https://www.tagesspiegel.de/berlin/alle-fuenf-jahre-bauarbeiten-wegen-der-tram/405246.html
Wer am #Hackeschen Markt wohnt, wird auch in Zukunft Baulärm und #Verkehrseinschränkungen ertragen müssen. Denn die #Straßenbahngleise, die zurzeit ausgebessert werden, „müssen alle drei bis fünf Jahre #saniert werden“, sagt die Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Petra Reetz. Das hätten Experten bestätigt. Grund sei das hohe #Verkehrsaufkommen: Ungefäher alle fünfzig Sekunden fährt dort eine Bahn fährt. Besonders groß ist der #Verschleiß in den vielen scharfen #Kurven, zum Beispiel an der #Spandauer Brücke.
Noch bis zum 17. April werden rund um den Hackeschen Markt Gleise ausgetauscht, zudem wird der #Untergrund erneuert. Der Großteil der 180 000 Euro Baukosten wird über Gewährleistungsansprüche an die Baufirmen finanziert, die die Strecke verlegt hatten. „Es müssen Mängel aufgetreten sein“, sagt Reetz. Davon war jedoch auszugehen: Der damalige Stadtentwicklungssenator Jürgen Klemann ließ die Strecke Hackescher Markt – Alexanderplatz 1998 bei minus 18 Grad bauen. Das Risiko absackender Gleisbetten nahm er in Kauf. „Wir haben immer davor gewarnt“, sagt BVG-Sprecherin Barbara Mansfield. Man habe das Areal erst nach dem Bau übernommen und sitze nun auf den Folgekosten.
Auch jetzt herrschen keine sommerlichen Bedingungen. Muss also bald wieder alles aufgerissen werden? Temperaturen bis minus fünf Grad sind nach Angaben von Experten kein Problem für das #Gleisbett. Bei den Bauarbeiten …