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07.01.2007/3008040.asp
Erst Feinstaub, jetzt Krach: Brüssel verlangt vom Senat, den Verkehrslärm in der Stadt einzudämmen
Von Klaus Kurpjuweit
Lärm nervt – und kann gesundheitsschädlich sein. Jetzt soll es zumindest dem Krach auf den Straßen, an Bahntrassen sowie an Flughäfen an den Kragen gehen. Nachdem die Städte nach einer EU-Richtlinie bereits gegen den Feinstaub vorgehen müssen, verlangt die EU nun auch, Schritte gegen den Verkehrslärm einzuleiten. Während der Senat das Feinstaubproblem, wie berichtet, von 2008 an mit einem Fahrverbot für „Stinker“ in der Innenstadt begegnen will, ist derzeit unklar, mit welchen Maßnahmen der Lärm reduziert werden soll.
Die Auswirkungen des Krachs, vor allem aus dem Straßenverkehr, sei besorgniserregend hoch, heißt es beim Umweltbundesamt. Und die EU hat reagiert. Deren „Umgebungslärm-Richtlinie“ müssen alle Mitgliedstaaten für Städte mit mehr als 250 000 Einwohnern umsetzen. Bis zum 30. Juli 2007 muss deshalb auch der Senat …