Er fährt alle Jahre wieder und erfreut seine kleinen und großen Fahrgäste: der #S-Bahn-Weihnachtszug. Seit 1974 bietet die Berliner S-Bahn für Kita- und Grundschulgruppen dieses vorweihnachtliche #Mitfahrvergnügen an.
#Weihnachtszüge gibt es aber schon viel länger. Sie haben ihren Ursprung in den internen Weihnachtsfeiern der #Betriebswerke, die die #S-Bahnzüge und das #Fahrpersonal für den täglichen Einsatz bereit halten. Schon in den 50er Jahren entstand die Idee, die Kinder der #Werksmitarbeiter mit einem festlich gestalteten Zug zur #Weihnachtsfeier abzuholen und direkt in die geschmückte #Wagenhalle zu fahren.
So wurde die #Verbundenheit unter den Eisenbahnerfamilien gepflegt und die Kinder erlebten vorweihnachtliche Stunden in #S-Bahnatmosphäre. Vom Betriebswerk #Papestraße an der #Ringbahn ist überliefert, dass in den 50er Jahren als #Weihnachtszug immer eine überholte und frisch lackierte S-Bahn bereitgestellt und mit #Tannengrün geschmückt wurde. Mitarbeiter bemalten die Fenster mit Sagen- und Märchenfiguren.
Damals war das #S-Bahnnetz noch nicht geteilt und der Zug wurde in beiden Hälften der Stadt eingesetzt. Allerdings gab es Ärger, weil nach offizieller Meinung die Figuren zu westlich geprägt waren; die Scheiben mussten ausgetauscht werden, bevor der Zug im Osten rollen durfte. Weil der Weihnachtszug keine zentral „von oben“ verordnete Einrichtung war, …