Die #S-Bahn ist für alle da, natürlich auch für #Blinde und #Sehschwache. Aber die brauchen zusätzliche #Orientierungshilfen. Dazu gehören #Markierungen auf den Bahnhöfen genauso wie exakte #Ansagen.
Ob das funktioniert, kann nur ein Betroffener selbst bewerten. Mit Roswitha Röding habe ich mich am #S-Bahnhof #Tiergarten verabredet, in dessen Nähe die #Ur-Berlinerin wohnt. Auf dem Weg dorthin fallen mir Dinge auf, die ich sonst kaum beachte. So eine kaum zu hörende #Ansage, und das im Wagen der neuen Baureihe #481. Blinde, Sehschwache wären jetzt arm dran…
„Die #Rillenplatten sind eine unglaublich gute Sache!“
Aber Roswitha Röding will nicht meckern: „Die Rillenplatten auf den #Bahnsteigen sind eine unglaublich gute Sache. Auf den Bahnhöfen, wo es sie gibt, komme ich allein zurecht, um in die S-Bahn einzusteigen.“ Diese Hilfen, in weiß oder in einer anderen #Kontrastfarbe zum umgebenden #Bodenbelag gehalten, befinden sich parallel zur Bahnsteigkante. Indem die Frau auf diesem #Blindenleitstreifen mit ihrem weißen Langstock hin und her pendelt, weiß sie, dass sie sich der Bahnsteigkante nähert.
Einige Jahre lang kämpfte sie um die blindengerechte Ampel am Ausgang Bachstraße des Bahnhofs Tiergarten, die es seit eineinhalb Jahren gibt. „Seitdem komme ich recht sicher von zu Hause zur #S-Bahn.“ Ganz wichtig seien aber auch die Ansagen …