Herr G. ist Ingenieur bei Siemens. Nach wochenlangen Versuchen, mit dem Auto von seinem Wohnort Wilhelmshagen in einer akzeptablen Zeit zu seinem Arbeitsort in Siemensstadt zu gelangen, ist er schließlich entnervt auf die „Öffentlichen“ umgestiegen. Zwar ärgert ihn etwas, dass er auf seiner Stammlinie S 3 fast immer noch mit den alten Zügen der Baureihe 477 fahren muss. Doch im Wesentlichen ist er zufrieden, denn die #S-Bahn ist pünktlich und er kann lesen während der Fahrt.
Das wichtigste aber ist für ihn: Er spart Zeit gegenüber dem Auto. Dennoch ist er pro Tour rund 80 Minuten unterwegs. „Es könnten ein paar Minuten weniger sein, wenn nicht der lange Weg zwischen dem #Bahnhof #Charlottenburg und der #U-Bahn-Station #Wilmersdorfer Straße der #U7 wäre. Auch der ab 16. Juni geschlossene Ring bringt mir kaum Zeitvorteil. Ich müsste dann nämlich zweimal umsteigen. Mir wäre ein kürzerer Weg zur U 7 sehr recht.“
Genau das planen Bahn und Senat jetzt. Im Zusammenhang mit der #Grundsanierung des westlichen Abschnitts der #Stadtbahn zwischen #Zoo und #Westkreuz ab 2003 sollen die beiden S-Bahnsteige des Bahnhofs Charlottenburg in östlicher Richtung „#umgeklappt“ werden. Das heißt, dort wo jetzt aus Richtung Zoo gesehen der Anfang der Bahnsteige ist, ist dann das Ende. Die Bahnsteige werden also um die jetzige Länge nach Osten verlagert und hier neu aufgebaut.
Kurzer Weg, schnelleres Umsteigen
Der Effekt: Zwischen dem geplanten neuen Abgang des S-Bahnsteigs nahe …