BVG mit Kameras erfolgreich auf Vandalenjagd, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/zeitung/bvg-mit-kameras-erfolgreich-auf-vandalenjagd/303904.html

„Big Brother“ macht es möglich. Durch den verstärkten Einsatz von #Kameras ist es der #BVG gelungen, die #Schäden an ihren Anlagen und Fahrzeugen zu reduzieren. Musste sie 1996 noch 9,9 Millionen Euro aufwenden, um die Auswirkungen von #Vandalismus und #Graffiti-Wut zu beseitigen, waren es vergangenes Jahr „nur“ 5,5 Millionen Euro. Und die BVG beobachtet weiter. Gestern nahm ihre neue Service- und #Sicherheitszentrale gemeinsam mit der neuen Zentralen #Leitstelle ihre Arbeit auf. Dort wird verfolgt, was etwa 600 Kameras auf diversen Bahnsteigen aufnehmen, die in den vergangenen Jahren zum größten Teil #personalfrei gemacht worden waren.

Erst vor wenigen Tagen geriet wieder eine Gruppe von Jugendlichen ins Visier des elektronischen Auges. Die Jugendlichen waren nach Angaben von BVG-Sicherheitschef Horst Winkler „voll bepackt mit #Spray-Utensilien“ zu einer #Abstellanlage im Tunnel unterwegs. Eine Kamera, die auf die Wärme von Menschen reagiert und sich dann einschaltet, nahm sie auf. Die Sprayer-Gruppe wurde festgenommen, noch bevor sie mit ihrem Werk beginnen konnte.

„Investitionen in die Sicherheit lohnen sich – für den Betrieb und und für die Fahrgäste“, ist BVG-Vorstand Hans-Heino #Dubenkropp überzeugt. Rund neun Millionen Mark hat die BVG für die neue Sicherheits- und #Leitzentrale am Tempelhofer Ufer ausgegeben. Zudem gibt es bei der U-Bahn vier Leitstellen an den Stationen Alexanderplatz, Kleistpark, Nollendorfplatz und Osloer Straße, wo Mitarbeiter die Anlagen ebenfalls per #Kamera kontrollieren können. Sie bleiben bestehen, arbeiten aber nach Dubenkropps Angaben in Zukunft …