https://signalarchiv.de/Meldungen/10002927
Die Sammlung der vom #DVN betreuten historischen Fahrzeuge ist seit kurzem um ein wichtiges Exemplar bereichert worden: der #Doppeldeckomnibus des Typs #Do54 mit #Holzaufbau von 1956. Damit ist neben dem bereits erhaltenen Doppeldeckertyp #Do56 (#Stahlaufbau) auch die erste #Omnibus-Eigenentwicklung der #BVG-Ost der Nachwelt dauerhaft erhalten.
Bei diesem Typ handelt es sich um eine Eigenentwicklung der BVG-Ost aus dem Jahre 1954. 1955 wurden im damaligen Omnibus und #Lastwagenreparaturwerk (OLW) #Treptow (ehemalige #Hauptwerkstatt #Omnibus der BVG) ein #Prototyp und eine #Nullserie von fünf Wagen dieses Typs gebaut. Die Serienfertigung weiterer 79 Wagen übernahm dann der #Waggonbau #Bautzen. Der Einsatz dieses Wagentyps endete 1971.
Der erhaltene Wagen trug die Wagennummer 929. Im August 1970 ging er nach einem Unfall mit einer Gesamtlaufleistung von 858 300 Kilometern außer Betrieb. 1989 konnte der Wagen mit der Aufschrift „#Hugo“ in einem Marzahner #Kleingarten durch Mitglieder des DVN und BVG Mitarbeiter #geborgen werden.
Die #Restaurierung wurde als gemeinsames Projekt von BVG, #Märkischem Museum (heute #Stadtmuseum) und DVN angegangen. Den hölzernen Aufbau restaurierte die #Stellmacherei Brandenburg in Berlin-Weißensee. Gleichzeitig arbeitete die Betriebswerkstatt Treptow ein #Tauschfahrgestell auf. Die #Komplettierung durch den DVN erwies sich als langwieriges Unternehmen: Über längere Zeit arbeiteten nur ein bis zwei Vereinsmitglieder am Fahrzeug, auch war noch eine Reihe von #Ersatzteilen zu beschaffen. Beschleunigt wurden …