https://signalarchiv.de/Meldungen/10002773
Ab dem #Fahrplanwechsel Ende Mai #2006 will die #S-Bahn Berlin GmbH sogenannte #Vollringzüge fahren, die nicht mehr von bzw. nach Schöneweide ein- und ausfädeln. Außerdem wird der #10-Minuten-Grundtakt auf dem #Ring eingeführt.
Das derzeit praktizierte „#Schneckenkonzept“ auf dem Ring mit Übergang von Ringzügen nach Schöneweide ist relativ störanfällig. Häufig sind Verspätungen zu beobachten. Um die #Betriebslage zu stabilisieren, favorisiert die S-Bahn Berlin nun den Vollringbetrieb. Sie hofft, dass sich auftretende Verspätungen durch bestimmte Maßnahmen reduzieren lassen und dass, wenn es doch Verspätungen gibt, diese für die Fahrgäste nur geringe Auswirkungen haben, weil alle Züge denselben Weg fahren.
Eine Runde eine Stunde
Um einen glatten Takt von 10 Minuten zu gewährleisten, ist es nötig, die Umlaufzeit für eine #Ringrunde von jetzt 63 Minuten auf #60 Minuten zu drücken. Dazu plant die S-Bahn:
Reiner Einsatz von Zügen der modernsten Baureihe #481 auf dem Ring. Der 481er-Einsatz ist machbar, wenn die #485er, die derzeit auf dem Ring unterwegs sind, auf die #S9 (Spandau—Schönefeld) und die #S5-Verstärker gelegt werden. Somit können die 481er auf dem Ring ihre höhere Beschleunigung sinnvoll ausspielen. Entsprechend werden auch die in den Ring mündenden Linien von und nach #Schöneweide mit 481ern betrieben.
Keine Baustellen auf dem Ring. Die Baustelle Papestraße ist für den Ring soweit beendet, dass keine betrieblichen Beeinträchtigungen mehr …