https://signalarchiv.de/Meldungen/10002602
Die großen Hoffnungen der Bahnkunden, nach fast völliger Einstellung des #Interregio-Angebotes der Deutschen Bahn mittelfristig wieder mehr direkte, #umsteigefreie #Fernverbindungen auch abseits der Ballungszentren zu erhalten, wurden enttäuscht.
Seit dem 1. März 2002 verkehrt täglich der erste #Fernverkehrszug von #Connex auf der 475 Kilometer langen Linie Gera – Leipzig – Berlin – Rostock. Diese Relation erfreut sich bei den Kunden großer Beliebtheit, so dass dieses Zugpaar mittlerweile – zumindest zu #Nachfragespitzen – aus drei #Triebwagen-Einheiten vom Typ „Talent“ gebildet wird.
Die erheblichen Probleme bei der Einrichtung von Fernverbindungen – neben den Angeboten der Deutschen Bahn – wurden aber bereits bei der zweiten Interconnex-Verbindung deutlich. Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2002 hatte die Connex-Gruppe ihren zweiten Interconnex zwischen #Zittau, #Görlitz, Berlin und #Stralsund eingerichtet.
Zwischen Berlin und Stralsund erfolgte die Bedienung an den Hauptverkehrstagen Freitag bis Montag; im Zeitraum vom 24. Mai 2003 bis 6. Oktober 2003 erfolgte die Weiterführung ab/bis #Binz. Für die Durchführung des Angebotes ist die #Lausitzbahn GmbH verantwortlich. Bei dieser Relation erfolgte allerdings schon recht schnell eine Reduzierung des Angebotes: Bereits vom 1. Mai 2003 an entfiel dienstags bis donnerstags die Bedienung zwischen Cottbus und Berlin. Begründet wurde dieser Schritt mit der mangelnden Nachfrage, die …