Werkstätten: Vor den Tagen der offenen Tür am 12. und 13. Oktober, Wo die S-Bahn ihren Wagen den rechten Schliff verpasst, aus Punkt 3

Die #Hauptwerkstatt in #Schöneweide feiert ihren 75. #Geburtstag

Öllachen und Fettrückstände auf dem Boden sucht man hier genauso vergebens wie schwere Schweißerluft. Prädikate, die für eine #Schlosserei oder ähnliche Einrichtungen vor zehn, zwanzig Jahren ganz normal waren. Und doch riecht es hier förmlich nach richtiger, handgemachter Arbeit: in der -Bahn-Hauptwerkstatt in Berlin- Schöneweide.

#Schlosser mit ölverschmierten Unterarmen beim Ausbau der Motore aus den Drehgestellen, #Elektriker mit dem Schraubenzieher in der Hand, #Polsterer beim Zuschneiden neuer Sitzbezüge, #Lackierer beim Spritzen der Wagenkarossen und von Einzelteilen wie den Türen …

Pflichtbesuch in der Hauptwerkstatt

Wo 750 Menschen tagein, tagaus ihrer Arbeit nachgehen und sage und schreibe 286 Lehrlinge für den Berliner Markt ausgebildet werden, drängen sich am 12. und 13. Oktober zu den Tagen der offenen Tür wohl wieder soviel Menschen, wie sonst bei einem gut besuchten Bundesligaspiel. Beim letzten Jubiläum – zum 70. Geburtstag 1997 – nutzten über 30.000 Menschen das Angebot. „Zwar wird an diesen Tagen nicht #repariert, #ausgebessert, instand gesetzt, aber unsere Mitarbeiter stehen den Gästen in den einzelnen Bereichen zur Verfügung, um zu erklären, was dort eigentlich gemacht wird“, kündigte Bernd #Böttcher, seit 1. September 2002 Leiter der #Hauptwerkstatt, gegenüber punkt 3 an. Er ist seit seinem Studium an der Technischen Hochschule „Otto von Guericke“, das er …