Straßenverkehr: Im Süden wird’s ganz eng Brandenburg baut Schnellstraßen vierspurig aus, die teils in Berliner Tempo-30-Zonen münden, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/im-sueden-wirds-ganz-eng/428838.html

Wo Berlin und Brandenburg zusammentreffen, wird’s eng – zumindest im Süden der Stadt. Am Montag beginnt mit dem ersten #Spatenstich der #Ausbau der Bundesstraße #B96 zwischen dem Berliner Autobahnring und der Stadtgrenze. Und an der #B101 sind die Arbeiten fast abgeschlossen – jedenfalls auf märkischer Seite. Doch in Berlin tut sich nichts. Was #Verkehrskollaps bedeutet, wenn früher oder später zweispurige Brandenburger Straßen in einspurige Berliner Straßen münden. Und das in beide Richtungen. Betroffen sind #Lichtenrade (B 96) und #Marienfelde (B 101). Stau sei hier programmiert, sagen der ADAC und die Industrie- und Handelskammer. #Ausbaupläne für die Berliner Abschnitte gibt es zwar seit langem, doch der Senat will dafür Geld vom Bund haben.

Grundsätzlich gilt jedoch die Regel, dass die Kommunen den Ausbau von Bundesstraßen in den Städten selbst finanzieren müssen. In Marienfelde und Lichtenrade will der Senat jedoch eine Ausnahme erreichen. „Der Beschluss Brandenburgs, seine Bundesstraßen als #Schnellstraßen bis zur Stadtgrenze aus- und neu zu bauen, führt zu einem #Verkehrsstrom auf Berliner Straßen, den wir so nicht haben wollten“, sagt die Sprecherin der Stadtentwicklungsverwaltung, Petra Reetz.

Deshalb sei der Bund als Hauptgeldgeber des Brandenburger Ausbaus in der Pflicht, sich auch in Berlin finanziell zu engagieren. Positive Zeichen gebe es bereits. Immerhin verschlingen die kurzen Abschnitte von der #Stadtgrenze bis zu den ersten großen Kreuzungen Millionenbeträge. Die B 96 trifft in Lichtenrade auf die #Goltzstraße, die B 101 in Marienfelde auf die …