dem Krach auf den Straßen, an Bahntrassen sowie an Flughäfen an den Kragen gehen. Nachdem die Städte nach einer EU-Richtlinie bereits gegen den Feinstaub vorgehen müssen, verlangt die EU nun auch, Schritte gegen den Verkehrslärm einzuleiten. Während der Senat das Feinstaubproblem, wie berichtet, von 2008 an mit einem Fahrverbot für „Stinker“ in der Innenstadt begegnen will, ist derzeit unklar, mit welchen Maßnahmen der Lärm reduziert werden soll.
Die Auswirkungen des Krachs, vor allem aus dem Straßenverkehr, sei besorgniserregend hoch, heißt es beim Umweltbundesamt. Und die EU hat reagiert. Deren „Umgebungslärm-Richtlinie“ müssen alle Mitgliedstaaten für Städte mit mehr als 250 000 Einwohnern umsetzen. Bis zum 30. Juli 2007 muss deshalb auch der Senat …

Tarife: Das Winter-Spezial der Bahn: ab 29 Euro quer durch Deutschland

http://www.presseportal.de/story.htx?nr=923397&ressort=1

Berlin (ots) – (Berlin, 7. Januar 2007) Am 10. Januar startet das
neue Angebot der Bahn: das Winter-Spezial. Bis zum 28. Februar können
Bahnkunden ab 29 Euro beliebig weite Fahrten innerhalb Deutschlands
unternehmen. Nach Österreich, Dänemark, Tschechien, in die
Benelux-Länder und die Schweiz kosten die Fahrkarten ab 39 Euro.
800.000 Fahrten werden angeboten. Sie gelten für eine einfache Fahrt
in der 2. Klasse und werden verkauft, solange der Vorrat reicht. Die
Fahrkarten sind an einen festen Zug gebunden und können bis drei Tage
vor Antritt der Reise gebucht werden.
Das Winter-Spezial ist erhältlich an DB Automaten und auf
www.bahn.de. Mit persönlicher Beratung in den DB Reisezentren, DB
Agenturen oder telefonisch über …

Bus + Museum: Ein luftgefederter Präsident, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/618179.html

Als Kind malte er sie, nun sammelt er sie – Ralf Putzke hat ein Faible für ausgewachsene Busse
Peter Neumann

Vogelspinnen züchten, Rallye fahren oder Papier falten – so unterschiedlich wie die Berliner sind auch ihre Freizeitbeschäftigungen. Die Berliner Zeitung stellt in dieser Serie Menschen und ihre Hobbys vor.
—-Im Wunderland der Bus-Sammler ist es kalt. Doch wer durch die ungeheizte Lagerhalle im Spandauer Ortsteil Haselhorst streift, dem wird trotzdem warm ums Herz. „Das ist unser Präsident“, sagt Ralf Putzke leise und zeigt auf einen Einstöcker, dessen Kühlergrill im Halbdunkel schimmert. „Auf diesen Bus sind wir besonders stolz.“ Kein Kratzer im Fensterglas verzerrt den Blick in das fast 44 Jahre alte luftgefederte Fahrzeug, dessen ehrwürdiges Aussehen zu seinem Spitznamen passt. Drinnen leuchten Glühlampen der weniger starken Sorte, deren Schein sich zart auf den moosgrünen glatten Sitzbezügen spiegelt. Die dunkle Täfelung mit Holzmuster erinnert an gemütliche Fernsehabende vor der Schrankwand mit Toast Hawaii. „Haben Sie auch nichts vergessen?“ fragt ein bunter Aufkleber der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) freundlich, bevor es wieder nach draußen in die kalte Halle geht.
Wo ein Sammelkartenautomat an schlaue Tarifangebote vergangener Zeiten gemahnt: „5 Fahrten Kurzstrecke 7 DM.“ Und das Plakat „Arbeitsplatz BVG: …

BVG: BVG begräbt teure E-Ticket-Pläne, aus Die Welt

http://www.welt.de/data/2007/01/06/
1167866.html

Die SPD hat die Entscheidung begrüßt. Die Grünen werfen der BVG dagegen vor, dass Abgeordnetenhaus getäuscht zu haben und spricht der Führung die wirtschaftliche Kompetenz ab.
Berlin – Nach dem Aus für das umstrittene E-Ticket der BVG hat die SPD die Entscheidung begrüßt. „Es war richtig, die Luftnummer zu beenden“, sagte Stadtplanungspolitiker Daniel Buchholz gestern. Die Grünen werfen der BVG dagegen vor, dass Abgeordnetenhaus getäuscht zu haben und spricht der Führung die wirtschaftliche Kompetenz ab. Die BVG wollte sich gestern nicht zu der Einstellung des Projekts äußern.
Nach jahrelangen Testläufen hat die BVG offenbar den Versuch, ein elektronisches Ticket zur Erfassung …

Bahnverkehr + Regionalverkehr + Tarife: Bahn-Vorstand Karl-Friedrich Rausch über höhere Fahrpreise, Sonderangebote und Pünktlichkeit, aus Berliner Z.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/wirtschaft/618115.html

„Reisezeiten deutlich verkürzt“
Bahn-Vorstand Karl-Friedrich Rausch über höhere Fahrpreise, Sonderangebote und Pünktlichkeit
Herr Rausch, 2007 begann für die Bahnreisenden mit einer saftigen Preiserhöhung. Wie wollen Sie die verärgerten Kunden besänftigen?

Keinem macht eine Preisanpassung Spaß. Die Kunden werden aber vergleichen: Was kostet die Bahn, was kostet das Auto. In der Preiserhöhung ist zudem die höhere Mehrwertsteuer enthalten. Da bleibt unterm Strich ein Preisanstieg von durchschnittlich 2,9 Prozent. Und das ist moderat, wenn man bedenkt, wie die Marktpreise zum Beispiel bei Strom und Diesel, gestiegen sind.

Haben Sie nicht dennoch Angst, dass die Kunden aufs Auto umsteigen?

Nein, das erwarte ich nicht. Autofahren ist ja im Vergleich zum Bahnfahren deutlich teurer geworden. Selbst der ADAC hat in einer Untersuchung festgestellt, dass die Bahn für Pendler …